Was zieht Unternehmer nach Dubai?

Zu Gast: Marc Schippke

Marc Schippke ist ein junger Unternehmer mit einer großen Bandbreite an Erfahrungen und berichtet uns heute ausführlich über (s)ein Leben in Dubai und lässt den Zuhörer fühlen, was einen dort erwartet.

Mit seiner Wirtschaftsberatung hilft Marc diversen Unternehmern durch die richtige Unternehmensstruktur, Firmensitz und Wohnsitz mehr finanzielle und wirtschaftliche Freiheit zu erlangen. Er ist mit seiner Firma die Brücke besonders für Deutsche, Österreicher und Schweizer, und bietet ihnen ihrem Standard entsprechende Dienstleistungen.

Mit Vorurteilen aufgeräumt

In vielen Bereichen unterscheidet sich Dubai von dem, was man aus beispielsweise Deutschland gewohnt ist. Kinderreiche Familien werden in Dubai nicht schief angesehen, Patienten und ihre Angehörigen werden im Weltklasse Krankenhaus wie Könige empfangen und behandelt, so dass man wieder genesen kann, und auch gerade Frauen sind in Dubai besonders sicher. Schlechtes Benehmen und „Saufen“ gibt es dort nicht, und Kriminalität wird ebenfalls nicht toleriert.

Vorurteile helfen niemandem, und heute räumt Marc mit vielen davon auf und öffnet unseren Blick für ein Land, in das mehr und mehr Europäer auswandern und ihren Lebensmittelpunkt dorthin verschieben.

Frauen in Dubai

Wenn Marc von Frauen in Dubai spricht, unterscheidet er zwischen Muslima und Nicht-Muslima, aber für eine Nicht-Muslima gibt es keinerlei Unterschiede zu Europa. Frauen in Dubai besetzen Schlüsselpositionen in Wirtschaft und Politik und werden wertgeschätzt, sie können alles tun und haben keinerlei Nachteile.

Überwachungsstaat Dubai . . .

Dass Dubai ein Überwachungsstaat ist, wird heute nochmals bestätigt: Kameras überall, Tracking durch die Emirates ID, Strafzettel werden durch die vorbeifahrende Verkehrspolizei durch Scannen ausgestellt, das volle Programm.

. . . mit freundlichen Polizisten

Allerdings wird Polizei und Armee in Dubai als angenehm wahrgenommen, während man in Deutschland schon zusammenzuckt, wenn man ein Polizeiauto nur sieht. Aggression bei der Polizei in Dubai ist nicht zu erkennen, es gibt sie einfach nicht, und Vorfälle werden gechillt geklärt.

Kontoeröffnung und Banken in Dubai

Ausschlaggebend ist die Beziehung zu den Banken, und ein Konto in den Emiraten ist nur mit der Emirates ID zu bekommen. Für ein Konto bei einer der bekannten Banken wie Mashreq und Emirates NBD muss man mindestens eine Million haben und bewegen. Mit kleineren Summen kann man nur bei „zweit- und drittklassigen“ Banken Kunde werden.

Die Kunst des Beraters ist es, die richtige Firmenstruktur und Businessplan zu präsentieren, damit der Klient problemlos ein Konto bekommen und arbeiten kann, vor allem für Jungunternehmer.

Free Zone oder Mainland Company in Dubai gründen?

Hat man 45.000 €, die man auf ein Geschäftskonto einzahlen kann, wird zu einer Mainland Company geraten, wobei es die Soul Establishment (Einzelfirma), die Civil Company (LP) und eine Partnership (entspricht der deutschen GbR) gibt, und alle drei Gesellschaften benötigen keinen Local Sponsor.

Marc rät zu 99% immer zu einer Mainland Company, und wenn man in den Emiraten keine Mehrwertsteuer erheben und zahlen möchte, muss man lediglich nachweisen, dass man in den Emiraten nicht tätig ist, man hat ein kleines Accounting, zeigt seine Jahresbilanz, und dass man keine Einnahmen innerhalb der Emirate erzielt hat.

Visa und die Emirates ID

Die Beantragung und Ausstellung der Emirates ID dauert in der Regel zwischen 14 und 21 Tagen und sind ein unkomplizierter Vorgang, während dem man sich vor Ort aufhalten sollte, was bei dem schönen Wetter aber sehr angenehm ist.

Für ein Visa gibt es drei unterschiedliche Möglichkeiten, wobei die erste der Erwerb einer Immobilie von ca. 800.000 € bis 1.000.000 € wäre, und der Betrag effektiv geflossen sein muss. Ist man angestellt, bekommt man das Employment Visa (Arbeitsvisum), und Investoren gründen eine Gesellschaft und haben somit die Möglichkeit für die Emirates ID. Selbstverständlich gibt es auch das Family Visa, was allerdings durch die vielen Beglaubigungen und Übersetzungen mehr Zeit in Anspruch nimmt, was man vermeiden kann, wenn die Partnerin oder der Partner Teil der Gesellschaft ist.

Lebenshaltungskosten in Dubai und den nördlichen Emiraten

Dubai ist eine energiegeladene Stadt und ein teures Pflaster zugleich. Für ein angenehmes Leben sollten Sie zwischen 5.000 € und 10.000 € monatlich einplanen. In den nördlichen Emiraten hingegen, wie beispielsweise Ras al Khaimah oder Schardscha ist das Leben genauso schön und nur halb so teuer. Sie müssen keineswegs an Lebensqualität einbüßen! Dort finden Sie ein Haus am Meer und ein ruhigeres Leben zu erschwinglichen Preisen.

Immobilien in Dubai mieten und kaufen

Interessant sind die Angebote und Vorgehensweisen beim Kauf und Mieten einer Immobilie in Dubai, denn die Voraus-Bezahlung der Miete mit Scheck ist dort üblich. Dementsprechend werden oft vier Schecks, jeweils für ein Quartal, im Voraus ausgestellt, und es ist peinlichst darauf zu achten, dass das Konto gedeckt ist. Falls das Konto nicht gedeckt sein sollte, wird das, wie in den USA, wie Scheckkartenbetrug behandelt, und dem ist abzuraten.

Die günstigere Option (bis zu 50% günstiger!) ist immer, die Miete für ein Jahr im Voraus zu bezahlen, sofern das finanziell möglich ist, und wenn man bedenkt, dass man nach acht Jahren Miete zahlen bereits den Kaufpreis erreicht hat, ist die Option des käuflichen Erwerbs ratsam. Da bietet sich der Post Handover Payment Plan an, bei dem man etwa die Hälfte des Kaufpreises bis zum Einzug und den Rest über einige Jahr hinweg bezahlt.

Möchte man nur vorübergehend in Dubai mieten und hat dementsprechend finanziellen Background, sind die von vielen Hotels angebotenen Residences eine gute Gelegenheit.

Dubai für einen gemütlichen Start in den Arbeitstag

Wer es am Vormittag gerne etwas langsam angehen lässt, für den ist Dubai zu empfehlen, denn durch die 3-stündige Zeitverschiebung zu Europa melden sich die Kunden von dort erst nach 11.00 Uhr und man kann entspannt seinen Arbeitstag beginnen.

Impfzwang in Dubai

Aktuell findet die EXPO in Dubai statt, und einen Lockdown wird es nicht mehr geben, Masken werden getragen, und der Impfzwang für Angestellte wurde von Anfang an konsequent durchgezogen.

Kontaktdaten und Links:

Marc Schippke

Schippke Wirtschaftsberatung AG

Homepage: www.sparesteuern.com

Über Dubai: www.sparesteuern.com/dubai

Email:          beratung@sparesteuern.com

Telefon:       +41 41 588 06 59

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Timestamps

00:18   -   Begrüßung und Einleitung und Vorstellung Marc Schippke

03:14   -   Vermehrte Anfragen durch Covid

05:09   -   Warum ist Dubai attraktiv?

07:05   -   Frauen in Dubai

10:03   -   Überwachungsstaat Dubai mit freundlicher Polizei

13:58   -   Kontoeröffnung und Banken in Dubai

18:30   -   Free Zone oder Mainland Company in Dubai gründen?

22:12   -   Wie erhalte ich meine Emirates ID?

24:18   -   Voraussetzungen für ein Visum in Dubai

27:09   -   Lebenshaltungskosten in Dubai und andere Emirate als günstigere Option

28:59   -   Immobilien in Dubai mieten und kaufen

32:05   -   Für welche Branchen ist Dubai interessant?

34:58   -   Wie ist das Leben in Dubai?

37:37   -   Internet, WhatsApp und andere Kommunikationsmöglichkeiten in Dubai

39:15   -   Covid oder kein Covid in Dubai?

42:54   -   Medizinische Versorgung in Dubai

46:40   -   Alkohol in Dubai

49:40   -   Make a long Story short – Kurze Frage, kurze Antworten

50:59   -   Kontaktdaten Marc Schippke

Mitschrift zu Folge 12 Perspektive Ausland: Was zieht Unternehmer nach Dubai?

Perspektive Ausland – Der Podcast aus London für alle Unternehmer, die es ins Ausland zieht. Ermöglicht durch freundliche Unterstützung der Steuerkanzlei St Matthew aus London.

00:18 - Begrüßung, Einleitung und Vorstellung Marc Schippke

Daniel: Herzlich Willkommen bei Perspektive Ausland. Mein Name ist Daniel Taborek, außerdem mit dabei Sebastian Sauerborn als Gastgeber und Inhaber der Steuerkanzlei St Matthew in London. Heute sprechen wir über das Leben in Dubai und wie ein Umzug oder eine Firmengründung dort am besten abgewickelt werden kann. Dafür haben wir heute Marc Schippke eingeladen, er stellt sich gleich einmal selbst vor.

Marc: Vielen Dank für die Einladung, Marc Schippke mein Name, Gründer und Vorstand der Schippke Wirtschaftsberatung AG in der Schweiz, bin 32 Jahre jung, gebürtiger Deutscher, Berliner, wohne seit acht Jahren in der Schweiz, jetzt seit drei Jahren auch in den Emiraten, in Dubai, bin Wirtschaftsberater, Unternehmensberater, Investor und helfe Unternehmern, mehr finanzielle und wirtschaftliche Freiheit zu erlangen durch die entsprechenden Strukturen, durch die richtige Unternehmensstruktur, Firmensitze, Wohnsitze, da gibt es ja national in Deutschland, aber auch international viele spannende Möglichkeiten.

Daniel: Kling gut, klingt spannend, vielleicht kannst Du ganz am Anfang kurz erwähnen, wie Du selber auf Dubai gekommen bist, wie hat es Dich jetzt nach Dubai verschlagen?

Marc: Ich habe 2017 das erste Mal im Rahmen meiner Praxis in der Wirtschaftsberatung vermehrt Anfragen bekommen für die Emirate, und die Herausforderung, die ich damals hatte, war, überhaupt mit Leuten zusammenzukommen, die sich da wirklich auskennen, und natürlich auch unsere deutsche Denkweise verstehen. Deutschland, Österreich, Schweiz, das sind ganz besondere Länder, nicht umsonst sind wir so erfolgreich wirtschaftlich, wir haben halt einfach eine bestimmte Erwartungshaltung, wenn wir viel Geld bezahlen, wollen wir auch gute Leistung erhalten. Es gilt, akkurat zu sein, transparent, ehrlich und direkt, und das ist international nicht immer ganz einfach, Ihr werdet das wissen, wenn man dann eben mit anderen Kulturen zu tun hat, dann geht es eben relativ selten so zu, wie wir das gerne hätten als Deutsche, Österreicher und Schweizer, und so war es damals eben auch, es ging gehörig viel schief mit den ganzen Leuten, die man da so am Markt kennenlernen konnte und durfte, und einiges an Lehrgeld musste bezahlt werden, und so habe ich dann irgendwann für mich entschieden, ich gehe da einfach mal vermehrt selber hin, ich schau mir das selber an. Also ich bin seit 2017 eben auch sehr oft in Dubai gewesen, und hab dann einfach entschieden, relativ kurzfristig dann, dass es auf jeden Fall Sinn macht, hier eine Firma zu gründen, dass es Sinn macht, hier Mitarbeiter im Büro einzustellen, und dass wir hier vor Ort starke Bankpartner brauchen, starke Kooperationspartner, Steuerberater, Rechtsanwälte brauchen, weil es einfach viele, viele Leute gibt, da gerade nach Dubai wollen, und die müssen unterstützt werden bei dem gesamten Spektrum, sei es jetzt eben die Firmengründung zu organisieren, die Visa zu beschaffen, die ID zu beschaffen, vernünftig solide Bankkonten aufzustellen, auch, und gerade europäische Bankkonten für ein Set Up in Dubai aufzustellen, bis hin zu Immobilienthemen, und, und, und, und da sozusagen mal alles aus einer Hand anbieten zu können, aber eben mit den entsprechenden Experten auf den richtigen Schlüsselpositionen, das haben wir uns zur Aufgabe gemacht mit unserer Wirtschaftsberatung.

03:14 - Vermehrte Anfragen durch Covid

Sebastian: Ich kann mir vorstellen, Marc, dass ja das Thema momentan Dubai, wenn man das jetzt mal im Kontext sieht mit der aktuellen COVID Situation ja sicherlich weiter an Brisanz gewonnen hat und das Thema Umzug nach Dubai hatte doch zunächst mal in gewisser Weise sehr exotisch wirkt, für viele vielleicht, die davor vielleicht da abgeschreckt sind, aber doch in der jetzigen Situation sagen, naja doch, okay, ist jetzt die Situation so, dass ich jetzt hier weg möchte, oder das hier nicht weiter mitmachen möchte, kannst Du das auch beobachten in der Beratungspraxis, haben sich die Anfragen vermehrt? Ist sozusagen die Schwelle, so einen Schritt zu machen jetzt gesunken für viele Leute?

Marc: Ja, absolut, es gibt immer mehr Anfragen, wir haben immer mehr persönliche Termine, also ich habe noch nirgendwo einen Ort gehabt, wo ich so viele physische Termine mit Deutschen hatte, also ich habe hier mehr Termine mit Deutschen, als in Deutschland, also es ist wirklich wahnsinnig, die Leute wollen hier wirklich gefühlt jeden Tag zu uns ins Büro kommen, wir haben jeden Tag Video Meetings mit Leuten, die sagen, ich komme in ein, zwei, drei, vier Wochen nach Dubai, können wir jetzt schon mal alles aufgleisen, dass ich dann sozusagen direkt wie auf Schienen zum Erfolg gefahren werde. Viele sind schon hier, haben in der Vergangenheit vielleicht Dinge auch schon mal angefangen, umzusetzen, sind vielleicht sechs, sieben, acht Monate als Touristen da und sagen, Mensch, ich will jetzt eigentlich gar nicht mehr weg, jetzt will ich mal richtig aufstellen, ich brauche eine Wohnung, ich brauche eine Firma, ich brauche eine Emirates ID. Auf jeden Fall hat das stark zugenommen.

Sebastian: [unverständlich], was Du gesagt hast über Dubai, nämlich dass Dubai ja, von dem, was wir zumindest so allgemein wissen, dass es gut erreichbar ist. Also, es gibt viele Flugverbindungen dahin, also wird viel investiert, auch in die Erreichbarkeit der Stadt, will ja auch erreichbar sein für Ausländer und hat entsprechende Infrastrukturen auch geschaffen, gerade von Europa aus, nehme ich an.

Marc: Absolut, absolut, nur wirklich nicht gut vom Flughafen BER, aber das war ja vorher schon anzunehmen.

05:09 - Warum ist Dubai attraktiv?

Daniel: Dann erzählt uns Marc mehr darüber, woran seine Kunden vor allem interessiert sind und was Dubai für sie so attraktiv macht.

Marc: Genau, also ganz wichtig mal, von 100% Klienten wollen mehr als 70% gar nicht aus Deutschland weg, oder können zumindest nicht aus Deutschland weg, d.h. wir beraten eben mehr als 70% der Deutschen in Deutschland mit deutschen Lösungen: Stiftungen, Vereinen, Genossenschaften, Holding Strukturen, die gesamte Klaviatur, vor allem auch meistens weit darüber hinausgehend, was deutsche Steuerberater so beraten. Aber, gerade in Bezug auf internationale Gestaltung erfüllt Dubai halt insgesamt sehr, sehr viele Boxen, also man wünscht sich das ganz Jahr über gutes Wetter. Jetzt mag es Leute geben, die sagen, drei, vier Monate im Jahr ist es zu heiß, aber wo auf der Welt sonst ist es sieben, acht Monate perfekt, sage ich immer. Dann Steuerfreiheit lockt natürlich jeden, der wirtschaftlich erfolgreich ist. Es gibt hier nur 5% Mehrwertsteuer, ansonsten keine Steuern. Wenn ich eben entsprechend hier vor Ort lebe, dann merke ich eben auch, es ist wahnsinnig sicher, also in jeder Statistik der Welt sind die Emirate mit führend, was öffentliche, private Sicherheit, gerade auch von Frauen, von Kindern betrifft, ein wahnsinnig schöner Ort für Familien. Ich persönlich bin Familienmensch, bin glücklich verheiratet, und es gibt einfach auch viele unserer Klienten, die mit Kindern überlegen, herzukommen, nicht gerade wenige, die gerade jetzt sagen, da passiert zu viel, was ich nicht mittragen kann und möchte, die kommen dann tatsächlich, unter anderem gerade deswegen, wegen der aktuellen Situation eben nach Dubai und erleben eben einen Ort, wo Kinderfreundlichkeit ganz groß geschrieben wird, wo gerade Afrikaner, Asiaten deutlich kinderfreundlicher sind, auch kinderreichere Familien gewohnt sind, als die Europäer, und entsprechende Nannies gibt es zu Hauf, Privatlehrer, Privatschulen, tolle Parks, Freizeitangebote, usw. Also insgesamt ist Dubai da einfach schon für viele Leute gerade extrem reizvoll.

07:05 - Frauen in Dubai

Daniel: Da habe ich noch eine Nachfrage dazu, und zwar Frauen zum Beispiel sind ja, also was darf eine Frau nicht in Dubai? Fragen wir mal so.

Marc: Das ist eine sehr schöne Frage, jetzt dürfen wir natürlich nochmal unterscheiden zwischen Muslima und Nicht-Muslima. Was Nicht-Muslima betrifft, gibt es keinerlei Unterschiede. Keine. Null. Also wenn eine Frau, und das ist ja, sagen wir mal 80% unserer weiblichen Anfragen sind nicht Muslima, und die haben die gleichen Rechte, es gibt keinerlei Argumente, warum man jetzt irgendwo als Frau Bedenken haben müsste. Wenn ich jetzt Muslima bin und sozusagen im Rahmen der Scharia wirklich leben möchte, dann muss ich mich natürlich sozusagen gewissen Regeln dann eben auch unterwerfen, das ist klar, das ist ja selbst entschieden, sozusagen, was aber wichtig ist, wenn man im islamischen Kontext sich das Ganze betrachtet, wirklich aus der muslimischen Perspektive, dann gibt es kein liberaleres Land auf der Welt, als die Emirate. Es ist Nummer Eins für Frauenrechte, Nummer Eins für Partizipation von Frauen am Gemeinwesen, an der Wirtschaft, an der Politik. Es gibt wenige Leute, die das wissen, aber es gibt ein halbes Dutzend führende Ministerinnen in den Emiraten, also in Dubai ganz speziell. Beispielsweise haben auch mehrere in Deutschland studiert, z.B. eine Dame, die hier zuständig ist für Umweltthemen und Lebensmittelsicherheit hat in Aachen studiert. Beispielsweise die Dame, man wird es vielleicht mal mitbekommen haben, die Araber wollen mit Elon zum Mars, Arabs to Mars, nicht nur die führende Wissenschaftlerin, die diese Marsmission hier anführt ist eine Frau, sondern auch die Astronautin, die sie dahin schicken wollen, ist eine Frau. Also, die Emirate bemühen sich extrem um eine Frauenquote nahe 50%, wirklich bei führender Schlüsselposition, das ist ganz erklärt, das ist offizielles Ziel hier. Ich kann nur sagen, sowohl Muslima als auch Nicht-Muslima, die wir hier kennenlernen, die wir hier begleiten, das ist ein Paradies für Frauen, Du hast wahnsinnig viel Sicherheit, Du hast keinerlei Einschränkungen. Mir ist persönlich, ich mag mich irren, aber mir ist persönlich keine Einschränkung für Frauen bekannt. Gerade eben jetzt seit letztem Jahr, wo sozusagen auch unverheiratete zusammenleben dürfen, ich muss nochmal unterscheiden, wie gesagt zwischen Muslima und Nicht-Muslima, aber, wenn ich jetzt beispielsweise nicht verheiratet wäre, und ich würde hier mit meiner Frau, also Freundin z.B. mich anmelden, das wäre überhaupt kein Unterschied, und sie kann hier genauso mit mir, wir haben auch 50/50 eine Firma zusammen, sie kann hier überall Vollmachten haben, sie kann hier ganz normal agieren, und sie persönlich, das werden viele Frauen bestätigen, die in Dubai gewesen sind, fühlt sich hier wahnsinnig wertgeschätzt und hat eben nicht negative Aspekte, die man vielleicht sonst in südlichen Ländern teilweise vermuten muss, dass man sozusagen als Frau so ein bisschen von der Seite angeschaut wird, dass es Begehrlichkeiten weckt, all diese Themen, das hat man hier als Frau wirklich nicht, man kann sich hier extrem frei bewegen.

10:03 - Überwachungsstaat Dubai mit freundlicher Polizei

Sebastian: Also im Grunde nicht diese Macho Kultur, von der Du jetzt sprichst, die es ja in manchen, ich sage jetzt mal, in südlichen Ländern, auch in südamerikanischen Ländern gibt, die gibt es in Dubai nicht. Und, wie muss man sich das vorstellen, wie ist so, sagen wir mal, wie werden die Polizei und Sicherheit, usw. wahrgenommen? Da ist ja sicherlich Präsenz da, wird es wahrgenommen als etwas Positives, oder, man muss ja schon sehen, dass es, wo ja eine, ein Königreich ist ja so eine absolute Monarchie in dem Sinne, mir ist schon klar, dass es da Minister gibt und sowas, aber am Ende ist es ja schon ein Königreich, aber man hat jetzt nicht das Gefühl, dass es ein Überwachungsstaat ist oder so was.

Marc: Das ist ein sehr faszinierendes Thema: die Emirate sind ein perfekter Überwachungsstaat. Man wird mit der Emirates ID überall getrackt, es gibt überall Kameras, in jeder Residence, in jedem Hotel. Die Autobahn, wenn Du, Du musst ja Autos, auch Mietwagen registrieren bei der RTA, bei der Verkehrsbehörde. Fährst Du z.B. einfach ab von der Autobahn, ohne zu Blinken, kriegst du automatisch ein Ticket. Da muss auch keiner Dich rausholen, wenn Du falsch parkst, die fahren vorbei, die Autos, die Verkehrspolizei, mit Scannern, und sieht, wer hat ein Ticket, und wer hat keins, und die kriegen automatisch ein Ticket, also einen Strafzettel. Ja, aber jetzt kann man sich überlegen, ist das nicht die Zukunft? Und wenn ich das wirklich reflektiere, ich bin durch und durch Libertärer, also wir würden uns alle am liebsten eine anarchische Welt, anarchokapitalistische Welt wünschen, wo jeder frei sich bewegen kann und es kaum Staaten braucht. Aber in der Praxis gibt es nun mal einfach gewisse Notwendigkeiten für einen ordnenden Staat. Und wenn ich mir das hier anschaue, das ist sehr faszinierend tatsächlich in der Praxis, ich erlebe die Polizei und auch die Armee hier als extrem angenehm. Ich habe mehrere Offiziere tatsächlich als Bekannte, ich bin mit einem emeritierten General tatsächlich befreundet, den ich kennengelernt habe, weil ich letztes Jahr am Ramadan bisschen was gespendet habe. Dann waren wir mit dem Leiter vom Roten Halbmond, dem Äquivalent vom Roten Kreuz, Fastenbrechen, da war der Leiter von der Verkehrsbehörde da, da war ein führender Ex-General am Tisch, und es sind herzensgute, liebe Menschen. Ich habe hier zwei, drei Erfahrungen gemacht mit der Polizei, wo Du sozusagen einfach, also mein Fahrer war beispielsweise mal in einen Verkehrsunfall verwickelt, das ist hochgradig professionell, da ist null Aggression. Die kommen einfach vorbei, natürlich bei jedem Autounfall sind erstmal die Gemüter oben, aber der ist total tiefenentspannt, total tiefenentspannt, hört sich das an, hört sich das an, Sie sind schuld, zack, dann gibt es einen Stempel, fertig, und dann weißt Du einfach, was Sache ist, dann brauchst Du nicht großartig rumdiskutieren. Aber es sind tatsächlich hier, aus meiner Sicht, und das ist das Faszinierende, es gibt deutlich weniger Konfliktpotential im Leben eines normalen Bürgers, dass der jetzt eben nicht in Messerstechereien und Vollsuff sozusagen sich ergeht, gibt es deutlich weniger Konfliktpotential, als in Deutschland mit der Polizei. Und die Polizei ist auch deutlich weniger aggressiv, also ich erlebe die deutsche Polizei leider, leider, ich muss mich schämen dafür tatsächlich, als zunehmend aggressiv. Ausnahmen bestätigen die Regel, es gibt tolle deutsche Polizisten. Aber - so im normalen Leben eines Bürgers erlebt man leider in Deutschland die Polizei als etwas Fremdes, das ist nicht einfach Dein Freund und Helfer, leider, sondern das ist eher etwas Fremdes, was versucht, Dich in irgendeiner Weise einzuhegen, einzugrenzen, und wo Du eigentlich immer so über die Schulter guckst, wenn Du die Polizei siehst. Und das ist hier tatsächlich nicht so, also ich kann nur für mich sprechen und für die, die ich kenne, hier gibt es keinen einzigen, der das anders sehen würde in Bezug auf die Sicherheitskräfte hier. Das ist natürlich interessant, wenn Du eine Monarchie mit einer vermeintlich freien Demokratie vergleichst.

13:58 - Kontoeröffnung und Banken in Dubai

Daniel: Wenden wir uns jetzt mal den Herausforderungen zu, die auf einen zukommen, wenn man seinen Lebensmittelpunkt nach Dubai verlegen möchte. Also, mit welchen Schwierigkeiten müssen Expats rechnen?

Marc: Die Firmengründung ist wahnsinnig einfach, und auch das Visum und die Emirates ID sind relativ straight forward. Also das ist beides keine Raketenwissenschaft, das machen wir fast jeden Tag, das ist nichts Besonderes. Aus meiner Sicht ist die wirkliche Kunst, und dadurch zeichnen wir uns eben auch aus, die wirkliche Kunst liegt in den Beziehungen mit den Banken. Das ist tatsächlich, wirklich, also, da steht und fällt halt alles. Am Ende sind die gesamte Beratung und die Umsetzung wertlos, wenn der Klient ohne Konto dasteht. Und da sind die Emirate sehr, sehr eigen. Muss ich beispielsweise in Deutschland oder in der Schweiz ein Konto ja schon haben, ein Sperrkonto, wo ich das Kapital einzahle für die Kapitalgesellschaft, ist es hier genau umgekehrt, und ich bekomme effektiv, auch ohne eine Emirates ID, in der Praxis gar keine Konten, es sei denn, ich habe schon irgendwie 10 Millionen rumliegen und sage, ich will die bloß irgendwo investieren vor Ort, aber, wenn ich hier wirklich operativ tätig werden möchte, dann muss derjenige, der hier das Sagen hat, der hier Geschäftsführer ist, der muss eine Emirates ID vorlegen, ansonsten wird die Firma gar kein Geschäftskonto bekommen. Und das ist natürlich auch mal wichtig zu bedenken, das ist natürlich ganz anders, als wir das jetzt aus Großbritannien kennen oder auch aus Singapur kennen. Stellt Euch vor, man bräuchte für eine Britische Limited, oder auch für eine US LLC dort vor Ort auf jeden Fall mal einen Wohnsitz und eine steuerliche Ansässigkeit, also, das würde schon ganz andere Dinge zur Folge haben, und das ist eben hier notwendig. Das liegt aber vor allem am Druck natürlich der Europäer, generell der OECD Staaten, das liegt auch an der Geldwäschebekämpfung, das liegt an der Bekämpfung von Steuerhinterziehung, man will auf Nummer Sicher gehen und sagt sich, dann müssen wir halt lieber die Regulierung über die Banken machen, wenn wir das Finanzamt sozusagen als Gegner nicht haben, wie in Hochsteuer Ländern, da nimmt sozusagen die Regulierung die Bank vor. Die Banken auf der anderen Seite wollen Start Ups eigentlich nicht haben, also jemand, der irgendwie so mit 5.000 € oder 10.000 € auf dem Geschäftskonto ankommt, der wird sich schwer tun, der kommt nur zu zweit- oder drittklassigen Banken, der wird kein seriöses, großes Geschäftskonto bei den bekannten Banken wie Mashreq, Emirates NBD, etc. bekommen, von den internationalen Großbanken ganz zu schweigen, da brauchst Du als, sozusagen unter 1 Million Kleinstunternehmer, brauchst Du gar nicht anfragen. Egal, wie sie alle heißen mögen, die internationalen Banken werden keine Leute annehmen, die nicht mal ein, zwei, drei Millionen Euro bewegen, haben und bewegen. Und wenn Du eben hier vor Ort mit der Emirates NBD arbeiten möchtest, was die von uns empfohlene Bank ist, weil sie auch, sozusagen in Teilen der Scheichfamilie gehört, dem Staat gehört, weil sie einfach eben sehr solide ist und sehr gut kapitalisiert, die sagen immer, die wollen 50.000, 200.000 bis 500.000 Dirham haben, d.h. ich muss eigentlich mal im Schnitt, ungefähr 45.000 € im Durchschnitt muss ich bereit sein, auf ein Geschäftskonto einzuzahlen, und das muss auch als Average Balance, wie es heißt, am Konto sozusagen vorhanden sein über den 12-Monats Horizont. Natürlich, es schwankt, aber ich muss ungefähr diesen Durchschnitt halten. Das ist auch ein Konzept, was kein Deutscher versteht, das versteht man nicht. Und da kommt es wirklich sehr genau drauf an, den Klienten zu erklären, wie die Banken hier ticken. Und da muss man natürlich vor allem die richtigen Lizenzen vorher auswählen, da kommt dann die Kunst sozusagen des Beraters ins Spiel, Firmen gründen kann jeder, aber die richtige Firmenstruktur so aufzustellen, mit dem richtigen Business Plan, dass die Bank dann da auch mitspielt, und dass der Klient ohne Probleme seine Konten aufmachen kann, auch, und gerade als Jungunternehmer, oder als einer, der vielleicht 20.000, 30.000 zur Verfügung hat und weiter damit arbeiten will, da ist die Kunst, da entsprechend dann die richtigen Banken aufzustellen, und wenn es dann auch größerer Unternehmen betrifft, dann auch mit europäischen Banken zusammenarbeiten zu können. In Großbritannien, in der Schweiz, in Liechtenstein, etc., auch in Polen, Litauen, gibt es verschiedenste Banken, mit denen wir arbeiten, wo man eben dann nicht nur bei FinTech, sondern eben auch bei Vollbanken Konten bekommt, wenn man in den Emiraten wirklich ansässig ist, mit einer sogenannten Ejari wirklich seinen Wohnsitz auch nachweisen kann, was man nur bekommt, wenn man den Mietvertrag unterschreibt, usw., das sind Dinge, auf die es wirklich ankommt. Reine Briefkastenfirmen und Free Zones ohne wirkliche Substanz kriegen in der Regel keine Konten mehr in den Emiraten. Jedenfalls nicht in Dubai und nicht in Abu Dhabi.

18:30 - Free Zone oder Mainland Company in Dubai gründen?

Sebastian: Ist sehr interessant, d.h. Du musst im Grunde vielen empfehlen, die jetzt dort, sage ich mal, nur hinziehen wollen, aber jetzt nicht die Voraussetzungen erfüllen für ein Geschäftskonto in Dubai, dass die im Grunde eine Gesellschaft irgendwo anders gründen müssen, was weiß ich, USA oder sonst irgendwo, was sich halt anbietet für sie.

Marc: Na, es hängt ja immer so ein Stück weit davon ab, was man umsetzen möchte, es gibt ja drei Varianten. Die eine Variante ist, ich habe entsprechend eben mal 45.000, circa für ein Geschäftskonto parat, dann würde ich immer empfehlen, gründe eine Mainland Company, da gibt es die Soul Establishment, das ist die Einzelfirma, es gibt die Civil Company, das ist die LP, also eine Partnership, oder eine GbR im deutschen Vergleich, und es gibt die LLC, das ist die GmbH. Und diese drei Gesellschaften brauchen keinen Local Sponsor, die LLC seit diesem Jahr nicht mehr, die beiden anderen auch bereits länger nicht, also Personengesellschaften brauchten vorher ja auch keinen Local Sponsor, aber eben jetzt auch die Kapitalgesellschaft nicht mehr, und dadurch brauche ich auch keine Free Zone. Die Free Zone, aus meiner Sicht, macht das Leben vieler Gründer einfach nur schwer, ich schränke mich unnötig ein. Die ist historisch gewachsen, die Free Zone, weil man früher ja immer das Thema hatte, ich habe Angst als Ausländer vor der Scharia, ich habe Angst vor einem Local Sponsor, usw., deshalb gründe ich eine Free Zone, aber diese Themen gibt es so eigentlich nicht mehr, weil die Emirate ja auch wettbewerbsfähig sein wollen, und deswegen hat man aus meiner Sicht kein Argument mehr für die Free Zone. Wir raten zu 99% immer zu einer Mainland Company.

Sebastian: Und dort ist ja auch die steuerfrei bei den Mainland Companies, da gibt es auch keine ...

Marc: Kein Unterschied, das Einzige ist, dass ich bei der Mainland ja in den Emiraten selber tätig werden darf, ergo muss ich nachweisen, dass ich in den Emiraten nicht tätig bin, wenn ich die Mehrwertsteuer nicht erheben und nicht zahlen möchte, das ist das Einzige, was man dann muss, da hat man halt ein kleines Accounting und zeigt halt seine Jahresbilanz, respektive Steuerauszüge, und zeigt eben auf, dass man keine Einnahmen innerhalb der Emirate erzielt hat, was bei vielen natürlich der Fall ist. So, das ist im Grunde unsere Empfehlung. Was Du gerade angesprochen hast, ist sehr relevant und sehr spannend, wir kombinieren das eben auch tatsächlich oftmals mit einer US LLC oder mit einer UK LLP, sehr spannend für diejenigen, die eben in den USA oder in Europa tätig werden wollen, und die entsprechend dann arbeiten wollen mit einem gängigen Geschäftskonto, eben auch bei den FinTechs Revolut, TransferWise, usw., ohne Probleme Konten aufmachen wollen. Das geht eben so leider nicht mehr mit Emirate Gesellschaften, da hat sich TransferWise zurückgezogen, Revolut bockt da leider auch, es gibt wenig Gründe dafür, denn wir arbeiten, wir gründen jeden Monat 20-30 Singapur Gesellschaften, und da kommt jeder an sein TransferWise Konto, gibt gar kein Problem, insofern verstehe ich das nicht wirklich, warum eine Dubai Mainland Company kein TransferWise Konto kriegen kann, aber, ist jetzt seit ca. zwei Jahren so. Genau, also wenn ich jetzt beispielsweise in international, aber außerhalb der Emirate nach außen hin auftreten will, bietet sich eine US LLC natürlich super an, wenn ich eben innerhalb der USA vor Ort ja irgendwie auch Geschäfte machen will, kann ich auch eine Limited Partnership machen, dann versteuer ich halt nur das, was drüben ist, den Rest kriege ich steuerfrei rüber. Wenn ich in Festland Europa tätig werden möchte, bietet sich eine UK LLP an, Limited Liability Partnership, wo ich keinen Nexus habe irgendwo in Großbritannien, aber eben ein normales Konto anbieten kann, mit dem ich dann in EU tätig werde. Also, es gibt verschiedene Lösungen, die man dann nochmal davor schalten kann, und wenn ich einen privat steuerfreien Wohnsitz habe, lässt sich das natürlich schön mit der Personengesellschaft als Durchflussstruktur eben umsetzen.

22:12 - Wie erhalte ich meine Emirates ID?

Daniel: Jetzt hast Du gesagt, es ist unkompliziert und keine Raketenwissenschaft, ein Unternehmen zu gründen und Residence zu bekommen, aber trotzdem nochmal konkret, also wie kann ich mir das vorstellen von dem Moment, wo ich sage, ich möchte jetzt gerne meinen Wohnsitz verlagern und eine Firma gründen, ich nehme jetzt mit Dir Kontakt auf. Wie lange dauert es, bis ich meine Residence in der Hand habe, meine Firma gegründet ist, und was kostet‘s?

Marc: Also, prinzipiell, die Reihenfolge ist: Optionale Firmennamen einschicken, Pass einschicken, Passbild einschicken und mitbringen, idealerweise, wenn es geht, schon einen Einreisestempel vom letzten Dubai Besuch, das ist immer sehr praktisch, weil die Emirate die Person schon im System haben, dann gehen Dinge teilweise auch schneller. Wenn man das nicht hat und Erstbesucher ist, dann natürlich nicht. Dann brauchen wir normalerweise immer 14-21 Tage, wo jemand idealerweise auch vor Ort ist und bleibt. Jetzt kommt natürlich mit wieder die beste Zeit des Jahres, wo die Leute sowieso über Weihnachten und Sylvester, Januar kommen und der kalten Jahreszeit entfliehen, da ist es für die meisten gar kein Thema, mal für zwei, drei, vier Wochen in Dubai zu sein am Stück, im Sommer sieht es da natürlich wieder anders aus. Insofern ist das normalerweise gängig. Vom Horizont her dauert eine Firmengründung circa drei, vier Tage, so wie in den meisten anderen Ländern auch. Das, was dann ein bisschen dauert sind dann die Visa Themen, Medical Check Up dauert eine halbe Stunde, aber man hat dann ein Ergebnis, aber dann, sozusagen, wirklich das Visum im Pass geklebt zu haben kann eine Woche dauern, und dann entsprechend die Scheckkarte, also diese ID wirklich auch händisch zu bekommen, das dauerte normalerweise eine Woche ab diesem Zeitpunkt. Jetzt haben sie gerade kürzlich eine Umstellung gemacht von der alten auf die neue Emirates ID, jetzt dauert es teilweise vier Wochen. Also das sind Dinge, da steckt man natürlich nicht drin. Ich sage, es ist keine Raketenwissenschaft, aber man muss ein bisschen Geduld mitbringen, das ist leider so. Das liegt aber nicht daran, dass die Emirate rückständig wären, sondern die Nachfrage explodiert einfach, also die Behörden haben wirklich gut zu tun, dieser ganzen Anfragen Herr zu werden.

24:18 - Voraussetzungen für ein Visum in Dubai

Daniel: Damit man ein Visum bekommen kann, muss man einige Voraussetzungen erfüllen.

Marc: Es gibt drei Aspekte, oder drei Möglichkeiten: entweder kaufe ich eine Immobilie, da schwanken die Zahlen, je nach Emirat, sagen wir mal plus minus 800.000, 1.000.000 Dirham (AED), die ich einsetzen muss, die auch geflossen sein müssen, um eine Immobilie zu kaufen. Darüber kann ich dann im Nachgang, wenn die Immobilie fertig ist, das ist wichtig, ich muss einziehen können, also es reicht noch nicht, sozusagen, die ist jetzt nur im Bau, sondern ich muss mich auch irgendwo anmelden. Wenn ich mich hier anmelden kann, dann kann man eine Emirates ID bekommen, auch ohne Firmengründung, wenn man beispielsweise nur den Wohnsitz hier haben möchte. Oder man lässt sich anstellen. Beispielsweise unsere Mitarbeiter bekommen dann eine Labor Card, das Arbeitsvisum, Employment Visa, und dann die Emirates ID eben als Angestellte, und Investoren gründen gewöhnlich natürlich dann eben eine Gesellschaft und haben mit der Gesellschaftsgründung dann als Investor die Möglichkeit. Und zu guter Letzt gibt es natürlich Family Visa. Von Family Visa raten wir normalerweise ab, da kann extrem viel sich enorm verzögern, einfach lost in translation. Da hast Du dann beispielsweise eine Konstruktion, der Mann ist mit einer Kolumbianerin verheiratet, und dann fängt es an, also dann hast Du hier Deutsch-Arabisch, dann hast Du hier Spanisch-Arabisch, dann hast Du eine Heiratsurkunde, dann musst Du alles noch beglaubigen, übersetzen, dann muss die Übersetzung noch beglaubigt werden, dann wird die Kopie nochmal beglaubigt, und dann läuft das zur Botschaft der Emirate, dann läuft das hier rüber, also, das kann zwei Monate, drei Monate dauern. Würde ich immer davon abraten, wenn man bereit ist, die Frau, die Partnerin oder den Partner, den Mann mit reinzunehmen in die Gesellschaft, würde ich das immer machen, mal Minimum von 25%, und dann eben ohne Probleme bekommt man als Investor eben auch ein Visum, und dann ist man im gleichen Zuge schon da, dann hat man nicht diesen zusätzlichen Aufwand. Und das geht eben aus meiner Sicht, bei den Top Ländern, also wenn ich jetzt alle normalen Länder mir anschaue, sozusagen, wo wir Anfragen her bekommen, da gab es noch nie Probleme. Es gibt immer mal wieder Länder, die kommen irgendwie so ein bisschen auf die Schwarze Liste oder verschwinden davon wieder. Beispielsweise liegen ja die Emirate, seitdem die Emirate mit Israel zusammenarbeiten, liegen die Emirate ja mit der Türkei, mit Erdogan ein bisschen im Klinsch, deswegen haben die Türken gerade ein bisschen einen schweren Stand, ja, das ist nicht ganz so einfach für die Türken, hierher zu kommen. Aber für Europäer an sich gibt es gar keine Probleme. Die prüfen alles mit Interpol natürlich, auch die Banken prüfen alles immer mit Interpol, hat man irgendwo einen Eintrag, wird es schwierig, aber wenn man normalerweise als unbescholtener Bürger aktiv ist und ein ganz normales Leben führt, dann bekommt man ohne Probleme hier seine Firma und auch sein Visum.

27:09 - Lebenshaltungskosten in Dubai und andere Emirate als günstigere Option

Daniel: Damit man weiß, ob man sich den Alltag in Dubai leisten kann, muss man natürlich die Lebenshaltungskosten kennen. Marc erklärt uns, worauf man sich einstellen muss.

Marc: Ich vergleiche es immer mit München, ich glaube, das ist ein ganz guter Vergleich. Wenn man sich München leisten kann, kann man sich Dubai leisten. Ich glaube, darunter können die meisten sich etwas vorstellen. Also jeder weiß, dass man auch in Dresden toll leben kann, man kann auch in Potsdam toll leben, man kann auch in, weiß ich nicht, in Kiel schön leben, aber wer halt in München leben will, weiß halt, warum er da wohnt. Man bekommt dann einfach auch etwas Gewisses geboten für sein Geld, auf der anderen Seite ist das Leben teuer erkauft. So ist es im Grunde auch in Dubai. Also, Du hast im Grunde, wenn Du, ich sage mal eine Hausnummer, wenn Du mit 5.000 € bis 10.000 € im Monat unterwegs bist, dann kannst Du in Dubai ein schönes Leben führen. Bist Du mit 2.000 € im Monat unterwegs, würde ich auf jeden Fall von Dubai abraten, das ist einfach zu teuer. Würde ich aber auch von München abraten, würde ich aber auch von London abraten, würde ich auch von Paris abraten, ja, man nimmt sich dann natürlich nicht so große Städte. Die Leute wollen ja auch immer nach Dubai, man könnte ja auch nach Schardscha gehen, man muss ja nicht nach Dubai gehen. Es gibt ja beispielsweise auch Argumente, zu sagen, ich gehe mal irgendwo an den breiteren Speckgürtel, oder sogar im Norden von Dubai liegt das nächste Emirat Schardscha, da kostet das alles schon wieder ein Drittel. Ja, da kann ich sozusagen wieder für 8 € essen gehen statt für 30 €, und da kann ich auch 800 € eine tolle Familienwohnung mieten, statt für 3.000, aber die Leute wollen natürlich nicht nach Schardscha, sondern sie wollen natürlich nach Dubai. Finanziell habe ich die gleichen Vorzüge in Schardscha zu leben, wie in Dubai, und die Dubai Mall ist von Schardscha 20-25 Minuten entfernt, aber man muss es halt wollen. Und genauso ist es natürlich in Deutschland auch, wohne ich sozusagen im Geschehen, zahle ich natürlich den entsprechenden Preis.

28:59 - Immobilien in Dubai mieten und kaufen

Sebastian: Ich war jetzt noch nie in Dubai, muss ich dazu sagen, aber ich hatte gehört, dass, wenn Du in Dubai z.B. mieten willst, dass Du dann immer die Miete ein Jahr im Voraus bezahlen musst. Stimmt das so?

Marc: Es gibt verschiedene Optionen, Du kannst entweder die Kurzzeitmiete nehmen, da gibt es ja auch viele Hotelkonzepte. Mittlerweile haben auch viele Hotels Residences, wo Du dann auch eine Langzeitmiete bekommst, und Hotels für gewöhnlich nehmen Monatszahlungen, auch bei den Residences. Sind entsprechend aber auch teurer, der Aufpreis wird immer eingepreist. Dann gibt es viele, die nehmen vier Schecks, Schecks sind hier sehr üblich, vergleichbar noch mit den USA, d.h. Mieten werden hier entweder im Voraus dann bezahlt, für das Jahr, oder es werden vier Schecks ausgestellt, im Voraus, vordatiert, wo man Quartalsweise sozusagen dem Vermieter dann erlaubt, den Scheck einzulösen. Ganz wichtiger Hinweis, immer das Konto decken! Einen Timer wirklich einstellen, zwei Tage vor diesem Datum, und dafür sorgen, dass da Geld am Konto ist, um die Miete zu zahlen, ansonsten ist es Betrug. Das ist ähnlich, wie in den USA, Scheckkartenbetrug ist nicht lustig, das will man nicht machen. Insofern, das ist schon ein Punkt, wenn man es sich erlauben kann, würde ich immer empfehlen, extra zu verhandeln und dann das Jahr im Voraus zu zahlen, weil Du einfach den besten Preis bekommst, also teilweise 50%, je nachdem, also zur Monatsmiete. Da bekommst Du dann statt für 4.000 was im Monat für 2.000, wenn Du in der Lage bist, mal 24 auf einmal zu zahlen. Das ist übrigens genau das gleiche mit den Autos. Wir mieten aktuell auch von Sixt, das ist eigentlich kompletter Irrsinn, jetzt ist aber EXPO, jetzt sind die Preise oben, ich werde mir im April, auf jeden Fall, wenn die EXPO vorbei ist, auch ein neues Auto kaufen, weil dann die Preise weit runtergehen werden, und man zahlt halt teilweise so viel Miete für einen Wagen, dass man ihn eigentlich nach anderthalb Jahren schon abbezahlt hat. Es ist wirklich verrückt, wie teuer die Mieten hier sind, da macht es wirklich Sinn, einfach zu kaufen, beispielsweise, da gibt es auch viele in äquivalent mobile.de, wo man wirklich zertifiziert, mit Gutachten gut gebrauchte Autos zu einem sehr guten Preis kaufen kann, und so ähnlich ist es mit der Miete eben auch. Wer es sich erlauben kann, zu kaufen, also statt zu mieten zu kaufen, der hat normalerweise auch einen Faktor 8-10, also ich habe normalerweise nach acht Jahren Miete zahlen, habe ich den Kaufpreis drin. Deswegen, wer es sich erlauben kann, zu kaufen, der sollte wirklich hier kaufen. Natürlich, jeder Kauf von einer Immobilie ist immer eine Spekulation, aber Dubai ist enorm am Wachsen, enorm am Steigen. Jetzt kann man immer sagen, es gibt ein Überangebot, das wäre nochmal ein separates Thema zu den Immobilienpreisen in Dubai, es gibt aber auch viele internationale Studien, dass die Immobilien weit unterbewertet sind in Dubai. Also prinzipiell würde ich jedem, der es finanziell sich erlauben kann, würde ich empfehlen zu kaufen, und da gibt es mittlerweile auch so etwas wie Post Handover Payment Plans, d.h. ich zahle vielleicht mal 40-50% vom Kaufpreis bis zum Einzug, und den anderen Rest dann über einige Jahre, und das ist dann natürlich schlauer, als Miete zu zahlen.

32:05 - Für welche Branchen ist Dubai interessant?

Daniel: Jetzt interessiert mich noch, gibt es bestimmte Branchen, für die es sich besonders lohnt, vielleicht dort ansässig zu sein? Weil man vielleicht von einer Community profitiert, weil die Branche generell dort schon da ist, viele Start Ups oder andere, vielleicht auch etablierte Unternehmen. Also rätst Du bestimmten Branchen, kommt nach Dubai, macht euer Business dort, weil dort seid ihr an der richtigen Stelle und findet die richtigen Partner?

Marc: Ja, also prinzipiell haben wir sehr viele Anfragen von internationalen Leuten, also mal alles, was irgendwie heute über das Internet Geld verdient, das hat ja COVID, das haben die Lockdowns noch beschleunigt und verstärkt. Es gibt ja kaum noch eine Branche in der Beratungsdienstleistung immerhin, oder auch in der erweiterten Dienstleistung, wo man nicht über das Internet heutzutage Geld verdienen kann. Ja, d.h. wer über das Internet Geld verdienen kann, der sitzt natürlich lieber hier, als in Deutschland. Wenn er es sich erlauben kann. Genauso Online-Händler, E-Commerce, Trader, alles, was irgendwo mit Finanzen zu tun hat, viele Krypto Leute kommen hierher, natürlich gibt es auch viele, die wir begleiten, die hier vor Ort Unternehmen aufbauen, sei es jetzt eine Automobilwerkstatt, sei es eine Bäckerei, sei es ein Restaurant, sei es ein kleines Hotel, ein Architekturbüro, sei es ein Vertriebsunternehmen, sei es ein Ingenieursbüro, usw., es gibt auch viele, die hier vor Ort wirklich tätig werden möchten, in Dubai vor Ort auch einen Laden brauchen, Mitarbeiter brauchen, wir helfen auch beim Recruiting. Wo wir von abraten, ist wenn man einfach hier nach dem alten Modell mal einen Steuersparbriefkasten haben will, das macht wirklich keinen Sinn. Der ist wahnsinnig teuer eingekauft, und die Substanz dann eben auch aufzustellen, die man braucht, das kriege ich woanders günstiger. Dann zahle ich lieber irgendwo in Polen 9% Steuern, oder in Bulgarien 10% Steuern, oder auf Zypern 12,5% und stell mir da ein bisschen was an Substanz zusammen, weil die Dinge hier einfach noch dreimal teurer sind, um das wirklich so aufzustellen, dass das auch das deutsche Finanzamt akzeptieren würde. Es macht eben insgesamt wirklich hier nur dann Sinn, auch eine Firma zu haben, wenn man hier vor Ort die entsprechende Substanz bereitstellen kann für das entsprechende Geschäftsmodell, d.h., dass man entweder als Berater selber hier ist und von hier die Beratung durchführt, oder zumindest nicht von Deutschland oder von anderen Hochsteuerländern, wo man aktuell lebt, oder dass man zumindest mal als Gesellschafter, beispielsweise bei einer Holding oder einer Stiftung oder Genossenschaft, wie auch immer beteiligt ist an einem Unternehmen hier, und dass das Unternehmen hier auch geführt wird von einem hiesigen Geschäftsführer und man dann nur die Gewinne abschöpft an die Gesellschaft der Holdingstruktur oder Stiftung in Deutschland zum Beispiel, Österreich oder Schweiz. Dann macht es Sinn, macht man das sozusagen so, dass man zwar irgendwie vielleicht auch ein halbes Jahr hier ist, aber eigentlich noch so viel Substanz in Deutschland hat, dass der Lebensmittelpunkt weiterhin in Deutschland liegt, dann tut man sich keinen Gefallen damit, das ist ein Bumerang, das wird nicht nachhaltig funktionieren.

34:58 - Wie ist das Leben in Dubai?

Daniel: Für einen Umzug nach Dubai entscheidet man sich natürlich so schnell mal nebenbei, allein schon wegen der weiten Entfernung. Marc empfiehlt jetzt vor allem eines, was man unbedingt beachten sollte, um eine gut fundierte Entscheidung zu treffen.

Marc: Überwintern, einfach wirklich mal für zwei, drei Monate überwintern, jetzt gerade einfach mal kommen, einfach mal anschauen, und zwar nicht nur für eine Woche oder zwei, sondern wirklich mal für einen Monat oder zwei, da nimmt man sich eine schöne Residence, idealerweise auch nicht in ein Hotel, oder in so eine Art Service Department würde ich dann schon gehen, dass man auch so ein bisschen das Gespür hat, das Gefühlt hat, ich lebe dort. Im Hotel ist immer der Blick verzerrt. Wirklich eine Wohnung nehmen, so wie es auch ungefähr dem langfristigen Niveau dann entsprechen würde. Klar, wenn ich jetzt vermögend bin, kann ich mir gleich was Schickes nehmen, wenn ich aber weiß, mehr als 2.000 Miete kann ich mir nicht leisten, dann würde ich auch genau auf dem Niveau mal hier zwei Monate leben. Und dann einfach schauen, gefällt es mir? Taugt mir das? Komme ich klar mit Land und Leuten? Komme ich klar mit dem Klima? Komme ich klar mit dem Umgang? Bin ich im Englischen fit genug? Hier ist natürlich alles englischsprachig, es gibt aber auch immer mehr Deutsche, tatsächlich, sehr, sehr große deutsche Community hier. Einfach ausprobieren, und wenn ich dann sage, das mag ich, ich mag dieses Gefühl, man sieht es jetzt an der Helligkeit hier, beispielsweise wird es hier immer früh dunkel, ich liebe das, es ist jetzt bei uns 17.50 Uhr, und es ist gerade die Sonne untergegangen. Ich persönlich finde das traumhaft, ich finde das perfekt, dass ich morgens um halb sechs den Sonnenaufgang habe und 17.50 Uhr bis 18.30 Uhr den Sonnenuntergang. Warum? Ich bin Frühaufsteher, also kann ich früher was vom Tag haben, und abends kannst Du schon um 19.00 Uhr abends rausgehen, hast sozusagen dieses Feeling: "Ich bin abends schick ausgegangen", musst halt nicht immer um 22.00 Uhr oder 23.00 Uhr ausgehen oder so, das ist nicht mein Ding, und dann gehst Du halt um zehn ins Bett. Es hängt natürlich davon ab, wie man so drauf ist. Die meisten machen natürlich auch hier bis zwölf oder eins, so wie immer, aber ich mag das, und vor allem diese drei Stunden Zeitverschiebung übrigens zu Mitteleuropa jetzt gerade, sind ein Traum. Du hast immer bis 11.00 Uhr Deine Ruhe. Bis 11.00 Uhr Ortszeit nervt Dich keiner, ruft Dich keiner an, whatsappt keiner, schreibt keiner, Du hast einfach Deine Ruhe, Du kannst Fitness machen, Dich um Deine Familie kümmern, fokussiert am Business strategisch arbeiten, lesen, Tagebuch führen, you name it. Du hast einfach Deine Ruhe, und dann geht sozusagen der Trubel erst um 11.00-12.00 Uhr Ortszeit los, das ist für mich eine ganz große Steigerung der Lebensqualität tatsächlich.

37:37 - Internet, WhatsApp und andere Kommunikationsmöglichkeiten in Dubai

Daniel: Gibt es denn eigentlich noch irgendwelche Einschränkungen? Infrastruktur, nehme ich an, Internet ist gut und top, gibt es Restriktionen? Ich kann mich entsinnen, als ich in Dubai war, funktionierte bei mir WhatsApp nicht, also nur mit VPN.

Marc: WhatsApp funktioniert einwandfrei, außer Telefonate und Video Calls. Ich kann schreiben, ich kann Sprachnachrichten hören und schicken, warum auch immer, aber die Telefonate werden geblockt, das ist so. Es gibt genug VPNs, ProtonVPN, ExpressVPN, es gibt immer Leute, die sagen: "Oh, es ist illegal!". Ich kenne keinen Menschen persönlich, der jemals ein Problem in Dubai bekommen hat, weil er ein VPN benutzt. Am Ende des Tages ist die Einschränkung wirklich zu vernachlässigen.

Daniel: Gibt es noch andere Einschränkungen, als diese?

Marc: Ich benutze immer Zoom oder Google Meet oder Microsoft Teams, alle drei funktionieren auch ohne VPN einwandfrei. Und Du hast ja mittlerweile auch Zoom und Teams und Hangout als App, kannst ja auch einfach statt WhatsApp Call kannst Du auch jemanden einen kurzen Link schicken zu einem Google Meet, dann machst Du halt das Meeting per Google Meet. Ich meine, das ist ein Workaround, mit dem kann man leben, aber ansonsten, ich empfehle den Klienten immer eine internationale Flatrate, wird ja auch immer einfacher, dann bist Du auch hier unter der deutschen Nummer erreichbar, oder Österreicher oder Schweizer Nummer erreichbar. Es gibt auch viele Anbieter hier vor Ort, die dann eben ein Flatrate Paket, oder zumindest 1.000 Minuten im Monat nach Deutschland oder Österreich anbieten, d.h. Du kannst auch ohne Probleme von hier dann mal zu Hause anrufen. Die Einschränkung ist wirklich nicht spürbar aus meiner Sicht.

39:15 - Covid oder kein Covid in Dubai?

Daniel: Einschränkung ist noch ein gutes Stichwort. Ich denke, einige unserer Hörer oder Zuschauer wird es interessieren, wie sind denn jetzt die Einschränkungen in der COVID Zeit?

Marc: Ich habe keine finden können. Ich bin ja von Dezember bis Mai, also Dezember 2020 bis Mai 2021 bin ich hier komplett in Dubai gewesen, dann war ich in Europa, und jetzt seit dem 27. September bin ich komplett wieder hier gewesen, bleibe auch da, und ich habe keine Einschränkungen feststellen können. Ich meine, klar, die Masken nerven, aber mehr gibt es halt nicht. Es gibt die Maske, ja, aber sonst gibt es gar nichts, es ist alles offen, ohne Einschränkung, alles offen, es bleibt auch offen. Die machen ja hier die EXPO, die werden einen Teufel tun, dieses Milliarden Projekt in die Wüste zurückzuschicken.

Sebastian: Buchstäblich.

Marc: Die werden nie und nimmer jetzt hier einen Lockdown machen, es gibt auch gar keinen Grund, die Fallzahlen sind niedrig, die Impfraten sind hoch, es gibt auch keinen Impfzwang, den ich bisher zumindest merken kann, außer bei Angestellten, da haben sie den von Anfang an durchgezogen. Also die Emirate sind natürlich eine Monarchie, d.h. in dem Moment, wo es hieß, man soll sich impfen, waren sie halt konsequent. Wir haben den Impfstoff, den nehmt ihr jetzt, der kostet euch nichts, und ihr nehmt den alle. So. Und dann haben das auch alle gemacht. Kann man natürlich negativ sehen, aber prinzipiell ist das ja in der Ideologie der CORONA Thematik immerhin folgerichtig. Ich nehme eine Pandemie an, ich will Leute schützen, der Schutz heißt Impfung, ich stelle diesen Schutz zur Verfügung, der Staat zahlt und der stellt ihn auch ausreichend zur Verfügung, und auch schon im Januar oder Februar, ohne Probleme konntest Du dich impfen lassen, und dann bekommst Du den, und dann ist es gut, das Thema. Man kann jetzt die Impfung mögen oder nicht, oder die Masken mögen oder nicht, aber zumindest ist es folgerichtig, es ist einfach konsequent, und da muss ich wirklich sagen, da sind Deutschland und Österreich und viele andere Länder auch einfach peinlich. Das macht einfach keinen Sinn. So reiche Länder kriegen es nicht gebacken, einfach mal hundert Million Impfdosen dahinzustellen und zu sagen, so Leute, macht einen Termin, hier ist eine App. Und das ist wirklich peinlich. Also insgesamt, ich bin persönlich sehr kritisch, da gehe ich auch sehr offen um mit dieser libertären Weltsicht, also allein schon jemanden zu zwingen, etwas in seinen Körper reinzutun, was er nicht haben will, widerspricht einfach meinem Weltbild, ist einfach nicht möglich. Wenn ich will, dann kann ich auch Abtreibungsgegner sein, dass eine Frau aus sich raushaben will, was sie da nicht drin haben will, das zu verbieten, oder eine Impfung zu erzwingen, dass man was in sich reintut, was man nicht haben will, das ist für mich genau das gleiche, das ist kein Unterschied. Und demzufolge kann ich nicht für einen Impfzwang sein, aber hier in Dubai gibt es einfach effektiv das Thema nicht mehr, und das ist dann wieder super angenehm, also es gibt einfach das Thema nicht. Niemand, niemand redet hier über Corona. Niemand! Die einzigen, die über Corona reden, sind die, die gerade aus Deutschland und Österreich frisch gekommen sind und sich denken: "Boah, schön, dass ich raus bin," das ist das Einzige, wo Du das Thema hörst. Oder, es gibt natürlich auch immer wieder Damen beispielsweise, die Kerle bleiben meistens hier, aber Frauen sind dann doch sehr heimatverbunden und sehr familienverbunden, die sagen dann, ja, ich muss jetzt noch leider wieder zurück zur Familie in den Lockdown, dann hast Du halt wieder das Thema.

42:54 - Medizinische Versorgung in Dubai

Daniel: Angesprochen auf die medizinische Versorgung in Dubai will Marc jetzt ein verbreitetes Vorurteil abbauen.

Marc: Die meisten Leute haben aus meiner Sicht da noch ein falsches Bild von den Emiraten. Man geht irgendwie fälschlicherweise davon aus, dass man in den Emiraten irgendwo sich Sorgen machen muss um das ganze Thema, also dass man irgendwo gedanklich, wenn ich mir etwas wirklich Schweres zuziehe, dass ich dann doch wieder nach Europa gehe, beispielsweise. Und das ist nicht notwendig, es gibt hier Weltklasse Krankenhäuser. Ich weiß, dass jemand, der noch nie in Dubai war oder das nicht kennt, der denkt jetzt, der Schippke, der macht jetzt hier eine Propaganda Maschinerie für Dubai, nein, ich bekomme kein Geld dafür. Ich war letztens wegen einer Kleinigkeit hier in dem Fakeeh University Hospital in Silicon Oasis, man kann das mal googeln, FUH Dubai Silicon Oasis, die haben einfach eine viertel Milliarde Dollar in ein Gebäude gesteckt, und das vor drei Monaten oder vor fünf Monaten eröffnet, das ist wirklich High End. Da sind super Ärzte, die haben alle irgendwo in England studiert, oder in Deutschland studiert, oder in den USA studiert, oder wo auch immer, es sind wirklich top ausgebildete Ärzte, Du hast sehr, sehr gut ausgebildetes Personal. Auch der Umgang mit den Patienten ist ein ganz anderer. Beispielsweise habe ich das im Familienkreis letztens erlebt, dass ein Großvater im Sterben lag, deswegen waren wir dann öfter im Krankenhaus, auch respektive die Familienangehörigen waren öfter im Krankenhaus, und da hat man dann auch schon eine ganz andere Stimmung erlebt, noch verstärkt durch Corona, gedrückt, gedrückt, gedrückt, also, da würde ich alleine schon sterben, wenn ich da eingeliefert werde, egal mit was für einer Diagnose ich eingeliefert wurde. Und hier in Dubai ist es halt mit den Asiaten, die sind einfach höflicher, die sind einfach herzlicher, da wirst Du nicht von einer Philippinerin zusammengemotzt, das gibt es nicht, sondern die sind halt einfach nett. Es gibt hier Kliniken, da wirst Du mit einem Portier empfangen, da spielt ein Pianist, Du bekommst einen Tee serviert, während Du wartest, also das ist wirklich verrückt. Um die Frage noch zu beantworten, jeder, der hier ein Visum und eine ID hat, braucht eine nationale Krankenversicherung. Wir empfehlen immer die billigste zu nehmen, die kostet ein paar hundert Euro im Jahr, da flickt Dich dann wirklich einer von der Straße, und das war es dann, dann gehst Du halt in ein normales Krankenhaus, und wir empfehlen dann zusätzlich immer etwas wie passportcard.de beispielsweise, da haben wir eine Partnerschaft tatsächlich, kann ich wirklich nur positives von berichten. Einen schönen Gruß von mir ausrichten, wirklich eine super, super Krankenversicherung. Nur mal zum Verständnis, ich gehe mit einer MasterCard Mitgliedskarte, die ich habe aufladen lassen per WhatsApp Chat zum Arzt, und es wird alles bezahlt. Ich muss nicht in Vorleistung treten, habe freie Arztwahl, 100% Übernahme aller Kosten. Das hat nichts mit Dubai zu tun, das machen die international. Also das habe ich noch nie erlebt. Und ich bin doppelt versichert, ich habe die extra zusätzlich zu meiner Schweizer Sanitas, einfach weil ich die so geil finde, und weil ich meinen Klienten auch aus erster Praxis berichten möchte, wie es ist, damit zum Zahnarzt zu gehen, wie es ist, damit mal irgendwo zur Untersuchung zu gehen, und das ist wirklich, wirklich cool. Und da kann ich in England genauso zum Arzt gehen, wie in Deutschland oder in Dubai. Ich habe auch hier letztens mit einer Familie gesprochen, die haben zwei Kinder in der Dubai Privatklinik zur Welt gebracht, das war für die wie ein fünf Sterne Hotel. Also, man muss aus meiner Sicht wirklich nicht weg, wenn man irgendwas hat, man kann das hier ohne Probleme in Anspruch nehmen.

46:40 - Alkohol in Dubai

Sebastian: Sehr gut. Abschließend noch eine Frage, die hat natürlich jeder, traut sich aber keiner zu fragen, wahrscheinlich: wie ist es denn mit Alkohol trinken?

Marc: Alkohol, ich sage immer Dubai ist das Las Vegas der Araber, d.h. es gibt eigentlich nichts, was es nicht gibt, anything goes. Es gibt natürlich immer rote Linien. Dubai ist wirklich extrem liberal, Du wirst hier kaum etwas erleben, was Du nicht tun kannst, da sind sehr, sehr viele Vorurteile, es ist zwar um die Ecke von Saudi-Arabien, aber Du hast nicht das Gefühl, dass Du in der Nähe von Saudi-Arabien bist. Aber es gibt halt rote Linien. Rote Linien heißen zum Beispiel Alkohol in der Öffentlichkeit, also dieses klassische Saufen in der Bahn, das machst Du nicht, das gibt es nicht, da gibt es richtig Ärger. Oder betrunken Auto fahren und noch betrunken einen Unfall machen - keine gute Idee! Lässt Du einfach sein. Also bei mir, ich trinke selten, und wenn ich mal was getrunken habe in Europa, gebe ich ehrlich zu, fahre ich trotzdem, beispielsweise, machen ja alle. Beispielsweise in Tschechien, ich habe viel Zeit in Tschechien verbracht, in Prag, interessiert keine Sau. Aber wenn ich mal zwei Glas Wein, mehr trinke ich sowieso nicht. Wenn ich aber jetzt hier in Dubai z.B. mal zwei Glas Wein getrunken habe, dann fahre ich nicht Auto. Mache ich nicht. Macht man nicht. Darf man nicht. Ich will nicht erwischt werden, ich möchte kein Problem bekommen. Prinzipiell kannst Du hier in jedem Restaurant, das eine Alkohol Lizenz erworben hat, und das haben sehr viele Hotels und sehr viele Restaurants, kannst Du ganz normal Alkohol bestellen und trinken. Es ist leider durch die Aufpreis Steuern und Zölle, ist Alkohol sehr viel teurer als in Europa, also wer hier Hardcore Trinker ist, die Engländer, die haben hier ein teures Leben. Aber was Du mittlerweile kannst, darauf zielt vielleicht die Frage ab, Du kannst mittlerweile eine Lizenz auch privat erwerben. Wenn Du hier lebst, kannst Du für kleines Geld mit der Emirates ID zu zwei, drei bekannten Geschäften gehen, die hinterlegen Dich, die tragen Dich wirklich im System ein als Alkohol Lizenzinhaber, und dann kannst Du da, ohne Probleme, wie man es in Europa auch kennt, einfach einkaufen. Das wird dann hinterlegt, Du hast eine Kreditkarte, die erkennen Dich im System, du bekommst Deinen Wein, Dein Bier, usw. Da gibt es Fachgeschäfte, sozusagen Spirituosengeschäfte, da kannst Du es ganz normal kaufen, auch mit Lieferservice, also wenn Du hinterlegt bist und die Dich auch schon kennen, die liefern auch nach Hause, das ist mittlerweile kein Problem.

Daniel: Und der Duty Free Shop, wenn Du landest in Dubai, ist vom Alkoholangebot eins der besten internationalen Alkoholangebote, was ich je gesehen habe, in meinem Leben.

Marc: Ja, und insofern, also meine Frau trinkt gar nicht, und ich wie gesagt Gelegenheitstrinker, mal ein ganz guter Whisky, ganz guter Rotwein, Weißwein, aber ansonsten auch gar nichts. Ich merke auch keine Einschränkung, aber auch die, die ich kenne, die wirklich viel trinken, die erleben keine Einschränkung, außer dass der Geldbeutel schnell leichter wird, aber ansonsten, man kann es aushalten.

49:40 - Make a long Story short – Kurze Frage, kurze Antworten

Daniel: Kommen wir zu unserer Kategorie „Make a long Story short“. Ich stelle Fragen, die möglichst kurz und knackig beantwortet werden.

Daniel: Die drei schönsten Dinge, die man gesehen haben muss in Dubai?

Marc: Al Barari, ich kommentiere bewusst nicht, Al Barari, Drift Beach, Dubai Mall.

Daniel: Was muss man unbedingt gegessen haben?

Marc: GAIA, griechisches Restaurant Gate Village, das Dessert, ein so großer, griechischer Honig Joghurt als Dessert, unbedingt mit vier Personen, sonst stirbst Du.

Daniel: Welche Sprachen muss man können, um gut zu Wege zu kommen?

Marc: Englisch.

Daniel: Welchen Fehler muss man auf jeden Fall vermeiden?

Marc: Alkohol am Steuer. Und sonst auch einfach Dinge tun, die man auch in Deutschland eigentlich nicht tun wollte und sollte, aber die leider zu viele Menschen tun. Es gibt in den Emiraten eine Zero Crime Tolerance. Egal, was man da meint tun zu wollen, auch Drogen, dieses ganze Thema, es sein lassen, einfach sein lassen. Da muss man dann woanders hin.

50:59 - Kontaktdaten Marc Schippke

Daniel: Vielen, vielen Dank, das war wirklich sehr spannend mit Dir. Vielleicht noch die allerletzte Frage: wie erreichen Dich interessierte Mandanten?

Marc: Sehr gerne, wir haben eine Webseite: sparesteuern.com, wenn man sich informieren möchte über Dubai im speziellen, sparesteuern.com/dubai, da haben wir sehr viele Information zusammengetragen, auch gerne über Instagram, LinkedIn, YouTube sich einfach über Marc Schippke etwas informieren. Wir gehen in Vorleistung mit einem Beratungsgespräch, einfach über unsere Kalenderoption einen Termin mit uns buchen, dann eben ein Video-Meeting, so wie dieses hier beispielsweise dann einfach führen, ist ja mittlerweile ganz unkompliziert, von jedem Ort der Welt aus möglich, sich kennenlernen, einfach schauen, was ist der Status Quo, wo möchte man hin, wie löst man die aktuellen Herausforderungen, und mir ist immer ganz wichtig, wir sind keine One Man Show, wir arbeiten im Team, wir haben Euch, beispielsweise eben für viele Themen, die eben USA und andere Destinationen, Jurisdiktionen betreffen, wir haben andere Partner für Singapur, für Tschechien, für die Schweiz, für Genossenschaften, für Stiftungen, es gibt ja das ganze Spektrum bei uns, also es muss auch nicht alles immer mit Dubai zu tun haben, sondern wir haben natürlich auch sehr, sehr viele andere schöne Lösungen und Möglichkeiten für Menschen, die sich einfach mehr Freiheit wünschen.

Sebastian: Jetzt ist es dunkel bei Dir, Marc, das war schön zu beobachten, wie es so langsam die Sonne untergegangen ist, es war sehr atmosphärisch, vielen Dank für die Zeit, hat uns sehr gefreut.

Daniel: Bis zur nächsten Folge von Perspektive Ausland – Der Podcast für alle Unternehmer, die es ins Ausland zieht.

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Monaco - Auswanderer in bester Gesellschaft

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