Bahamas: Ein Auswanderer-Paradies mit vielen Vorteilen

Zu Gast: Christoph Albeck

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Helle Sandstrände, Kokospalmen und türkisblaues Wasser, das selbst im Januar noch 24 °C warm ist - die Bahamas sind ein Paradies für all jene, die sich Entspannung pur in traumhaft schöner Umgebung wünschen. Auswanderer, die ihren Wohnsitz hierher verlegen, kommen jedoch nicht nur in den Genuss der landschaftlichen Schönheit der rund 700 Inseln des Karibikstaates. Sie profitieren auch von der Steuerfreiheit sowie der Nähe zu den USA

Wer dauerhaft auf den Bahamas leben möchte, benötigt hierfür eine entsprechende Aufenthaltsgenehmigung. Welche Möglichkeiten sich dahingehend bieten und wie das Leben auf den Bahamas in der Realität aussieht, verrät der Bahamas-Auswanderer und Immobilien-Entwickler Christoph Albeck in unserem aktuellen Podcast. 

Diese Vorteile haben die Bahamas

Weniger als 300 km Luftlinie trennen die Bahamas von der US-amerikanischen Stadt Miami (Florida). Flüge gehen zwischen der bahamaischen Hauptstadt Nassau und Miami teilweise öfter als im Halbstundentakt. Damit können Bahamas-Auswanderer einerseits die Vorteile des Lebens auf den Bahamas genießen, andererseits sind sie innerhalb von weniger als einer Stunde in den USA, wo sie sich Freizeitaktivitäten oder auch geschäftlichen Angelegenheiten widmen können.

Aus diesem Grund sind die Bahamas nicht nur für Karibik-Liebhaber interessant, sondern auch für viele Auswanderer, die mit dem Gedanken spielen, sich in den USA niederzulassen. Gegenüber den Vereinigten Staaten bieten die Bahamas den Vorteil, dass abgesehen von einer Umsatzsteuer von 7,5 % keine Steuern erhoben werden. Das macht die Bahamas für Familien ebenso interessant wie für Unternehmer mit einem Auslands-Business, digitale Nomaden und Startup-Gründer. 

Neben den geografischen und den steuerlichen Vorteilen punkten die Bahamas mit einem milden Klima, politischer Stabilität, einer hohen Sicherheit und einem modernen Gesundheitssystem. Außerdem gelten die Einwohner als unglaublich freundlich und Familien finden internationale Privatschulen vor, auf die sie ihre Kinder schicken können. 

Stellt sich für Auswanderer nur noch die Frage, welche der vielen Inseln sie als neue Heimat wählen sollten. 

Welche Bahamas-Insel ideal für Auswanderer ist

Obwohl insgesamt über 700 Inseln zu den Bahamas gehören, sind nur 30 von ihnen bewohnt. Die bevölkerungsreichste der Inseln ist New Providence. Hier liegt auch die Hauptstadt der Bahamas, Nassau, wo sämtliche internationale Flüge landen. Nassau gilt als Finanz-, Handels- und Verkehrszentrum des Landes. In der Stadt sind zahlreiche Banken, Versicherungen und Rechtsanwaltskanzleien zu finden, die für Auswanderer relevant sein können, die nach einer Anstellung suchen oder das Hauptstadtleben genießen wollen. 

Die zweitgrößte Stadt der Bahamas ist Freeport, angesiedelt auf der Insel Grand Bahama, die nur 90 km von der Küste Floridas entfernt ist. Freeport ist für Einwanderer attraktiv, die sich einen ruhigeren Lebensstil als in der Hauptstadt wünschen, aber von einer Hafeninfrastruktur und der einzigen Freihandelszone des Inselstaates profitieren möchten.

Weitere Inseln, die für Auswanderer in Frage kommen ist die Inseln Andros, Abaco oder auch Exuma. Wer sich für ein Leben auf den sogenannten Outer Islands entscheidet, findet hier paradiesische Ruhe und eine atemberaubende Natur. Allerdings sind Anbindungen an ein internationales Krankenhaus sowie Privatschulen nur auf den bevölkerungsstarken Inseln gegeben.

Aufenthaltsgenehmigung für die Bahamas - diese Möglichkeiten gibt es

Um sich befristet oder unbefristet auf den Bahamas aufhalten zu dürfen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Für den befristeten Aufenthalt, beispielsweise um einen ersten Eindruck von den Bahamas als Destination zum Auswandern zu erhalten, ist für deutsche, Schweizer und österreichische Staatsbürger kein Visum erforderlich. Bis zu 90 Tage lang können Sie sich mit einem noch sechs Monate nach der Reise gültigen Reisepass auf den Bahamas aufhalten.

Wer sich als digitaler Nomade länger als drei Monate auf den Bahamas aufhalten möchte, kann die Aufenthaltserlaubnis bis auf ein Jahr verlängern. Nähere Informationen hierzu finden Sie in diesem Beitrag zum sogenannten Bahamas Extended Acess Travel Stay (BEATS).

Attraktive Investitionen für die dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung nutzen

Einwanderer, die dauerhaft auf den Bahamas bleiben möchten, können einerseits über Heirat zur entsprechenden Aufenthaltsgenehmigung gelangen, andererseits kommt ein Arbeitsvisum infrage. Wer sich ein lebenslanges Aufenthaltsrecht sichern möchte, dem steht das Investorenvisum offen. Hierfür sind Investitionen in Immobilien in Höhe von mindestens 750.000 B$ (750.000 US$) notwendig. 

Ein besonders spannendes Projekt, das attraktive Investitionsmöglichkeiten bietet und zugleich den Einwanderungsprozess begleitet, ist das Steininger Island. Wer sich für Investitionen in das Projekt entscheidet, erwirbt damit nicht nur das dauerhafte Aufenthaltsrecht, sondern auch exklusiven Wohnraum auf einer separaten Insel. Entscheiden Sie sich nicht nur für Investitionen in Höhe von 750.000 B$, sondern von 1,5 Mio B$, können Sie zudem im Expressverfahren zur Daueraufenthaltsgenehmigung gelangen. Statt mehrerer Monate dauert die Antragsbearbeitung dann nur wenige Wochen, denn der zuständigen Behörde, der Investment Authority, ist das Projekt bereits bekannt, was sich positiv auf die Bearbeitungszeit auswirkt. 

Sie wollen wissen, welche Traumziele für Auswanderer die Karibik noch bereithält? Dann werfen Sie auch einen Blick auf diesen Beitrag auf Perspektive Ausland

Kontaktdaten und Links:

E-Book zum Auswandern auf die Bahamas: http://auswandernbahamas.de/

Christoph Albeck auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/calbeck

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Timestamps: 

00:55 - Einleitung und Vorstellung Christoph Albeck

05:11 - 700 Inseln mit vielen Möglichkeiten

08:12 - Welche Aufenthaltsgenehmigungen gibt es?

15:05 - Steuerfreie Immobilienverkäufe

16:13 - Die Vorteile des Investorenvisums

22:06 - So viel kostet das Leben auf den Bahamas

26:54 - Möglichkeiten für Business und Beschäftigung

29:27 - Von der Nähe zu den USA profitieren

33:11 - Was ist besser, ein lokales Konto oder ein Konto im Ausland?

35:41 - Die passende Schule finden

39:42 - Wie akut ist die Gefahr der Hurrikans?

46:04 - Welche Vorteile haben die Bahamas gegenüber anderen Zielen in der Karibik?

49:19 - Wie kompliziert ist die Einreise in die USA?

51:21 Steininger Island - exklusive Villen in zeitloser Eleganz 

59:06 - Welche Länder sind zum Auswandern noch attraktiv?

Mitschrift zum Podcast Perspektive Ausland Episode 84 - Bahamas: Ein Auswanderer-Paradies mit vielen Vorteilen

Zu Gast: Christoph Albeck

Daniel: Welche Möglichkeiten gibt es für jemanden, der da leben will, um ein Visum beziehungsweise eine Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen?

Sebastian: Wie hoch ist denn die Miete für ein bewohnbares Haus, das nach deutschem Standard anständig ist?

Daniel: Was werden auf den Bahamas für finanzielle Mittel zum Nachweis eingefordert?

Sebastian: Was ist für dich der Vorteil des Lebens auf den Bahamas, im Vergleich zum Beispiel zur Dominikanischen Republik oder auch zu den British Virgin Islands? Oder ist das alles mehr oder weniger das Gleiche?

Perspektive Ausland: Perspektive Ausland - der Podcast für Unternehmer und Freiberufler, die es ins Ausland zieht. Egal, ob Steuerplanung, Auslandsfirmengründung oder Lifestyle-Fragen - hier geht es jede Woche zur Sache. Und hier sind deine Gastgeber Daniel Taborek und Sebastian Sauerborn.

00:00:55 - Einleitung und Vorstellung Christoph Albeck

Daniel: Herzlich Willkommen zu unserem Podcast! Heute geht es ja um die Bahamas und in dieser Folge haben wir einen ganz besonderen Gast: Christoph Albeck, der selber auf den Bahamas lebt und dort Auswanderern oder Investoren bei Fragen rund um Immobilien, aber auch um Lebensbedingungen auf den Inseln zur Seite steht. Habe ich das ungefähr richtig gesagt, Christoph?

Christoph: Absolut richtig, Daniel!

Daniel: Die Bahamas sind ja bekannt für ihre traumhaft schöne Landschaft. Nicht nur das, es gibt auch steuerlich, worüber wir nachher noch ein paar Sätze sprechen. Wobei, ein paar kann man gar nicht sagen, denn da wird nur ein Satz wahrscheinlich reichen. Aber da wird Sebastian noch etwas dazu sagen, wahrscheinlich, oder auch du. Also, bekannt für die traumhaft schöne Landschaft, die kristallklaren Gewässer, die Nähe zu den USA, auch das ist sehr besonders. Gleichzeitig kann das Land oder das Leben auf den Inseln aber auch herausfordernd sein. Auch darüber müssen wir heute kurz sprechen. Das betrifft zum Beispiel das Wetter, aber auch die Tatsache, dass es so viele Inseln gibt, 700 Inseln ungefähr und jede hat ihre eigenen Besonderheiten. Manche sind sehr berühmt, zum Beispiel, ich weiß gar nicht, ob ich das richtig ausspreche, Exuma, zweimal Drehort für James Bond 007. Aber bevor wir den Christoph fragen, welche seine Lieblingsinsel ist: Christoph, stell dich doch unseren Zuhörern einmal selbst vor und dann gehen wir natürlich ins Detail.

Christoph: Ja, mein Name ist Christoph Albeck. Ich bin 1968 geboren, bin schon vor über 30 Jahren aus Deutschland ausgewandert, zunächst nach Mallorca, habe auf Mallorca noch studiert und ganz klassisch angefangen in der Bank, bis ich dann gedacht habe, Mallorca boomt so stark ich gehe in den Immobilienbereich. Ich bin jetzt seit über 20 Jahren Immobilien-Investor, überwiegend auf Mallorca und dann war während Corona eigentlich der Punkt, wo ich gedacht habe, jetzt werde ich meinen lang gehegten Traum wahr machen. Ich wollte immer in die Karibik, ich habe auch mal in der Dominikanischen Republik gelebt, habe da eine Immobilie entwickelt, also Golf Immobilien. Die Firma gibt es immer noch und da habe ich gesagt, jetzt schaue ich mir das mal an. Dann sind wir tatsächlich während des zweiten Lockdowns in die Karibik geflogen. Ich konnte von Mallorca nicht nach Deutschland fliegen, weil Deutschland komplett zugemacht hat, aber ich habe mich eben an meine Zeit in der Dominikanischen Republik erinnert, Punta Cana. Von Madrid kommst du immer in die ehemalige Kolonie und so haben wir dann gemacht. Wir sind mit dem Leasing-Flieger von Madrid nach Santo Domingo geflogen. Das ging jeden Tag völlig problemlos, trotz Lockdown. Dann haben wir ein Flugzeug gechartert und sind auf die Bahamas geflogen. Es hat mich umgehauen. Also es war Liebe auf den ersten Blick.

Christoph: Diese Strände hier... Mallorca ist nicht schlecht, aber diese Strände, die toppen das nochmal bei Weitem. Ich lebe hier an einem Strand, der 20 Kilometer lang ist. Wenn ich will, bin ich der einzige den ganzen Tag über. Da gibt es verschiedene Beach Bars, wo man einkehren kann, wo man Freunde trifft. Die Freundlichkeit der Menschen ist unbeschreiblich. Dann haben wir gesagt: OK, let's do it! Am Ende ist es beim Auswandern immer so, je größer die Checkliste ist, desto unwahrscheinlicher wird es, dass man es auch realisiert.

Sebastian: Das ist ein sehr guter Punkt! Da stimme ich dir zu.

Christoph: Und dann sind wir also seit Dezember 2020 hier. Natürlich haben wir uns in das Thema eingearbeitet. Ich habe viele Deutsche auf Mallorca beraten zum Auswandern, da geht es dieses Beckham Law und ich habe auch den Steuerberater in Spanien gemacht, aber das ist passé. Hier auf den Bahamas ist mit Steuerberatung kein Geld zu verdienen.

Sebastian: Allerdings, ja!

Christoph: Dann haben wir hier Grundstücke gekauft, mit der Regierung gesprochen und die ganzen Genehmigungen bekommen. Wir haben insgesamt 40 Hektar erworben, daraus haben wir das Geschäftsmodell gemacht, dass wir gesagt haben, jemand, der ein Investorenvisum sucht, kann bei uns ein Haus kaufen und damit Geld verdienen, kann das selber nutzen, wie auch immer. Wir selber, wir sind ein 4-Personen-Haushalt, zwei Kinder, meine Frau und die Kinder sind happy in der Schule. Ich kann mich also gar nicht beschweren.

00:05:11 - 700 Inseln mit vielen Möglichkeiten

Sebastian: Sag mal Christoph, wo bist du denn da? Wo bist du jetzt gerade auf den Bahamas? Ich muss sagen, ich war auch schon öfter auf den Bahamas, ich habe vorher in Miami gewohnt und war geschäftlich immer wieder da. Da fliegt man ja meistens nach Nassau, aber man muss es sich im Grunde so vorstellen, dass die Bahamas flächenmäßig ein sehr großes Land sind. Wie Daniel schon gesagt hat, gibt es Hunderte von Inseln. Ich habe mit ein paar Einheimischen gesprochen, einer hat im Hotel gearbeitet, er war aber zu Hause auf einer anderen Insel. Er war mit dem Boot 9 Stunden unterwegs von Nassau aus, um auf seine Insel zu kommen, also das ist nicht einfach nur eine kleine Insel, sondern das ist ein riesiges Land.

Christoph: Ja genau, das sind 700 Inseln, wie Daniel schon richtig gesagt hat. Ich habe nicht alle selbst bereist. Das heißt, ich kenne einige davon und ich kenne viele natürlich aus der Luft, aber man muss sich das so vorstellen, das geht nördlich von West Palm Beach los und dann geht es runter bis nach Kuba. Im Osten geht es bis nach San Salvador. Das ist die erste Insel, die Kolumbus entdeckt hat. Da kommt auch der Name her. Bahamas - Baja Mar - das ist eigentlich ein spanischer Name, niedriges Wasser. Die interessantesten Inseln sind für Auswanderer sicherlich Grand Bahama, wo ich selber lebe. Da kommen wir später noch drauf, warum das extremst interessant ist. Dann natürlich Nassau, New Providence ist die Insel, dann Exuma - wunderbar, wunderschön - und Abaco. Und dann gibt es noch für Landwirte, die auswandern wollen, Andros. Ist auch extrem interessant, weil das praktisch der Gemüsegarten von den Bahamas ist. Also, diese Inseln würde ich mal in den Fokus setzen. Dann gibt es natürlich diejenigen, die eine eigene Insel kaufen möchten. Da gibt es einige Inseln, die man komplett kaufen kann. Da kann man dann sein eigenes Haus draufsetzen, das wird auch immer wieder gemacht. Also es gibt sehr viele amerikanische Celebrities, die hier ihre eigene Insel haben, weil es sich natürlich super anhört. Wir haben uns auch hier unsere eigene Insel gekauft, aber die ist sehr nah, es ist eine Insel in der Insel, das heißt bei uns kann man auch auf der eigenen Insel leben, aber man hat die gesamte Infrastruktur, denn wenn ich eine eigene Insel habe, dann brauche ich einen Helikopter, irgendwie kann mal etwas passieren. Mein Sohn hat sich über Weihnachten den Arm gebrochen, da muss man ins Krankenhaus gehen. Wenn man auf der eigenen Insel lebt und erstmal vier Stunden braucht... Das muss man selber wissen, ob man da leben möchte. Exuma ist sehr interessant, landschaftlich. Abaco haben wir selber auch bereist mit dem Schiff, ist super. Und dann eben die zwei Hauptinseln, Grand Bahama Island und New Providence. Das ist da, wo auch internationale Schulen sind, da gibt es internationale Ärzte. Da hat man im Prinzip ein Expat-Umfeld. Ich als Mallorquiner sage, wie auf Mallorca. Da kann man also gut leben.

00:08:12 - Welche Aufenthaltsgenehmigungen gibt es?

Daniel: Jetzt hast du erzählt, ihr seid ja komplett als Familie eingereist. Wir reden am Anfang meistens genau über dieses Thema, also welche Möglichkeiten gibt es für jemanden, der da leben will, um ein Visum beziehungsweise Aufenthaltsgenehmigungen zu bekommen. Es gibt in den meisten Ländern mehr als eine Variante. Du hast schon das Investorenvisum erwähnt. Vielleicht können wir mal ganz kurz diese Möglichkeiten skizzieren. Natürlich die Investitionen, aber auch die anderen Möglichkeiten.

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Christoph: Es gibt 3 grundsätzliche Möglichkeiten, hier eine Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen. Es gibt aber auch viele, die keine Aufenthaltsgenehmigung haben und trotzdem hier leben. Fangen wir einfach mit der Basis an. Für die Europäer ist das das 90-Tage-Visum. Das sind sehr wenige, die das machen, aber für die Schweizer zum Beispiel sind das 8 Monate. Das heißt, die Schweizer brauchen kein Visum, wenn sie 8 Monate im Jahr hier sind und deswegen gibt es viele Schweizer hier, weil das sehr unkompliziert ist. Ich fliege aus Zürich nach Miami und dann von Miami nach Freeport und kann hier 8 Monate sein.

Sebastian: 8 Monate am Stück oder muss das auf verschiedene Aufenthalte aufgeteilt werden?

Christoph: Das können 8 Monate am Stück sein.

Sebastian: Wahnsinn!

Daniel: Und wie ist das, wenn man jetzt ausreist, auch beim 90-Tage-Visum zum Beispiel? Wann darf man wieder rein? Kann man die 90 Tage pro Jahr bleiben oder kann man ausreisen, nach Miami fliegen und wieder zurückkommen und wieder 90 Tage bleiben?

Christoph: Das ist machbar, das sind vor allem auch Saisonarbeiter, die das so machen. Ich habe einen kennengelernt aus meiner ursprünglichen Heimat, aus Heidenheim, der das seit vielen, vielen so Jahren. Er arbeitet hier in einer Bar und er fliegt mit diesem Touristenvisum rein. Das ist sicherlich kein Weg für unsere Kundschaft. Unsere Kundschaft, die möchte einen rechtlich sicheren Aufenthalt. Sie möchte hier nicht als Tourist wahrgenommen werden. Sie möchte vielleicht auch ein Auto kaufen oder ein Haus mieten, längerfristig etc. Da gibt es grundsätzlich drei Möglichkeiten. Die erste Möglichkeit ist die, man findet jemanden, der einem Arbeit gibt. Man findet einen Arbeitgeber, der einen beschäftigt. In New Providence, in Nassau, sind da vor allem Banken, Versicherungen und Rechtsanwaltskanzleien interessant, die sich da angesiedelt haben, denn dieser steuerliche Vorteil lockt vor allem auch amerikanische Firmen an. Da gibt es sicherlich Jobs. Ich würde mal sagen, da liegt der Expat-Anteil deutlich über 50%. Die Grand Bahama Island, die Insel, wo ich lebe, hat einen Hafen. Das ist eine sehr große Insel. Die hat an der Westseite einen Containerhafen und da ist die MSC und da sind große Global Players. Sie wollen auch lieber Expats beschäftigen. Da gibt es auch gewissermaßen Industrie. Viele Nachbarn von mir kommen aus Europa, aber auch aus Mexiko und Südamerika und die nutzen das. Der Arbeitgeber muss dann diese Genehmigung einholen. Das ist ein eingespieltes Verfahren. Da haben die ein Jahr das Recht, hier zu leben, sind aber natürlich vom Arbeitgeber abhängig. Wenn der Arbeitgeber seine Meinung ändert und dich nicht mehr weiterbeschäftigen möchte, dann verfällt auch das Visum, also auch nicht unbedingt optimal. Dann gibt es den digitalen Nomaden, der kann das relativ formlos beantragen. Da gibt es eine Website von der Regierung. Da kann er das beantragen. Mein Nachbar ist Däne, der hat das so gemacht. Der hat noch nicht mal einen Anwalt gebraucht, der hat das einfach online gemacht. Da muss man nur die Krankenversicherung nachweisen, ausreichende ökonomische Mittel und einen Mietvertrag hier. Dann kriegt man das für ein Jahr und kann es verlängern bis maximal 3 Jahre.

Daniel: Die Krankenversicherung ist klar, die muss man nachweisen. Und was werden auf den Bahamas sonst für finanzielle Mittel zum Nachweis eingefordert?

Christoph: Das hängt ein bisschen davon ab, wie viele Personen das sind, welche Miete man hat. Eine Schätzgröße: Man sollte hier 2000 bis 3000 US-Dollar pro Kopf, pro Monat voraushalten, das multipliziert mit 12, das ist solch eine Faustgröße, die ganz vernünftig ist. Das sind keine Millionen-Summen.

Daniel: Klingt interessant!

Christoph: Genau! Dann gibt es noch zwei andere. Da gibt es die Heirat, das wird sehr viel gemacht, habe ich tatsächlich gesehen. Das wird aber sehr, sehr genau angeschaut. Heirat heißt direkt, persönliches Interview getrennt voneinander. Da schauen die sehr genau drauf, passiert aber, weil der Heiratsmarkt hier vielleicht ein bisschen leergefegt. Hier leben viele Engländer, die schauen dann mal, ob sie vielleicht jemanden aus England bekommen etc. Kommt also statistisch gesehen relativ häufig vor und das mit Abstand häufigste Visum ist das Investorenvisum.

Sebastian: Was muss man dafür investieren?

Christoph: Grundsätzlich reichen 750.000 Dollar. Mit 750.000 Dollar Investment habe ich einen Anspruch auf ein lebenslanges Investoren-Visum, also ist die Heirat kein lebenslanges Visum, sondern nur haltbar, solange die Ehe hält. Insofern rechtlich sicher, für den Deutschen, worauf man sich sozusagen verlassen kann, ist dieses Investoren-Visum der einzig gangbare Weg. Da bekomme ich einen Personalausweis, habe ich hier mal vorbereitet, das ist wie ein deutscher Personalausweis. Den muss ich alle 5 Jahre erneuern lassen, aber ich bekomme eine Urkunde, die sieht es so aus: Da steht ein lebenslanges Aufenthaltsrecht drin. Das ist also rechtlich sicher. 750.000 Dollar reichen aus, wenn man das Doppelte investiert, 1,5 Millionen, dann hat man es in 3 Wochen.

Daniel: Jetzt gibt es ja noch eine Besonderheit, über die man sprechen muss. Ich kenne die Antwort schon, aber ich wollte trotzdem die Frage nochmal stellen. Was passiert denn, wenn ich meine Immobilie verkaufe?

00:15:05 - Steuerfreie Immobilienverkäufe

Christoph: Hier auf den Bahamas werden keine Steuern erhoben. Privatpersonen zahlen keine Steuern, das heißt der Verkaufsgewinn, der ist auf den Bahamas steuerfrei. Beim Erwerber einer Immobilie wird eine Mehrwertsteuer erhoben, in Höhe von 10%. Die kann ich nicht absetzen und Firmen auf den Bahamas, die an lokale Privatpersonen verkaufen, die müssen auch eine 10 prozentige Mehrwertsteuer abführen. Ansonsten hat der Privatkunde keine Steuernummer, was immer wieder zur kuriosen Situation führt, wenn man noch ein Europa hat. Also es gibt keine Steuernummer und die wird es auch nicht geben. Firmen haben eine Steuernummer. Das heißt, man kann auch über die Firma dann Konten abwickeln und die Firmen, sofern sie lokal Geschäfte machen, müssen diese 10% Mehrwertsteuer nehmen. Wir als Bauträger müssen auch diese 10% Mehrwertsteuer nehmen, einmalig. Aber wenn ich jetzt privat kaufe, dann investiere ich 750.000 plus 10% und wenn ich dann wieder verkaufe, zahle ich auf den Bahamas keine Steuern.

00:16:13 - Die Vorteile des Investorenvisums

Sebastian: Wie wirkt sich denn der Verkauf des Hauses auf die Aufenthaltsgenehmigung aus? Bleibt die weiterhin bestehen oder musst du dann ein neues Haus kaufen?

Daniel: Auf diese Frage wollte ich eigentlich hinaus, aber trotzdem danke, Christoph.

Christoph: Das ist die Urkunde. In der Urkunde steht alles drin. Das muss man natürlich dealen. Also die Bahamas sind ein kleines Land mit weniger als 400.000 Einwohnern. Wir haben in der kurzen Zeit schon zwei Ministerpräsidenten gehabt. Es ist sinnvoll, wenn man die persönlich kennt, aber ich habe eine Urkunde und ein lebenslanges Aufenthaltsrecht. Das heißt, es ist nicht an die Investitionen gebunden. Es ist daran gebunden, dass ich diese Investition tätige. Es ist nicht daran gebunden, dass sich diese Investition aufrechterhalte. Da haben wir genau unser Geschäftsmodell entwickelt. Das heißt, wenn ich rausgehe mit solch einem Geschäftsmodell und wir kaufen 40 Hektar und bauen da einige Häuser, dann muss ich natürlich 120 % sicher sein, dass das auch funktioniert und das ist so. Das heißt, dieses Aufenthaltsrecht ist nur daran geknüpft, dass sich die Investition tätige.

Daniel: Das ist interessant! Im Prinzip kann man dann das gleiche Haus zehnmal verkaufen. Immer wieder reihum, und eine ganze Menge Leute können mit einem einzigen Haus das Aufenthaltsrecht bekommen.

Christoph: Genau richtig. Das Geld muss beim Notar nachgewiesen werden. Das heißt, ich kann nicht sagen, ich habe schon bezahlt und will jetzt einziehen, sondern das Geld geht auf ein Notaranderkonto. Wir machen den sogenannten Optionsvertrag. Da wird festgelegt, wie das Investment ist. 750.000 werden auf den Notar bezahlt, es wird dieses Dokument eingeholt, der Kauf wird realisiert. Ich muss die 10% hinterher bezahlen und kann am nächsten Tag verkaufen. Wir nutzen das für den Bau von den Häusern. Das heißt, wenn jemand sagt, ich möchte diesen steuerlichen Wohnsitz auf den Bahamas, das finde ich sehr, sehr attraktiv. Es gibt sehr viele Deutsche hier. Obwohl theoretisch offiziell laut deutscher Datenbank, ich habe heute morgen nochmal nachgeschaut, nur 10 Familien jedes Jahr aus Deutschland in die Bahamas auswandern. Da gibt es offenbar eine hohe Dunkelziffer. Ich denke, es sind viele dabei, die sagen, ich hab gerne einen Plan B, aber wir alle wissen, was das in Deutschland für Auswirkungen hat, wenn ich sage, ich wohne auf den Bahamas. Deswegen sagen viele vielleicht auch gar nicht Bescheid. Das heißt, dieser Plan B kann gut funktionieren. Ich habe dieses Aufenthaltsrecht und wenn sich die Situation in Europa noch weiter verschlechtert, dann kann ich diesen Plan B durchziehen. Wir haben jetzt viele Unternehmer aus Mitteleuropa, sehr viele Italiener. Viele Spanier, die hier sind und die das genauso machen. Ich bin einer der ganz wenigen, die das offiziell verlautbaren, dass sie hier leben, aber jeder muss selber wissen, wie er es macht. Aber namhafte deutsche Unternehmer sind hier, die das einfach als Plan B nehmen.

Daniel: Man hört und liest ja manchmal ein paar sehr, sehr berühmte Namen, von traditionellen Familienunternehmen.

Christoph: Das hast du sehr schön formuliert, Daniel.

Daniel: Wer das wissen will, der kann nachgoogeln. Mir fallen schon zwei, drei solche Unternehmerfamilien ein. Eine andere Sache noch: Wir haben einige Zuschauer und Zuhörer, die sagen, das wäre was für mich. Da kommt immer die Frage, wie lange dauert das? Sagen wir es mal so: Ich mache morgen einen Termin mit dir. Dann machst du eine Erstberatung. Wie lange zieht es sich hin, bis ich dann diese Urkunde in der Hand habe? Vielleicht kannst du darüber nochmal was erzählen.

Christoph: Traditionell ist unsere Hochsaison von März bis Mai, denn die Steuererklärung für nächstes Jahr ist dann fällig, wenn ich Ende Juni in Europa war, das heißt, wenn ich mehr als 183 Tage in einem europäischen Land gewesen bin, dann ist nächstes Jahr die Steuererklärung fällig und das bedeutet für uns, März bis Mai ungefähr ist unsere Hochsaison. Da kommt dann eben dieser Express-Service zum Zuge: 1,5 Millionen investieren und innerhalb von ein bis zwei Wochen habe ich die Urkunde und kann das dann durchziehen. Das ist traditionell. Wir haben jetzt gerade auch einen aktuellen Fall, der bekommt eine große Auszahlung und hat gesagt, bevor ich jetzt 50 % abgebe, investiere ich lieber für 1,5 Millionen. Ich meine, da steht ja der Wert dagegen. Für den ist es egal, ob es 750.000 oder 1,5 Millionen. Ansonsten, im Rest des Jahres sind es eher die 750.000 USD.

Daniel: Und welcher Zeitraum ist es beim normalen Verfahren?

Christoph: Im normalen Verfahren kann es bis zu einem Jahr dauern.

Sebastian: Also mit den 750.000? Mit den 1,5 Mio. hast du gesagt, sind es 3 Wochen?

Christoph: Ja, Rechtsanspruch sind 3 Wochen, es geht aber schneller. Das geht dann schneller, wenn man in ein Projekt investiert, was bei der Investment Authority schon bekannt ist. Dann geht es schneller.

Sebastian: Ansonsten würde man im Grunde sagen, man macht es wie der Nachbar, man nimmt sich zunächst mal ein Ein-Jahres-Visum als digitaler Nomade oder sowas oder eine eigene Aufenthaltsgenehmigung und regelt dann in der Zeit alles andere.

Christoph: Genau! Ich bin zwar kein digitaler Nomade, aber wir haben es genauso auch gemacht. Wir wollten wegen der Schule sofort ein Visum haben und dieses lebenslange, das ist auch mit einem Interview verbunden. Das muss man auch dazu sagen. Der Zeitraum sind also Wochen, aber ich muss in diesen drei Wochen auch hier sein, damit das alles flott geht. Ich kann das nicht von Deutschland aus machen. Das ist ein gangbarer Weg, dass man erstmal sagt, ich nehme das einjährige, schaue mir das überhaupt erstmal an und wenn ich aber den Rechtsanspruch haben will und wenn ich sagen will, ich will rechtssicher auswandern, dann komme ich um das Investorenvisum nicht herum.

00:22:06 - So viel kostet das Leben auf den Bahamas

Sebastian: Jetzt nehmen wir mal an, ich habe zunächst mal das einjährige Visum, um mir das Ganze ein bisschen anzuschauen. Mit was muss ich denn rechnen, wenn ich, so wie in deiner Situation in einer Familie mit Frau Mann, 2 Kindern ein Haus mieten möchte? Wie hoch ist die Miete für ein bewohnbares Haus, das nach deutschem Standard anständig ist?

Christoph: Da kommen eigentlich nur noch zwei Inseln in Frage für Mieten zu vernünftigen Preisen. Das ist Nassau, in New Providence, und das ist Freeport, Grand Bahama. Wir selber wohnen in der Anlage mit verschiedenen Pools, da ist die Maintenance, die man bezahlt, relativ hoch, aber das Land insgesamt ist total sicher. Es ist jetzt nicht so, dass man sich nicht ein freistehendes Haus mieten könnte. Damit das wirklich gut ist, sollte man für 4 Personen $ 3000 rechnen.

Sebastian: Ich meine, in München kostet es das Gleiche.

Christoph: Ja, genau. Ich habe mal den letzten Kassenzettel aufbewahrt. Man muss dazu sagen, wenn du in Miami gelebt hast, weißt du es, das ist jetzt auch relativ teuer geworden seit COVID und hier auf den Bahamas ist es günstiger geworden, weil die Duties, die Import-Duties auf die Nahrungsmittel ausgesetzt wurde. Jetzt zahle ich hierfür einen Warenkorb für eine vierköpfige Familie, da ist Butter dabei Milch, Joghurt, Fleisch etc, $ 184. Das ist wahrscheinlich einen Tick teurer als Deutschland, ist aber deutlich günstiger als noch vor 3 bis 4 Jahren.

Daniel: Wobei man sagen muss, in Deutschland, wir waren jetzt mal wieder ein paar Wochen dort, hat es angezogen. Ich war jetzt ungefähr ein Jahr lang nicht in Deutschland, es ist empfindlich teurer geworden, wie überall auch. Noch vor einigen Jahren war Deutschland meist billiger als andere europäische Länder oder im Ausland und mittlerweile ist es teilweise sogar teurer geworden.

Christoph: Ich sehe es auf Mallorca. Mallorca ist auch unglaublich teuer geworden, Nahrungsmittel vor allem. Wir sehen es jetzt in Miami. Wir haben früher immer in Miami bestellt und das dann rüber gebracht mit dem Flugzeug oder mit dem mit dem Boot. Wir machen das nicht mehr. Miami ist auch so teuer geworden und dadurch, dass diese Importzölle gesenkt wurden oder ausgesetzt wurden, ist es vergleichbar. Am Ende ist es auch immer eine Frage von Angebot und Nachfrage. Die Insel hat auch Aufschwung erhalten, es sind viele nach Corona dazugezogen. Das senkt auch die Preise. In den Restaurants, das weiß ich noch, also vor 2 Jahren im Restaurant, das hast du dir zweimal überlegt, da warst du $ 500 bis $ 600,00 los bei 4 Personen. Jetzt sind wir so bei $ 250. Dienstleistung ist relativ teuer, deswegen sind Restaurants immer noch hochpreisig, es sei denn, ich gehe an den Strand oder so, dann kostet das nicht viel. Also ein Bier am Strand kostet $ 2,50. Das ist knapp über 2 €. Dann gibt es doch diesen Conch Salad dazu. Das ist das Nationalgericht. Das kostet auch nicht viel, aber sobald ich gehobener Essen gehe, in ein italienisches Restaurant oder Sushi oder so, dann bin ich schon bei $ 250 bis $ 400 Dollar.

Sebastian: Und die Zölle, von denen du gesagt hast, dass sie ausgesetzt worden sind, werden sie irgendwann wieder aktiviert oder gelten sie als abgeschafft?

Christoph: Das ist eine spannende Frage, Sebastian. Sie versuchen zwei Sachen: Die Regierung macht einen wirklich guten Job, diese Regierung. Die haben das jetzt erstmal gesenkt, denn wegen COVID hat natürlich die Tourismuseinnahme gefehlt. Das spricht alles dafür, dass diese Zölle irgendwann wieder kommen, aber jetzt gibt es eben ein sehr, sehr interessantes Programm von der Regierung für Landwirtschaft. Da sprechen wir über die Insel Andros. Die ist geographisch in Richtung Kuba. Das ist eine große Insel und das ist die Landwirtschaftsinsel. Die versuchen jetzt viele Landwirte anzuwerben, dort anzubauen. Und wenn das funktioniert, also die versuchen zum Beispiel Hühnchen-Farmen da anzusiedeln etc. Das wird kein industrielles großes Konzept werden, denn für 350.000 Einwohner brauchst du kein riesig großes Konzept, aber wenn das dann funktioniert, dann ist meine Erwartung, dass dann zum Beispiel die Importzölle auf Hühnchenfleisch auch wieder steigen, um die ein bisschen anzuschieben. Das könnte ich mir vorstellen.

00:26:54 - Möglichkeiten für Business und Beschäftigung

Daniel: Interessant, ja, macht Sinn. Wenn jemand sich nun überlegt, auf die Bahamas zu ziehen, du kennst ja jetzt eine ganze Reihe von deutschsprachigen Auswanderer, vielleicht aus anderen europäischen Ländern, gibt es irgendwas, womit man ein Business generieren könnte? Es gibt je viele, die leben entweder von Dividenden oder von Zinsen oder von ihrem Vermögen oder haben Auslandseinkünfte oder Auslandsunternehmen. Aber was machen denn Leute, die das nicht haben, sondern vielleicht vor Ort arbeiten wollen? Ich frage immer nach dem deutschen Bäcker im Podcast, aber was ist denn das, was die Leute machen, die auf den Bahamas leben?

Christoph: Also die meisten Beschäftigten, auch die Selbstständigen, die hierher auswandern, gehen in die Restauration, die gehen in den Tourismus. Es gibt hier von einer Kölnerin ein sehr gutes Restaurant direkt am Strand. Da gibt es wunderbare Stone Crabs, bei den Locals extrem beliebt, extrem hochwertig, gute Drinks, das ist die Olivia aus Köln. Dann haben wir den Kollegen, den ich schon eingangs erwähnt habe, aus Heidenheim. Der hat hier ein Party Boat, also das wird fest verankert und da gehen auch die Locals hin. Wichtig für diejenigen, die hier arbeiten wollen, ist, die Locals sind unglaublich freundlich, man muss das aber auch zurückgeben. Das heißt, man muss sich auf diese Insel einlassen, wenn man hier leben und arbeiten will. Die sind extrem freundlich, die sind nicht unbedingt schnell. Ungeduld wird nicht honoriert. Bei den beiden, die ich jetzt genannt habe, würde ich behaupten, dass 80 % der Kundschaft lokal sind. Die verdienen ein gutes Geld hier. Es gibt viele Anwälte, die in diesem Steuerbereich arbeiten. Es gibt viele Banker, die in diesem Bereich arbeiten. Wir in Grand Bahama haben den Hafen, jeden Tag kommt ein Containerschiff. Das muss entladen werden, da muss die Maintenance gemacht werden etc. Wir haben die einzige Free Zone auf den Bahamas, also eine Free trade Zone, eine Freihandelszone. Das ist die einzige überhaupt. Da sind viele Unternehmer, viele Spanier, viele Italiener. Wichtig ist, es gibt hier Möglichkeiten. Es gibt auch eine ganz offizielle Webseite von der Regierung: Invest Grand Bahama. Für diesen Podcast habe ich ein E-Book geschrieben und dieses E-Book, das können die Leser natürlich gerne kostenlos herunterladen unter auswandernbahamas.de.

Daniel: Klasse! Den Link blenden wir nochmal ein.

00:29:27 - Von der Nähe zu den USA profitieren

Sebastian: Ich habe jetzt mehrere Mandanten gehabt, die eigentlich zunächst in die USA umziehen wollten, weil sie dort irgendwelche Startups hatten oder gründen wollten, gerade an der Ostküste, in der Region von Florida, sich dann aber entschieden haben, es wäre eigentlich besser, wenn ich in die Bahamas umziehen würde. Da bin ich in der gleichen Zeitzone. Wenn ich nicht in die USA muss, gerade in Miami bin ich ja in einer halben bis einer Stunde, und habe dann natürlich den Vorteil der Steuerfreiheit. Gerade wenn ich jetzt an ein Startup denke, wo es irgendwann mal einen Exit gibt. Hast du auch die Erfahrung gemacht, dass es relativ viele gibt, die im Grunde US-zentrisch denken und arbeiten, aber sich im die Bahamas aussuchen, um die hohe Steuer in den USA zu vermeiden?

Christoph: Genau, das ist auch unsere Zielgruppe. Ich denke, bei unserer Zielgruppe, wie du es auch beschrieben hast, wenn ich diese Affinität zu den USA nicht habe, gibt es mit Sicherheit andere Ziele, zum Beispiel Dubai, wo man auch steuerlich günstig leben kann und wo man vielleicht auch einen Tick näher zu Europa ist. Für uns ist die USA ist der große Nachbar, das heißt die USA, die wissen genau, was hier los ist. Das ist Vorteil, aber eben auch Fluch. Und das ist der Grund, warum, wenn ich ein Startup in den USA gründe und ich Deutscher bin, mir wirklich überlegen sollte, ob ich mir nicht diese bahamaische Residenz ziehe. Die Einreise in die USA dauert für mich nicht länger als 2 bis 3 Minuten.

Sebastian: Man muss sich das mal so vorstellen, da fliegen am Tag nach Miami hin und her 10 bis 20 Flieger, alle halbe Stunde mehr oder weniger geht einer. Das ist wie von London nach Dublin, die Art.

Christoph: Genau! Und im Prinzip fragen die mich nur, ob ich beruflich in den USA bin oder nicht und da muss der Startup-Unternehmer sich überlegen, ob er sich ein Visum holt, was er eigentlich problemlos bekommt. Aber wenn er ein Startup hat, dann ist die IRS, also die amerikanische Steuerbehörde, sehr interessiert, ihn anzusiedeln. Das muss er eigentlich nur dankend ablehnen und sich dafür ein Visum holen. Also wenn ich mit ESTA einreise und habe ein Startup in den USA, das ist vielleicht suboptimal. Auf jeden Fall kein Wohnsitz in den USA, denn dann habe ich letztendlich keine wirkliche Verbesserung. Gerade, wenn es dann später zur Auszahlung kommt. Mein Nachbar aus Irland, der ist zum Beispiel Ölhändler und seine Firma ist in Austin, Texas. Das heißt, er muss in Austin sein, aber er arbeitet von zu Hause aus und er fliegt dann halt nach Austin, wenn er Termine hat. Ansonsten macht er das alles von hier aus. Das sind eigentlich die Auswanderer, für die Bahamas wirklich Sinn macht. Aber auch Import-Export. Wir haben diesen Containerhafen. Das heißt, wenn ich heute Händler bin in Deutschland, der Waren in Asien kauft und die in der westlichen Welt verkauft, auch dann ist es interessant. Ob ich das jetzt nach Europa schiffe oder ob ich das auf die Grand Bahamas schicke, macht preislich nicht den großen Unterschied mehr. Wenn es einmal verladen ist, kostet die Meile selber nicht viel. Und dann habe ich natürlich diesen Vorteil der Freihandelszone. Zum Beispiel habe ich einen, der macht Sonnenbrillen. Die Sonnenbrillen müssen zusammengesetzt werden. Das heißt, die kommen in Einzelteilen an und der macht dieses Assembly hier. Das macht mehr als 40 % des Warenwertes aus und dann verkauft er die in den USA. Die USA sind, was Brillen angeht, ziemlich hochpreisig und der gesamte Gewinn fällt auf den Bahamas an.

00:33:11 - Was ist besser, ein lokales Konto oder ein Konto im Ausland?

Daniel: Interessant, gut zu wissen! Worüber wir noch nicht gesprochen haben, das ist auch eine Frage, die Sebastian immer stellt, aber vielleicht ist das bei den Bahamas obsolet, das Thema Banken. Wenn ich da lebe, wie kann man sich das vorstellen? Was gibt es da so für Banken auf den Bahamas? Hat man, wenn man dort wohnt, ein Konto auf einer lokalen Bank oder doch lieber im Ausland? Was rätst und was sind deine Erfahrungen?

Christoph: Beides. Ich denke, eine lokale Bank macht definitiv Sinn. Ich muss meinen Strom bezahlen, ich muss mein Internet bezahlen, Wasser etc. Es ist auch praktisch, wenn ich Inlandsflüge habe, dass ich lokal bezahle. Dann kann ich zusätzlich zu meinem Personalausweis beweisen, dass ich tatsächlich hier bin. Eine lokale Bank macht definitiv Sinn. Das sind hier für Grand Bahama kanadische Banken. Da steckt im Prinzip die Royal Bank of Canada dahinter, was einem eigentlich auch ein gutes Gefühl gibt, dass das alles sehr safe ist. In Nassau gibt es auch noch amerikanische und englische Banken, aber ich denke mal, mit einer Scotioabank fahre ich ganz gut. Da habe ich ein Konto, das kann ich entweder in US-Dollar oder Bahamian-Dollar führen. Das spielt für die Ausgaben letztendlich keine Rolle. Seit der Unabhängigkeit ist der fest an den Dollar geknüpft, also Bahamas und USA sind wirtschaftlich feste Partner und UK und Bahamas sind politisch feste Partner. Insofern hat man tatsächlich ein englisches Rechtssystem, ein englisches Bankensystem, aber man hat den US-Dollar. Das macht Sinn, ein lokales Konto zu haben. Es ist nicht notwendig, auch nicht, um das Investoren-Visum zu bekommen, aber es ist einfach praktisch, wenn ich lokal bezahle. Ansonsten kann ich ganz normal mein Bankkonto in Europa nehmen, ganz normal meine Kreditkarte in Europa verwenden, das ist überhaupt kein Thema. Wenn ich dann mit der Bank in Europa spreche und sage, ich lebe jetzt auf den Bahamas, dann haben wir dieses Thema, dass wir hier keine Steuernummer haben.

Sebastian: Und wie machst du das konkret, wenn ich fragen darf? Was sagst du der Bank?

Christoph: Ich erkläre die Lebenswirklichkeit. Da ist es extrem hilfreich, wenn man Kinder hat, die auf die Schule gehen. Die sind sozusagen der ultimative Beweis, dass man hier überwiegend residiert und ich habe keinerlei Probleme gehabt.

00:35:41 - Die passende Schule finden

Sebastian: Zum Thema Schule, das ist ja auch immer eine sehr interessante Frage, vor allem für Mandanten, die Familie haben und vielleicht auch bei dem Projekt, was du da gerade entwickelst. Wie machst du das mit deinen Kindern, was empfiehlst du anderen? Soll man eine staatliche Schule wählen oder ist eine Privatschule zu empfehlen? Oder ist beides gleich gut? Wie machst du das?

Christoph: Da muss man natürlich den Hintergrund kennen. Also ich habe jetzt über 30 Jahre auf Mallorca gelebt und meine Kinder waren auch auf Mallorca in einer Privatschule. Deswegen kam für mich nur die Privatschule in Frage.

Sebastian: Und bei dem Projekt, das ihr entwickelt, gibt es dann auch entsprechende Schulen?

Christoph: Richtig. Das ist eine sehr gute internationale Privatschule. Sie machen diesen IB-Abschluss, das ist der höchste Abschluss, den du im englischsprachigen Raum bekommen kannst. Sehr kleine Klassen, unglaublich, also absolut privilegiert, zwischen 5 und 10 Schüler in einer Klasse. Da kommt also wirklich jeder Schüler mit. Da gibt es also unglaubliche Unterstützung. Es ist nicht die einzige Privatschule. Es gibt noch eine andere Privatschule, die wir aber nicht besucht haben, wo wir aber Nachbarn haben. Die Kinder gehen dahin. Die ist größer. Das ist dann eher europäisch, da sind dann in den Klassen 20 bis 30 Schüler. Und dann gibt es das ganz normale System mit Middle School, Highschool, die kenne ich nur von außen. Ich kenne auch niemanden, der seine Kinder dahin schickt, die sehen aber Infrastruktur-technisch picobello aus. Aber da Bahamas jetzt eher ein Ziel ist für wohlhabendere Europäer, denke ich, die meisten schicken die Kinder in die Privatschule.

Sebastian: Wo liegt der Preis ungefähr für die Privatschulen dort?

Christoph: Das sind $ 2000 im Quartal für zwei, also $ 1000 im Quartal pro Kind.

Sebastian: Also durchaus vertretbar.

Christoph: Es ist kein großer Unterschied zu Mallorca, aber die Betreuung ist eine ganz andere und wir sind da super happy. In Nassau gibt es drei Privatschulen, die sehr, sehr gut sind, die sehr renommiert sind. Dadurch, dass da aber auch wesentlich mehr Nachfrage ist, weil da die Finanzindustrie sitzt, sind die Preise wesentlich höher, also über doppelt so hoch.

00:37:58 - Die Sicherheit auf den Bahamas

Sebastian: Und wie ist es, wenn du das Thema Sicherheit, Kriminalität und so weiter bedenkst, gerade mit Familie. Du hast ja vorhin schon gesagt, es ist alles sehr sicher. Gibt es Gegenden oder bestimmte Inseln, von denen man sich eher fernhalten sollte? Oder ist die Sicherheitssituation im Allgemeinen eigentlich gut?

Christoph: Grundsätzlich ist die Sicherheitssituation gut. Der private Waffenbesitz ist nicht erlaubt und das ist der große Unterschied zu den USA. Es ist wirklich sicher, also ich schließe nie ab. Wir leben in einer Community und wir schließen nie ab. Ich lasse auch, wenn ich morgens rausfahre, die Garage offen, damit die Kinder sich das Fahrrad holen können, wenn sie von der Schule kommen und wir lassen alles offen. Während COVID, haben mein Geschäftspartner und ich, wenn wir trinken gegangen sind, einen Geldbeutel hingelegt auf die Bar, damit wir wissen, das ist mein Platz und dann sind wir erstmal Hände gewaschen gegangen, das war ja ganz wichtig während COVID. Das ist auch immer noch wichtig, aber hier in Grand Bahama gibt es natürlich lokale Kriminalität im Bereich des Hafens, aber in diesen Wohngegenden ist mir nichts bekannt und da kann man also absolut sicher sein. Nassau ist anders. Nassau ist die bevölkerungsreichste Insel, ist aber auch eine der kleinsten Inseln und Nassau hat sehr hohe Preise. Das heißt, hier haben wir schon ein Thema, das sieht man auch im Internet, das braucht man nicht verschweigen. Nassau ist eine andere Geschichte. Das ist nicht so wie USA, aber es ist schon nicht mehr europäisch. Da gibt es schon viel, viel mehr Kriminalität.

00:39:42 - Wie akut ist die Gefahr der Hurrikans?

Daniel: Zum Thema Sicherheit und Kriminalität machen wir mal einen kleinen Abstecher. Manche mögen ja auch Angst haben, wenn sie immer wieder in den Nachrichten hören und sehen, dass man dort öfter mit Hurrikans konfrontiert wird. Da ist die Frage, ob einem nicht sein Gebäude, sein Dach, sein Haus oder Autos um die Ohren fliegen. Hast du so etwas schonmal erlebt? Warst du schon mal in deinen vier Wänden und solch ein Hurrikan ist durchs Land gefegt? Wie empfindet man das? Mitunter ist ja das, was man in den Nachrichten hört, anders. Entweder krasser oder weniger krass als das, was man erlebt, wenn man direkt vor Ort lebt. Vielleicht kannst du dazu noch was erzählen?

Christoph: Mir und meinem Geschäftspartner, dem Hanno Strack, war es wichtig, dass wir einen Hurrikan live erleben. Du musst sowas erlebt haben, damit du das dann auch erzählen kannst. So wie wir alles selber gemacht haben, was wir empfehlen, so haben wir auch den Hurrikan erlebt. Allerdings haben wir die Familie ausgeflogen. Der Hurrikan selber, ich würde mal sagen, das ist wie in Deutschland mit den Überflutungen. Wenn ich direkt am Bach lebe, dann habe ich ein höheres Risiko einer Überflutung, als wenn ich auf dem Berg lebe. Ich komme ursprünglich aus Tübingen. In Tübingen gibt es Überschwemmungsgebiete und bei meinen Eltern, die leben auf dem Berg, da ist noch nie eine Überschwemmung gewesen. Das heißt, so ist es auch beim Hurrikan. Es gibt auch ganz offizielle Karten, die kann man beim Hanno Strack bekommen. Der hat die. Für alle unsere Bauprojekte holen wir uns erstmal von diesem amerikanischen Wetterdienst die Hurrikan-Karten und die Überflutungs-Karten. Da gibt es Gebiete, wo noch nie ein Hurrikane Verwüstungen angerichtet hat, noch nie. In meiner Anlage zum Beispiel, da ist noch nie was passiert. Wir waren selber in einem Hurricane One, also in dem kleinsten Hurrikane. Warum ich es trotzdem nicht empfehle, während des Hurrikans hier zu sein, ist einfach der Stromausfall. Die Stromversorgung ist genauso abenteuerlich wie ein USA. Das heißt, das sind alles Überlandleitungen und da muss nur ein Ast in die Leitung reinfallen, dann ist für eine Woche kein Strom. Das ist eigentlich für mich der Grund, warum ich während dem Hurrikan nicht da sein will. Es gibt aber Berufe, also die Ärzte, es gibt ein Rescue Team hier, es gibt die Wasserversorgung, die müssen hier bleiben. Für die ist das die schönste Zeit im Jahr. Der Hurrikan selber hat einen magischen Moment. Es ist unglaublich. Man ist ein bisschen nervös. Es gibt Wetterdaten, aber die sind natürlich nicht 100%-ig exakt. Letztes Jahr hatten wir einen Hurrikan, der ist genau über uns gegangen und das war schon ein mulmiges Gefühl. Und dann kommt eben diese Stille. Dann bin ich an den Strand gegangen, wir wohnen direkt am Wasser. Es war eine komplett "unreal" Situation. Du hast keine Vögel gehört. Du hast keine Krebse gesehen. Die Fische waren weg, war alles tot, obwohl es sonnig war und komplett windstill. Und dann kommt es nochmal. Deswegen war es für mich extrem wichtig, den mal zu erleben und die Locals, die jetzt eben essentiell sind, für die ist es die schönste Zeit. Die spielen dann Karten zusammen, du machst dir natürlich eine riesige Box mit Getränken. Du weißt ja nicht, wie lange das dauert und da darf natürlich kein Alkohol dabei sein. Du musst ja dann auch wieder einsatzfähig sein, aber trotzdem, die spielen Karten, für die ist das ein Magic Moment. Aber die Insel ist auch schon schwer getroffen worden. Es gibt viele Gebiete, die sind nicht auf der glücklichen Seite, um es mal so zu sagen. Hier in Grand Bahama liegt alles, was im Süden ist, relativ hoch und ist deswegen nie geflutet worden und gab es auch nie "damages". Das Wasser ist eigentlich gefährlicher als der Wind, denn das Wasser reißt alles mit sich. Aber im nördlichen Bereich der Insel und im westlichen Bereich - das sieht man auch im Internet- da hat Dorian schon brutale Verwüstungen angerichtet. Da würde ich auch wirklich nicht kaufen. Da würde ich nicht investieren. Das sind dann die Gebiete, wo ich $10000 für ein Grundstück bezahle. Aber dann muss ich halt wirklich alle 2 bis 3 Jahre ein neues Haus bauen.

Sebastian: Also die Häuser, die ihr baut, sind so gebaut, dass sie Hurrikan sicher sind? In den USA ist oftmals auch ein Problem, dass viele der Häuser mehr oder weniger aus Holzstämmen zusammengesteckt sind, sage ich mal salopp. Wenn das aber richtig gebaut wird mit Fundament, Beton usw., dann passiert selbst bei einem Hurrikan nichts.

Christoph: Ja, unser Architekt ist Schweizer, der baut mit Beton. Das heißt, es sind Passivhäuser. Die haben den Vorteil, die sind so fest verankert mit dem Steinboden, da kann gar nichts wegfliegen. Diese Passivhäuser haben den Vorteil, dass der Hurrikan denen gar nichts anhaben kann, absolut nichts. Da muss ich nur aufpassen, dass ich eben bewegliche Gegenstände wegräume, aber die Vorlaufzeit von einem Hurrikan ist ja so lang. Wir liegen ja nicht in dem typischen Hurrikan-Weg. Der typische Hurrikan-Weg, der beginnt bei Barbados, geht über Kuba nach Mexiko. Wir liegen nördlich davon. Das heißt, ich weiß schon über eine Woche vorher, dass da ein Hurrikan kommt. Über eine Woche Vorlaufzeit. Das heißt, es ist überhaupt kein Problem, sich das Boot zu schnappen und nach Florida zu fahren. Ich kann hier mit dem Boot problemlos und auch mit dem Jetski nach Florida fahren. Das ist kein Problem. Jetzt will ich natürlich nicht jedes Mal, wenn ein Hurrikan kommt, nach Florida fliegen. Irgendwann wird es dann langweilig, wenn es 10 bis 12 Hurrikans in der Saison gibt, die potenziell die Insel treffen könnten, da will ich das ja nicht 10 oder 12 Mal im Jahr machen. Abaco ist so ein Vorposten. Die Insel liegt östlich von Grand Bahama. Sobald ich weiß, es gibt eine Warnung für Abaco, habe ich immer noch 2 Tage Zeit. Dann sollte ich rausfliegen und alle beweglichen Gegenstände, Stühle etc. einfach reinnehmen. Wenn ich das Boot nicht mitnehmen kann... Die Locals zum Beispiel, die machen das mit solchen Straps, mit solchen Bändern, an den Lift fest. Ansonsten stellt man das in eine Halle. Gerade am Hafen gibt es viele, die sagen ok, ich hab hier noch Platz in der Halle, kannst du das hier reinstellen oder das Auto?

00:46:04 - Welche Vorteile haben die Bahamas gegenüber anderen Zielen in der Karibik?

Sebastian: Du hast ja wahrscheinlich auch andere karibische Länder, wie die Dominikanische Republik, gesehen. Was ist für dich der Vorteil des Lebens auf den Bahamas im Vergleich zum Beispiel zur Dominikanischen Republik oder auch den British Virgin Islands? oder ist das alles mehr oder weniger das Gleiche?

Christoph: Wir waren auch auf BWI und wir waren auch in Curacao, denn Curacao ist sicherlich auch ziemlich interessant. Ich will die anderen Ziele nicht schlecht reden. In Curacao ist mir der Lifestyle zu wenig karibisch und in BWI bin ich zu weit weg. Also BWI, da muss ich dann wirklich super rich sein. Da braucht man ein eigenes Flugzeug, sonst ist es sehr, sehr schwierig mit der Kommunikation. Hier ist es ein klassisches Mittelklasse-Auswanderungs-Ziel. Flugzeit von Freeport nach Fort Lauderdale sind 25 Minuten. Ich komme jederzeit hin, ich habe auch selber einen Boot überführt. Ist alles überhaupt kein Problem. Ich liebe die USA als als Ziel, alle 4 bis 8 Wochen gehe ich da gerne mal ins Kino, gehe schön essen in Miami und früher haben wir auch Sachen eingekauft, was jetzt weniger geworden ist. Das finde ich sehr gut und dann komme ich hierher und habe eine komplett andere Welt. Es ist eine Insel, da kommt man runter. Ich neige schon dazu, dass ich mich auch mal stresse und hier auf der Insel, das ist für mich die totale Therapie. Hier kommt man wirklich runter.

Sebastian: Die Nähe zu den USA, das ist auch meiner Meinung nach ein ganz wichtiger Punkt. Wenn du geschäftlich irgendwas zu tun hast in Miami, kannst du das locker in einem halben Tag erledigen. Das ist schon phänomenal, die Distanz und wie einfach man dort hin und her reisen kann. Das ist schon ein Riesenvorteil.

Christoph: Unsere Käufer zum Beispiel haben eine Jetcard. Das heißt, wir haben ein Privatflugzeug. Sie können also jederzeit fliegen, wann sie wollen. Das wird dann minutengenau abgerechnet. Sie können sich einen Flughafen im Großraum Miami aussuchen, wo sie landen möchten. Das ist tatsächlich perfekt. Wir haben hier auf Grand Bahamas zum Beispiel kein Kino. Dann will die Mutter mit den Kindern halt auch mal ins Kino gehen oder auch mal schön essen und das kann ich natürlich machen, wenn ich nur 20 Minuten fliege.

Sebastian: Was habt ihr für ein Flugzeug, wenn ich fragen darf?

Christoph: Wir haben eine Cessna. Wir haben keinen Propeller genommen, sondern wir haben Propulsion, aber es gibt auch ganz viele mit Propeller. Wir haben gesagt, wir machen das sicher. Der Deutsche liebt es gerne sicher und da ist es halt eine Cessna, aber es gibt noch jemanden, der hat eine Gulfstream, ein Italiener. Den kann man auch nutzen. Das ist eine Community hier, jeder kennt jeden, wir haben eine Whatsapp-Gruppe und dann kann ich sagen: Ich flieg morgen nach Miami, wer fliegt? Und dann kann es auch mal der Propeller sein. Also der Flughafen, ich würde mal sagen, zahlenmäßig stehen hier 20, 30 Privatmaschinen auf dem Flugplatz und wenn ich in dieser Whatsapp-Gruppe drin bin, dann schaue ich einfach, kann ich privat fliegen? Das ist ein bisschen angenehmer.

00:49:19 - Wie kompliziert ist die Einreise in die USA?

Daniel: Und wie kann man sich dann die Aus- und Einreiseformalitäten vorstellen? Wie lange dauert das? Passkontrolle, Zollkontrolle etc.? Vor allem bei der Einreise in die USA?

Christoph: Wenn ich mit American nach Miami fliege, dann habe ich keine Präferenz. Das nutze ich nur, wenn ich weiter fliege nach Madrid, denn wenn ich in Miami umsteige, dann habe ich Präferenz. Ansonsten stehe ich in Miami auch gerne mal länger. Dann habe ich wie gesagt keinen Vorteil. Wenn ich mir den Flughafen aber selber aussuche, dann suche ich mir natürlich andere Flughäfen. Selbst wenn ich mit unserer Cessna nach Miami, dann bin ich in dem Signature Airport. Das heißt, dann bin ich in einem anderen Terminal und wenn ich privat in Miami ankomme, dann sind das 10 Sekunden. Der Pilot muss ja die Daten übermitteln, genauso wie wenn ich mit American fliege. Da müssen alle Daten übermittelt sein, bevor ich abfliege. Also die USA sagen: Moment, Stopp! Bevor du abfliegst, will ich dich erstmal gecheckt haben. Das heißt, der wartet am Signature Airport auf mich. Der sagt: OK, alles klar, der Albeck kommt und dann kommt er und es sind 10 Sekunden. Da muss ich noch auf den Uber warten, der mich abholt, das ist die längste Wartezeit. Wenn ich Linie fliege nach Fort Lauderdale, dann komme ich in einem Terminal an, wo es praktisch keine Kontrolle gibt. Ich bin jetzt die die letzten Monate viel geflogen, geschäftlich, weil wir eben auch viele Amerikaner hier von unserem Produkt überzeugen und das sind immer die drei gleichen Leute, die da sind stehen. Ist kein Problem.

Daniel: Klingt gut!

Sebastian: Das ist ja ein genialer Service von euch für eure Kunden, denen dann eine Jet Card anzubieten in der Community. Das ist wirklich sehr gut, muss man sagen.

Christoph: Wird gerne angenommen.

00:51:21 Steininger Island - exklusive Villen in zeitloser Eleganz

Sebastian: Du hast gesagt, ihr habt 40 Hektar gekauft. Und wie viele Grundstücke oder wie viele Häuser werden dort gebaut?

Christoph: Wir haben angefangen mit der Insel auf der Insel. Die Insel heißt nach unserem Architekten Steininger. Steininger Island. Das sind 44 Grundstücke, die wir zusammengelegt haben zu 22. Wir wollten es nicht zu massiv gestalten. Wir sprechen aber über rund 60.000 Quadratmeter Land. Diese Insel ist entstanden durch austackern. Das heißt, als Grand Bahama erfunden wurde, hat man gesagt, man will hier ein Neu-Florida machen. Das heißt, diese Insel ist entstanden mit einer riesigen Infrastruktur. Ein kleiner geschichtlicher Exkurs: Die Bahamas sind 1973 unabhängig geworden, sind immer noch Teil des Commonwealth und da haben sich 2 große Investoren zusammengeschlossen und haben mit der Regierung gesagt, was ihr braucht, ist ein Freihafen. Ihr müsst Zugang haben zu allen Produkten der Welt. Da haben die einen Vertrag gemacht über 50 Jahre, der jetzt entsprechend auch verlängert wurde und haben diese City of Free Port, Free Port heißt ja nichts anderes als Freihafen, ins Leben gerufen. Im Gegenzug haben sie sehr viel investiert, haben den Hafen ausgeschachtet und Kanäle angelegt. Also wir haben hier Kanäle fast wie in Venedig oder Cape Coral, wenn du Cape Coral in Florida kennst. Dadurch ist eine Insel entstanden in der Insel. Die haben das ausgetackert und dadurch ist eine Insel entstanden. Diese Insel haben wir gekauft. Da waren 44 Grundstücke drauf und da haben wir gesagt, 44 Eigentümer sind für eine Community, die so exklusiv sein soll, wie wir sie möchten, zu viel. Deshalb haben wir die Grundstücke zusammengelegt. Das heißt, wir haben daraus 22 Grundstücke gemacht. Jetzt hat jeder die Möglichkeit, ein Haus für sich zu bauen plus ein Gästehaus. Das heißt, wir sprechen über 22 Haupthäuser und 22 Gästehäuser. Da haben wir eben diese Genehmigung von der Bahamas Investment Authority kriegen es wirklich in 10 Tagen hin, wenn jemand sagt, ich will hier 1,5 Millionen investieren, ich brauche aber bis Juni mein Investoren-Visum, dann können wir das hinbekommen. Das sind alles Kanal-Grundstücke. Jedes Haus hat einen eigenen Liegeplatz. Wir haben einen Bootsclub ins Leben gerufen, wo die Eigentümer sich Boote teilen können. Wir haben sowas Ähnliches auch auf Mallorca. Wir haben auf Mallorca auch einen Bootsclub ins Leben gerufen, damit man einfach sagt, ein Boot, ich gehe ja nicht jeden Tag 6 Stunden raus aufs Wasser und in der Zwischenzeit ist es gut für ein Boot, wenn es jemand anders bewegt. Das heißt, Wir haben den Captain Pat, den Patrick, der ist derjenige, der das managed. Das ist ein Bahamian, der Macht das Onboarding mit dem Boot und sobald er das OK gibt, kann man Mitglied von diesem Bootsclub werden und dann bekommt man sein Boot geliefert. 22 Häuser, 22 Liegeplätze, aber 4 Boote, also ziemlich ziemlich smart. Bei den Autos haben es genauso gemacht: 22 Häuser, aber nur 2 Autos als Shuttle. Ansonsten kann ich mich auf der Insel im Golf Cart bewegen. Wenn ich ins Restaurant will oder auf den Golfplatz will, kann ich auch mit dem Golf Cart fahren. Wenig Infrastrukturkosten.

Daniel: Von den 22 Grundstücken, wie viel sind da jetzt schon verkauft oder hat das Bauprojekt angefangen, wie muss man sich das vorstellen?

Christoph: Das Bauprojekt hat im Oktober angefangen mit dem Land Cleaning und wir haben 4 Häuser jetzt im Bau, die fungieren als Musterhäuser. Es gibt 4 verschiedene Bautypen und da wird von jedem Typ 1 gebaut. Wir sammeln jetzt sozusagen die Interessenten ein über diese Musterhäuser und dann bauen wir die Insel in 2 Phasen. Diese Insel hat 2 Arme. Zuerst wird der eine Arm gebaut und dann der zweite. Das wird nach dem Sommer beginnen.

Sebastian: Ich habe mir mal die Website angeschaut von dem Architekten Steininger. Der hat das auch schön beschrieben auf seiner Webseite. Man muss sich das visuell so vorstellen: Das ist top modern, die Häuser haben, würde ich sagen, europäisches Design, ein bisschen minimalistisch. Das sieht sehr elegant aus!

Christoph: Das kommt auch bei den Lokalen sehr gut an und es kommt eben auch mit dem Steuervorteil. Nicht nur, dass wir diesen Steuervorteil haben, wenn ein Investor kauft, sondern wir sind in dieser Bonded License. Wir sind im Gebiet des Freihafens und wir können alle Möbel, alle Baumaterialien etc. steuerfrei importieren. Wenn ihr das nachher mal einblendet, unser Interior zum Beispiel, das ist sehr hochwertig. Das sind italienische Designer-Marken, da kostet eine Sofagarnitur in Miami $25000, nur mal so als Beispiel. Wenn ich das in Nassau kaufe, dann kostet mich das mit Duties vielleicht 50.000. Bei uns kostet es 12.000. Wir haben auch Kunden aus Nassau, die sagen, da fliegen wir jetzt mal hin. Engel und Völkers, zum Beispiel, die sind aus Nassau extra hergeflogen, die wollen das unbedingt listen. Ich bin studierter Volkswirt, das heißt, es muss sich halt auch immer rechnen und das tut es für den Kunden auf jeden Fall, alleine schon diese steuerlichen Vorteile.

Sebastian: Preislich liegen die Objekte wo?

Christoph: Also wir starten jetzt mit diesen Show-Homes, wenn einer ganz kurzfristig sagt, ich brauche jetzt noch dieses Investoren-Visum vor Juni, dann bekommt er einen Sonderpreis. Es startet bei 1,5 Millionen. Nachtigall, ich hör dir trapsen, würdest du jetzt sagen, aber die gehen dann relativ schnell hoch. Unser späterer Verkaufspreis nächstes Jahr wird liegen zwischen 3 und 5 Mio.

Sebastian: Das heißt, 1,5 Millionen ist ein sehr großer Discount. Wer jetzt natürlich dort Interesse hat, Bedarf hat, sollte jetzt schnell handeln?

Christoph: Genau. Das liegt daran, dass er dann das Geld an den Notar bezahlt und dass wir mit diesem Geld bauen. Er bekommt natürlich das Grundstück, aber er bekommt kein fertiges Haus und deswegen dieser Discount. Das haben wir auf Mallorca aber auch so gemacht. Da hatten wir zwar keine steuerlichen Vorteile, aber wir nennen das "Sei dein eigener Investor!" Das heißt, wenn ich nach Baufortschritt bezahle, muss ich natürlich irgendwo einen günstigeren Preis bekommen und das ist jetzt mit 1,5 ein extrem großer Abschlag. Wenn jemand Interesse hat und wenn er sagt, bis Juni möchte ich sowieso meine Aufenthaltskarte haben, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Sehr interessant! Wie würde jetzt sofort ein Interessant mit dir Kontakt am besten aufnehmen? Ich habe ein E-Book für diesen Post vorbereitet. Das gibt es auf auswandernbahamas.de Da einfach nur die Daten eingeben und ich schick das E-Book dann zu und mache dann gerne auch eine Onlineberatung dazu, ob das überhaupt in Frage kommt. Wie die ganzen Eckdaten sind. Wir haben unglaublich viel Material, also dieses E-Book ist letztendlich die Basis für alle Links. Da gibt es ganz, ganz viele Links. Da gibt es auch Immobilienmakler-Links. Da gibt es historische Vergleiche etc. Alle Informationen, die wir heute nur anreißen können, stehen da drin. Das ist auswandernbahamas.de. Und ansonsten findet man mich auf LinkedIn unter Christoph Albeck. Und 6 Stunden Zeitunterschied berücksichtigen.

00:59:06 - Welche Länder sind zum Auswandern noch attraktiv?

Daniel: Gut zu wissen! Sehr interessant! Ich habe noch eine Frage an Christoph: Solltest du aus irgendeinem Grund doch nochmal in ein anderes Land auswandern müssen? Keine Ahnung, weil die Frau oder die Kinder das wollen oder warum auch immer. Gibt es denn irgendein Land, wo du sagst ich habe mich jetzt in die Bahamas total verliebt, aber dort würde ich eventuell auch nochmal hin auswandern. Was steht denn da auf deiner Shortlist?

Christoph: Oh, die Frage ist gut! In der Karibik haben wir tatsächlich fast alle Inseln besucht. Wo ich noch nicht war, ist Thailand und ferner Osten. Weiß ich noch nicht, ist sicherlich eine Reise wert und ich bin immer neugierig auf Sachen. Ich glaube, in der Karibik oder Nordamerika haben wir sicherlich das beste Ziel jetzt gehabt. In Europa haben wir mit Mallorca bestimmt auch das beste Ziel gehabt. Dubai reizt mich halt überhaupt nicht. Insofern denke ich, vielleicht Thailand, Philippinen, Indonesien in diese Richtung, Bali. Kann gut sein, weiß ich nicht. Da müssen wir uns in ein paar Jahren nochmal zusammenschließen.

Daniel: Dann schauen wir mal, wo wir uns das erste Mal vielleicht live sehen, entweder auf den Bahamas, in Indonesien oder Thailand.

Sebastian: Die sind alle drei gut!

Daniel: Sehr schön! Vielen herzlichen Dank, Christoph! Das war wirklich toll, dir zuzuhören. Wir haben viel dazugelernt und wir sind überzeugt, auch für einen großen Teil unserer Zuschauer und Zuhörer war das sehr, sehr interessant. Wir sind mal gespannt, wer sich meldet.

Christoph: Danke schön!

Sebastian: Tschüss!

Perspektive Ausland: Bis zur nächsten Folge von Perspektive Ausland - der Podcast für alle Unternehmer, die es ins Ausland zieht.

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