Versicherung in China für Auswanderer aus D-A-CH
So sind Sie optimal abgesichert
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Wer aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz nach China auswandert, steht vor neuen Herausforderungen beim Versicherungsschutz. Ohne eine passende Krankenversicherung kann es in China schnell zu hohen Kosten kommen, denn die deutsche, österreichische oder schweizerische Grundversicherung reicht dort meist nicht aus.
Viele Auswanderer verlassen sich nicht nur auf die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ihres Heimatlandes. Es ist wichtig, sich frühzeitig über eine internationale Krankenversicherung oder passende Zusatzversicherungen zu informieren, um in China gut abgesichert zu sein.
Ob als Arbeitnehmer, Selbstständiger oder digitaler Nomade – der persönliche Bedarf an Versicherungslösungen kann unterschiedlich sein. Wer langfristig in China lebt, profitiert von einem maßgeschneiderten Versicherungsschutz, der auf die lokalen Anforderungen abgestimmt ist.
Grundlagen des Versicherungsschutzes für Auswanderer in China
Beim Umzug nach China müssen Auswanderer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zentrale Unterschiede im Versicherungsschutz beachten. Chinesische Sozialversicherungen haben andere Anforderungen und bieten oft geringere Leistungen als in Europa. Ein umfassender Schutz erfordert daher gezielte Information und Vorbereitung.
Rechtliche Rahmenbedingungen
China hat in den letzten Jahren ein landesweit einheitliches System für die Sozialversicherung eingeführt. Es umfasst Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitsunfallversicherung, Arbeitslosenversicherung und Mutterschaftsversicherung. Die Teilnahme ist für in China beschäftigte Ausländer in der Regel gesetzlich vorgeschrieben.
Oftmals bestehen Unterschiede je nach Region, da Umsetzungsdetails regional geregelt werden können. Viele Arbeitgeber helfen bei der Anmeldung, aber jeder Auswanderer trägt die Verantwortung für seine Absicherung. Der Leistungsumfang unterscheidet sich deutlich von europäischen Standards.
Eine Übersicht wichtiger Behörden:
Versicherung
Krankenversicherung
Rentenversicherung
Zuständige Behörde
National Healthcare Security
Chinese Social Security Fund
Für den Versicherungsschutz im Ausland müssen die Vorgaben im Arbeitsvertrag sowie örtliche Gesetze beachtet werden.
Unterschiede zum Versicherungsschutz im Heimatland
Die soziale Sicherung in China unterscheidet sich deutlich von den Systemen der EU-Länder. Deutsche Rentenversicherung und andere Leistungen aus der Heimat gelten in China nicht automatisch. Es besteht in der Regel keine Übertragbarkeit der Ansprüche ohne spezielle bilaterale Abkommen.
Die staatliche chinesische Krankenversicherung deckt meist nur Grundversorgung ab. Private Behandlungen oder Aufenthalte in internationalen Krankenhäusern sind oft nicht versichert. Viele Auswanderer entscheiden sich daher für eine zusätzliche private Auslandskrankenversicherung, um deckende Leistungen zu erhalten.
Anders als im Heimatland ist die Beitragshöhe abhängig vom Arbeitsvertrag und dem lokalen Gehalt. Renten- oder Arbeitslosenansprüche aus Europa können verloren gehen, wenn keine freiwillige Weiterversicherung erfolgt.
Wichtige Voraussetzungen für Migranten
Ein Arbeitnehmer braucht einen gültigen Arbeitsvertrag oder Aufenthaltsstatus, um sich überhaupt versichern lassen zu können. Für viele Versicherungen ist zudem eine Meldeadresse in China notwendig. Wer nicht in einem lokalen Unternehmen arbeitet, muss sich häufig selbst um die Beiträge kümmern.
Wichtige Dokumente sind etwa der Reisepass, das Visum und die Anmeldung beim örtlichen Melderegister. Ohne diese Unterlagen ist die Aufnahme in staatliche Versicherungen nicht möglich. Dabei unterscheiden sich die Anforderungen für Angestellte, Selbstständige und Familienangehörige.
Oft verlangen private Versicherungen einen Gesundheitsnachweis oder ähnliches. Es hilft, sich rechtzeitig über alle nötigen Informationen bei Behörde oder Anbieter zu informieren und notwendige Dokumente aus dem Heimatland bereit zu halten.
Krankenversicherung für Auswanderer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
Wer als Auswanderer nach China geht, braucht passenden Krankenversicherungsschutz. Die Absicherung unterscheidet sich deutlich von der Situation in Mitteleuropa und betrifft auch Familienangehörige sowie die Versorgung im Krankheitsfall.
Arten von Krankenversicherungen in China
In China gibt es die staatliche Krankenversicherung und verschiedene private Optionen. Die staatliche Versicherung heißt Urban Employee Basic Medical Insurance (UEBMI) und richtet sich an Arbeitnehmer mit lokalem Arbeitsvertrag.
Viele Ausländer nutzen private internationale Krankenversicherungen, weil sie mehr Leistungen und oft eine bessere Abdeckung im Ausland bieten. Diese Policen können flexibel gewählt werden und decken meist auch Behandlungen außerhalb Chinas ab.
Für kurze Aufenthalte oder Geschäftsreisen bieten einige Versicherer spezielle Auslandskrankenversicherungen an. Diese sind sinnvoll für Menschen, die nicht dauerhaft in China leben.
Vergleich: Gesetzliche vs. Private Krankenversicherung
Die gesetzliche Krankenversicherung in China übernimmt meistens nur einen Teil der Behandlungs- und Medikamentenkosten. Privatkliniken und Medikamente westlicher Herkunft werden oft nur teilweise oder gar nicht bezahlt.
Private Krankenversicherungen bieten dagegen mehr Leistungen wie freie Krankenhauswahl, höhere Kostenerstattung und auch Unterstützung im Notfall. Viele Policen enthalten Services in englischer oder deutscher Sprache, was für Expatriates wichtig sein kann.
Ein Vergleich der jeweiligen Tarife zeigt oft große Unterschiede bei Preis und Leistung. Es lohnt sich, verschiedene Angebote sorgfältig zu prüfen und auf Ausschlüsse zu achten.
Typ
Gesetzlich (China)
Privat (international)
Leistungen
Grundversorgung, Standardmedikamente
Freie Wahl, bessere Medikamente
Kostenerstattung
Nur teilweise
Oft zu 100%
Sprache
Chinesisch
Mehrsprachig
Versorgung Ausland
Nein
Ja
Mitversicherung von Familienangehörigen
Anders als in Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es in China keine automatische Familienversicherung. Jedes Familienmitglied muss eine eigene Versicherung abschließen, auch Kinder.
Bei internationalen Krankenversicherungen können Familienverträge gewählt werden. Viele Anbieter haben spezielle Familientarife, die auf Kinder und Ehepartner zugeschnitten sind. Oft gibt es Rabatte bei mehreren versicherten Personen.
Eltern sollten prüfen, ob alle notwendigen Leistungen wie Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen für Kinder enthalten sind.
Leistungsspektrum und Gesundheitsversorgung
Das Leistungsangebot der Krankenversicherungen für Expats variiert stark. Wichtige Punkte sind ambulante und stationäre Behandlungen, Zahnarztbesuche, Medikamente und Notfallversorgung.
Einige Policen beinhalten auch einen Rücktransport nach Europa im Notfall. Die Versorgung in internationalen Kliniken ist oft besser, aber teurer als in öffentlichen Krankenhäusern.
Gute Versicherungen bieten Unterstützung bei der Terminvereinbarung, Dolmetscherservice und geben Empfehlungen zu vertrauenswürdigen Ärzten. Umfangreiche Tarife schließen auch Behandlungen für chronische Erkrankungen oder Schwangerschaft ein.
Rentenversicherung und Altersvorsorge für Auswanderer
Wer nach China auswandert, muss die eigene Altersvorsorge gut planen. Das betrifft sowohl gesetzliche Rentenansprüche als auch alle privaten Vorsorgemöglichkeiten.
Überblick über die Rentenversicherung im Ausland
Wer aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz kommt, kann grundsätzlich seine gesetzliche Rente auch im Ausland erhalten. Die Deutsche Rentenversicherung zahlt die Rente in viele Länder weltweit aus – dazu zählt auch China.
Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass bestimmte Abzüge oder steuerliche Änderungen auftreten können. Auch Sozialversicherungsabkommen spielen hier eine wichtige Rolle, da sie festlegen, ob Zeiten im Ausland anerkannt werden. Österreich und die Schweiz regeln die Rentenzahlung ins Ausland ähnlich, aber im Detail gibt es Unterschiede.
Wer ganz aus dem System in Deutschland austritt, verliert unter Umständen bestimmte Ansprüche. Ein weiterer Punkt: Der Bezug der Rente aus Deutschland nach China ist grundsätzlich möglich, jedoch kann sich die Krankenversicherung im Ruhestand ändern.
Anrechnung von Versicherungszeiten
Die Anrechnung von Versicherungszeiten ist entscheidend, damit Auswanderer keine Lücken im Rentenverlauf bekommen. Deutschland hat mit einigen Ländern, wie EWR-Staaten und der Schweiz, Sozialversicherungsabkommen. Mit China gibt es bislang kein solches Abkommen.
Wichtige Folgen:
Versicherungsjahre in Deutschland werden gesammelt und nicht verloren.
Zeiten in China zählen meist nicht für die deutsche gesetzliche Rente.
Für bestimmte Leistungen (z. B. vorzeitige Rente) können Lücken nachteilig sein.
Personen, die zwischen mehreren Ländern gearbeitet haben, sollten ihren Versicherungsverlauf genau prüfen lassen. Es kann sich lohnen, freiwillige Beiträge nach Deutschland zu zahlen, um Ansprüche zu sichern.
Riester-Rente und weitere Vorsorgemöglichkeiten
Die Riester-Rente kann grundsätzlich auch im Ausland weitergeführt werden. Wer dauerhaft außerhalb der EU lebt, bekommt die staatlichen Zulagen jedoch nur eingeschränkt oder verliert sie sogar ganz. In China ist das meist der Fall.
Alternative Altersvorsorge:
Private Rentenversicherungen können flexibel weitergeführt werden.
Bank- und Fondslösungen sind oft nicht an den Wohnort gebunden.
Die betriebliche Altersvorsorge kann ebenfalls in manchen Fällen exportiert werden, das hängt aber vom Anbieter ab.
Wer schon im Ausland ist, sollte seine Verträge regelmäßig prüfen und anpassen.
Spezielle Regelungen für Rentner in China
Für den Ruhestand in China gelten besondere Regelungen. Die gesetzliche Rente aus Deutschland wird in der Regel auch nach China überwiesen. Es entstehen aber in vielen Fällen Bankspesen und steuerliche Pflichten.
Wichtige Hinweise für Rentner in China:
Die Deutsche Rentenversicherung verlangt einen jährlichen Lebensnachweis.
Gesetzlich Versicherte verlieren meist die deutsche Krankenversicherung im Ruhestand. Sie müssen sich vor Ort privat oder freiwillig versichern.
Private Rentenversicherungen zahlen ebenfalls nach China, aber steuerliche Behandlung und Wechselkurse sind zu beachten.
Unfallversicherung und Haftung in China
Unfallversicherung und Haftung sind zentrale Themen für Auswanderer in China. Wer in China lebt, arbeitet oder studiert, braucht einen passenden Schutz bei Unfällen und im Haftungsfall. Die Voraussetzungen unterscheiden sich je nach Status und Aufenthaltszweck.
Wichtige Leistungen der Unfallversicherung
Die gesetzliche Unfallversicherung in China deckt Unfälle am Arbeitsplatz und auf dem Weg zur Arbeit ab. Bei einem Arbeitsunfall übernimmt sie oft die Kosten für medizinische Behandlungen, Reha-Maßnahmen und zahlt Entschädigungen bei Invalidität oder Tod.
Achtung: Die Absicherung durch die chinesische Unfallversicherung gilt meist nur für lokale Arbeitsverträge. Wer als Expat mit deutschem, österreichischem oder schweizerischem Vertrag arbeitet, sollte eine zusätzliche private Unfallversicherung abschließen.
Typische Leistungen:
Leistung
Behandlungskosten
Erwerbsminderung
Todesfallleistung
Beschreibung
Kosten für Spital und Arzt
Zahlung bei dauerhafter Beeinträchtigung
Einmalzahlung an Hinterbliebene
Für Freizeitunfälle greift die gesetzliche Absicherung in China nicht automatisch. Hier ist eine private Police besonders wichtig.
Haftpflichtregelungen für Privatpersonen und Unternehmen
Die Haftung für Schäden an Dritten ist in China klar geregelt. Privatpersonen haften für Schäden, die sie versehentlich anderen zufügen, oft mit ihrem gesamten Vermögen. Unternehmen haben häufig weitergehende Haftungspflichten, besonders bei Unfällen am Arbeitsplatz.
Eine private Haftpflichtversicherung gibt es in China kaum oder nur mit niedriger Versicherungssumme. Expats sollten daher unbedingt eine internationale Privat-Haftpflicht abschließen.
Wer selbstständig arbeitet oder ein Unternehmen gründet, braucht eine Betriebshaftpflicht. Diese deckt Schadensersatzforderungen ab, die im Rahmen der beruflichen Tätigkeit entstehen können.
Wichtig: Ohne ausreichenden Haftpflichtschutz können hohe Kosten entstehen. Auch die Rechtsprechung unterscheidet sich von den deutschsprachigen Ländern.
Versicherungsschutz bei Arbeitsunfällen
In China sind Arbeitgeber verpflichtet, für ihre Mitarbeiter eine berufliche Unfallversicherung abzuschließen. Der Versicherungsschutz beginnt oft mit dem ersten Arbeitstag und gilt nur für den Arbeitsplatz und den direkten Arbeitsweg.
Arbeitnehmer mit lokalem Vertrag sind normalerweise durch die staatliche Unfallversicherung abgesichert. Expats, die von ihrem Heimatland entsandt wurden und weiter dort versichert sind, sollten prüfen, ob der Versicherungsschutz auch in China gilt.
Leistung bei Arbeitsunfällen:
Übernahme der Behandlungskosten
Entschädigung bei vorübergehender oder dauerhafter Einschränkung
Zahlungen an Hinterbliebene im Todesfall
Wer in Fabriken oder auf Baustellen arbeitet, sollte besonders auf lückenlose Absicherung achten.
Besonderheiten für Studierende und Kinder
Kinder und Studierende benötigen besonderen Schutz, da sie häufig nicht in die obligatorische Unfallversicherung fallen. Internationale Schulen oder Hochschulen schließen manchmal Gruppenversicherungen ab, doch der Schutz ist nicht immer ausreichend.
Für Kinder empfiehlt sich eine private Unfallversicherung, die sowohl Freizeit- als auch Schulunfälle abdeckt. Eltern sollten auf die Deckungssumme und Leistungen achten, etwa für Arztkosten oder eine Invaliditätsentschädigung.
Studierende sollten vor dem Antritt des Studiums prüfen, ob ihre bestehende Kranken- und Unfallversicherung in China greift. Einige Hochschulen verlangen den Abschluss einer lokalen Versicherung als Bedingung für die Immatrikulation. Wer bereits eine Versicherung in Deutschland, Österreich oder der Schweiz besitzt, sollte Nachweise mitbringen oder eine Zusatzversicherung wählen.
Steuern und Sozialabgaben für Auswanderer
Auswanderer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz müssen sich vor allem mit Fragen zu Steuern, Sozialabgaben und Bankangelegenheiten beschäftigen. Wer in China lebt und arbeitet, ist oft mit neuen Regeln, Meldepflichten und Abgabesystemen konfrontiert.
Doppelbesteuerungsabkommen China-DACH-Region
Ein Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) zwischen China und der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) hilft, doppelte Steuerzahlungen zu vermeiden. Es regelt, in welchem Land bestimmte Einkünfte versteuert werden.
Wer zum Beispiel sein Einkommen in China bezieht, wird in der Regel in China steuerpflichtig. Über das DBA kann aber ein Ausgleich stattfinden, damit nicht dasselbe Einkommen doppelt besteuert wird. Die jeweiligen Finanzämter prüfen dann, welche Steuern bereits bezahlt wurden und ob eine Anrechnung in Deutschland, Österreich oder der Schweiz möglich ist.
Für die Anerkennung und Nutzung des DBA sollten alle nötigen Nachweise lückenlos vorliegen. Dazu gehören Gehaltsabrechnungen, Steuerbescheide und Aufenthaltsbescheinigungen. Das verringert Rückfragen und beschleunigt die Bearbeitung beim Finanzamt.
Sonderausgaben und Werbungskosten
Sonderausgaben und Werbungskosten können die Steuerlast für Expats mindern. Zu den Sonderausgaben zählen zum Beispiel Beiträge für Versicherungen, Altersvorsorge oder bestimmte Spenden.
Werbungskosten betreffen Ausgaben, die direkt mit dem Beruf zusammenhängen. Dazu gehören etwa Fahrtkosten zum Arbeitsplatz, Arbeitsmittel oder Fortbildungskosten. Für Auslandsentsendungen können auch Kosten für doppelte Haushaltsführung anerkannt werden.
Um diese Ausgaben steuerlich anzusetzen, sollten alle Belege gesammelt und strukturiert abgelegt werden. Tipp: Eine Übersichtstabelle mit allen relevanten Kostenpositionen erleichtert die Steuererklärung und erhöht die Chance, alle abzugsfähigen Posten geltend zu machen.
Steuerfreibeträge für Expats
In China gibt es, wie in der DACH-Region, bestimmte Steuerfreibeträge. Diese sorgen dafür, dass ein Teil des Einkommens steuerfrei bleibt und nur der darüber liegende Betrag versteuert wird.
Ausländische Fachkräfte können seit 2022 einige Vergünstigungen nutzen, etwa Steuerfreibeträge auf bestimmte Sachleistungen wie Wohnung, Umzugskosten oder Schulgebühren für Kinder. Allerdings gelten für diese Freibeträge genaue Regeln und oft sind Nachweise notwendig.
Auch im Herkunftsland sollten weitere Freibeträge geprüft werden. Wer in Deutschland, Österreich oder der Schweiz gemeldet bleibt, kann unter Umständen Grundfreibeträge oder andere Vergünstigungen nutzen, wenn die Bedingungen erfüllt werden.
Bankgebühren und Zahlungsabwicklung
Bankgebühren sind für Auswanderer ein wichtiger Kostenpunkt. Überweisungen zwischen China und Europa können hohe Gebühren verursachen, vor allem bei klassischen Banken.
Viele Expats nutzen spezielle Kontomodelle oder Online-Dienste, um Gebühren zu senken. Es ist ratsam, verschiedene Anbieter zu vergleichen und die aktuellen Wechselkurse im Auge zu behalten. Einige Banken bieten auch kostenlose Kontoführung oder günstige Auslandsüberweisungen an, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.
Die Zahlungsabwicklung in China unterscheidet sich oft deutlich vom System in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Mobile Bezahldienste wie Alipay und WeChat Pay sind verbreitet und werden im Alltag am meisten genutzt. Eine Kontoeröffnung in China ist meist nötig, um Gehalt empfangen oder größere Beträge transferieren zu können.
Vorbereitung und Einreise nach China
Ein Umzug nach China erfordert genaue Planung und Vorbereitung. Gute Organisation und rechtzeitiges Erledigen wichtiger Formalitäten helfen, Stress und unerwartete Probleme während der Einreise und im Alltag zu vermeiden.
Umzug: Planung und Organisation
Ein Umzug ins Ausland beginnt meist mehrere Monate vor dem tatsächlichen Auslandsaufenthalt. Es empfiehlt sich, frühzeitig mit der Auswahl eines zuverlässigen Umzugsunternehmens und der Organisation des Transports zu starten. Die wichtigsten Schritte lassen sich oft in einer Checkliste zusammenfassen:
Auswahl eines internationalen Umzugsunternehmens
Zeitplan für den Versand des Hausrats
Einlagerung oder Verkauf von nicht benötigten Gegenständen
Frühzeitige Mietkündigungen und Abmeldungen in Deutschland, Österreich oder der Schweiz
Internationale Umzüge nach China brauchen besondere Vorbereitung, da es spezielle Zollvorschriften für Haushaltswaren gibt. Es ist ratsam, alle Dokumente für Transport und Zoll vorab zusammenzustellen.
Wichtige Dokumente und Nachweise
Für die Einreise und den Aufenthalt in China sind verschiedene Dokumente Pflicht. Dazu gehören:
Dokument
Reisepass
Visum
Arbeitsvertrag / Einladung
Nachweis über Krankenversicherung
Zweck
Identifikation
Aufenthaltsgenehmigung
Nachweis für Arbeitsvisum
Einreisevoraussetzung
Alle Nachweise sollten in Kopie und möglichst auch digital vorliegen. Auch Kündigungen, Abmeldebestätigungen und Versicherungspolicen aus dem Heimatland werden oft nachgefragt.
Speziell für Visa-Anträge werden bestimmte Nachweise frühzeitig benötigt. Die meisten Reisenden benötigen zur Einreise ein Visum, es gibt aber wenige Ausnahmen, die eine visumfreie Einreise erlauben.
Impfungen und Gesundheitsschutz
Vor einem längeren Auslandsaufenthalt in China empfiehlt es sich, den Impfstatus zu prüfen und fehlende Impfungen nachzuholen. Häufig empfohlene Impfungen sind etwa:
Hepatitis A und B
Diphtherie und Tetanus
Polio
Masern, Mumps, Röteln
Tollwut (bei Risikogruppen oder Aufenthalt im ländlichen Raum)
Japanische Enzephalitis (bei Langzeitaufenthalt oder Reisen in bestimmte Regionen)
Eine Auslandskrankenversicherung ist Pflicht für das Visum. Sie sollte ambulante und stationäre Behandlungen, Rücktransport sowie Unfall- und Notfalldeckung abdecken. Es ist sinnvoll, ärztliche Bescheinigungen und Impfausweise mitzunehmen.
Antrag und Meldepflichten
Wer für längere Zeit (meist mehr als 15 Tage) nach China zieht, benötigt ein gültiges Visum. Der Visumantrag sollte so früh wie möglich gestellt werden, da Bearbeitungszeiten und Zusatzdokumente anfallen können.
Nach der Einreise besteht eine Meldepflicht vor Ort. Binnen 24 Stunden nach Ankunft müssen sich Ausländer bei der örtlichen Polizei oder dem lokalen Meldeamt registrieren. Bei Aufenthalt in Hotels übernehmen das meist die Betreiber, bei privaten Wohnungen muss dies selbst erledigt werden.
Es ist wichtig, alle Fristen einzuhalten, da Verstöße Geldstrafe oder Probleme bei zukünftigen Aufenthalten nach sich ziehen können. Regelmäßige Kontrolle der Visums- und Meldefristen wird daher empfohlen.
Spezielle Versicherungslösungen für Expatriates und Familien
Wer von Deutschland, Österreich oder der Schweiz nach China auswandert, braucht passenden Versicherungsschutz. Unterschiedliche Bedürfnisse fordern spezielle Auslandsversicherungen für Expats, Familien und Kinder, damit finanzielle Risiken abgesichert sind.
Auslandsversicherung für Expats
Eine Auslandsversicherung ist für Expatriates in China unerlässlich. Sie deckt nicht nur akute medizinische Behandlungen ab, sondern oft auch ärztliche Untersuchungen, Krankenhausaufenthalte und Rücktransporte. Viele Policen bieten Leistungen wie Notfallservice auf Deutsch oder Englisch und Unterstützung bei der Arztsuche.
Leistungsvergleich wichtiger Komponenten:
Versicherungstyp
Internationale Tarife
Lokale Tarife China
Leistungen
Ambulant, stationär, Rücktransport
Teilweise eingeschränkt
Sprache des Supports
Deutsch/Englisch
Chinesisch
Es empfiehlt sich, Tarife zu vergleichen und auf die Vertragsbedingungen zu achten, wie Selbstbeteiligung, Beitragsentwicklung oder Ausschlüsse.
Schutz für Kinder und Familien
Familien und Kinder haben besondere Bedürfnisse. Eine gute Familienversicherung schützt alle Mitglieder gegen Krankheiten, Unfälle und manchmal auch Zahnbehandlungen. Besonders wichtig ist, dass der Schutz auch für Neugeborene und Kleinkinder ab dem ersten Tag gilt. Manche Anbieter bieten sogar spezielle Tarife für Familien an, die günstiger sind als Einzelverträge.
Für Familien wichtig:
Gültigkeit ab Reisebeginn
Mitversicherung von Kindern
Erweiterte Leistungen wie Vorsorge oder Impfungen
Betreuung durch deutschsprachige Ansprechpartner
Bei der Wahl der Police sollten Eltern prüfen, ob Leistungen wie Impfungen, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und psychologische Betreuung eingeschlossen sind.
Ratgeber für den individuellen Bedarf in China
Jeder Expatriate oder jede Familie hat andere Voraussetzungen und Wünsche. Ein Ratgeber hilft, individuelle Risiken zu erkennen und gezielt abzusichern. Dabei sollte man Fragen klären wie:
Welche Vorerkrankungen gibt es?
Wird ein vollständiger Schutz im Ausland oder nur in China benötigt?
Welche Zusatzleistungen sind sinnvoll?
Es gibt Portale und Beratungsstellen, die eine unabhängige Beratung anbieten. Ein Vergleich verschiedener Auslandsversicherungen ist ratsam, um die richtige Absicherung für den persönlichen Bedarf in China zu finden. Regeln zur Kündigung und Verlängerung des Vertrags sollten klar sein und vorher geprüft werden.
Leben und Arbeiten in China: Praktische Hinweise zum Versicherungsschutz
Wer nach China auswandert, muss auf den passenden Versicherungsschutz achten. Unterschiede im Sozialversicherungssystem, Pflichtversicherungen sowie der Umgang mit Notfällen sollten frühzeitig beachtet werden.
Arbeitsstelle und lokale Anforderungen
In China ist seit 2011 ein landesweites Sozialversicherungsgesetz in Kraft. Arbeitnehmer – unabhängig von ihrer Herkunft – werden in den chinesischen Sozialversicherungssystemen geführt, sobald sie eine lokale Arbeitsstelle antreten.
Seit Dezember 2024 gibt es eine integrierte Karte, die Arbeitserlaubnis und Sozialversicherungsausweis verbindet. Expatriates benötigen diese Karte für den Zugang zu Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung.
Viele Arbeitgeber verlangen einen Nachweis über eine gültige Krankenversicherung bereits beim Vertragsabschluss. Empfehlenswert ist zudem, sich beim deutschen, österreichischen oder schweizerischen Einwohnermeldeamt abzumelden, um Doppelversicherungen zu vermeiden.
Leben im Ausland und Versicherungsstatus
Mit dem Beginn des Aufenthalts in China gilt meistens nicht mehr der heimische Sozialversicherungsstatus. Die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung oder Rentenversicherung im Heimatland enden in der Regel mit der Ausreise.
Wichtige Punkte:
In China müssen Ausländer bei unbefristetem Aufenthalt oft an das lokale System einzahlen.
Die deutsche GKV oder österreichische oder schweizerische Kassen leisten in China in der Regel nicht.
Eine freiwillige Weiterversicherung im Heimatland ist möglich, aber meist teuer.
Der Abschluss einer guten Auslandskrankenversicherung ist für Auswanderer dringend zu empfehlen. Sie schützt vor hohen Kosten und schließt teilweise Rücktransport oder bessere Versorgung im Ernstfall ein.
Versorgung im Krankheitsfall und bei Notfällen
Die medizinische Versorgung in China ist je nach Region sehr unterschiedlich. In großen Städten gibt es moderne Kliniken und internationale Krankenhäuser.
Kassen-Patienten müssen oft mit längeren Wartezeiten und Sprachbarrieren rechnen. Private Krankenhäuser und Privatärzte verlangen meist Vorkasse für medizinische Leistungen.
Eine solide Auslandskrankenversicherung deckt ambulante und stationäre Behandlungen, Notfälle sowie Rücktransporte nach Deutschland, Österreich oder in die Schweiz. Bei schweren Erkrankungen oder Unfällen kann dies entscheidend sein.
Notfallnummern, Ansprechpartner der Botschaft und Kontaktdaten der Versicherung sollten immer griffbereit sein.
Digitale Angebote und Online-Services
Digitale Angebote helfen Auswanderern, ihre Versicherung in China einfach zu finden, zu verwalten und sich ausführlich zu informieren. Viele Prozesse können inzwischen komplett online erledigt werden, was Zeit spart und den Zugang erleichtert.
Webseiten und Online-Schalter
Fast alle großen Versicherungsgesellschaften bieten eine offizielle Webseite an, die speziell auf deutschsprachige Auswanderer ausgerichtet ist. Dort finden Nutzer wichtige Informationen zu verfügbaren Policen und speziellen Angeboten für China.
Online-Schalter ermöglichen es, Anliegen ohne Warteschlangen zu klären. Hier lassen sich Policen vergleichen, Details zu Tarifen prüfen und direkt Kontakt zu Beratern aufnehmen.
Eine Tabelle oder interaktive Übersichten helfen oft, Tarife und Leistungen zu vergleichen. Wichtige Funktionen auf den Webseiten umfassen häufig FAQ-Bereiche, Download-Möglichkeiten für Formulare und einen geschützten Benutzerbereich.
Digitale Informationsquellen
Um sich umfassend zu informieren, nutzen viele Auswanderer digitale Informationsquellen wie Ratgeberseiten, Foren und offizielle Behördenwebseiten. Diese Quellen bieten klar strukturierte Hinweise zu Krankenversicherung, Reiseversicherung und Sozialversicherung.
Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) stellt übersichtliche Listen und Anleitungen zur Verfügung, damit niemand wichtige Details vergisst. Auch deutsche Vereine wie „Deutsche im Ausland e.V.“ ergänzen mit aktuellen News und Checklisten.
Foren und Bewertungsplattformen liefern Erfahrungsberichte anderer Auswanderer. So lässt sich besser einschätzen, welche Anbieter und Versicherungen den eigenen Bedürfnissen entsprechen.
Online-Anträge und Verwaltung
Die meisten Versicherer bieten inzwischen die komplette Antragstellung online an. Nutzer können Formulare digital ausfüllen und wichtige Dokumente direkt hochladen.
Über ein persönliches Online-Portal lassen sich bestehende Verträge einsehen, Daten ändern und Schadenmeldungen einreichen. Einige Versicherungen bieten auch Apps an, um die Verwaltung noch mobiler zu gestalten.
Die digitale Verwaltung erleichtert es, Fristen einzuhalten und schnell auf Rückfragen des Anbieters zu reagieren. Push-Benachrichtigungen oder E-Mail-Erinnerungen helfen, immer den Überblick zu behalten.
Besondere Zielgruppen: Rentner, Studierende und Überwinterer
Für bestimmte Gruppen wie Rentner, Studierende und Überwinterer ist der passende Versicherungsschutz in China besonders wichtig. Ihre Bedürfnisse und Risiken unterscheiden sich je nach Aufenthaltsgrund, Alter und Länge des Aufenthalts.
Versicherungsschutz für Rentner und Ruheständler
Viele Rentner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz entscheiden sich, ihren Ruhestand zeitweise oder dauerhaft in China zu verbringen. Die gesetzliche Krankenversicherung (wie KVdR) greift außerhalb Europas oft nicht, daher ist eine passende Auslandskrankenversicherung essenziell.
Bei längerem Aufenthalt in China sollten ältere Menschen prüfen, ob die Police Altersbegrenzungen oder Ausschlüsse für Vorerkrankungen enthält. Nicht alle Anbieter akzeptieren Rentner über 65 oder 70 Jahren, daher ist ein frühzeitiger Versicherungsvergleich ratsam.
Rentner müssen häufig auch an Versicherungsnachweise für Aufenthaltsgenehmigungen denken. Viele Behörden verlangen eine Mindestdeckungssumme für Krankenhaus- und Rücktransportkosten. Die Leistungen für Medikamente, Routinekontrollen und eventuell nötige Reha sollten enthalten sein.
Folgende Fragen helfen bei der Auswahl:
Welche Altersgrenzen gelten?
Sind Vorerkrankungen abgedeckt?
Wie lange ist der Versicherungsschutz möglich?
Studenten und Forscher in China
Für Studierende und Forscher ist eine Reise- oder Auslandskrankenversicherung oft Pflicht, um das Visum zu erhalten. Viele chinesische Universitäten verlangen einen Nachweis über einen umfassenden Versicherungsschutz, der ambulante und stationäre Behandlungen einschließt.
Einige Spezialversicherer bieten Tarife für junge Erwachsene und Studierende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Diese Policen decken meist Unfälle, Notfälle und einfache Zahnbehandlungen ab. Einige Anbieter haben auch spezielle Tarife für längere Aufenthalte und Forschungsprojekte.
Studierende sollten darauf achten, ob die Versicherung Wasserschäden, psychologische Betreuung oder Schwangerschaft abdeckt. Abschluss und Nachweis sind meist schon vor Einreise nötig. Für dokorierende Forscher gelten ähnliche Regeln wie für Studierende.
Wichtige Punkte:
Versicherungspflicht für das Visum
Leistungen für Notfälle und ambulante Versorgung
Spezielle Policen für Austausch, Studium und Forschung
Überwinterer und saisonale Aufenthalte
Überwinterer, die nur einige Monate im Jahr in China verbringen, benötigen meist flexible Versicherungslösungen. Sie sind meist älter und suchen einen temporären, aber lückenlosen Schutz für die Aufenthaltszeit.
Viele saisonale Policen lassen sich für 3 bis 12 Monate abschließen. Wichtig ist, dass der Tarif eine Rückführung ins Heimatland sowie stationäre und ambulante Behandlungen abdeckt. Häufig besteht Schutz nur für die Dauer des Aufenthalts in China und endet mit der Rückreise.
Empfehlenswert ist, verschiedene Tarife zu vergleichen. Besonderes Augenmerk liegt auf Selbstbeteiligungen, Altersgrenzen und Ausschlüssen für chronische Krankheiten oder bereits bestehende Leiden.
Zu beachten:
Flexible Policen für 3 bis 12 Monate
Rücktransportoptionen
Deckung im Krankheitsfall und bei Unfall
Ausschlüsse für bestimmte Altersgruppen prüfen
Internationale Vergleiche: Andere Auswanderungsziele
Krankenversicherung und andere Versicherungen sind für Auswanderer wichtige Themen. Die Anforderungen und Angebote sind in Spanien, Polen und weiteren EU-Ländern teils deutlich verschieden. Auch für Personen aus Österreich und der Schweiz gelten eigene Besonderheiten.
Versicherungsschutz in Spanien und Polen
In Spanien besteht ein gut ausgebautes staatliches Gesundheitssystem. Personen mit Wohnsitz oder legalem Aufenthalt erhalten meist Zugang, oft durch die Anmeldung im System. Viele wählen trotzdem eine private Zusatzversicherung, um Wartezeiten zu verkürzen oder Leistungen zu verbessern.
In Polen ist das staatliche System ähnlich aufgebaut. Mitarbeitende, Studierende und deren Familien profitieren in der Regel von der staatlichen Krankenversicherung. Private Pläne sind für Ausländer jedoch ebenfalls verbreitet, besonders bei längeren Aufenthalten oder erhöhtem Absicherungsbedarf. Wer keine Pflichtversicherung nutzt, sollte einen passenden privaten Schutz abschließen.
Wichtige Aspekte im Überblick:
Spanien: Zugang meist über Anmeldung, private Zusatzversicherung beliebt
Polen: Staatliche Pflicht, private Angebote ergänzen das System
Vergleich zu anderen EU-Auslandsländern
Viele EU-Staaten fordern bei der Anmeldung einen Nachweis über ausreichenden Versicherungsschutz. Oft gelten gegenseitige Anerkennungen von Versicherungen durch das Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC)-System. Langfristig wohnende Auswanderer müssen sich aber meist ins lokale System integrieren.
Private Krankenversicherungen unterscheiden sich stark – nicht nur bei den Kosten, sondern auch bei den Leistungen. Die Beiträge können nach Alter, Gesundheitszustand und Aufenthaltsart variieren. Spezielle Policen für Expats sind in beliebten Auswanderungsländern wie Griechenland, Portugal oder Frankreich oft verfügbar.
Beispiele für Unterschiede:
Land
Frankreich
Griechenland
Portugal
Zugang zum System
Pflichtversicherung, Zusatz möglich
Gesetzliche Pflicht, Zusatz möglich
Gesetzliche Pflicht, Zusatz möglich
Private Optionen
Sehr verbreitet
Häufig genutzt
Gängig
Spezielle Hinweise für Österreich und die Schweiz
Für Auswanderer aus Österreich und der Schweiz ergeben sich spezielle Anforderungen. In Österreich gibt es eine Pflichtversicherung für alle Arbeitnehmer, Selbständigen und viele andere Gruppen. Ergänzende private Versicherungen sind weit verbreitet.
In der Schweiz ist das System stärker auf Eigenverantwortung ausgerichtet. Hier besteht Pflicht zur Grundversicherung (KVG). Zusatzversicherungen sind freiwillig, aber oft gewünscht, da sie Leistungen verbessern. Beim Umzug in ein anderes EU-Land muss die Abmeldung und der Nachweis des neuen Versicherungsschutzes erfolgen, um Versicherungslücken zu vermeiden.
Auch sollte geprüft werden, ob und wie bestehende Policen übernommen werden können oder ob ein kompletter Wechsel nötig ist. Die Mitnahme mancher privater Zusatzversicherungen ist oft nicht möglich.