Naturkatastrophen und Wetterextreme in Thailand

Was Auswanderer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wissen sollten

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Auswanderer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz müssen wissen, dass Thailand regelmäßig von Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Tropenstürmen und gelegentlichen Erdbeben betroffen ist. Die Gefahr ist besonders während der Regenzeit erhöht, wenn starke Niederschläge zu Überschwemmungen und Erdrutschen führen können. Auch Wetterextreme wie starke Hitzeperioden kommen vor.

Wer nach Thailand auswandern möchte, sollte sich vorab gut über die regionalen Risiken informieren und passende Notfallpläne haben. Eine sorgfältige Vorbereitung kann helfen, unangenehme Überraschungen zu vermeiden und sich besser vor möglichen Naturgefahren zu schützen.

Risiko von Naturkatastrophen und Wetterextremen in Thailand

Thailand gehört in Asien zu den Ländern mit einem erhöhten Risiko für Naturkatastrophen. Auswanderer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sollten auf unterschiedliche Gefahrensituationen vorbereitet sein und die wichtigsten regionalen und saisonalen Besonderheiten kennen.

Häufigkeit und Arten von Naturkatastrophen

Dazu zählen Überschwemmungen, Stürme und gelegentlich Erdbeben. Überschwemmungen treten oft nach starken Regenfällen auf und können sowohl Städte als auch ländliche Regionen betreffen.

Im Süden und an der Küste sind Tropenstürme und Taifune möglich. Diese bringen starke Winde und heftigen Regen. Erdbeben kommen zwar seltener vor als in anderen Teilen Asiens, sind aber nicht ausgeschlossen.

Brände in der Trockenzeit und Erdrutsche in bergigen Regionen können zusätzliche Gefahren darstellen. Hitzeperioden mit Temperaturen über 40 Grad sind in manchen Jahren möglich.

Eine Übersicht der wichtigsten Naturgefahren in Thailand:

Naturgefahr

Überschwemmungen

Tropenstürme

Erdbeben

Waldbrände

Erdrutsche

Häufigkeit

Hoch

Mittel

Niedrig

Mittel

Mittel

Betroffene Gebiete

Landesweit

Süd- und Ostküste

Norden, Nordwesten

Nordthailand

Bergige Regionen

Regionale Unterschiede beim Risiko

Das Risiko für Naturkatastrophen variiert stark je nach Region. Zentral- und Nordostthailand sind oft von Überschwemmungen betroffen, besonders in der Regenzeit. In Nordthailand treten häufiger Waldbrände und Luftverschmutzung durch Rauch auf.

Die Süd- und Ostküste sind wegen der Nähe zum Meer anfälliger für Tropenstürme. Im Westen, an der Grenze zu Myanmar, können leichte Erdbeben vorkommen. In den Bergen von Nordthailand besteht die Gefahr von Erdrutschen, vor allem nach starkem Regen.

Ballungsräume wie Bangkok sind besonders verwundbar durch Überschwemmungen und stehen oft nach schweren Regenfällen unter Wasser. Wer plant, in einer bestimmten Region Thailands zu leben, sollte sich über die jeweiligen lokalen Risiken informieren.

Jahreszeitliche Wetterextreme

Das Klima in Thailand ist tropisch-monsunal. Das Jahr teilt sich in drei Jahreszeiten: Regenzeit (Mai bis Oktober), kühle Jahreszeit (November bis Februar) und heiße Jahreszeit (März bis Mai).

Die Regenzeit bringt die meisten Überschwemmungen. Besonders im September und Oktober fallen extreme Mengen an Regen, die Überschwemmungen in vielen Regionen auslösen können. In dieser Zeit ist auch das Risiko für Sturzfluten hoch.

Während der heißen Jahreszeit steigt die Gefahr von Waldbränden im Norden und von Hitzewellen. Die Temperaturen können in manchen Regionen weit über 35 Grad steigen.

Tropenstürme treten vor allem zwischen Mai und Dezember auf, wobei sie meist die südlichen und östlichen Küstenregionen treffen. Die kühle Jahreszeit gilt als die angenehmste und sicherste Periode im Jahr, da hier weniger Naturkatastrophen auftreten.

Erdbeben, Überschwemmungen und Stürme: Konkrete Bedrohungen

Die wichtigsten sind Erdbeben, Überschwemmungen und tropische Stürme, die in bestimmten Regionen des Landes besondere Risiken darstellen.

Erdbebengefahr und betroffene Regionen

Erdbeben treten in Thailand nicht so häufig auf wie in anderen Ländern Asiens, doch ein Risiko bleibt bestehen. Insbesondere der Norden und Westen Thailands, wie Chiang Rai und die Grenzregion zu Myanmar, gelten als erdbebengefährdet.

Das stärkste Erdbeben der letzten Jahre ereignete sich 2014 in Chiang Rai mit einer Stärke von 6,0 auf der Richterskala. Gebäude können dort beschädigt werden, besonders bei schlechter Bauweise. Moderne Bauvorschriften werden aber in Großstädten meist eingehalten.

Vor allem in ländlichen Gegenden kann der Katastrophenschutz eingeschränkt sein. Auswanderer sollten sich im Vorfeld über Notfallpläne und Fluchtrouten informieren.

Überschwemmungen während der Monsunzeit

Thailand ist in der Regenzeit (meist Juni bis Oktober) von Überschwemmungen bedroht. Besonders betroffen sind Zentralregionen wie Bangkok, aber auch der Nordosten und tiefer liegende Gebiete am Fluss Chao Phraya.

Starke Regenfälle können innerhalb kurzer Zeit Straßen, Häuser und Felder unter Wasser setzen. Die Infrastruktur leidet, Strom fällt aus und Transportwege werden blockiert. In manchen Regionen kommt es fast jährlich zu schweren Überflutungen.

Auswanderer sollten auf stabile Unterkünfte achten, Überschwemmungskarten prüfen und Notvorräte anlegen. Eine Liste wichtiger Schutzmaßnahmen:

  • Notfallkontakte bereithalten

  • Höher gelegene Unterkünfte bevorzugen

  • Wichtige Dokumente wasserdicht aufbewahren

Tropenstürme und Taifune

Vor allem im Süden Thailands kann es zwischen Mai und Dezember zu Tropenstürmen kommen. Besonders gefährdet sind die Küsten am Golf von Thailand sowie die Inseln wie Koh Samui und die Gebiete um Surat Thani.

Starke Winde, heftiger Regen und Überschwemmungen gefährden die Sicherheit. Auch im Landesinneren kann es durch Sturmausläufer zu Schäden kommen. Die Warnsysteme im Land werden laufend verbessert, Warnmeldungen werden über Radio, Fernsehen und SMS verbreitet.

Es wird empfohlen, vor allem während der Sturmzeit Wetterwarnungen ernst zu nehmen und geplante Reisen flexibel zu gestalten. Die wichtigsten Maßnahmen: rechtzeitig Schutz suchen und Vorräte für mehrere Tage anlegen.

Auswirkungen auf das Leben und die Infrastruktur

Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Stürme oder Erdbeben können den Alltag und die Bauweise in Thailand deutlich beeinflussen. Auch die öffentliche Infrastruktur wird regelmäßig auf die Probe gestellt, was für Auswanderer wichtige Folgen haben kann.

Einfluss auf Immobilien und Bauweisen

In Thailand kommt es besonders in der Regenzeit häufig zu Überschwemmungen. Häuser in gefährdeten Gebieten werden deshalb oft auf Stelzen gebaut. Auch stärkere Dächer und wetterfeste Materialien sind üblich, um Schäden durch Stürme zu verringern.

Vor dem Kauf oder Bau einer Immobilie sollten Auswanderer prüfen, ob das Grundstück in einem Risikogebiet liegt. Die Lebenshaltungskosten können steigen, wenn Reparaturen oder Versicherungen aufgrund von Naturereignissen anfallen. Es gibt regionale Unterschiede – Küstenregionen sind stärker von Stürmen und Hochwasser betroffen.

Modernere Wohnanlagen bieten oft bessere Sicherheitsstandards. Ältere Häuser haben jedoch manchmal schlechteren Schutz gegen Wetterextreme. Eine gute Bauweise ist daher ein zentraler Punkt bei der Entscheidung für ein Zuhause im Land des Lächelns.

Öffentliche Infrastruktur und Notfallmanagement

Starke Regenfälle führen immer wieder zu Verkehrsproblemen und beschädigten Straßen. Gerade in ländlichen Regionen kommt es nach Überschwemmungen zu längeren Stromausfällen. Die Versorgung mit Trinkwasser kann dann ebenfalls gestört sein.

Die Behörden reagieren mit Notfallplänen und bauen Schutzdämme an Flüssen. In großen Städten gibt es Sirenensysteme und Evakuierungspläne. Trotzdem sollten Auswanderer immer wissen, wie sie sich im Ernstfall verhalten sollen und wo das nächste Krankenhaus ist.

Wichtige Informationen werden oft über Radio und Internet verbreitet, manchmal aber nur auf Thai. Wer nach Thailand auswandert, sollte sich also frühzeitig mit lokalen Gegebenheiten vertraut machen, um Risiken besser einschätzen zu können.

Wichtige Versicherungen für Auswanderer

Auswanderer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz müssen sich auf veränderte Risiken und Anforderungen einstellen. In Thailand ist nicht nur die passende Krankenversicherung entscheidend, sondern auch der Schutz vor Naturkatastrophen wird immer wichtiger.

Krankenversicherung und thailändische Versicherungsoptionen

Eine gültige Krankenversicherung ist für Auswanderer in Thailand unverzichtbar. Die deutsche Krankenversicherung bietet meist keinen vollständigen Schutz im Ausland. Daher ist oft der Abschluss einer internationalen Krankenversicherung oder einer thailändischen Police notwendig.

Thailändische Krankenversicherungen unterscheiden sich im Leistungsumfang und in den Kosten. Zu beachten ist die Übernahme von ambulanten und stationären Behandlungen sowie die Absicherung im Notfall. Die Lebenshaltungskosten sind in Thailand oft niedriger als in Mitteleuropa, doch medizinische Leistungen für Ausländer sind ohne Versicherung teuer.

Viele Expatriates entscheiden sich für eine private Zusatzversicherung, um Lücken zu vermeiden. Besonders ältere Auswanderer sollten darauf achten, dass es Altersgrenzen und bestimmte Aufnahmebedingungen gibt. Wer auf Reisen in andere Länder plant, sollte sicherstellen, dass sein Versicherungsschutz weltweit gilt.

Absicherung gegen Elementarschäden

Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Stürme oder Erdbeben treten in Thailand häufiger auf. Standardversicherungen decken Schäden durch Naturereignisse oft nicht ab oder nur sehr eingeschränkt.

Für ausreichend Schutz empfiehlt sich der Abschluss von zusätzlichen Policen gegen Elementarschäden. Diese können Gebäudeschäden sowie Verluste am Hausrat abdecken. In Mietwohnungen sollten Auswanderer prüfen, ob ihr Mietvertrag entsprechenden Versicherungsschutz verlangt oder ob eine separate Hausratversicherung sinnvoll ist.

Eine Übersicht möglicher Risiken bietet folgende Tabelle:

Naturkatastrophe

Überschwemmung

Wirbelsturm/Taifun

Erdbeben

Mögliche Schäden

Gebäudeschäden, Möbel

Dachschäden, Fenster

Strukturelle Schäden

Versicherungsart

Elementarschadenversicherung

Zusatzversicherung Wetterextreme

Spezielle Erdbebenversicherung

Gerade in gefährdeten Regionen sollten Auswanderer sich beraten lassen, um den passenden Schutz zu wählen. Auch bei niedrigen Lebenshaltungskosten können hohe Reparaturkosten nach einer Katastrophe entstehen.

Vorbereitung und Schutzmaßnahmen für Expats

Expats in Thailand sollten gezielt auf Naturkatastrophen vorbereitet sein. Durch eine kluge Standortwahl und klare Notfallpläne lassen sich viele Risiken deutlich reduzieren.

Wahl des Wohnorts und Risikovermeidung

Die Wahl des Wohnorts spielt eine wichtige Rolle für die Sicherheit. Küstenregionen Thailands sind oft von Überschwemmungen und Taifunen betroffen. Wer ins Landesinnere zieht, ist meist weniger gefährdet. Gebiete in der Nähe großer Flüsse bergen ein höheres Überschwemmungsrisiko, besonders während der Regenzeit.

Expats sollten gezielt nach Informationen zum lokalen Katastrophenschutz suchen. Es ist ratsam, Häuser auf höherem Gelände zu bevorzugen. Eine stabile Bauweise, fern von fragilen Ufern, ist ein klarer Pluspunkt. In Gegenden mit Erdbebengefahr ist eine erdbebensichere Bauweise wichtig.

Checkliste für die Wohnortwahl:

  • Entfernung zur Küste und zu Flüssen prüfen

  • Bauweise des Hauses Ermittlen

  • Frühwarnsysteme im Gebiet vorhanden?

  • Zugang zu medizinischer Versorgung

Notfallpläne und Kommunikation

Notfallpläne helfen, im Ernstfall schnell und ruhig zu handeln. Jeder Auswanderer sollte wissen, wie er im Katastrophenfall Hilfe bekommt. Ein persönlicher Notfallplan mit wichtigen Telefonnummern und festgelegten Treffpunkten ist unverzichtbar.

Kommunikation ist im Krisenfall entscheidend. Es empfiehlt sich, stets ein aufgeladenes Handy zu haben und Notfallkontakte in Thailand und im Heimatland einzuspeichern. Zahlreiche Regionen bieten Warn-Apps oder SMS-Dienste, die frühzeitig vor Naturgefahren warnen.

Empfohlen wird auch die Registrierung bei Botschaften oder Konsulaten, um im Notfall erreichbar zu sein. Regelmäßige Updates von lokalen Behörden helfen, die Lage besser einzuschätzen. Zudem sollten sich Expats mit den Evakuierungsrouten vertraut machen und Beteiligte im Haushalt unterweisen.

Rechtliche Rahmenbedingungen für Auswanderer

Wer in Thailand leben möchte, muss die geltenden Einreise- und Aufenthaltsregeln beachten. Ohne die passenden Papiere kann es schnell zu Problemen mit den Behörden kommen.

Einreisebestimmungen und Aufenthaltserlaubnis

Für deutsche, österreichische und schweizer Staatsbürger gelten besondere Einreisebedingungen in Thailand. Ein Visum ist Pflicht, wenn der Aufenthalt länger als 30 Tage dauert.

Bei der Ankunft mit einem Flugticket für den Rück- oder Weiterflug erhalten viele Reisende eine visumfreie Einreise für 30 Tage. Wer länger bleiben möchte, braucht rechtzeitig ein passendes Visum. Ein Touristenvisum erlaubt meist einen Aufenthalt von bis zu 60 Tagen und kann einmalig um 30 Tage verlängert werden.

Wer dauerhaft oder länger als 60 oder 90 Tage bleiben will, benötigt eine Aufenthaltserlaubnis. Dazu gehören das Non-Immigrant Visum (z. B. das 90-Tage-Visum oder das Ein-Jahres-Visum) und andere spezielle Visa. Es gibt strenge Meldepflichten, wie etwa die 90-Tage-Meldung beim Immigration Office.

Wichtige Visa-Typen für Thailand

Thailand bietet verschiedene Visa-Typen an:

  • Touristenvisum: Kurzaufenthalt, bis zu 60 Tage (mit Verlängerung bis 90 Tage möglich).

  • Non-Immigrant Visum: Für längere Aufenthalte oder bestimmte Zwecke, wie Arbeit, Studium oder Ruhestand. Dieses Visum kann als 90-Tage-Visum oder als Ein-Jahres-Visum beantragt werden.

  • Elite Visa: Gilt für 5 bis 20 Jahre, mit vielen Vorteilen, aber sehr hohen Kosten.

  • Destination Thailand Visa: Ein neues, digitales Visum für verschiedene Zwecke wie Arbeit oder Studium.

Die Wahl des richtigen Visums hängt vom Grund und der gewünschten Aufenthaltsdauer ab. Wer in Thailand arbeiten oder geschäftlich tätig sein will, muss das passende Visum vorweisen können. Jede Visumskategorie hat eigene Voraussetzungen und Kosten.

Finanzielle Aspekte der Auswanderung

Die finanzielle Vorbereitung ist entscheidend, um das Leben in Thailand stressfrei zu gestalten. Es gibt einige wichtige Unterschiede zwischen Deutschland, Österreich, der Schweiz und Thailand, besonders bei den Kosten des täglichen Lebens und der Verwaltung des eigenen Geldes.

Lebenshaltungskosten und Budgetplanung

Die Lebenshaltungskosten in Thailand sind oft niedriger als in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Viele Auswanderer zahlen weniger für Miete, Lebensmittel und öffentliche Verkehrsmittel. Ein einfaches Apartment in Bangkok kostet etwa 300 bis 500 Euro pro Monat, während es in ländlichen Gebieten noch günstiger sein kann.

Essen auf lokalen Märkten und in Straßenrestaurants ist preiswert. Ein warmes Gericht kostet meist weniger als 2 bis 3 Euro. Importierte Waren wie Käse oder bestimmte Medikamente sind allerdings deutlich teurer und sollten ins Budget eingeplant werden.

Zu den monatlichen Ausgaben gehören Miete, Strom, Wasser, Internet und Mobilfunk. In Thailand ist es üblich, kleinere Ausgaben in bar zu bezahlen. Für das eigene Budget hilft es sehr, einen Kostenplan zu erstellen und sämtliche Hinweise auf versteckte Nebenkosten im Mietvertrag zu beachten.

Eröffnung und Nutzung eines Bankkontos

Ein Bankkonto in Thailand zu eröffnen ist für viele Auswanderer ein wichtiger Schritt. Die meisten thailändischen Banken verlangen einen gültigen Reisepass, ein Visum und manchmal eine Wohnadresse oder einen Mietvertrag.

Empfohlene Banken sind etwa Bangkok Bank, Kasikornbank und SCB. Mit einem thailändischen Konto kann man einfacher Gehalt empfangen, Miete zahlen und alltägliche Einkäufe erledigen. Viele Banken bieten auch gebührenfreie oder günstige Karten an, die international genutzt werden können.

Einige Banken verlangen eine Mindestgemeinschaft von 10.000 Baht (ca. 250 Euro) auf dem Konto. Es ist ratsam, Barabhebungen mit der thailändischen Karte zu tätigen, da Gebühren für ausländische Karten an Bankautomaten oft hoch ausfallen. Wer Geld zwischen Thailand und Europa überweisen möchte, sollte möglichst einen günstigen Online-Dienst nutzen, um Kosten zu sparen.

Berufliche Möglichkeiten und Bildung

Viele Auswanderer suchen in Thailand neue berufliche Perspektiven. Besonders gefragt sind Fachkräfte in bestimmten Branchen und Lehrer an internationalen Schulen.

Arbeiten in Thailand und Arbeitserlaubnis

Wer in Thailand arbeiten möchte, benötigt eine Arbeitserlaubnis (Work Permit). Ohne diese ist eine legale Anstellung nicht möglich. Arbeitgeber müssen den Antrag für die Arbeitserlaubnis unterstützen, deshalb ist ein fester Arbeitsvertrag oft Voraussetzung.

Gefragte Berufe sind in IT, Tourismus, Bauwesen und im Gesundheitswesen zu finden. Ausländer sollten Englisch oder Thai sprechen können. Die monatlichen Mindestlöhne für Ausländer liegen über dem thailändischen Durchschnitt und können je nach Branche stark schwanken.

Auch Selbstständige können eine Arbeitserlaubnis beantragen, etwa wenn sie ein eigenes Geschäft eröffnen. Die Formalitäten und rechtlichen Anforderungen unterscheiden sich jedoch von denen für Angestellte. Wichtig ist, sich vorab genau zu informieren und die Vorschriften einzuhalten.

Lehrberufe und internationale Schulen

Viele Auswanderer arbeiten als Englischlehrer an thailändischen Privatschulen oder öffentlichen Schulen. Besonders gefragt sind Muttersprachler. Deutschsprachige Lehrkräfte finden vor allem an internationalen Schulen eine Anstellung.

Internationale Schulen bieten Unterricht in Englisch oder anderen Sprachen. Sie suchen oft Lehrer mit ausländischen Abschlüssen und pädagogischer Erfahrung. Es gibt verschiedene internationale Schulen in Städten wie Bangkok, Chiang Mai und Phuket.

Die Arbeitsbedingungen und Gehälter an internationalen Schulen sind meist besser als an staatlichen Schulen. Viele Schulen helfen Lehrern bei Visum, Arbeitserlaubnis und Wohnungssuche. Bewerber sollten Diplome, Zeugnisse und Referenzen vorlegen können.

Soziale und kulturelle Herausforderungen

Das Leben in Thailand bringt für Auswanderer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz spezielle soziale und kulturelle Veränderungen mit sich. Besonders wichtig sind der tägliche Umgang mit der thailändischen Sprache und das Einleben in die lokale Gesellschaft.

Umgang mit Sprachbarrieren

Sprachbarrieren sind eines der größten Probleme für viele Einwanderer in Asien, besonders in Thailand. Die thailändische Sprache unterscheidet sich stark von Deutsch. Dadurch werden alltägliche Aufgaben, wie Behördengänge oder Arztbesuche, oft schwieriger.

Viele Thailänder sprechen nur wenig Englisch oder Deutsch. Ein Grundwortschatz auf Thai hilft, sich im Alltag zurechtzufinden. Es gibt Sprachschulen in Thailand, die speziell für Ausländer Kurse anbieten. Technische Hilfsmittel wie Übersetzungsapps können helfen, Missverständnisse zu vermeiden.

Tipps zum Umgang mit Sprachbarrieren:

  • Thailändisch lernen (Grundbegriffe)

  • Gestik und Mimik nutzen

  • Geduld in Gesprächen zeigen

Integration in die thailändische Gesellschaft

Die Integration in die thailändische Gesellschaft verlangt Offenheit und Respekt gegenüber neuen Traditionen. Im Alltag ist ein höflicher, ruhiger Umgang wichtig, da direkte Kritik in Thailand oft als unhöflich gilt.

Viele Auswanderer schließen sich anderen deutschsprachigen Gruppen an. Das hilft am Anfang, aber Kontakte zu Einheimischen sind wichtig, um das Land besser zu verstehen. Traditionen wie das Wai-Grußzeichen oder das richtige Verhalten in Tempeln sollten erlernt werden.

Wichtige Punkte für die Integration:

  • Respekt vor thailändischer Kultur und Religion

  • Geduld und Anpassungsbereitschaft zeigen

  • Initiativ Kontakte mit Einheimischen suchen

Beliebte Auswanderungsziele und regionale Empfehlungen

Viele Menschen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz suchen in Thailand neue Perspektiven. Beim Umzug sind regionale Klima- und Naturgefahren wichtige Punkte, die sorgfältig geprüft werden sollten.

Vergleich zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz

In Europa gelten Deutschland, Österreich und die Schweiz als Länder mit relativ wenigen Naturkatastrophen. Gefahren wie größere Erdbeben, Überflutungen oder tropische Stürme kommen hier selten oder nur in bestimmten Regionen vor.

Deutschland hat vor allem im Süden ein gewisses Hochwasserrisiko, aber große Erdbeben sind ungewöhnlich.
Österreich erlebt gelegentlich Lawinen und starke Regenfälle, doch das Ausmaß bleibt meist begrenzt.
Die Schweiz ist bekannt für Lawinen in den Alpen und gelegentliche Überschwemmungen, besitzt aber ein stabiles Warnsystem.

Im Vergleich dazu treten in Thailand häufiger tropische Stürme, Überschwemmungen und gelegentlich Erdbeben auf. Das Klima ist feuchter, und die Regenzeit bringt mehr extreme Wetterlagen mit sich als in Mitteleuropa.

Empfohlene Regionen in Thailand für Auswanderer

In Thailand wählen viele Auswanderer Ziele wie Chiang Mai, Bangkok oder Pattaya.
Jede dieser Städte hat ein eigenes Klima und unterschiedliche Naturgefahren.

Chiang Mai im Norden liegt außerhalb der Taifunzone und ist weniger von Überschwemmungen betroffen. Die Region ist für ihre ruhige Atmosphäre und gute Infrastruktur bekannt.

Bangkok bietet als Hauptstadt vielfältige Möglichkeiten, aber das Risiko von Überschwemmungen, besonders in der Regenzeit, ist erhöht.
Pattaya liegt an der Küste und ist im Vergleich zu südlichen Inseln weniger von Tropenstürmen bedroht.

Eine Tabelle mit typischen Risiken:

Region

Chiang Mai

Bangkok

Pattaya

Hauptgefahr

Luftverschmutzung

Überschwemmungen

Tropenstürme

Besonderheit

Wenig Überschwemmungen

Moderne Infrastruktur

Küstenlage, viele Auswanderer

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