Trumps Big Beautiful Bill zerschlägt alles – Section 899 bedroht EU-Investoren!

Donald Trumps „Big Beautiful Bill“ bewegt derzeit die USA – und die ganze Welt blickt gespannt auf die Entwicklungen. Wenn du Einnahmen aus den USA hast oder dein Investment-Portfolio amerikanische Wertpapiere umfasst, solltest du unbedingt wissen, was in diesem gigantischen Haushaltsentwurf steckt. ​Schon Tech-Größen wie Elon Musk sind auf die Barrikaden gegangen. Aber worum geht es wirklich? Und was kannst du als Unternehmer, Investor oder Privatperson aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz daraus lernen?

Was ist eigentlich die „Big Beautiful Bill“?

Die sogenannte „Budget Reconciliation Bill“ ist ein riesiges Gesetzespaket für den US-Haushalt, das für viel Aufregung sorgt. Der Entwurf beinhaltet neue und alte Ausgabenschwerpunkte, Steuerreformen sowie eine massive Neuverschuldung. Kritiker wie Elon Musk sprechen von einem „mit Schweinfleisch gefüllten“ Gesetz — und nein, gemeint ist damit nicht das Fleisch selbst, sondern die sogenannten „Wahlkreisgeschenke“ (engl. >Pork<). In den USA ticken die Uhren anders als in Deutschland.

Ganz anders als im Bundestag stimmen US-Abgeordnete oft nach eigenem Ermessen. Ihre Zustimmung zum Haushalt wird fast schon „gekauft“: Wer zustimmt, darf für seinen Wahlkreis eigene Projekte hineinverhandeln – etwa neue Brücken oder Steuersenkungen für lokale Unternehmen. Diese Praxis ist gängig, öffnet aber Lobbyismus Tür und Tor und lässt die Ausgaben explodieren.

Steuervergünstigungen: Wer profitiert?

Donald Trump bleibt seiner Linie treu und verlängert und erweitert bestehende Steuersenkungen. Besonders Unternehmen dürfen sich freuen: Die Körperschaftssteuer bleibt bei 21 %, und Selbständige, vor allem Inhaber einer LLC, können weiterhin 20 % des Umsatzes steuerfrei absetzen. Steuerliche Erleichterungen gibt es außerdem für Trinkgelder – was die ohnehin absurde „Tip-Kultur“ in den USA weiter anheizt – und für amerikanische Autos. Ja, du kannst dir (theoretisch) eine Corvette kaufen und die Finanzierung steuerlich absetzen. Ob das sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.

Problematisch sind vor allem die sogenannten „Entitlements“ – also Programme wie Medicare und Medicaid. Denn ab 65 übernimmt der Staat alle Gesundheitskosten, unabhängig vom Vermögen des Rentners. Diese Programme verschlingen Unsummen und sind ein echter Ausgabentreiber. Auch wenn die Republikaner nun unpopuläre Kürzungen wagen, bleibt das strukturelle Problem bestehen: Die USA leben weiterhin über ihre Verhältnisse, und die Zinsen steigen.

Risiken für ausländische Investoren: Drohende Strafsteuern

Ein besonderer Schock für europäische Investoren: Die Section 899 der Bill sieht vor, dass ausländische Investoren mit Strafsteuern belegt werden können, wenn sie aus Ländern mit einer „feindlichen“ Steuerpolitik kommen. Betroffen sind vor allem EU-Länder und alle Staaten, die die OECD-Mindeststeuer von 15 % unterstützen. Praktisch heißt das: Höhere Quellensteuern auf Dividenden, mehr Steuern auf US-Mieteinnahmen oder auf die Gewinne von US-Personengesellschaften.

Wichtig: Wer US-Aktien hält und verkauft, muss auch mit Section 899 keine US-Steuern auf den Veräußerungsgewinn zahlen. Ebenso sind Inhaber von LLCs, die als „disregarded entity“ gelten, nicht betroffen. Ein Grund weniger zur Sorge — trotzdem können sich für bestimmte Einkünfte die Steuern empfindlich erhöhen.

Folgen für deine Investments und die Zukunft der USA

Der Haushaltsentwurf ist noch nicht endgültig beschlossen — der Senat hat noch ein Wörtchen mitzureden. Doch die Unsicherheit ist groß. Die Märkte reagieren schon jetzt: Steigende Zinsen und die Furcht, dass US-Staatsanleihen schwer verkäuflich werden, setzen das Land unter Druck. In letzter Instanz könnte die US-Notenbank einspringen und Staatsanleihen kaufen – was aber zu Inflation und weiteren Problemen führen würde.

Was kann das für dich bedeuten? Wenn du Einnahmen aus amerikanischen Dividenden oder Mieten hast, könnten die Steuern deutlich steigen. Unternehmen mit Geschäftsmodellen in den USA oder internationale Investoren sollten die Entwicklungen genau verfolgen. Besonders, wenn du deinen steuerlichen Wohnsitz oder Investitionen in die USA planst, ist jetzt Beratung gefragt.

Fazit: Handeln statt abwarten!

Auch wenn Trumps „Big Beautiful Bill“ positiv für einige Unternehmen und Selbständige erscheint – die langfristigen Folgen könnten das Gegenteil bewirken. Europa und viele internationale Investoren müssen sich auf ein schwierigeres Umfeld einstellen. Für dich heißt das: Prüfe rechtzeitig deine Investments und steuerlichen Strategien!

Profitipp: Wenn du deinen Weg in die USA planst (sei es als Unternehmer, Freiberufler oder Investor), solltest du dich frühzeitig beraten lassen. Mit einer klaren Strategie lassen sich viele Risiken umgehen und Chancen besser nutzen. Jetzt ist die beste Zeit, um aktiv zu werden, deinen Beratungstermin zu vereinbaren und deine Finanzen vor den kommenden Veränderungen zu schützen. Mehr Freiheit, weniger Steuerlast und ein solides Vermögensfundament warten – mit der richtigen Planung bist du immer einen Schritt voraus!

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