Was Auswanderer von Goodbye Deutschland lernen können – Erfolgsfaktoren und Stolpersteine
Auswanderer können von „Goodbye Deutschland“ lernen, realistische Erwartungen zu haben und sich intensiv auf die Herausforderungen vorzubereiten, die ein Neuanfang im Ausland mit sich bringt. Die TV-Doku zeigt, wie wichtig es ist, die Landeskultur zu verstehen, organisatorische Fehler zu vermeiden und sich auf unvorhergesehene Probleme einzustellen. Viele werden durch chaotische Umzüge und unerwartete Schwierigkeiten überrascht, die sich mit gründlicher Vorbereitung oft verhindern lassen.
Die Sendung bietet ehrliche Einblicke in den Alltag von Auswanderern und betont, dass Improvisationstalent und Einfühlungsvermögen entscheidend sind, um sich in einer neuen Umgebung zurechtzufinden. Zuschauer erleben, wie Familien mit Anpassungsschwierigkeiten, neuen Traditionen und bürokratischen Hürden umgehen und daraus für ihre eigenen Pläne wichtige Lehren ziehen können.
Grundlagen der Auswanderung: Was bewegt Menschen dazu?
Viele Menschen entscheiden sich jedes Jahr für den Schritt ins Ausland. Die Gründe reichen von persönlichen Träumen bis zu konkreten Chancen auf ein besseres Leben oder neue Herausforderungen.
Träume und Motivation
Auswanderung beginnt oft mit einem starken Wunsch nach Veränderung. Viele träumen davon, das Leben in einem anderen Land zu erleben – sei es aus Neugier auf eine andere Kultur oder dem Drang, neuen Lebensstil zu entdecken.
Die Sendung „Goodbye Deutschland“ zeigt, wie persönliche Träume und Sehnsüchte den Ausschlag geben können, z. B. der Wunsch nach Lebensqualität, besserem Klima oder sogar Abenteuer. Unzufriedenheit im Beruf, hoher Alltagsdruck und der Wunsch nach Selbstverwirklichung spielen ebenso eine Rolle.
Nicht selten steckt auch die Hoffnung auf mehr Freiheit und persönliche Entwicklung hinter dem Wunsch zu auswandern. Diese Motivationen geben Auswanderern oft Kraft und Ausdauer, auch wenn der Weg ins neue Land mit Hürden verbunden ist.
Chancen und neue Perspektiven
Für viele steht die Aussicht auf verbesserte wirtschaftliche Chancen im Vordergrund. Die Suche nach besser bezahlten Jobs, stabilem Einkommen und geringeren Lebenshaltungskosten ist häufig ein Hauptgrund für Auswanderung. Besonders Fachkräfte und Familien sehen im Ausland neue Perspektiven.
Auch politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen können ausschlaggebend sein. Wer sich in Deutschland nicht genug unterstützt fühlt, etwa bei der Unternehmensgründung, oder wer mehr Sicherheit und Perspektiven für die Familie sucht, wagt oft den Sprung ins Ausland.
Der Wunsch, einen Neustart zu wagen, prägt die Entscheidung vieler Auswanderer. Sie möchten in einem anderen Land ihre Träume verwirklichen und von Möglichkeiten profitieren, die ihnen in der Heimat verwehrt bleiben.
Vorbereitung auf das Abenteuer
Bevor das Abenteuer Auswanderung beginnt, ist gründliche Recherche wichtig. Wer erfolgreich auswandern will, muss sich mit Einreisebestimmungen, Arbeitsmöglichkeiten und der Sprache beschäftigen.
Eine Checkliste hilft, den Überblick zu behalten:
Visum und Aufenthaltsgenehmigung prüfen
Arbeitssuche und Bewerbungsunterlagen vorbereiten
Wohnung oder Unterkunft organisieren
Krankenversicherung und Versicherungen anpassen
Auch praktische Fragen wie der internationale Umzug und finanzielle Absicherung dürfen nicht unterschätzt werden. Je sorgfältiger sich die Auswanderer vorbereiten, desto reibungsloser gestaltet sich der Neubeginn im Ausland.
Die TV-Show „Goodbye Deutschland“ und ihre Bedeutung
„Goodbye Deutschland“ zählt zu den bekanntesten Doku-Soaps im deutschen Fernsehen. Die Sendung beleuchtet die Auswanderung deutscher Familien und Einzelpersonen, zeigt deren Herausforderungen und Erfolge und prägt damit das Bild vieler Zuschauer von Auswanderung.
Konzept der Doku-Soap
Die VOX-Doku-Soap begleitet seit der ersten Staffel regelmäßig Auswanderer, die Deutschland aus unterschiedlichen Gründen verlassen. Das Konzept basiert darauf, Menschen über einen langen Zeitraum hinweg authentisch zu zeigen, mit Fokus auf Alltag, Problemen und Erfolgen im Ausland.
Einzigartig ist die Mischung aus persönlichen Geschichten und realen Einblicken in verschiedene Länder und Kulturen. Es werden nicht nur spektakuläre Veränderungen, sondern auch die oft schwierigen Anpassungsprozesse sichtbar gemacht.
Ein regelmäßiger Sendetermin sorgt für eine treue Zuschauerschaft und stabile Einschaltquoten. „Goodbye Deutschland“ hebt sich durch seinen dokumentarischen Ansatz von anderen Reality-Formaten ab.
Bedeutende Auswanderer und Persönlichkeiten
Über die Jahre haben sich viele der dokumentierten Auswanderer zu bekannten Persönlichkeiten entwickelt. Besonders Danni Büchner oder Konny Reimann sind eng mit der Show verbunden und stehen durch ihre starken Charaktere exemplarisch für das Format.
Viele Zuschauer erinnern sich an emotionale oder spannende Momente mit einzelnen Protagonisten. Dabei werden nicht nur Erfolgsstories, sondern auch schwere Rückschläge offen thematisiert.
Einige der bekanntesten Teilnehmer sind heute in Podcasts aktiv oder nutzen Social Media, um ihre Auswanderergeschichte zu teilen. Diese Persönlichkeiten prägen das Image der TV-Sendung bis heute.
Dauerhafte Relevanz und Jubiläen
Seit der ersten Staffel hat die Sendung mehrere Jubiläen gefeiert und ist bis heute im Programm von VOX vertreten. Die langfristige Relevanz spiegelt sich in den weiterhin stabilen Einschaltquoten und dem regen Zuschauerinteresse wider.
Zudem ist das Format ein wichtiges Element im Programmportfolio des Senders und fest mit dem Sendeplatz verbunden. Jubiläumsausgaben und Sonderfolgen unterstreichen den anhaltenden Stellenwert innerhalb der deutschen TV-Landschaft.
Obwohl sich das Mediennutzungsverhalten verändert hat, bleibt „Goodbye Deutschland“ auch in Podcasts und Online-Angeboten präsent und wird weiterhin aktiv diskutiert.
Erfahrungen der Auswanderer: Erfolge und Rückschläge
Viele Auswanderer in „Goodbye Deutschland“ berichten von entscheidenden Erfolgen und schwierigen Herausforderungen. Die Sendung dokumentiert, wie sie mit Rückschlägen umgehen und in emotionalen Momenten an persönlicher Reife gewinnen.
Erfolgsgeschichten und Lernpotenzial
Bei „Goodbye Deutschland“ zeigen zahlreiche Auswanderer, dass ein Neuanfang im Ausland gelingen kann. Mit klarem Ziel und sorgfältiger Planung führen manche Teilnehmer erfolgreiche Unternehmen, integrieren sich in die neue Gemeinschaft und schaffen finanzielle Stabilität.
Erfolgsfaktoren im Überblick:
Vorbereitung und Sprachkenntnisse
Berufliche Kompetenzen
Soziale Netzwerke
Anpassungsbereitschaft
Die Auswanderer lernen, bürokratische Hürden zu überwinden und nutzen persönliche Stärken. Erfolge entstehen oft durch Ausdauer und die Bereitschaft, sich auf kulturelle Unterschiede einzustellen. Positive Erlebnisse stärken das Selbstvertrauen und motivieren andere, den Schritt zu wagen.
Umgang mit Rückschlägen
Nicht alle Auswanderer erleben Erfolg. Viele scheitern zunächst an hohen Erwartungen oder unterschätzen Alltagsprobleme wie die Jobsuche, fehlende Sprachkenntnisse und Isolation. Emotionale Rückschläge sind keine Seltenheit, besonders wenn Initiativen nicht wie geplant verlaufen.
Herausforderungen, denen viele begegnen:
Arbeitslosigkeit oder berufliche Rückschritte
Finanzielle Engpässe
Soziale Isolation
Heimweh
Einige kehren aus familiären oder wirtschaftlichen Gründen nach Deutschland zurück. Die Fähigkeit, Fehler als Lernchancen zu sehen, entscheidet oft über das langfristige Wohlbefinden.
Emotionale Szenen und persönliche Entwicklung
Die TV-Dokumentation zeigt regelmäßig emotionale Szenen, in denen Auswanderer mit Zweifeln, Heimweh oder Beziehungsproblemen umgehen. Intensive Gefühle wie Angst, Hoffnung und Erleichterung begleiten sie während des gesamten Neuanfangs.
Im Mittelpunkt stehen oft persönliche Wendepunkte: Abschiede von Vertrautem, das Finden neuer Freunde oder das Bewältigen von Tiefpunkten. Solche Erfahrungen fördern nicht nur persönliche Entwicklung, sondern führen auch zu tieferem Verständnis für eigene Stärken und Schwächen.
Beispiele emotionaler Momente:
Tränen beim Abschied von der Familie
Freude über erste berufliche Erfolge
Konflikte in der Partnerschaft oder mit Einheimischen
Stolz nach überwundenen Schwierigkeiten
Herausforderungen im Ausland: Integration und Anpassung
Wer ins Ausland geht, trifft auf verschiedene Herausforderungen, die bewältigt werden müssen, um erfolgreich Fuß zu fassen. Besonders Sprachkenntnisse, kulturelle Unterschiede und lokale Bürokratie haben großen Einfluss auf die alltägliche Anpassung und Integration von Auswanderern.
Sprachbarrieren und Sprachkurse
Sprachbarrieren sind eine der größten Hürden für Deutsche, die ins Ausland ziehen. Ohne ausreichende Sprachkenntnisse fällt es schwer, im Alltag zurechtzukommen, Behördenwege zu meistern oder neue Kontakte zu knüpfen.
Ein Sprachkurs ist oft unerlässlich, um sich schneller einzugewöhnen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten: von Gruppenkursen an Sprachschulen über Online-Kurse bis zu informellen Sprachtandems mit Muttersprachlern. Viele Auswanderer nutzen zusätzlich Apps oder Lernplattformen, um flexibel zu üben.
Gute Sprachkenntnisse fördern nicht nur das Verständnis von Alltagsprozessen, sondern erleichtern auch die Jobsuche und die soziale Integration. Wer sich aktiv bemüht, die Landessprache zu sprechen, hat größere Chancen, Anschluss zu finden und Missverständnisse zu vermeiden.
Kulturelle Unterschiede und Kulturschock
Der Kontakt mit einer neuen Kultur bringt ungewohnte Gewohnheiten, Einstellungen und Normen mit sich. Kulturelle Unterschiede zeigen sich im Umgangston, bei Arbeitsgewohnheiten, in Höflichkeitsformen oder im Umgang mit Behörden.
Der sogenannte Kulturschock beschreibt das Gefühl der Überforderung und Unsicherheit in der neuen Umgebung. Er äußert sich oft durch Heimweh, Frustration oder Unsicherheit. Sich über landestypische Sitten und Gebräuche vorab zu informieren, hilft, Missverständnisse zu reduzieren.
Viele Auswanderer profitieren davon, offen auf Menschen zuzugehen und Unterschiede nicht als Problem, sondern als Lerneffekt zu sehen. Der Austausch mit anderen Expats oder Einheimischen kann helfen, sich schneller einzugewöhnen und die Anpassung an neue Gepflogenheiten zu erleichtern.
Bürokratische Hürden
Bürokratische Hürden stellen eine große Herausforderung dar. Schon bei der Anmeldung im neuen Land werden verschiedene Dokumente verlangt, etwa Visum, Aufenthaltsgenehmigung oder Versicherungsnachweise.
In vielen Ländern sind die Verfahren komplex und die Anforderungen oft nicht sofort ersichtlich. Es hilft, vorab Listen mit notwendigen Dokumenten zu erstellen und sich frühzeitig um Termine bei Behörden zu kümmern. Unvollständige Anträge, fehlende Übersetzungen oder falsche Formulare verzögern oft den Integrationsprozess.
Wer Unterstützung sucht, kann sich an Beratungsstellen, Auswandererforen oder professionelle Relocation-Services wenden. Eine sorgfältige Vorbereitung und genaue Informationen zu lokalen Regeln sind entscheidend, um bürokratische Hürden nachhaltig zu meistern.
Beziehungen und Familienleben im Ausland
Das Leben im Ausland stellt Auswanderer, ihre Partnerschaften und Familien oft vor besondere Herausforderungen. Neben rechtlichen und kulturellen Unterschieden spielen vor allem zwischenmenschliche und emotionale Aspekte eine zentrale Rolle.
Partnerschaft und Ehen
Eine Auswanderung testet Partnerschaften und Ehen besonders stark. Rollenverteilungen können sich verschieben – etwa, wenn ein Partner schneller eine Arbeit findet oder die Sprache schneller lernt.
Kommunikationsprobleme treten auf, wenn Stress und Unsicherheit wachsen. Bei „Goodbye Deutschland“ berichten Paare, dass der Druck, im neuen Land zu bestehen, häufig zu Konflikten führt. Ehepartner müssen gemeinsam Lösungen finden, um finanzielle Belastungen und Alltagsprobleme anzugehen.
Beispiele aus der Sendung:
Unterstützung durch Familienangehörige, etwa wenn eine Oma mit ins neue Zuhause zieht
Gemeinsame Projekte, wie das Führen eines Restaurants, können Beziehungen belasten oder stärken
Eine offene Kommunikation und der Wille zu Kompromissen sind entscheidend. Viele Paare lernen, neue Formen der Zusammenarbeit zu entwickeln, um ihre Beziehung im Ausland zu erhalten.
Heimweh und emotionale Belastungen
Heimweh betrifft viele Auswanderer in der Anfangszeit besonders stark. Der Verlust der gewohnten Umgebung, Freundschaften und Alltagsroutinen hinterlässt oft eine emotionale Lücke.
Viele Auswanderer berichten von einem Gefühl der Isolation, insbesondere wenn Sprachbarrieren die Integration erschweren. Die emotionale Belastung kann zu Unsicherheiten in der Beziehung führen. Eltern stehen vor der Herausforderung, Kindern bei der Verarbeitung des Tapetenwechsels zu helfen.
Wichtige Strategien im Umgang mit Heimweh sind:
Regelmäßiger Kontakt zur alten Heimat, etwa über Videoanrufe
Kulturelle Rituale pflegen, um ein Gefühl der Kontinuität zu bewahren
Der Umgang mit Heimweh ist individuell verschieden, doch die gegenseitige Unterstützung innerhalb der Familie fördert oft die langfristige Zufriedenheit.
Neues soziales Umfeld und Freundschaften
Ein neues soziales Umfeld zu schaffen ist ein zentrales Thema für Auswanderer. Viele Familien erleben zunächst Zurückhaltung von Einheimischen, besonders in Regionen mit starker lokaler Gemeinschaft.
Der Aufbau neuer Freundschaften erfordert Eigeninitiative und Geduld. Kinder und Jugendliche finden oft über Schule oder Freizeitaktivitäten Anschluss, während Erwachsene Kontakte am Arbeitsplatz oder in Vereinen knüpfen.
Tipps zum Aufbau von Freundschaften:
Sprachkurse besuchen
Gemeinsam mit anderen Auswanderern Netzwerke bilden
Offenheit gegenüber kulturellen Unterschieden zeigen
Das Knüpfen neuer sozialer Kontakte trägt maßgeblich dazu bei, sich in der neuen Heimat wohlzufühlen und das Familienleben zu stabilisieren.
Beliebte Auswanderungsziele der Protagonisten
Viele Teilnehmende der Sendung „Goodbye Deutschland“ wählen gezielt Länder aus, die durch Arbeitsmöglichkeiten, Klima oder Lebensqualität überzeugen. Die gezeigten Auswanderungsziele unterscheiden sich teils stark und bieten individuelle Vor- und Nachteile für neue Lebensabschnitte.
Mallorca und Spanien
Mallorca, als Teil Spaniens, zieht besonders viele deutsche Auswanderer an. Das angenehme Mittelmeerklima, die Nähe zu Deutschland und eine große deutschsprachige Community auf der Insel sind Schlüsselfaktoren. Viele Familien und Unternehmer schätzen das milde Wetter und die gut ausgebaute Infrastruktur.
Die Herausforderungen betreffen häufig die Jobsuche in der Tourismusbranche sowie die Integration in die lokale Bevölkerung. Wer auf Mallorca Fuß fassen möchte, profitiert von Spanischkenntnissen und Flexibilität. Die Lebenshaltungskosten variieren stark je nach Region und Saison.
Auch das spanische Festland bleibt attraktiv. Städte wie Barcelona oder Valencia bieten Arbeitsmöglichkeiten im Dienstleistungssektor und vielfältige Freizeitangebote. Dennoch bleibt Mallorca das beliebteste Ziel für Auswanderer in der Doku-Soap.
USA, Texas und Hawaii
Die Vereinigten Staaten sind ein wichtiges Auswanderungsziel in der Sendung, mit Texas und Hawaii als besonders genannten Regionen. Texas ist bekannt für seine niedrigen Lebenshaltungskosten, freundliches Geschäftsklima und eine hohe Nachfrage nach Fachkräften.
Familien wie die Reimanns haben Texas für den Neustart gewählt. Ihre Erlebnisse zeigen Chancen und Schwierigkeiten: Die Jobsuche erfordert Engagement, der Alltag unterscheidet sich kulturell stark von Deutschland. Englischkenntnisse sind Voraussetzung, und die Einwanderungsbürokratie darf nicht unterschätzt werden.
Hawaii bietet dagegen eine komplett andere Atmosphäre. Das tropische Klima, die multiethnische Gesellschaft und hohe Lebenshaltungskosten sind prägend. Wer auf Hawaii lebt, muss sich auf teure Wohnungen und hohe Preise für Alltagsgüter einstellen.
Australien und Thailand
Australien lockt mit hoher Lebensqualität, großem Angebot an Natur und einem stabilen Arbeitsmarkt. Viele Auswanderer versuchen sich im Handwerk, in der Gastronomie oder im Dienstleistungssektor. Die Entfernung zu Deutschland und aufwendige Visa-Prozesse sind jedoch Hürden.
Thailand punktet durch niedrigere Lebenshaltungskosten, gute Einblicke in die eigene Selbständigkeit (zum Beispiel in Gastronomie oder Tourismus) und das tropische Klima. Viele Protagonisten haben sich aufgrund der günstigeren Preise für Wohnen und Nahrung entschieden.
Beide Länder verlangen eine hohe Anpassungsbereitschaft. Sprachkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen bestimmen den Erfolg maßgeblich, besonders in Thailand. Formalitäten wie Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen sollten genau geprüft werden.
Schweden, Brasilien und Österreich
Schweden erscheint häufig als Ziel für Familien, die Wert auf ein soziales Umfeld und Naturnähe legen. Das skandinavische Land bietet gute Bildungseinrichtungen und soziale Sicherheit, aber herausfordernde Winterbedingungen. Sprachkenntnisse sind auch hier entscheidend.
Brasilien zieht Auswanderer an, die tropisches Klima und wirtschaftliche Chancen suchen. Deutschsprachige Communitys gibt es, aber Integration und Sicherheit sind zentrale Themen. Wirtschaftliche Schwankungen und eine andere Bürokratie erschweren den Neustart.
Österreich gilt als „leichter erreichbares“ Auswanderungsziel. Die kleine Sprachbarriere und die gute Infrastruktur vereinfachen den Umzug. Viele schätzen die Nähe zu Deutschland, das Gesundheitssystem und die hohe Lebensqualität. Bei allen drei Ländern spielt die richtige Vorbereitung eine wesentliche Rolle für ein dauerhaft erfolgreiches Auswandern.
Berufliche Perspektiven und Qualifikation im Ausland
Berufliche Chancen im Ausland hängen stark von Qualifikationen, den lokalen Arbeitsmärkten und der Wahl des Wirtschaftssektors ab. Gute Vorbereitung und realistische Erwartungen sind entscheidend für nachhaltigen Erfolg.
Restaurantgründungen und Gastronomie
Viele Auswanderer aus Deutschland versuchen sich im Ausland mit der eigenen Gastronomie, da deutsche Küche häufig als exotisch gilt. Besonders gefragt sind authentische Konzepte und eine klare Positionierung, etwa durch regionale Spezialitäten oder ein originelles Ambiente.
Erfolgschancen hängen stark von betriebswirtschaftlichen Kenntnissen und Erfahrung in der Gastronomie ab. Ohne solide Planung, Kenntnis der lokalen Hygiene- und Geschäftsvorschriften sowie einer genauen Zielgruppenanalyse sind die Risiken hoch. Fehlende Sprachkenntnisse oder unzureichende Betriebsführung sind häufige Stolpersteine.
Einige Auswanderer sichern sich Unterstützung durch Franchise-Modelle, um den Markteintritt zu erleichtern. Grundlegende Investitionskosten, Zulassungen und Personalmanagement sollten im Vorfeld geklärt werden. In vielen Ländern sind Aufenthalts- und Arbeitserlaubnisse an finanzielle oder fachliche Nachweise gebunden.
Arbeitssuche und Qualifikation
Deutsche Auswanderer mit Hochschulabschluss oder Berufsausbildung finden oft bessere Einstiegsmöglichkeiten im Ausland. Besonders in den Bereichen Technik, IT und Wirtschaft werden qualifizierte Fachkräfte weltweit gesucht.
Anerkennung der Qualifikation ist ein zentraler Aspekt bei der Arbeitssuche. In vielen Zielländern müssen Dokumente übersetzt und beglaubigt werden. Manche Berufe, zum Beispiel im Gesundheitswesen, sind reglementiert und erfordern zusätzliche Prüfungen oder Nachqualifikationen.
Sprachkenntnisse sind häufig ein zwingendes Einstellungskriterium. Wer flexibel bleibt und sich weiterbildet, erhöht seine Chancen am internationalen Arbeitsmarkt. Auch Netzwerke und Jobportale für Auswanderer bieten häufig einen ersten Einstieg.
Unternehmerische Chancen
Viele Auswanderer wagen den Schritt in die Selbstständigkeit, sei es im Handel, der Beratung oder in der Kreativwirtschaft. Unternehmerische Qualifikation ist hier der Schlüssel zur erfolgreichen Existenzgründung.
Wer im Ausland gründen möchte, sollte sich mit steuerlichen Regelungen, Geschäftsgepflogenheiten und Marktanalysen auseinandersetzen. Ein fundierter Businessplan und Kenntnisse der lokalen Bürokratie sind erforderlich. Die größten Hürden liegen meist in Finanzierung, Genehmigungen und behördlichen Vorgaben.
Wichtige Punkte für Unternehmer:
Bereich Notwendig Beispiele Finanzplanung Ja Kapitalbedarf, Buchhaltung Behördliche Vorgaben Ja Lizenzen, Steuerpflicht Marktanalyse Ja Zielgruppen, Konkurrenz
Erfahrung im deutschen Markt ist hilfreich, ersetzt aber nicht die Auseinandersetzung mit den Besonderheiten des Ziellandes. Wer sich intensiv vorbereitet, kann so neue berufliche Perspektiven etablieren.
Bekannte Auswanderer aus der Sendung
Die Doku-Soap „Goodbye Deutschland! Die Auswanderer“ hat zahlreiche Persönlichkeiten bekannt gemacht. Einige der Auswanderer wurden zu bekannten TV-Gesichtern und prägten das öffentliche Bild deutscher Auswanderer durch ihre individuellen Geschichten und Lebenswege.
Daniela Katzenberger
Daniela Katzenberger wurde durch ihre Teilnahme an „Goodbye Deutschland“ 2009 einem breiteren TV-Publikum bekannt. Sie wanderte nach Mallorca aus und versuchte dort, als Model und Gastronomin Fuß zu fassen.
Katzenbergers offene und direkte Art verschaffte ihr hohe Aufmerksamkeit in den Medien. Ihr Versuch, ein Café zu eröffnen, wurde ausführlich in der Sendung begleitet.
Mit klarem Fokus auf Selbstverwirklichung und Humor wurde sie schnell zum Publikumsliebling. Nach dem großen Erfolg in der Doku-Soap folgten weitere TV-Formate, Werbekampagnen und eine eigene Reality-Show.
Jens Büchner
Jens Büchner zählt zu den bekanntesten Protagonisten der Sendung. Der ehemalige Reiseverkehrskaufmann wanderte 2010 nach Mallorca aus. Anfangs wollte er dort beruflich neu anfangen, unter anderem als Schlagersänger und Gastronom.
Seine Karriere verlief mit Höhen und Tiefen. Er gründete seine eigene Bar „Faneteria“ und wurde durch Ehrgeiz und Ausdauer zu einer bekannten Figur auf der Insel.
Büchner war für seine authentische, manchmal chaotische Art bekannt. Nach seinem Tod im Jahr 2018 bleibt er vielen Zuschauern als einer der prägenden Auswanderer in Erinnerung.
Konny Reimann und die Reimanns
Konny Reimann und seine Familie zählen zu den berühmtesten deutschen Auswanderern. Die Sendung begleitete sie zunächst beim Start in Texas, wo sie ein neues Leben aufbauten.
Mit handwerklichem Geschick verwandelte Reimann mehrere Grundstücke in beliebte Gästehäuser und Ferienanlagen. Die Familie setzte verstärkt auf Unternehmergeist und Selbstständigkeit, etwa mit dem „Konny Island“-Projekt.
Die Reimanns wechselten später von „Goodbye Deutschland“ zu eigenen TV-Formaten und zogen nach Hawaii. Ihre bodenständige Art und die familiären Werte kamen bei vielen Zuschauern gut an.
Jahr des Ausstiegs Neue Sendungen Wohnort 2021 Kabel 1, RTLZWEI Hawaii, USA
Steff Jerkel, Lena Koll und Jannine Weigel
Steff Jerkel und seine Partnerin Lena Koll wagten ebenfalls den Schritt nach Mallorca. Zunächst versuchten sie sich im Gastronomiebereich. Später wurden sie durch ihre authentische Art fester Bestandteil des TV-Formats.
Das Paar zeigte besonders viele Einblicke in gescheiterte und gelungene Projekte. Sie teilten Sorgen, Streitigkeiten, aber auch Erfolge ehrlich mit den Zuschauern.
Jannine Weigel, aus demselben Umfeld, gelang der Sprung ins Musikbusiness. Bekannt wurde sie als Sängerin und Schauspielerin in Asien und Europa, nachdem sie nach Thailand auswanderte.
Diese Auswanderer stehen für Mut, Entschlossenheit und dafür, Rückschläge anzunehmen und daraus zu lernen. Sie beweisen, dass individuelle, ehrliche Geschichten beim Publikum besonders gut ankommen.
Fernsehformate und Spin-offs rund um „Goodbye Deutschland“
Die Marke „Goodbye Deutschland“ ist nicht auf ein einzelnes Fernsehformat beschränkt. Zuschauer finden verschiedene Auswanderergeschichten, ergänzende Spin-offs und digitale Zusatzangebote, die unterschiedliche Perspektiven anbieten.
Weitere Formate und neue Geschichten
Neben dem bekannten Hauptformat wurden weitere TV-Formate entwickelt, die ähnliche Themen aufgreifen. Beispielsweise widmen sich spezielle Doku-Reihen Auswanderern mit besonderen Lebensläufen oder außergewöhnlichen Zielen.
Sendungen wie „Goodbye Deutschland! Viva Mallorca“ beleuchten gezielt die Auswanderung auf die Balearen. Auch Sonderfolgen, etwa zu spektakulären Rückkehrern nach Deutschland, bieten neue Blickwinkel.
Immer wieder werden neue Geschichten erzählt, die den Fokus auf aktuelle Herausforderungen, kulturelle Anpassung oder wirtschaftliche Perspektiven der Auswanderer legen. Dadurch bleibt das Themenfeld abwechslungsreich und relevant.
Erfolg und Entwicklung der Spin-offs
Spin-offs wie „Goodbye Deutschland! Die Auswanderer“ haben sich als eigenständige Formate etabliert. Sie greifen spezifische Aspekte des Auswanderns auf, oft mit bekannten Teilnehmern oder besonders spannenden Entwicklungen.
Einige Spin-offs richten sich an bestimmte Zielgruppen – zum Beispiel Familien mit Kindern, Selbständige oder Rentner. Die Formate setzen dabei auf eine Mischung aus Information und Unterhaltung, was ihnen kontinuierlich stabile Einschaltquoten sichert.
Die konstante Weiterentwicklung und die Anpassung an neue Lebensrealitäten der Auswanderer tragen zum langfristigen Erfolg bei. Damit bleibt das Thema Auswandern im deutschen TV-Programm präsent.
Zusätzliche Angebote auf RTL+
Der Streamingdienst RTL+ bietet zahlreiche Zusatzinhalte rund um „Goodbye Deutschland“ an. Nutzer können komplette Staffeln, exklusive Bonusclips sowie „Best-of“-Folgen abrufen.
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Diese digitalen Angebote ermöglichen es den Zuschauern, Auswanderergeschichten unabhängig von festen Sendezeiten zu verfolgen und vertiefende Einblicke zu erhalten.