Sicherheit in Malta 2025
Ein Leitfaden für Auswanderer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
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Malta erfreut sich einer ausgezeichneten Sicherheitslage, was es zu einem attraktiven Ziel für Auswanderer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz macht. Die Kriminalitätsrate auf der Mittelmeerinsel ist bemerkenswert niedrig, und gewalttätige Straftaten kommen nur selten vor. Dies bietet deutschsprachigen Expatriates ein beruhigendes Umfeld für ihren Neuanfang im Ausland.
Obwohl, wie in jedem Land, das Risiko terroristischer Anschläge nicht vollständig ausgeschlossen werden kann, gilt Malta als politisch stabil. Die kompakte Größe der Insel trägt zusätzlich zum allgemeinen Sicherheitsgefühl bei, da die Wege kurz sind und man sich schnell zurechtfindet.
Für Auswanderer aus dem DACH-Raum bietet Malta neben der Sicherheit auch steuerliche Vorteile durch das Non-Dom-System, bei dem unter bestimmten Voraussetzungen keine Steuern auf Auslandseinkommen anfallen. Die gute Infrastruktur und das mediterrane Klima runden das Gesamtbild eines sicheren und lebenswerten Auswanderungsziels ab.
Allgemeine Sicherheitslage in Malta
Malta gilt als eines der sichersten Länder in Europa mit einer bemerkenswert niedrigen Kriminalitätsrate. Auswanderer aus deutschsprachigen Ländern können sich in der Regel sorgenfrei im öffentlichen Raum bewegen, auch in den Abendstunden.
Die Kriminalität beschränkt sich hauptsächlich auf kleinere Vergehen wie Taschendiebstähle, besonders in touristisch frequentierten Gebieten. Gewaltverbrechen sind selten und betreffen Auswanderer kaum.
Behörden und das Auswärtige Amt stufen Malta als sicheres Reiseziel ein. Wie in anderen europäischen Ländern gibt es einen allgemeinen Sicherheitshinweis bezüglich Terrorismus, jedoch ohne spezifische Warnungen für Malta.
Die Verkehrssituation kann für Neuankömmlinge gewöhnungsbedürftig sein. Der Linksverkehr und teils chaotische Verkehrsbedingungen erfordern erhöhte Aufmerksamkeit.
Die maltesische Regierung investiert kontinuierlich in die Sicherheitsinfrastruktur des Landes. Polizeipräsenz ist in städtischen Gebieten gut sichtbar.
Ein weiterer Sicherheitsaspekt ist das stabile politische System Maltas innerhalb der EU. Dies gewährleistet rechtliche Sicherheit für Auswanderer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Wetterbezogene Sicherheitsrisiken sind minimal. Das mediterrane Klima bietet überwiegend angenehme Bedingungen, extreme Wetterereignisse sind selten.
Sicherheitstipps für Auswanderer:
Normale Vorsichtsmaßnahmen wie in jeder europäischen Stadt anwenden
Wertsachen nicht offen zur Schau stellen
Die kostenlose Auslandsservice-App des BMEIA (für Österreicher) nutzen
Sich über aktuelle Entwicklungen informiert halten
Rechtliche Rahmenbedingungen für Auswanderer
Auswanderer nach Malta müssen verschiedene rechtliche Anforderungen erfüllen. Die Vorschriften unterscheiden sich je nach Herkunftsland und beabsichtigter Aufenthaltsdauer.
Aufenthalt und Wohnsitzrecht
EU-Bürger aus Deutschland, Österreich und der Schweiz genießen auf Malta besondere Rechte. Für einen Aufenthalt bis zu drei Monaten ist lediglich ein gültiger Personalausweis oder Reisepass erforderlich.
Bei einem längeren Aufenthalt müssen sich EU-Bürger bei der maltesischen Einwanderungsbehörde registrieren und eine Aufenthaltsbescheinigung beantragen. Hierfür sind Nachweise über ausreichende finanzielle Mittel und eine Krankenversicherung notwendig.
Malta bietet verschiedene Aufenthaltsprogramme an, darunter das attraktive "Non-Dom"-Programm. Dieses ermöglicht Ausländern, nach dem Remittance-Basis-Prinzip besteuert zu werden, wodurch keine Steuern auf ausländische Einkünfte anfallen, solange diese nicht nach Malta überwiesen werden.
Für Rentner und Privatiers gibt es spezielle Programme mit Mindesteinkommensanforderungen von etwa 2.400 Euro pro Familienmitglied.
Einreise- und Aufenthaltsbewilligung
Die Einreise nach Malta ist für EU-Bürger unkompliziert. Ein gültiger Personalausweis oder Reisepass genügt für die Einreise.
Für die langfristige Aufenthaltsbewilligung müssen folgende Dokumente eingereicht werden:
Nachweis einer Unterkunft (Mietvertrag oder Kaufurkunde)
Krankenversicherungsnachweis (private oder gesetzliche Versicherung mit Malta-Abdeckung)
Einkommensnachweis (Arbeitsvertrag, Rentenbescheid oder Bankbelege)
Die Beantragungsprozesse können zwischen drei Wochen und mehreren Monaten dauern. Eine persönliche Vorsprache bei der Identitätsbehörde ist erforderlich.
Bei Anstellung in Malta benötigen EU-Bürger keine Arbeitserlaubnis, müssen sich jedoch bei den Steuerbehörden und Sozialversicherungsträgern anmelden.
Abmeldung und Ausreiseverfahren
Vor dem Auswandern nach Malta müssen Deutsche, Österreicher und Schweizer bestimmte Formalitäten in ihren Heimatländern erledigen. Dazu gehört die Abmeldung beim zuständigen Einwohnermeldeamt.
In Deutschland ist eine Abmeldebescheinigung erforderlich, die bei späteren behördlichen Angelegenheiten oft verlangt wird. Diese sollte man sorgfältig aufbewahren.
Bei temporärer Auswanderung oder Beibehaltung eines Zweitwohnsitzes im Heimatland sind spezielle steuerrechtliche Regelungen zu beachten. Eine doppelte Besteuerung wird durch Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Malta und den deutschsprachigen Ländern vermieden.
Für die Rückkehr ins Heimatland bestehen kaum Hürden. EU-Bürger müssen sich lediglich bei den maltesischen Behörden abmelden und im Heimatland wieder anmelden.
Wirtschaftliche Perspektiven und Arbeitsmarkt
Maltas Wirtschaft zeigt positive Entwicklungstrends mit einer prognostizierten Beschäftigungszunahme von 4,3 Prozent im Jahr 2024 und 3,1 Prozent im Jahr 2025. Die Arbeitssituation bietet besondere Vorteile für Auswanderer aus dem deutschsprachigen Raum.
Karrieremöglichkeiten für Deutschsprachige
Der maltesische Arbeitsmarkt bietet für Deutschsprachige vielversprechende Aussichten, besonders in wachsenden Branchen wie Finanzen, IT, Gaming und Tourismus. Deutschsprachige Fachkräfte sind aufgrund ihrer Qualifikationen und Sprachkenntnisse sehr gefragt.
EU-Bürger genießen uneingeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt ohne Visum oder spezielle Arbeitserlaubnis. Dies erleichtert den Einstieg erheblich.
Besonders attraktiv sind Positionen in internationalen Unternehmen und im Kundenservice, wo mehrsprachige Mitarbeiter gesucht werden. Auch der Bildungssektor bietet Chancen für Deutschlehrer.
Remote-Arbeit für ausländische Arbeitgeber ist ebenfalls eine Option, wobei der Non-Dom-Status steuerliche Vorteile bieten kann.
Lebens- und Unterhaltskosten
Die Lebenshaltungskosten in Malta können je nach Wohnort stark variieren. In beliebten Gegenden wie Sliema oder St. Julian's liegen die Mietpreise deutlich höher als in ländlicheren Regionen.
Eine Ein-Zimmer-Wohnung in zentraler Lage kostet durchschnittlich zwischen 700-900 Euro monatlich. Lebensmittel sind im Vergleich zu Deutschland etwa 10-15% teurer.
Die Transportkosten sind moderat, mit günstigen Bus-Tickets um 2 Euro für Tagesfahrten. Strom- und Wasserkosten können besonders im Sommer aufgrund der Klimaanlagen höher ausfallen.
Wer als Ausländer mit Non-Dom-Status in Malta lebt, kann erhebliche Steuervorteile genießen, da keine Steuern auf nicht-maltesische Einkünfte anfallen. Dies macht Malta finanziell attraktiv für Unternehmer, Freelancer und Rentner.
Soziales Umfeld und Integration
Die soziale Integration auf Malta wird durch das multikulturelle Umfeld erleichtert, obwohl sprachliche Herausforderungen bestehen können. Viele Expats schätzen die Offenheit der maltesischen Bevölkerung und die vielfältigen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung.
Kulturelle Angebote und Freizeitgestaltung
Malta bietet trotz seiner geringen Größe ein überraschend reichhaltiges kulturelles Angebot. Die Insel ist bekannt für zahlreiche Festivals und Veranstaltungen, die das ganze Jahr über stattfinden, wie das Malta Arts Festival oder das Isle of MTV.
Sportbegeisterte finden vielfältige Möglichkeiten zum Wassersport, Wandern entlang der Küste oder im Fitnessstudio. Die Tauchmöglichkeiten zählen zu den besten im Mittelmeerraum.
Das mediterrane Lebensgefühl spiegelt sich in der Café-Kultur wider. Besonders in Städten wie Valletta und Sliema laden zahlreiche Restaurants und Cafés zum Verweilen ein.
Die geringe Inselfläche ermöglicht es, schnell Kontakte zu knüpfen und am sozialen Leben teilzunehmen. Allerdings kann die Sprachbarriere anfangs die Integration erschweren.
Deutschsprachige Gemeinschaften und Netzwerke
Auf Malta existiert eine aktive deutschsprachige Gemeinschaft, die Neuankömmlingen den Einstieg erleichtert. Regelmäßige Treffen und Stammtische bieten Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken.
In sozialen Medien gibt es zahlreiche Gruppen wie "Deutsche auf Malta" oder "Expats in Malta", die praktische Tipps zum Alltag und Informationen zu Veranstaltungen teilen.
Diverse deutschsprachige Unternehmen haben sich auf Malta niedergelassen, was berufliche Einstiegsmöglichkeiten ohne perfekte Englischkenntnisse bietet. Besonders in der Tourismusbranche, im IT-Sektor und bei Online-Gaming-Unternehmen arbeiten viele deutschsprachige Expats.
Die Deutsche Botschaft und verschiedene Kulturvereine organisieren regelmäßig Veranstaltungen, die das Einleben erleichtern und die Verbindung zur Heimat aufrechterhalten.
Gesundheitsversorgung und -system
Malta verfügt über ein gut entwickeltes Gesundheitssystem, das sowohl öffentliche als auch private Einrichtungen umfasst. Für Auswanderer ist es wichtig zu wissen, dass die medizinische Versorgung auf der Insel generell einen hohen Standard aufweist.
EU-Bürger aus Deutschland, Österreich und der Schweiz können mit der Europäischen Krankenversicherungskarte (EHIC) vorübergehend die öffentlichen Gesundheitsleistungen in Anspruch nehmen. Für dauerhafte Aufenthalte ist jedoch eine eigene Krankenversicherung erforderlich.
Personen, die ihren Wohnsitz nach Malta verlegen, sollten beachten, dass die Krankenversicherung aus dem Heimatland nicht automatisch weiter gilt. Bei der Verlegung des Wohnsitzes ins Ausland endet beispielsweise die obligatorische Krankenpflegeversicherung in der Schweiz grundsätzlich zum Zeitpunkt der Abreise.
Wichtige Aspekte der Gesundheitsversorgung in Malta:
Öffentliche Krankenhäuser bieten kostenfreie Behandlungen für registrierte Einwohner
Private Kliniken mit höherem Komfort, aber kostenpflichtig
Allgemein kurze Wartezeiten im Vergleich zu anderen europäischen Ländern
Gut ausgebildetes medizinisches Personal, viele Ärzte sprechen Englisch
Für Auswanderer empfiehlt sich der Abschluss einer internationalen Krankenversicherung, die speziell auf die Bedürfnisse von Expatriates zugeschnitten ist. Diese sollte die internationale medizinische Versorgung umfassend abdecken.
Bildung und Schulsystem
Malta investiert vergleichsweise viel in sein Bildungssystem, was sich im hohen Bildungsbudget im Verhältnis zum BIP widerspiegelt. Dies ist im EU-Vergleich bemerkenswert positiv.
Auswanderer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben in Malta verschiedene Bildungsoptionen für ihre Kinder. Die öffentlichen Schulen sind kostenlos zugänglich, auch für Kinder von Expatriates.
Das maltesische Schulsystem orientiert sich stark am britischen Modell, was für Familien aus dem deutschsprachigen Raum anfangs eine Umstellung bedeuten kann. Der Unterricht findet hauptsächlich auf Englisch und Maltesisch statt.
Für Familien, die Wert auf deutschsprachige Bildung legen, gibt es begrenzte Möglichkeiten. Internationale Schulen bieten teilweise deutschsprachige Programme an, allerdings zu deutlich höheren Kosten als die öffentlichen Einrichtungen.
Kindergärten und Vorschulen sind auf Malta gut vertreten und bieten eine sichere und pädagogisch wertvolle Umgebung für die Kleinsten. Dies erleichtert Familien mit jüngeren Kindern den Übergang.
Die Qualität der Bildung wird generell als gut eingestuft, wobei private und internationale Schulen oft bessere Ressourcen bieten als öffentliche Einrichtungen.
Bei der Schulwahl sollten Faktoren wie Unterrichtssprache, Curriculum, Kosten und die langfristige Bildungsperspektive berücksichtigt werden, besonders wenn eine spätere Rückkehr in deutschsprachige Länder geplant ist.
Natur und Umwelt
Malta bietet einzigartige Landschaftsformen und ein angenehmes mediterranes Klima, jedoch steht die kleine Inselgruppe vor bedeutenden Umweltherausforderungen. Die natürlichen Gegebenheiten und die Umweltsituation sind wichtige Faktoren für Auswanderer, die sich langfristig auf den Inseln niederlassen möchten.
Landschaften und Klima
Malta besteht aus den Hauptinseln Malta, Gozo und Comino und weist eine vielfältige, überwiegend felsige Küstenlandschaft auf. Die Inseln sind geprägt von Kalksteinformationen, versteckten Buchten und einigen wenigen Sandstränden.
Das Klima ist typisch mediterran mit heißen, trockenen Sommern (30-35°C) und milden, feuchteren Wintern (durchschnittlich 15°C). Der Niederschlag konzentriert sich hauptsächlich auf die Wintermonate zwischen Oktober und März.
Die geringe Größe Maltas (316 km²) ermöglicht es, jede Ecke der Insel in kurzer Zeit zu erreichen. Naturliebhaber schätzen besonders die Dingli-Klippen und das klare Meerwasser rund um die Inseln.
Zu beachten ist, dass es auf Malta kaum natürliche Süßwasserquellen gibt und Wasserknappheit ein anhaltendes Problem darstellt.
Umweltschutz und Nachhaltigkeit
Malta steht vor erheblichen Umweltherausforderungen. Die hohe Bevölkerungsdichte (über 1.380 Einwohner pro km²) und der wachsende Tourismus belasten die natürlichen Ressourcen stark.
Die Wasserknappheit wird durch Meerwasserentsalzungsanlagen bekämpft, was jedoch energieintensiv ist. Umweltorganisationen weisen auf Probleme wie übermäßige Bebauung, Luftverschmutzung durch den dichten Verkehr und Bedrohungen für die marine Biodiversität hin.
Die maltesische Regierung hat in den letzten Jahren verstärkt Umweltschutzmaßnahmen implementiert. Naturschutzgebiete wie der Naturpark Il-Majjistral und marine Schutzzonen wurden eingerichtet.
Für Auswanderer empfehlen Umwelt- und Zollbehörden, keine Souvenirs aus geschützten Tier- oder Pflanzenarten mitzunehmen. Die EU-Umweltrichtlinien gelten auch in Malta, werden jedoch nicht immer konsequent umgesetzt.
Sicherheit und Kriminalitätsrate
Malta gilt als eines der sichersten Länder Europas und bietet Auswanderern ein hohes Maß an Sicherheit. Die Kriminalitätsrate auf der Mittelmeerinsel ist im europäischen Vergleich niedrig, was für viele Deutsche, Österreicher und Schweizer ein wichtiger Aspekt bei der Entscheidung zur Auswanderung darstellt.
Laut den offiziellen Sicherheitshinweisen wird Malta ein guter Sicherheitsstandard (Sicherheitsstufe 1) im ganzen Land bescheinigt. Dies bietet Auswanderern ein beruhigendes Gefühl im Alltag und trägt zur hohen Lebensqualität bei.
Dennoch ist zu beachten, dass Malta im Vergleich der EU-Mitgliedsstaaten relativ stark von organisierter Kriminalität im Bereich der Diebstahls- und Einbruchsdelikte betroffen ist. Diese konzentrieren sich jedoch hauptsächlich auf touristische Gebiete.
In der Hochsaison während des Sommers kommt es verstärkt zu kleineren Taschendiebstählen. Auswanderer sollten daher besonders in belebten Touristenzonen auf ihre Wertsachen achten.
Wie in anderen europäischen Ländern kann auch in Malta das Risiko terroristischer Anschläge nicht vollständig ausgeschlossen werden. Die Behörden sind jedoch wachsam und gut vorbereitet.
Für Familien ist die Sicherheitslage besonders positiv zu bewerten. Kinder können sich in Malta relativ frei bewegen, und das öffentliche Leben gilt als sicher und entspannt.
Infrastruktur und Verkehr
Malta verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur, die den Alltag für Auswanderer komfortabel macht. Die Insel ist klein und kompakt, wodurch alle wichtigen Einrichtungen leicht erreichbar sind.
Eine Besonderheit im maltesischen Straßenverkehr ist der Linksverkehr. Autofahrer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz müssen sich an diese Umstellung gewöhnen.
Fahrzeuge benötigen angepasste Scheinwerfer für den Linksverkehr. Diese müssen entweder umgestellt oder mit speziellen Aufklebern versehen werden, wie aus den Reisehinweisen des Auswärtigen Amtes hervorgeht.
Das öffentliche Verkehrsnetz in Malta besteht hauptsächlich aus Bussen, die die meisten Orte der Insel verbinden. In den Sommermonaten kann es jedoch zu Überfüllungen kommen.
Für Pendler zwischen den Inseln Malta und Gozo stehen regelmäßige Fährverbindungen zur Verfügung. Diese verkehren das ganze Jahr über und sind ein wichtiger Teil der lokalen Transportinfrastruktur.
Die digitale Infrastruktur auf Malta ist modern und zuverlässig. Schnelles Internet ist in den meisten Gebieten verfügbar, was besonders für Remote-Arbeiter und digitale Nomaden attraktiv ist.
Die Wasserversorgung auf der Insel erfolgt hauptsächlich durch Meerwasserentsalzungsanlagen, da Malta wenig natürliche Süßwasserquellen besitzt.
Die medizinische Versorgung entspricht europäischem Standard mit gut ausgestatteten Krankenhäusern und Gesundheitszentren in den größeren Ortschaften.
Zusammenfassung und abschließende Bewertung
Malta bietet als EU-Mitgliedstaat für Auswanderer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ein hohes Maß an Sicherheit. Die Kriminalitätsrate ist vergleichsweise niedrig und beschränkt sich hauptsächlich auf kleinere Delikte wie Taschendiebstahl.
Die Lebensqualität auf der Mittelmeerinsel wird von vielen Expats als sehr gut bewertet. Das angenehme Klima, die reiche Kultur und die englischsprachige Umgebung erleichtern den Übergang für deutschsprachige Auswanderer erheblich.
Für den langfristigen Aufenthalt ist eine Malta ID erforderlich, besonders für Privatiers. Pro Familienmitglied müssen finanzielle Mittel von mindestens 2.400 EUR nachgewiesen werden, um die wirtschaftliche Absicherung zu gewährleisten.
Eine umfassende Krankenversicherung ist unerlässlich. Die europäische Versicherungskarte (e-card) gilt zwar auch in Malta, eine Zusatzversicherung wird jedoch empfohlen, um alle medizinischen Eventualitäten abzudecken.
Die diplomatischen Beziehungen zwischen Malta und Deutschland bestehen seit 1965, was den bürokratischen Prozess der Auswanderung vereinfacht. Österreichische und schweizerische Staatsbürger profitieren ebenfalls von den EU-Regelungen.
Trotz der allgemeinen Sicherheit sollten potenzielle Auswanderer das geringe Risiko terroristischer Anschläge nicht völlig außer Acht lassen, wie bei jedem europäischen Zielland.