Sicher leben und arbeiten in Großbritannien
Ein Leitfaden für Auswanderer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz 2025
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Großbritannien bleibt trotz Brexit ein beliebtes Ziel für Auswanderer aus deutschsprachigen Ländern. Die Sicherheitslage ist vergleichbar mit Deutschland, Österreich und der Schweiz, wobei die Kriminalitätsraten je nach Region variieren. Für Auswanderer aus dem DACH-Raum stellen vor allem die veränderten Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen seit dem Brexit die größte Herausforderung dar, nicht Sicherheitsbedenken.
Ab April 2025 wird für deutsche Staatsangehörige eine elektronische Reisegenehmigung für die Einreise erforderlich sein. Besonders die Visumsanforderungen für langfristige Aufenthalte sind strenger geworden und erfordern sorgfältige Planung. Dies betrifft Auswanderer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gleichermaßen, wobei für Schweizer teilweise andere bilaterale Abkommen gelten können.
Die wirtschaftlichen Aspekte sind für viele Auswanderer interessant, insbesondere das Non-Dom-Steuersystem, das unter bestimmten Voraussetzungen steuerliche Vorteile für Ausländer bieten kann. Dennoch sollten potenzielle Auswanderer die höheren Lebenshaltungskosten in Großbritannien, besonders in London und Südengland, in ihre Planung einbeziehen und sich über aktuelle rechtliche Änderungen informieren.
Allgemeine Sicherheitslage in Großbritannien
Großbritannien gilt grundsätzlich als sicheres Land für Auswanderer aus deutschsprachigen Ländern. Die Sicherheitsstandards entsprechen weitgehend denen anderer westeuropäischer Nationen, wobei regionale Unterschiede zu beachten sind.
Kriminalitätsrate und Rechtssystem
Die Kriminalitätsrate in Großbritannien ist vergleichbar mit anderen westeuropäischen Ländern. In Großstädten wie London, Manchester oder Birmingham ist das Risiko für Taschendiebstähle und nächtliche Überfälle höher als in ländlichen Gebieten.
Besonders in touristischen Zentren und öffentlichen Verkehrsmitteln ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten. Das britische Rechtssystem genießt einen guten Ruf und bietet Auswanderern rechtliche Sicherheit.
Mit Demonstrationen muss im ganzen Land, besonders in Großstädten, gerechnet werden. Diese verlaufen jedoch meist friedlich.
Für deutsche Staatsangehörige wird ab dem 2. April 2025 eine ETA (Electronic Travel Authorization) für die Einreise nach Großbritannien erforderlich, sofern kein anderer Aufenthaltstitel vorliegt.
Soziale Sicherheit und Gesundheitswesen
Das britische Gesundheitssystem NHS (National Health Service) bietet allen legalen Einwohnern Zugang zu medizinischer Grundversorgung. Die Behandlungsqualität ist grundsätzlich gut, kann jedoch regional variieren.
Wartezeiten für nicht-akute Behandlungen können länger sein als in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Für neu zugezogene Auswanderer gelten besondere Regelungen beim Zugang zum Gesundheitssystem.
Die soziale Absicherung umfasst verschiedene Leistungen wie Arbeitslosengeld und Rentenansprüche. Nach dem Brexit haben sich die Bedingungen für EU-Bürger allerdings verändert.
Private Krankenversicherungen sind besonders in der Anfangszeit zu empfehlen, um Versorgungslücken zu vermeiden. Viele Arbeitgeber bieten zusätzliche betriebliche Gesundheitsleistungen an.
Einreisebestimmungen und Aufenthalt
Seit dem Brexit haben sich die Einreisebestimmungen für Personen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Großbritannien grundlegend geändert. Die Aufenthaltsregeln variieren je nach Aufenthaltsdauer und Aufenthaltszweck.
Visum und Aufenthaltsbewilligung
Für kurze touristische Aufenthalte bis zu 90 Tagen benötigen deutsche, österreichische und schweizerische Staatsangehörige kein Visum. Längere Aufenthalte oder Arbeitsabsichten erfordern jedoch entsprechende Genehmigungen.
Seit dem 1. Oktober 2021 ist für alle EU-Bürger die Einreise nur noch mit einem gültigen Reisepass möglich. Der Personalausweis wird nicht mehr akzeptiert, auch nicht für Transitreisende.
Ohne Visum können sich EU-Bürger bis zu sechs Monate im Vereinigten Königreich aufhalten. Dies ist besonders für temporäre Aufenthalte relevant. Für dauerhafte Auswanderung ist jedoch ein entsprechendes Visum notwendig.
Für die Beantragung einer Aufenthaltsbewilligung müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt werden, etwa Nachweise über finanzielle Mittel oder berufliche Qualifikationen.
Anmeldung und Meldepflicht
Nach der Einreise ins Vereinigte Königreich besteht für Auswanderer die Pflicht, sich bei den britischen Behörden anzumelden. Dies geschieht über das lokale Gemeindeamt (Council) am neuen Wohnort.
Für die Anmeldung werden in der Regel der Reisepass, Mietvertrag und weitere persönliche Dokumente benötigt. Die genauen Anforderungen können je nach Gemeinde variieren.
Eine rechtzeitige Registrierung ist wichtig, da sie Voraussetzung für viele Alltagsangelegenheiten ist. Dazu gehören die Eröffnung eines Bankkontos, Anmeldung beim Gesundheitssystem NHS oder die Beantragung einer National Insurance Number für die Arbeitsaufnahme.
Bei Wohnortwechsel innerhalb Großbritanniens muss die neue Adresse den Behörden mitgeteilt werden, um Verwaltungsprobleme zu vermeiden.
Arbeitsmarkt und Jobsuche in Großbritannien
Der britische Arbeitsmarkt hat sich nach dem Brexit deutlich verändert, bietet aber weiterhin Chancen für qualifizierte Fachkräfte. Die Visumsbedingungen sind strenger geworden, jedoch suchen viele Branchen aktiv nach internationalen Talenten.
Beschäftigungsmöglichkeiten für Deutschsprachige
Deutschsprachige Fachkräfte genießen in Großbritannien einen guten Ruf. Besonders gefragt sind Experten in den Bereichen Finanzwesen, IT, Ingenieurwesen und Gesundheitswesen.
Viele internationale Unternehmen mit Standorten in UK suchen gezielt nach Mitarbeitern mit deutschen Sprachkenntnissen. Dies gilt besonders für Positionen mit Kontakt zu deutschen Märkten.
Lehrer für Deutsch als Fremdsprache haben ebenfalls gute Chancen. Bildungseinrichtungen und private Sprachschulen stellen regelmäßig muttersprachliche Lehrkräfte ein.
Für die Jobsuche sind britische Online-Portale wie Reed.co.uk, Indeed.co.uk und LinkedIn besonders hilfreich. Auch spezialisierte Recruitment-Agenturen können Auswanderern den Einstieg erleichtern.
Anerkennung von Abschlüssen und Qualifikationen
Die Anerkennung von Bildungsabschlüssen ist eine zentrale Hürde für Auswanderer. Seit dem Brexit müssen deutsche, österreichische und schweizerische Qualifikationen oft neu bewertet werden.
Für reglementierte Berufe wie Ärzte, Anwälte oder Architekten ist eine formelle Anerkennung durch die zuständige britische Berufsorganisation zwingend erforderlich. Dieser Prozess kann mehrere Monate dauern und mit Kosten verbunden sein.
Bei nicht-reglementierten Berufen entscheidet oft der Arbeitgeber über die Gleichwertigkeit der Qualifikationen. Hier helfen detaillierte Übersetzungen der Zeugnisse und Arbeitsnachweise.
UK NARIC (jetzt: UK ENIC) ist die offizielle britische Organisation, die ausländische Qualifikationen bewertet und Vergleichsbescheinigungen ausstellt. Diese Bescheinigungen erhöhen die Chancen bei der Jobsuche erheblich.
Wirtschaftliche Faktoren und Lebenshaltungskosten
Die finanziellen Aspekte spielen bei der Auswanderung nach Großbritannien eine entscheidende Rolle. Sowohl die Lebenshaltungskosten als auch steuerliche Regelungen unterscheiden sich deutlich von denen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Vergleich der Lebenshaltungskosten
Die Lebenshaltungskosten in Großbritannien variieren stark je nach Region. London zählt zu den teuersten Städten Europas, während ländliche Gebiete deutlich günstiger sind.
Im Durchschnitt liegen die Kosten etwa auf deutschem Niveau, jedoch unter denen der Schweiz. Schweizer Auswanderer profitieren oft von einer Kostenersparnis von 30-50% bei Wohnen, Lebensmitteln und Dienstleistungen.
Für eine Einzelperson sollte mit monatlichen Grundkosten von etwa 1.500-2.000 Pfund in mittelgroßen Städten gerechnet werden. Die Mietpreise außerhalb Londons sind meist vergleichbar mit deutschen Großstädten.
Lebensmittelpreise sind seit dem Brexit tendenziell gestiegen. Besonders importierte Waren aus der EU können teurer sein als in den Herkunftsländern der Auswanderer.
Steuerpflicht und soziale Absicherung
Die Steuerpflicht in Großbritannien richtet sich nach dem Konzept des domicile (steuerlicher Lebensmittelpunkt) und der residence (Wohnsitz). Auswanderer gelten meist als "UK resident, non-UK domiciled".
Interessant für Auswanderer: Wer seinen Lebensmittelpunkt in Großbritannien etabliert, aber ausländische Einkünfte hat, kann unter bestimmten Voraussetzungen diese Einkünfte steuerfrei halten, solange sie nicht nach Großbritannien transferiert werden.
Die britische Rentenversicherung funktioniert anders als in Deutschland oder Österreich. Die staatliche Grundrente (State Pension) fällt vergleichsweise niedrig aus. Private Vorsorge ist daher essentiell.
Gesundheitskosten werden größtenteils vom National Health Service (NHS) übernommen, wobei Auswanderer nach dem Brexit jedoch neue Regelungen beachten müssen.
Soziokulturelle Aspekte des Lebens in Großbritannien
Das Leben in Großbritannien ist geprägt von einer Mischung aus Traditionen und multikulturellen Einflüssen, was für deutschsprachige Auswanderer sowohl Herausforderungen als auch Chancen bietet.
Kulturelle Integration und Gemeinschaften
Die Integration in die britische Gesellschaft gestaltet sich für Auswanderer aus dem deutschsprachigen Raum meist unkompliziert. In Großstädten wie London, Manchester und Edinburgh existieren aktive deutsche, österreichische und schweizerische Gemeinschaften, die durch Vereine, Stammtische und kulturelle Veranstaltungen Unterstützung bieten.
Briten schätzen ihre Traditionen, sind aber gleichzeitig offen für internationale Einflüsse. Der britische Humor, oft geprägt von Ironie und Understatement, kann für Neuankömmlinge zunächst gewöhnungsbedürftig sein.
Die Freizeitkultur unterscheidet sich teilweise von der im deutschsprachigen Raum. Pub-Besuche und gemeinsames Teetrinken sind wichtige soziale Rituale, die den Einstieg ins gesellschaftliche Leben erleichtern können.
Die Wohnortswahl beeinflusst wesentlich die Integrationsgeschwindigkeit. In multikulturellen Zentren findet man schneller Anschluss als in ländlichen Regionen mit stärkeren traditionellen Strukturen.
Sprache und Kommunikation
Englischkenntnisse sind der Schlüssel zur erfolgreichen Integration. Obwohl viele Deutsche, Österreicher und Schweizer gute Grundkenntnisse besitzen, stellen lokale Dialekte und Umgangssprache anfangs Hürden dar.
Betriebe und Behörden sind an internationale Mitarbeiter gewöhnt und zeigen meist Verständnis für sprachliche Unsicherheiten. Dennoch lohnt es sich, die Sprachkenntnisse kontinuierlich zu verbessern, um beruflich voranzukommen.
Die direkte Kommunikationsweise, die im deutschsprachigen Raum üblich ist, wird in Großbritannien oft als unhöflich empfunden. Briten bevorzugen einen höflicheren, indirekteren Kommunikationsstil mit zahlreichen Floskeln wie "please" und "thank you".
Lokale Sprachkurse und Sprachcafés bieten nicht nur die Möglichkeit, das Englisch zu verbessern, sondern dienen auch als Treffpunkt, um neue Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu schließen.
Bildungs- und Erziehungssystem
Das britische Bildungssystem genießt international einen hervorragenden Ruf und bietet Auswanderern vielfältige Möglichkeiten für ihre Kinder. Von der Grundschule bis zur Hochschulbildung unterscheidet sich das System in einigen Punkten von dem deutschsprachiger Länder.
Schulsystem für Kinder von Auswanderern
In Großbritannien beginnt die Schulpflicht mit fünf Jahren, ein Jahr früher als in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Das Schulsystem gliedert sich in Primary School (5-11 Jahre) und Secondary School (11-16 Jahre).
Auswanderer haben die Wahl zwischen staatlichen Schulen (kostenlos), unabhängigen Privatschulen (kostenpflichtig) und internationalen Schulen, die oft das deutsche oder internationale Abitur anbieten. In Großstädten finden sich auch deutsche Auslandsschulen.
Die Klassengrößen sind mit durchschnittlich 25-30 Schülern vergleichbar mit deutschsprachigen Ländern. Die Lehrer legen großen Wert auf individuelle Förderung und praktische Anwendung des Gelernten.
Ein wichtiger Unterschied: Das Kindergeld ("Child Benefit") steht auch deutschen, österreichischen und schweizerischen Familien zu, die sich langfristig in Großbritannien niederlassen.
Hochschulbildung und Studienmöglichkeiten
Großbritannien beheimatet einige der weltweit renommiertesten Universitäten wie Oxford und Cambridge. Die Studienbedingungen sind exzellent, allerdings sind die Studiengebühren erheblich höher als in deutschsprachigen Ländern.
Für EU-Bürger haben sich die Zugangsbedingungen nach dem Brexit verändert. Studenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz benötigen nun ein Studentenvisum und zahlen die vollen internationalen Gebühren.
Eine Studie des British Council zeigt, dass britische Abschlüsse international hoch angesehen sind und gute Karrierechancen eröffnen. Die Studienzeit ist mit drei Jahren (Bachelor) kürzer als in deutschsprachigen Ländern.
Für wissenschaftliche Karrieren bieten britische Universitäten exzellente Forschungsmöglichkeiten mit guter finanzieller Ausstattung. Zahlreiche Stipendienprogramme stehen auch internationalen Studierenden offen.
Familienleben und soziale Leistungen
Das britische Sozialsystem bietet Unterstützung für Familien, unterscheidet sich jedoch in wichtigen Aspekten von den Systemen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Regelungen zu Familienleistungen und Zulagen haben sich nach dem Brexit verändert.
Familienzusammenführung und -unterstützung
Für Auswanderer aus dem DACH-Raum gelten seit dem Brexit neue Bestimmungen zur Familienzusammenführung. Personen mit bereits bestehendem Aufenthaltsrecht (Settled oder Pre-Settled Status) können Familienangehörige nachholen, müssen jedoch bestimmte Einkommensnachweise erbringen.
Die Kinderbetreuung in Großbritannien ist gut ausgebaut, aber vergleichsweise teuer. Ab dem dritten Lebensjahr haben Kinder Anspruch auf 15 bis 30 kostenlose Betreuungsstunden pro Woche, abhängig vom Einkommen der Eltern.
Schulpflichtige Kinder werden problemlos in das britische Schulsystem integriert. Das Bildungssystem ist in staatliche und private Einrichtungen unterteilt, wobei staatliche Schulen kostenfrei sind.
Kindergeld und soziale Förderprogramme
Das britische Kindergeld ("Child Benefit") beträgt aktuell etwa £24 pro Woche für das erste Kind und circa £15,90 für jedes weitere Kind. Familien mit höherem Einkommen (über £50.000 jährlich) erhalten reduzierte Leistungen oder müssen diese über die Steuer zurückzahlen.
Für EU-Bürger, die nach dem Brexit eingewandert sind, gelten strengere Regeln beim Zugang zu Sozialleistungen. Sie müssen in der Regel einen festen Wohnsitz und Arbeitsnachweis in Großbritannien vorweisen.
Zusätzlich gibt es das "Universal Credit"-System, das mehrere Sozialleistungen bündelt. Für Familien mit niedrigem Einkommen stehen zudem Programme wie kostenlose Schulmahlzeiten und vergünstigte Gesundheitsleistungen zur Verfügung.
Wichtig zu beachten: Die Familienleistungen in Großbritannien liegen wertmäßig oft unter dem Niveau in Deutschland, Österreich oder der Schweiz.
Abschließende Bewertung der Auswanderung nach Großbritannien
Die Entscheidung nach Großbritannien auszuwandern erfordert eine sorgfältige Abwägung verschiedener Faktoren. Besonders seit dem Brexit haben sich die Rahmenbedingungen für Auswanderer aus deutschsprachigen Ländern deutlich verändert.
Vorteile und Herausforderungen der Auswanderung
Der britische Arbeitsmarkt bietet nach wie vor attraktive Chancen, besonders für Fachkräfte in spezialisierten Bereichen. Ein großer steuerlicher Vorteil kann der Non-Dom-Status sein, der unter bestimmten Bedingungen 0% Steuern auf nicht-britische Einkünfte ermöglicht. Dieses Steuermodell macht Großbritannien für Vermögende besonders interessant.
Die Visumsbedingungen sind jedoch seit dem Brexit deutlich strenger geworden. Ab dem 2. April 2025 wird für deutsche Staatsangehörige eine elektronische Reisegenehmigung erforderlich sein. Zudem werden deutsche Abschlüsse und berufliche Qualifikationen nicht automatisch anerkannt.
Die Lebenshaltungskosten, besonders in London und Südengland, liegen deutlich über dem deutschen oder schweizerischen Durchschnitt. Die Wohnungssuche gestaltet sich in Ballungsräumen oft schwierig und kostspielig.
Langfristige Perspektiven und Lebensqualität
Die langfristigen Aussichten für Auswanderer hängen stark von der wirtschaftlichen Entwicklung Großbritanniens ab. Das Land durchläuft weiterhin Anpassungsprozesse nach dem EU-Austritt, was wirtschaftliche Unsicherheiten mit sich bringt.
Die Gesundheitsversorgung durch den National Health Service (NHS) ist kostenfrei, jedoch kann es bei nicht-dringenden Behandlungen zu längeren Wartezeiten kommen. Private Krankenversicherungen sind eine Option, aber mit erheblichen Kosten verbunden.
Kulturell bietet Großbritannien eine hohe Lebensqualität mit vielfältigen Freizeitmöglichkeiten. Die multikulturelle Gesellschaft, besonders in den Großstädten, erleichtert die Integration von Auswanderern.
Für Familien ist das Bildungssystem ein wichtiger Faktor. Staatliche Schulen sind kostenfrei, während Privatschulen hohe Gebühren verlangen, aber oft bessere Bildungschancen bieten. Die Anerkennung von Schulabschlüssen sollte vor der Auswanderung geklärt werden.