Naturkatastrophen in Simbabwe

Wichtige Sicherheitstipps für Auswanderer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz

Naturkatastrophen und Wetterextreme > Afrika > Simbabwe

Viele Menschen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz überlegen, nach Simbabwe auszuwandern. Dabei sind Naturkatastrophen und Wetterextreme wichtige Themen, die oft unterschätzt werden. Simbabwe ist vor allem von Überschwemmungen, Dürren und gelegentlichen Stürmen betroffen, die das tägliche Leben und die Sicherheit beeinflussen können.

Wer nach Simbabwe zieht, sollte sich über regionale Risiken informieren. Unterschiede gibt es je nach Jahreszeit und Region; zum Beispiel sind manche Gegenden verstärkt von Trockenheit betroffen, während in anderen Überschwemmungen häufiger vorkommen.

Eine gute Vorbereitung schützt nicht nur Eigentum, sondern auch die eigene Gesundheit. Für Auswanderer ist es daher sinnvoll, aktuelle Wetterwarnungen zu verfolgen und sich im Notfallplan der lokalen Behörden zu registrieren.

Naturkatastrophen in Simbabwe: Ein Überblick

Simbabwe ist von mehreren Naturkatastrophen bedroht, darunter Überschwemmungen, Dürren und Zyklone. Das Risiko und die Häufigkeit solcher Ereignisse unterscheiden sich stark je nach Region und Jahreszeit.

Häufigkeit und Arten von Naturkatastrophen

In Simbabwe treten folgende Naturkatastrophen am häufigsten auf:

  • Dürren: Trockene Zeiten können in Simbabwe häufig und schwerwiegend sein. Sie wirken sich besonders auf die Landwirtschaft und die Trinkwasserversorgung aus.

  • Überschwemmungen: Starke Regenfälle in der Regenzeit (November bis März) führen häufig zu Überschwemmungen, vor allem entlang großer Flüsse wie dem Sambesi.

  • Zyklone: Besonders im Osten und Südosten Simbabwes können tropische Wirbelstürme schwere Schäden verursachen.

  • Stürme und Hagel: Gerade im Sommer gibt es kurze, aber sehr heftige Wetterereignisse.

Die Intensität und Dauer der Naturkatastrophen schwanken von Jahr zu Jahr. Besonders ausgeprägte El-Niño-Phasen führen oft zu Dürren.

Regionale Unterschiede im Katastrophenrisiko

Nicht alle Regionen in Simbabwe sind von denselben Naturkatastrophen betroffen.

Region

Osten (z. B. Manicaland)

Süden (z. B. Masvingo)

Norden (z. B. entlang Sambesi)

Hochland (z. B. Harare)

Risiken

Zyklone, Überschwemmungen

Dürren, zeitweise Überschwemmungen

Flussüberschwemmungen, Malaria-Risiken

Starke Gewitter, Hagel

Im Osten ist das Risiko für Zyklone am größten. Im Süden treten häufiger Dürren auf, während Überschwemmungen vor allem im Norden eine Rolle spielen.

Historische Beispiele für Naturereignisse

Einige bedeutende Naturkatastrophen haben Simbabwe stark geprägt:

  • Dürre 1991/92: Diese Dürre war eine der schlimmsten in Simbabwes Geschichte. Fast das ganze Land war betroffen, Ernten fielen aus und es gab Lebensmittelknappheit.

  • Zyklon Idai 2019: Der tropische Wirbelsturm traf besonders den Osten Simbabwes. Er verursachte Erdrutsche, Überschwemmungen und über 300 Todesfälle.

  • Überschwemmungen 2000: Nach massiven Regenfällen gab es entlang des Sambesi schwere Überschwemmungen, viele Menschen wurden obdachlos.

Auch kleinere Ereignisse wie regionale Stürme und Hagelzüge führen regelmäßig zu Schäden an Häusern und Infrastruktur.

Wetterextreme in Simbabwe und ihre Auswirkungen

In Simbabwe gibt es Wetterextreme wie Dürren, Überschwemmungen und Wirbelstürme. Diese Wetterereignisse wirken sich direkt auf Landwirtschaft, Infrastruktur und den Alltag der Menschen aus.

Trockenperioden und Dürren

Trockenperioden kommen in Simbabwe oft vor. Besonders in den südlichen und westlichen Regionen sind lange niederschlagsarme Zeiten typisch. Diese Trockenzeiten können mehrere Monate anhalten und zu Dürren führen.

Für Auswanderer ist wichtig zu wissen: Dürren beeinflussen die Wasserversorgung stark. In Dürrezeiten ist Wasser in vielen Gebieten knapp. Brunnen können austrocknen und öffentliche Wasserstellen liegen oft weit entfernt. Auch die Landwirtschaft leidet: Ernteausfälle sind häufig, was die Preise für Grundnahrungsmittel steigen lässt.

Folgende Probleme treten bei Dürren in Simbabwe oft auf:

Auswirkungen

Wassermangel

Ernteausfälle

Gesundheitsgefahr

Beschreibung

Eingeschränkter Zugang zu sauberem Wasser

Weniger Lebensmittel, höhere Preise

Hygieneprobleme und Krankheiten durch Wasserknappheit

Wer plant, in ländliche Regionen auszuwandern, sollte Wasserspeicher und Regenwassertanks in Betracht ziehen.

Starkregen und Überschwemmungen

Neben Dürren treten in Simbabwe oft starke Regenfälle auf. Sie führen in manchen Jahren zu Überschwemmungen, vor allem zwischen Dezember und März.

Überschwemmungen entstehen vor allem an Flüssen wie dem Sambesi oder Save. Nach langanhaltendem Regen können Straßen, Felder und manchmal ganze Dörfer unter Wasser stehen. So werden Häuser, Wege und Ernten beschädigt oder sogar zerstört.

Für Auswanderer ist es wichtig, Immobilien und Grundstücke nach Überschwemmungsrisiken auszuwählen. Gegenden in Flussnähe sind besonders kritisch. Vor dem Hauskauf empfiehlt sich eine Besichtigung während der Regenzeit. Einige Wohnviertel in Harare und Bulawayo haben Überschwemmungsschutz, doch in ländlichen Regionen besteht oft kein Hochwasserschutz.

Hier typische Folgen von Überschwemmungen:

  • Schäden an Gebäuden und Infrastruktur

  • Verlust von Hab und Gut

  • Verkehrsbehinderungen durch unpassierbare Straßen

Stürme und Zyklone

Im südlichen Afrika treten Stürme und gelegentlich auch Zyklone auf. Simbabwe wird zwar seltener direkt von Zyklonen getroffen als Küstenländer, es kann aber dennoch starke Sturmböen und heftige Regenfälle geben.

Zyklone bringen oft starke Winde und Überschwemmungen mit sich. Besonders betroffen sind die Ostprovinzen, etwa Manicaland. Zyklon Idai im Jahr 2019 verursachte in Simbabwe große Schäden und forderte Menschenleben.

Häuser können durch Sturm beschädigt werden, Dächer abgedeckt oder Bäume umgerissen werden. In betroffenen Regionen kommt es häufig zu Stromausfällen und Problemen mit der Verkehrsverbindung.

Auswanderer sollten bei Neubau oder Renovierung auf sturmsichere Bauweise und die Widerstandsfähigkeit ihres Hauses achten. Es empfiehlt sich, wichtige Dokumente und Vorräte wetterfest zu lagern.

Unterschiede im Risiko im Vergleich zu Deutschland, Österreich und der Schweiz

Das Klima und die Naturgefahren in Simbabwe unterscheiden sich deutlich von denen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auswanderer sollten wissen, wie sich diese Unterschiede auf das tägliche Leben und die Sicherheit auswirken können.

Klimatische Unterschiede

In Simbabwe herrschen meist subtropische bis tropische Klimabedingungen. Es gibt eine ausgeprägte Regen- und Trockenzeit. Die Regenfälle konzentrieren sich auf wenige Monate und können sintflutartig auftreten.

Verglichen mit Mitteleuropa sind Hitzeperioden häufiger und intensiver. Die Temperaturen in den Sommermonaten steigen oft über 35 °C. In der Trockenzeit fällt teilweise monatelang kein Niederschlag.

Extreme Wetterbedingungen wie Dürre oder Überschwemmungen sind in Simbabwe üblicher als in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Risiko für lokale Erdbeben ist zwar niedrig, doch Zyklone und heftige Stürme betreffen regelmäßig den Osten des Landes.

Die folgende Tabelle zeigt wichtige Unterschiede:

Faktor

Jahreszeiten

Durchschnittstemperatur

Dürre-Risiko

Überschwemmungen

Simbabwe

Trocken & Regenzeit

18–30 °C

Hoch

Saisonal häufig

DACH-Region

Vier Jahreszeiten

0–20 °C

Niedrig bis mittel

Selten, lokal begrenzt

Anpassung an neue Gefahrenlagen

Zuwanderer müssen sich auf Naturgefahren einstellen, die in Mitteleuropa kaum auftreten. In Simbabwe sind häufige Strom- und Wasserausfälle eine Folge von Trockenperioden. Viele Häuser haben deshalb eigene Vorratstanks und Generatoren.

Landwirtschaft ist in Simbabwe besonders vom Wetter abhängig. Felder können in Dürrezeiten unbrauchbar werden. Wer in der Stadt lebt, muss sich auf plötzliche Verkehrsprobleme nach starken Regenfällen einstellen. Die Infrastruktur ist oft nicht auf heftige Niederschläge ausgelegt.

Wasservorräte, Batterien und wetterfeste Ausrüstung sind wichtig. Versicherungen gegen Naturereignisse sind nicht so verbreitet wie in Mitteleuropa, darum ist Vorsorge besonders entscheidend.

Lernen aus europäischen Erfahrungen

Deutsche, Österreicher und Schweizer sind mit klaren Warnsystemen und zuverlässiger Infrastruktur vertraut. In Simbabwe fehlt oft eine flächendeckende Katastrophenwarnung. Die Bevölkerung informiert sich zum Teil über lokale Radiosender oder Nachbarn.

Langfristige Stadtplanung zum Schutz vor Naturkatastrophen steckt in Simbabwe noch in den Anfängen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz existieren strenge Bauvorschriften, die Hochwasser- oder Sturmschäden begrenzen. In Simbabwe gibt es solche Standards oft nicht, weshalb neue Siedler selbst Verantwortung übernehmen müssen.

Europäische Erfahrungen mit freiwilligen Feuerwehr- und Hilfsorganisationen sind ein Vorteil. Auswanderer können eigenes Wissen nutzen, um sich und ihre Umgebung besser zu schützen. Initiativen zur Aufklärung in der Gemeinschaft helfen, um Risiken früh zu erkennen und entsprechend zu handeln.

Regionen mit erhöhtem Risiko innerhalb Simbabwes

Bestimmte Gebiete in Simbabwe sind stärker von Naturkatastrophen und Wetterextremen betroffen. Das Risiko hängt oft davon ab, ob Regionen tief liegen, in städtischen oder ländlichen Zonen liegen oder an Nationalparks grenzen.

Tiefland und Flusstäler

Das Tiefland sowie die Flusstäler, etwa am Sambesi oder Save, sind besonders anfällig für Überschwemmungen. Nach heftigen Regenfällen steigen die Wasserspiegel schnell. Dies führt oft zu Überflutungen, die Ernteflächen, Häuser und Straßen betreffen.

In dieser Zonen sind Regenzeiten von November bis März kritisch. Bewohner in diesen Gebieten müssen mit Erdrutschen und dem Verlust von Infrastruktur rechnen. Besonders betroffen sind Orte nahe der Grenze zu Mosambik und Botswana.

Tabelle: Risikoübersicht Flusstäler und Tiefland

Risiko

Überschwemmungen

Erdrutsche

Zeitraum

Nov–März

Nov–März

Betroffene Gebiete

Sambesi, Save, Limpopo

Ostgrenze, Tiefland

Städtische versus ländliche Regionen

In städtischen Gebieten wie Harare und Bulawayo ist das Risiko für Überschwemmungen durch schlechte Entwässerung besonders hoch. Asphalt und fehlende Grünflächen begünstigen schnelles Ansteigen des Wasserspiegels nach starken Regenfällen.

Auf dem Land ist Dürre das Hauptproblem. Wenig Regen und hohe Temperaturen lassen Felder austrocknen. Häufig gibt es dort weniger Hilfe und langsamere Reaktion im Katastrophenfall.

Wichtige Unterschiede:

Risiken in Gebieten nahe Nationalparks

Rund um Nationalparks wie den Hwange- oder Gonarezhou-Park treten Wetterextreme oft gemeinsam mit anderen Gefahren auf. Buschbrände breiten sich dort während Trockenperioden schnell aus und bedrohen Siedlungen am Parkrand.

Kurzzeitige, starke Regenfälle verursachen in Flussnähe Überschwemmungen, da der Boden wenig Wasser aufnimmt. In manchen Jahren gibt es plötzlich viele Überschwemmungen gefolgt von langen Trockenzeiten.

Außerdem kann eingeschränktes Notfallmanagement in diesen Regionen dazu führen, dass Hilfe und Rettung langsamer ankommen. Bewohner müssen oft selbst vorsorgen und sich mit lokalen Behörden abstimmen.

Vorbereitungsmaßnahmen für Auswanderer

Wer nach Simbabwe auswandern möchte, muss sich gut auf extreme Wetterbedingungen und Naturkatastrophen vorbereiten. Eine gute Planung hilft, Risiken zu minimieren und im Ernstfall handlungsfähig zu bleiben.

Notfallpläne und Evakuierungsstrategien

Auswanderer sollten für verschiedene Szenarien wie Überschwemmungen, Stürme oder Dürren einen klaren Notfallplan haben. Es empfiehlt sich, alle Familienmitglieder einzubeziehen und regelmäßig zu üben. Wichtige Telefonnummern wie Polizei, Feuerwehr, Krankenhäuser und Nachbarn gehören an einen zentralen Platz.

Ein Evakuierungsplan sollte Fluchtwege, sichere Treffpunkte und mögliche Unterkünfte enthalten. Straßen und Transportmöglichkeiten sind in manchen Regionen während einer Katastrophe eingeschränkt, daher ist es wichtig, Alternativrouten zu kennen. Wer Hilfsmittel wie Fahrräder oder geländegängige Fahrzeuge besitzt, sollte auch diese einplanen.

Wichtig ist, alle Dokumente (Pässe, Versicherungen, medizinische Unterlagen) griffbereit zu halten. Eine Liste mit zuverlässigen lokalen Informationsquellen wie Radio und offizielle Apps sollte angelegt werden.

Versicherungsschutz bei Naturkatastrophen

Versicherungen in Simbabwe unterscheiden sich oft stark von denen in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Sehr empfehlenswert ist eine Police, die Schäden durch Naturkatastrophen klar einschließt. Vor Abschluss sollte genau geprüft werden, welche Risiken abgedeckt sind, beispielsweise Überschwemmung, Blitzschlag oder Erdbeben.

Ein Vergleich mehrerer Versicherungsanbieter kann helfen, Leistung, Preis und Abdeckung besser einzuschätzen:

Anbieter

Versicherer A

Versicherer B

Abgedeckte Risiken

Sturm, Feuer, Flut

Flut, Erdbeben

Notrufnummer

0800-12345

0800-54321

Besonderheiten

Schnelle Schadenregulierung

Geringe Selbstbeteiligung

Wichtig: Bei Unklarheiten im Vertrag sollte nachgefragt werden, besonders zu Ausschlüssen und Eigenbeteiligung. Notfallkontakte des Versicherers sollten immer verfügbar sein.

Beschaffung und Lagerung von Vorräten

In Simbabwe können Stromausfälle, lange Dürreperioden oder Überschwemmungen die Versorgungslage schnell verschlechtern. Ein Vorrat an Wasser (mindestens drei Liter pro Person und Tag für sieben Tage), haltbare Lebensmittel, Medikamente und Hygieneartikel ist unbedingt nötig.

Empfohlene Vorräte im Überblick:

  • Wasser: 21 Liter pro Person (1 Woche)

  • Haltbare Lebensmittel: Reis, Konserven, Trockenfrüchte, Nüsse

  • Medikamente: Persönliche und grundlegende Medizin sowie Erste-Hilfe-Set

  • Hygiene: Seife, Desinfektion, Toilettenpapier

  • Batterien, Taschenlampen, Kerzen

Alle Vorräte sollten trocken, kühl und dunkel gelagert werden. Die regelmäßige Kontrolle des Verfallsdatums ist wichtig, damit die Lebensmittel stets frisch und brauchbar sind. Sicherer Zugang zu den Vorräten sollte auch bei Stromausfall und schlechten Verkehrsverhältnissen möglich sein.

Bauen und Wohnen unter Berücksichtigung von Extremwetter

In Simbabwe ist das Risiko durch Überschwemmungen, starke Winde und Trockenzeiten höher als in Mitteleuropa. Wer auswandert, sollte beim Hausbau und bei der Wohnortwahl praktische Schutzmaßnahmen kennen.

Sicheres Bauen und Standortwahl

Gebäude sollten nicht in Flussnähe oder an Hanglagen mit Erdrutschgefahr entstehen. Überschwemmungen nach starken Regenfällen sind in manchen Gegenden häufig. Karten der jeweiligen Region zeigen Hochwassergebiete.

Steinhäuser bieten oft besseren Schutz als Bauten aus Holz oder Wellblech. Feste Fundamente verhindern Schäden durch lockeren, aufgeweichten Boden. Das Dach sollte sturmfest gebaut sein, zum Beispiel durch verschraubte Bleche.

Wichtig ist auch, das Haus so zu bauen, dass Wasser gut abfließen kann. Ein erhöhter Sockel schützt vor Überschwemmungen. Einfache Überflutungsschutzmaßnahmen, wie Drainagen oder Gräben, sollten früh eingeplant werden.

Anpassung der Infrastruktur an das Klima

Wasserknappheit ist im Süden und Westen Simbabwes verbreitet. Zisternen zur Regenwassernutzung und Filteranlagen helfen, auch in Trockenzeiten genügend Wasser zu haben.

Für häufige Stromausfälle eignen sich Solarmodule und Batterien. Diese sichern wichtige Geräte wie Kühlschrank oder Pumpe.

Fensterläden und spezielle Dämmstoffe schützen Wohnräume vor extremer Hitze. Gärten werden besser mit angepassten Pflanzen bepflanzt, die wenig Wasser brauchen.

Tabelle: Empfohlene Anpassungen

Problem

Überschwemmung

Stromausfall

Wasserknappheit

Hitze

Lösung

Erhöhter Sockel, Drainage

Solaranlage, Batterie

Zisterne, Filtersystem

Fensterläden, Dämmung

Rolle der lokalen Behörden und internationale Unterstützung

Lokale Behörden und internationale Organisationen übernehmen wichtige Aufgaben im Katastrophenschutz in Simbabwe. Sie helfen dabei, Risiken besser zu managen und die Bevölkerung zu schützen.

Katastrophenschutz und Frühwarnsysteme

In Simbabwe sind verschiedene Behörden für den Katastrophenschutz zuständig. Dazu zählen das Department of Civil Protection (DCP) und lokale Stadtverwaltungen. Das DCP koordiniert Notfallmaßnahmen und informiert die Bevölkerung bei Extremwetter.

Frühwarnsysteme sind besonders wichtig. In Städten gibt es Sirenen, Lautsprecher und SMS-Warnungen, um vor Überschwemmungen oder Stürmen zu warnen. Wetterdienste arbeiten mit Behörden zusammen, um Wettervorhersagen rechtzeitig weiterzugeben.

Wichtige Infos für Auswanderer:

  • Anmelden bei lokalen Behörden kann helfen, im Notfall gewarnt zu werden.

  • Notrufnummern sind öffentlich einsehbar und sollten griffbereit sein.

  • Regelmäßige Information über Wetterberichte ist ratsam, da Warnsysteme auf Englisch oder lokalen Sprachen informieren.

Zusammenarbeit mit Hilfsorganisationen

Internationale Organisationen und NGOs wie das Rote Kreuz, UNICEF oder World Food Programme unterstützen Simbabwe bei Naturkatastrophen. Sie stellen Notunterkünfte, Nahrungsmittel, sauberes Wasser und medizinische Hilfe bereit.

Es gibt oft enge Zusammenarbeit zwischen Behörden und Hilfsorganisationen, vor allem in schwer getroffenen Regionen. In ländlichen Gebieten helfen mobile Teams, Informationen und Hilfe zu verteilen.

Beispiele für schnelle Hilfe:

  • Aufbau von Notlagern bei Überschwemmungen

  • Verteilung von Hygiene-Kits nach Unwettern

  • Schulung der Bevölkerung zu Verhalten im Katastrophenfall

Für Auswanderer ist es sinnvoll, Kontakte von Hilfsorganisationen vor Ort zu kennen. Viele Hilfsangebote sind ebenfalls für Ausländer zugänglich.

Langfristige Anpassungsstrategien und Resilienz

Für Auswanderer in Simbabwe sind Planung und Anpassung entscheidend. Sie stehen häufig vor Herausforderungen durch Dürren, Überschwemmungen und starke Regenfälle.

Nachhaltige Landwirtschaft und Wassermanagement

Die Landwirtschaft in Simbabwe ist oft von Wetterextremen betroffen. Regenzeiten sind manchmal unvorhersehbar, was zu Ernteausfällen führen kann. Viele Farmer setzen deshalb auf klimaresistente Nutzpflanzen wie Hirse oder Sorghum.

Bewässerungssysteme wie Tröpfchenbewässerung helfen, Wasser effizient zu nutzen. Einige Betriebe legen Wasserspeicher an, um Regenwasser zu sammeln. So kann in Trockenzeiten weiterhin bewässert werden.

Zu den Tipps für nachhaltige Landwirtschaft zählen:

  • Nutzung von Mischkulturen, um das Risiko von Schädlingsbefall zu senken

  • Fruchtwechsel, um den Boden gesund zu halten

  • Nutzung lokal angepasster Saatgutsorten

Gemeinschaftliche Initiativen zur Risikominderung

Viele Dörfer und Siedlungen arbeiten bei der Vorbereitung auf Naturkatastrophen zusammen. Gemeinsame Lager für Notvorräte werden eingerichtet. In einigen Regionen gibt es lokale Frühwarnsysteme.

Netzwerke, zum Beispiel Nachbarschaftshilfen, sind wichtig bei Überschwemmungen oder Stürmen. Sie erleichtern die Verteilung von Hilfsgütern und die Evakuierung gefährdeter Personen.

Beispiele für gemeinschaftliche Maßnahmen:

  • Aufbau und Pflege von Notunterkünften

  • Gemeinsame Schulungen in Erster Hilfe

  • Regelmäßige Risikoanalysen und Notfallübungen

Durch Zusammenarbeit können Gemeinschaften schneller und effektiver auf extreme Wetterereignisse reagieren.

Rechtliche Aspekte und Einreisebestimmungen im Zusammenhang mit Katastrophenrisiken

Beim Umzug nach Simbabwe müssen deutsche, österreichische und Schweizer Auswanderer die Einreisebestimmungen genau prüfen. Je nach Aufenthaltsdauer ist meist ein Visum nötig. Die Bestimmungen können sich kurzfristig ändern, besonders bei Naturkatastrophen oder Notfällen.

Wichtige Dokumente für die Einreise:

  • Reisepass (mindestens 6 Monate gültig)

  • Visum (abhängig von Aufenthaltszweck und -dauer)

  • Nachweis über finanzielle Mittel

  • Krankenversicherungsnachweis

Im Zusammenhang mit Naturkatastrophen kann die Einreise erschwert sein. Behörden können vorübergehende Reisebeschränkungen erlassen, besonders bei Überschwemmungen oder Epidemien.

Versicherungspflicht:
Viele Versicherungen fordern, dass Auswanderer über eine Zusatzversicherung für Naturkatastrophen verfügen. Ohne Nachweis kann die Einreise oder Anmeldung erschwert werden.

Bei längeren Aufenthalten gelten besondere rechtliche Vorgaben. Wohnsitzanmeldung und Meldepflichten sollte man beachten. Behörden können in Krisenzeiten zusätzliche Unterlagen verlangen.

Eine Übersicht wichtiger rechtlicher Vorgaben:

Bereich

Einreise

Aufenthalt

Versicherung

Katastrophenvorsorge

Vorgabe/Kriterium

Visum und gültiger Reisepass

Anmeldung bei lokalen Behörden

Nachweis über Krankenversicherung

Zusatzversicherung empfohlen

Es ist ratsam, sich regelmäßig bei der Botschaft und lokalen Behörden zu informieren. So bleiben Auswanderer über Änderungen bei den Einreise- und Aufenthaltsregeln nach Katastrophen auf dem Laufenden.

Fazit: Informiert und vorbereitet nach Simbabwe auswandern

Eine gute Vorbereitung ist für Auswanderer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wichtig. Simbabwe hat besondere Wetterbedingungen, wie Trockenzeiten, Starkregen und Überschwemmungen.

Empfohlene Schritte:

  • Lokale Nachrichten verfolgen

  • Warnsysteme prüfen

  • Versicherungen vergleichen

  • Notfallpläne erstellen

Neue Einwohner sollten mit Nachbarn und Behörden im Kontakt bleiben.

Eine kleine Übersicht der wichtigsten Gefahren:

Naturgefahr

Dürren

Starkregen

Überschwemmungen

Häufigkeit

Häufig

Zeitweise

Regional

Hinweise

Wasservorrat anlegen

Wetterberichte prüfen

Hohe Lagen bevorzugen

Es kann sinnvoll sein, lokale Erfahrungen einzuholen. Viele erfahrene Auswanderer geben hilfreiche Tipps.

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