Trump-USA eine Diktatur? Warum der SPIEGEL totalen Unsinn schreibt

Es vergeht kaum eine Woche, in der die Schlagzeilen nicht von einem möglichen Abrutschen der amerikanischen Demokratie in autoritäre Gefilde sprechen. Gerade in den deutschen Medien wird das Bild eines Amerikas gezeichnet, das Zulauf zu Diktatur und Populismus bekommt – meist personifiziert durch Donald Trump. Julia Amalia Heyers Editorial auf Spiegel Online, „Das Land der Unfreien“, spiegelt genau diese Eindrücke wider. Doch wird hier ein realistisches Bild vermittelt? Schauen wir einmal genauer hin und werfen einen Blick hinter die Kulissen.

Die mediale Perspektive: Realität oder Überzeichnung?

Die Erzählung, dass die amerikanische Demokratie unter Trump dramatisch Schaden nimmt, ist weit verbreitet. Überall liest man, Washington sei zu einem Hort des Autoritarismus verkommen, die amerikanische Gesellschaft von Angst und Resignation geprägt. Doch für jemanden, der längere Zeit in den USA lebt – und vor allem außerhalb der politischen Blase Washingtons –, klingt diese Darstellung wie eine Überzeichnung, fast schon wie politische Propaganda. Das Leben der Amerikaner spielt sich nicht allein in der Hauptstadt ab. Tatsächlich zeigt ein Blick auf das föderale System der USA, dass das, was in Washington geschieht, oft nur als Hintergrundrauschen wahrgenommen wird.

Föderalismus als Schutzschild gegen Autoritarismus

Einer der größten Unterschiede zwischen Amerika und vielen europäischen Ländern ist der stark ausgeprägte Föderalismus. Während in Ländern wie Frankreich oder auch Deutschland die Zentralregierung viel Kontrolle ausübt, sind die USA ein Flickenteppich rechtlicher Eigenständigkeit. Die meisten Gesetze, die das tägliche Leben betreffen – von Eheschließungen, Immobilienkäufen, Scheidungen bis hin zu Schulrecht oder lokalen Steuern – werden von den einzelnen Bundesstaaten erlassen. Für viele Amerikaner spielt der Präsident daher im Alltag eine eher untergeordnete Rolle.

Wer die USA also auf Donald Trump reduziert, lässt völlig außer Acht, wie sehr Demokratie hier im Alltag gelebt wird. Vieles, was in Europa undenkbar wäre, ist in zahlreichen amerikanischen Bundesstaaten Realität: Gewählte Richter, demokratisch bestimmte Schuldirektoren oder sogar Sheriffs. Die Bürger sind auf lokaler Ebene oft sehr viel stärker in politische Entscheidungsprozesse eingebunden als in Europa. Diese Vielfalt, die direkte Mitsprache und Eigenverantwortung machen die amerikanische Demokratie so widerstandsfähig.

Die Wahrnehmungsblase der Medien und die Realität

Warum halten sich dennoch so hartnäckig die negativen Vorurteile über die USA? Ein wesentlicher Grund liegt in der Distanz zwischen Journalistinnen und Journalisten, die in Washington leben, und den realen Lebenswelten jenseits der Hauptstadt. Wer sein Bild von Amerika lediglich aus dieser Perspektive gewinnt, läuft Gefahr, nur die Oberfläche zu sehen. Gerade deutsche Medien, deren Berichterstattung oft sehr zentralistisch geprägt ist, übertragen diesen Blickwinkel unreflektiert auf die amerikanischen Verhältnisse. Alltagsnachrichten in den USA sind überwiegend lokal – von neuen Geschäften, über lokale Politikerwahl bis zu einem Unfall im Stadtzentrum. Die überregionale Politik bleibt häufig Randthema.

Demokratische Defizite in Europa – ein Perspektivwechsel

Es ist auch lohnenswert, den Blick einmal nach Europa zu wenden. Häufig wird sehr kritisch über die Demokratie in den USA urteilt, während man eigene Defizite – etwa das Demokratiedefizit in der EU, die fehlende Rechenschaftspflicht der EZB oder die zunehmenden Einschränkungen der Meinungsfreiheit – ignoriert. In den USA sind direktdemokratische Elemente viel stärker ausgeprägt; Bürgerbeteiligung wird gelebt, nicht nur besprochen. Die Identifikation mit der eigenen Community, der Stadt, dem Staat ist intensiver als in vielen europäischen Ländern.

Mut zur eigenen Meinung – und zu neuen Wegen

Was bedeutet das nun für Menschen, die überlegen, in die USA auszuwandern oder sich dort beruflich neu aufzustellen? Gerade Unternehmer und Unternehmerinnen finden hier Möglichkeiten, die es in Europa in dieser Form kaum gibt. Unternehmensgründungen sind vergleichsweise unkompliziert, die bürokratischen Hürden niedrig, die wirtschaftliche Freiheit groß. Wer bereit ist, zu arbeiten und sich einzubringen, wird schnell merken, dass das Bild aus manchen Zeitungsartikeln nicht der Realität entspricht.

Lass dich nicht von einseitigen Berichten und dramatischen Überschriften verunsichern. Die USA sind weitaus demokratischer und vielfältiger, als es von außen oft scheint. Demokratie ist kein starres System, sondern eine lebendige Praxis – und gerade der Alltag in den USA beweist das immer wieder. Mit der richtigen Einstellung und etwas Tatkraft sind hier auch heute noch viele Wege offen – für Gründer, Investoren, Auswanderer und Freigeister.

Fazit: Schau hinter die Schlagzeilen!

Ob du selbst über einen Neustart in den USA nachdenkst oder einfach neugierig bist, wie das politische System dort wirklich funktioniert – mach dir ein eigenes Bild. Die vielen Facetten des amerikanischen Föderalismus, die echte Bürgerbeteiligung und die tägliche Umsetzung von Demokratie vor Ort sind Musterbeispiele dafür, wie sich Freiheit und Selbstbestimmung auch in turbulenten Zeiten behaupten können. Lass dich nicht von oberflächlichen Medienberichten lenken, sondern informiere dich und geh deinen eigenen Weg. Wenn du Unterstützung beim Auswandern oder Gründen in den USA suchst, gibt es Experten an deiner Seite, die dich kompetent durch alle Hürden begleiten. Die größte Freiheit wartet manchmal genau dort, wo andere nur Gefahr sehen.

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