Auswandern in die USA? Dort gib's KEINE private Haftpflicht! In DEM Land! 🇺🇸

Willst du in die USA auswandern? Dann kennst du vielleicht den Schockmoment: Die private Haftpflichtversicherung, die für dich in Deutschland selbstverständlich ist, gibt es in den USA gar nicht! Für viele Deutsche, Österreicher oder Schweizer, die ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten ziehen, ist das eine echte Überraschung – und sorgt für einige Unsicherheiten. Aber warum gibt es diese Versicherung nicht und wie kannst du dich trotzdem absichern? Lass uns gemeinsam Klarheit in dieses Thema bringen und die wichtigsten Unterschiede zwischen Deutschland und den USA in Sachen Versicherung erkennen und verstehen.

Keine private Haftpflichtversicherung in den USA – Warum eigentlich?

In Deutschland ist die private Haftpflichtversicherung für die allermeisten Menschen so selbstverständlich wie der Gang zum Bäcker. Sie schützt dich, wenn du jemand anderem – auch aus Versehen – einen Schaden zufügst, und übernimmt die Kosten für dich. In den USA (und übrigens auch in anderen angelsächsischen Ländern wie Kanada, Australien oder Großbritannien) sieht das ganz anders aus. Dort gibt es diese Form der privaten Haftpflichtversicherung schlichtweg nicht.

Der Grund: Es liegt am Unterschied zwischen dem deutschen Zivilrecht und dem angelsächsischen Common Law. Während du in Deutschland grundsätzlich für jeden noch so kleinen Schaden haftest, den du verursachst, wird im Common Law sehr viel genauer hingeschaut. Nicht jeder Unfall, nicht jede Unachtsamkeit macht dich dort automatisch haftbar – oft muss eine grobe Fahrlässigkeit oder Absicht nachgewiesen werden.

Was passiert im Schadensfall? Drei typische Beispiele

Angenommen, zwei Kinder werfen einen Ball durch das Fenster des Nachbarn. In Deutschland würden die Eltern dank Haftpflichtversicherung tief durchatmen. In den USA würde in der Regel die sogenannte Home Insurance (Hausversicherung) des Hausbesitzers für den Schaden aufkommen – das ist eine Versicherung, die verschiedene Elemente wie Gebäude-, Hausrat- und eben auch eine Art Haftpflicht kombiniert.

Wenn du jedoch das Fahrrad eines Freundes leihst und beschädigst, sieht es schlechter aus: Weder die Home Insurance noch eine (nicht existierende) private Haftpflichtversicherung springen ein. Hier bleibt der Verursacher – also du – oft auf dem Schaden sitzen. Es sei denn, ein Dritter ist schuld (zum Beispiel ein Autofahrer, der dich angefahren hat, dann zahlt dessen Kfz-Versicherung).

Bei durchlaufenden Badewannen und überschwemmten Nachbarwohnungen übernimmt erneut die Home Insurance – entweder deine eigene oder die des Vermieters, wenn du zur Miete wohnst. Sehr individuell geregelt, aber immerhin nicht völlig ohne Schutz.

Versicherungskultur: Deutschland vs. USA

In Deutschland geht ohne Versicherung fast gar nichts – das gibt ein gutes Gefühl von Sicherheit. In den USA ist die Mentalität eine andere: Weniger absichern, mehr Eigenverantwortung. Was für viele Europäer erstmal gewöhnungsbedürftig ist. Rechtschutzversicherung? Gibt’s auch so gut wie gar nicht. Das bedeutet: Wer in den USA verklagt wird, muss meist selbst für Anwälte und Kosten aufkommen – und das kann richtig teuer werden.

Bedenke auch: Hausbesitzer sind über die Home Insurance relativ gut abgesichert – Mieter aber nicht automatisch! Gerade wenn du planst, in den USA zur Miete zu wohnen, lohnt es sich unbedingt, die Details deines Versicherungsschutzes genau zu prüfen.

Wie kannst du dich als Deutscher in den USA absichern?

Keine Panik – ganz schutzlos musst du nicht sein. Es gibt inzwischen deutsche Anbieter, die private Haftpflichtversicherungen speziell für Deutsche im Ausland anbieten. Die Konditionen sind vergleichbar mit denen in Deutschland und ermöglichen es dir, mit einem sicheren Gefühl auch in den USA zu leben. Vor allem, wenn du gerade frisch ausgewandert bist, kann das eine wichtige Übergangslösung sein, bis du dich ganz an die neue Versicherungskultur gewöhnt hast.

Wenn du dabei Unterstützung willst, lohnt es sich, dich an Experten zu wenden. Gerade Kanzleien wie mandatierung.com, die sich auf Auswanderer spezialisiert haben, können dir mit Rat und Tat zur Seite stehen – und dich nicht nur in Sachen Versicherung, sondern auch zu Visa, Unternehmensgründung, Steuern und vielem mehr unterstützen.

Vorbereitung ist das A und O – Lass dich beraten!

Auswandern ist ein großes Abenteuer, und gerade der Umzug in ein so anderes Land wie die USA verdient eine gründliche Vorbereitung. Nicht nur die Wohnung, der Job und der Alltag ändern sich – auch grundlegende Dinge wie Versicherung spielen plötzlich eine ganz andere Rolle.

Nutze die Angebote und Seminare, die dir einen umfassenden Überblick über alles geben, was du wissen musst: Von Visumsfragen über Steuern und Bankthemen bis hin zu Schulen und – natürlich – Versicherungen. Am besten ist es, dich frühzeitig beraten zu lassen und alle Eventualitäten abzudecken.

Fazit: Alles anders, aber alles machbar!

Der Verzicht auf die gewohnte private Haftpflichtversicherung in den USA ist ungewohnt, aber nicht das Ende der Sicherheit. Mit dem richtigen Wissen, einer guten Vorbereitung und gezielter Beratung bist du bestens aufgestellt, um deinen amerikanischen Traum zu verwirklichen – ohne böse Überraschungen. Lass dich von Experten begleiten, prüfe deinen individuellen Versicherungsschutz und starte mit einem sicheren Gefühl in dein neues Leben!

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