Mit Haustieren nach Australien auswandern

Leitfaden für Deutsche, Österreicher & Schweizer Tierbesitzer

Haustiere ins Ausland mitnehmen > Ozeanien > Australien

Viele Deutsche, Österreicher und Schweizer träumen davon, mit ihren geliebten Haustieren nach Australien auszuwandern. Doch die strengen Einfuhrbestimmungen des Kontinents können zunächst überwältigend wirken.

Australien hat besonders strenge Quarantäneregeln für Tiere aus Europa. Diese dienen dem Schutz der einheimischen Tierwelt vor Krankheiten.

Tierhalter müssen verschiedene Gesundheitschecks, Impfungen und behördliche Genehmigungen durchlaufen, bevor ihre Tiere die Reise antreten können. Der Prozess erfordert mehrere Monate Vorlaufzeit und eine sorgfältige Koordination zwischen Tierärzten, Behörden und Transportfirmen.

Von den ersten tierärztlichen Untersuchungen bis zur erfolgreichen Ankunft in Australien gibt es viele wichtige Schritte zu beachten.

Voraussetzungen für die Einreise mit Haustieren nach Australien

Australien hat sehr strenge Einfuhrbestimmungen für Haustiere, die Tierhalter unbedingt beachten müssen. Nur bestimmte Tierarten dürfen einreisen und müssen spezielle Quarantänezeiten durchlaufen.

Zugelassene Tiere für die Einfuhr

Australien erlaubt nur die Einfuhr von Hunden und Katzen als Haustiere. Andere Tiere wie Vögel, Hamster oder Kaninchen sind grundsätzlich nicht zugelassen.

Die Tiere müssen aus einem anerkannten Land stammen. Deutschland, Österreich und die Schweiz gehören zu den genehmigten Herkunftsländern.

Wichtige Einschränkungen:

  • Kampfhunde bestimmter Rassen sind verboten

  • Tiere unter 12 Wochen dürfen nicht einreisen

  • Schwangere Tiere werden nicht akzeptiert

Das Tier muss mindestens 6 Monate vor der Ausreise bei den australischen Behörden angemeldet werden. Eine gültige Importerlaubnis ist zwingend erforderlich.

Die Anmeldung erfolgt über das australische Landwirtschaftsministerium. Ohne diese Genehmigung ist eine Einreise unmöglich.

Wichtige Quarantänebestimmungen

Alle Haustiere müssen nach der Ankunft in Australien in eine offizielle Quarantänestation. Die Quarantäne dauert mindestens 10 Tage.

Quarantäne-Ablauf:

  • Direkte Überführung vom Flughafen zur Station

  • Tägliche tierärztliche Kontrollen

  • Keine Besuche während der Quarantäne erlaubt

Die Kosten für die Quarantäne trägt der Tierhalter. Diese belaufen sich auf etwa 2.000 bis 3.000 Euro pro Tier.

Die Tiere werden in klimatisierten Einzelboxen untergebracht. Futter und medizinische Versorgung sind in den Kosten enthalten.

Nach erfolgreicher Quarantäne können die Tiere abgeholt werden. Ein negatives Testergebnis auf übertragbare Krankheiten ist Voraussetzung für die Freigabe.

Mikrochip-Pflicht und Kennzeichnung

Jedes Tier muss einen ISO-kompatiblen Mikrochip tragen. Der Chip muss vor allen Impfungen implantiert werden.

Mikrochip-Anforderungen:

  • ISO 11784/11785 Standard erforderlich

  • 15-stellige Nummer

  • Implantation durch zertifizierten Tierarzt

Die Chipnummer muss in allen Dokumenten identisch sein. Fehler bei der Nummer führen zur Einreiseverweigerung.

Ein Tollwutimpfzertifikat ist zwingend erforderlich. Die Impfung muss mindestens 21 Tage vor der Ausreise erfolgen.

Zusätzlich benötigen Tierhalter ein Gesundheitszeugnis vom autorisierten Tierarzt. Dieses darf maximal 5 Tage alt sein.

Alle Dokumente müssen ins Englische übersetzt und beglaubigt werden. Die australischen Behörden akzeptieren nur vollständige Unterlagen.

Vorbereitung und Planung der Auswanderung mit Haustieren

Die Auswanderung mit Haustieren nach Australien erfordert mindestens 6-12 Monate Vorlaufzeit. Eine sorgfältige Planung der Dokumente und die Auswahl des richtigen Transportunternehmens sind entscheidend für den Erfolg.

Zeitplan und Ablauf der Organisation

Die Vorbereitung beginnt idealerweise 10-12 Monate vor der geplanten Ausreise. Australien hat strenge Quarantänebestimmungen, die keine Verzögerungen zulassen.

Erste Phase (10-8 Monate vorher):

  • Mikrochip-Implantation beim Tierarzt

  • Tollwutimpfung und Titertest

  • Registrierung bei der australischen Quarantänebehörde

Zweite Phase (6-4 Monate vorher):

  • Gesundheitszeugnis vom amtlichen Tierarzt

  • Beantragung der Einfuhrgenehmigung

  • Buchung des Quarantäneplatzes in Australien

Finale Phase (2-1 Monate vorher):

  • Letzte Gesundheitsuntersuchung

  • Transportbox-Training mit dem Tier

  • Bestätigung aller Flugverbindungen

Der Zeitplan darf nicht unterschätzt werden. Verspätungen können zu monatelangen Verzögerungen führen.

Erforderliche Dokumente und Nachweise

Die australischen Behörden verlangen eine lückenlose Dokumentation aller medizinischen Behandlungen. Jeder Fehler kann zur Ablehnung führen.

Pflichtdokumente:

  • Mikrochip-Nachweis (ISO-Standard 11784/11785)

  • Tollwutimpfzertifikat mit Titertest-Ergebnis

  • Amtstierärztliches Gesundheitszeugnis

  • Einfuhrgenehmigung (Import Permit)

Zusätzliche Nachweise:

  • Behandlungshistorie gegen Parasiten

  • Blutuntersuchungen auf spezielle Krankheiten

  • Kastrations-/Sterilisationsnachweis (empfohlen)

Die Dokumente müssen in englischer Sprache vorliegen. Übersetzungen müssen beglaubigt sein.

Alle Impfungen müssen von einem zugelassenen Tierarzt durchgeführt werden. Das Gesundheitszeugnis darf bei der Einreise nicht älter als 30 Tage sein.

Wahl des Transportunternehmens

Die Auswahl eines IATA-zertifizierten Tiertransportunternehmens ist entscheidend für einen sicheren Transport. Nicht alle Unternehmen sind für Australien zugelassen.

Auswahlkriterien:

  • IATA Live Animals Regulations Zertifizierung

  • Erfahrung mit Australien-Transporten

  • 24/7 Betreuung während des Fluges

  • Transparente Kostenaufstellung

Die Kosten liegen zwischen 3.000-6.000 Euro pro Tier. Dies umfasst Transport, Dokumentenbearbeitung und Quarantänekosten.

Wichtige Services:

  • Abholung vom Wohnort

  • Veterinärbetreuung am Flughafen

  • Direkter Kontakt zur Quarantänestation

  • Regelmäßige Updates über den Transportstatus

Das Unternehmen sollte eine Vollversicherung für den Transport anbieten. Die Transportbox muss IATA-Standards erfüllen und ausreichend groß sein.

Spezielle Anforderungen für Deutschland, Österreich und die Schweiz

Jedes deutschsprachige Land hat eigene Ausfuhrbestimmungen für Haustiere. Diese Regeln müssen erfüllt werden, bevor das Tier nach Australien reisen kann.

Besondere Regelungen für Deutschland

Deutschland verlangt einen EU-Heimtierausweis für alle ausreisenden Haustiere. Dieser Pass muss vollständig ausgefüllt sein.

Eine gültige Tollwutimpfung ist Pflicht. Die Impfung muss mindestens 21 Tage vor der Ausreise erfolgen.

Bei Welpen unter 12 Wochen gelten andere Regeln. Mikrochip-Kennzeichnung nach ISO-Standard 11784 oder 11785 ist vorgeschrieben.

Der Chip muss vor der Tollwutimpfung gesetzt werden. Die wichtigsten deutschen Anforderungen:

  • Amtstierärztliche Gesundheitsbescheinigung

  • Nachweis über Entwurmung

  • Titertest bei bestimmten Ländern

  • Export-Genehmigung vom Veterinäramt

Vorschriften für Österreich

Österreich folgt den EU-Bestimmungen für Haustiertransporte. Der EU-Heimtierausweis ist auch hier erforderlich.

Die Tollwutimpfung muss aktuell sein. Österreich akzeptiert nur Impfstoffe, die von der EU zugelassen sind.

Ein ISO-Mikrochip ist zwingend notwendig. Das Tier muss eindeutig identifizierbar sein.

Zusätzliche österreichische Anforderungen:

  • Gesundheitszeugnis vom Amtstierarzt

  • Bestätigung der Reisefähigkeit

  • Nachweis über Parasitenschutz

  • Anmeldung bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft

Bestimmungen für die Schweiz

Die Schweiz hat als Nicht-EU-Land eigene Vorschriften. Diese können strenger sein als EU-Regelungen.

Ein Schweizer Heimtierausweis oder internationales Gesundheitszeugnis ist erforderlich. Beide Dokumente müssen vom Amtstierarzt ausgestellt werden.

Die Tollwutimpfung muss gültig sein. Die Schweiz erkennt nur bestimmte Impfstoffe an.

Schweizer Sonderregelungen:

  • Mikrochip nach ISO-Standard obligatorisch

  • Gesundheitszeugnis maximal 10 Tage alt

  • Exportbewilligung vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit

  • Spezielle Formulare für verschiedene Tierarten

Impfungen und tierärztliche Gesundheitschecks

Haustiere brauchen bestimmte Impfungen und ärztliche Untersuchungen für die Einreise nach Australien. Die Vorbereitungen müssen mehrere Monate vor der Ausreise beginnen.

Pflichtimpfungen vor der Ausreise

Tollwutimpfung ist die wichtigste Pflichtimpfung für alle Hunde und Katzen. Das Tier muss mindestens 21 Tage vor der Ausreise geimpft werden.

Die Impfung muss von einem zugelassenen Tierarzt durchgeführt werden. Der Impfstoff muss den australischen Standards entsprechen.

Weitere Impfungen sind je nach Tierart erforderlich:

  • Hunde: Staupe, Hepatitis, Parvovirus, Parainfluenza

  • Katzen: Katzenseuche, Katzenschnupfen

Alle Impfungen müssen im EU-Heimtierausweis oder einem gleichwertigen Dokument eingetragen werden. Die Impfungen müssen aktuell und vollständig sein.

Der Tierarzt erstellt einen individuellen Impfplan für jedes Tier. Manche Impfungen müssen mehrmals wiederholt werden.

Gesundheitszertifikate und Untersuchungen

Ein amtstierärztliches Gesundheitszeugnis ist für jedes Tier erforderlich. Dieses Zertifikat bestätigt, dass das Tier gesund und reisefähig ist.

Blutuntersuchungen sind Pflicht für die Einreise nach Australien. Diese Tests prüfen auf verschiedene Krankheiten und Parasiten.

Der Tierarzt führt eine komplette körperliche Untersuchung durch. Er prüft Herz, Lunge, Augen, Ohren und das allgemeine Befinden des Tieres.

Parasitenbehandlung gegen Würmer und Flöhe muss dokumentiert werden. Die Behandlung erfolgt nach einem festen Zeitplan vor der Ausreise.

Alle Untersuchungsergebnisse werden in den Reisedokumenten festgehalten. Diese Dokumente müssen bei der Einreise vorgelegt werden.

Quarantäneverfahren in Australien

Alle Hunde und Katzen müssen nach der Ankunft in Australien mindestens 10 Tage in Quarantäne verbringen. Die Einreise erfolgt ausschließlich über Melbourne, wo die Tiere direkt zur Quarantänestation gebracht werden.

Ablauf der Quarantäne nach Ankunft

Die Tiere landen am Melbourne Airport und werden sofort zur Quarantänestation in Mickleham transportiert. Diese Station liegt etwa 40 Kilometer nördlich von Melbourne.

Bei der Ankunft führen Tierärzte eine gründliche Untersuchung durch. Sie prüfen alle Dokumente und kontrollieren den Gesundheitszustand des Tieres.

Wichtige Schritte bei Ankunft:

  • Dokumentenprüfung durch Quarantäne-Personal

  • Tierärztliche Untersuchung

  • Unterbringung in der Quarantänestation

  • Tägliche Gesundheitskontrolle

Die Besitzer können ihre Tiere während der Quarantänezeit nicht besuchen. Telefonische Updates über den Zustand des Tieres sind jedoch möglich.

Dauer und Unterbringung während der Quarantäne

Die Mindestdauer beträgt 10 Tage für alle Hunde und Katzen. Diese Zeit kann sich verlängern, wenn gesundheitliche Probleme auftreten.

Die Tiere werden in klimatisierten Räumen untergebracht. Jedes Tier erhält einen eigenen Bereich mit Futter- und Wassernapf.

Unterbringungsdetails:

  • Einzelhaltung in separaten Bereichen

  • Tägliche Reinigung der Unterkünfte

  • Bereitstellung von artgerechtem Futter

  • Regelmäßige Bewegung im Freien

Die Kosten für die Quarantäne trägt der Tierbesitzer. Pro Tag fallen etwa 50-80 AUD an.

Die Zahlung erfolgt vor der Freilassung des Tieres.

Transportmöglichkeiten und Fluganbieter für Haustiere

Die meisten Haustiere reisen im Frachtraum des Flugzeugs nach Australien. Nur wenige Airlines bieten spezielle Tiertransportdienste an, da die Strecke sehr lang ist.

Flugbuchung und Anforderungen der Airlines

Lufthansa und Emirates sind die häufigsten Optionen für Tiertransporte nach Australien. Beide Airlines transportieren Haustiere ausschließlich im Frachtraum.

Die Transportbox muss den IATA-Bestimmungen entsprechen. Sie muss groß genug sein, damit das Tier stehen und sich drehen kann.

Die Box braucht eine wasserdichte Unterlage und sichere Verschlüsse.

Wichtige Airline-Anforderungen:

  • Anmeldung mindestens 48 Stunden vor Abflug

  • Gesundheitszeugnis vom Tierarzt (maximal 10 Tage alt)

  • Aktuelle Impfungen müssen nachgewiesen werden

  • Sedierung ist meist verboten

Die Kosten liegen zwischen 800 und 1.500 Euro pro Tier. Der Preis hängt von der Größe und dem Gewicht des Tieres ab.

Empfohlene Tiertransportunternehmen

Spezialisierte Tiertransportunternehmen übernehmen die komplette Abwicklung. Sie kennen alle Bestimmungen und organisieren den Transport von Tür zu Tür.

Animal Lounge arbeitet mit verschiedenen Airlines zusammen. Das Unternehmen bietet Betreuung vor, während und nach dem Flug an.

Woof Airlines ist auf internationale Tiertransporte spezialisiert. Sie beraten über Transportboxen und alle Anforderungen der Airlines.

Diese Unternehmen kosten mehr als die direkte Buchung bei Airlines. Dafür übernehmen sie aber alle Formalitäten und sorgen für professionelle Betreuung der Tiere.

Kostenabschätzung und finanzielle Planung

Die Gesamtkosten für die Haustiermitnahme nach Australien bewegen sich zwischen 5.000 und 15.000 Euro pro Tier. Quarantänegebühren und Transportkosten bilden dabei die größten Ausgaben.

Gebühren für Einfuhr und Quarantäne

Die Quarantänestation in Melbourne oder Sydney verlangt zwischen 3.000 und 4.500 Euro für die Mindestaufenthaltsdauer von zehn Tagen. Diese Kosten variieren je nach Größe und Gewicht des Tieres.

Zusätzliche Gebühren entstehen durch:

  • Einfuhrgenehmigung: 300-500 Euro

  • Veterinäruntersuchungen vor Ort: 200-400 Euro

  • Verlängerung der Quarantäne: 150-200 Euro pro zusätzlichem Tag

Bei gesundheitlichen Problemen können sich die Quarantänekosten erheblich erhöhen. Manche Tiere benötigen zusätzliche Behandlungen oder längere Aufenthalte.

Die Bezahlung erfolgt vor der Freilassung des Tieres. Kreditkarten werden akzeptiert, Bargeld ist nicht möglich.

Kosten für Transport und Vorbereitungen

Der Flug kostet zwischen 2.000 und 4.000 Euro, abhängig von der Airline und Saison. Große Hunde zahlen mehr als kleine Katzen.

Vorbereitungskosten umfassen:

  • Transportbox (IATA-zugelassen): 150-400 Euro

  • Mikrochip-Implantation: 30-50 Euro

  • Tollwutimpfung und Titertest: 200-300 Euro

  • Gesundheitszeugnis: 100-200 Euro

Deutsche, österreichische und schweizer Tierärzte verlangen unterschiedliche Preise für die Voruntersuchungen. Ein spezialisierter Transportservice kostet zusätzlich 800-1.500 Euro.

Die Transportbox muss den strengen IATA-Richtlinien entsprechen. Zu kleine Boxen werden abgelehnt und verursachen Verzögerungen.

Ankunft und Integration der Haustiere in Australien

Nach der langen Reise brauchen Haustiere Zeit, um sich an ihr neues Zuhause zu gewöhnen. Die ersten Wochen sind entscheidend für eine erfolgreiche Eingewöhnung in das australische Umfeld.

Umgewöhnung an das neue Umfeld

Die ersten 48 Stunden nach der Ankunft sind für Haustiere besonders stressig. Hunde und Katzen können Anzeichen von Verwirrung oder Angst zeigen.

Typische Reaktionen in den ersten Tagen:

  • Appetitlosigkeit oder verändertes Fressverhalten

  • Unruhe oder übermäßiges Schlafen

  • Verstecken oder anhängliches Verhalten

  • Unsauberkeit trotz vorheriger Stubenreinheit

Die Quarantänestation übergibt die Tiere meist gestresst an ihre Besitzer. Tierärzte empfehlen eine ruhige Fahrt nach Hause ohne Zwischenstopps.

Das neue Klima stellt eine große Herausforderung dar. Australiens heißes Wetter kann bei europäischen Haustieren zu Überhitzung führen.

Besonders betroffen sind Hunde mit dichtem Fell oder kurzen Nasen.

Tipps zur Eingewöhnung und Wohlbefinden

Erste Woche zu Hause:

  • Gewohntes Futter aus Deutschland mitbringen

  • Bekannte Spielzeuge und Decken bereitstellen

  • Feste Fütterungszeiten einhalten

  • Kurze Spaziergänge in kühlen Morgenstunden

Ein ruhiger Rückzugsort hilft bei der Eingewöhnung. Katzen brauchen oft 2-3 Wochen, bis sie sich sicher fühlen.

Klimaanpassung unterstützen:

  • Immer frisches Wasser bereitstellen

  • Schattige Plätze im Garten schaffen

  • Bei Hitze Indoor-Aktivitäten bevorzugen

  • Pfotenbalsam gegen heiße Gehwege verwenden

Lokale Tierärzte kennen australische Parasiten und Krankheiten gut. Ein Gesundheitscheck nach zwei Wochen ist sinnvoll.

Viele Praxen bieten spezielle Beratung für Einwanderer-Haustiere an.

Wichtige Ansprechpartner und Informationsquellen

Die richtige Beratung und offizielle Informationen sind für eine erfolgreiche Auswanderung mit Haustieren nach Australien entscheidend. Spezialisierte Behörden und Beratungsstellen bieten wichtige Unterstützung bei diesem komplexen Prozess.

Offizielle Behörden in Australien

Das Department of Agriculture, Fisheries and Forestry (DAFF) ist die wichtigste Behörde für Tierimporte nach Australien. Diese Behörde legt alle Einfuhrbestimmungen fest und erteilt die notwendigen Importgenehmigungen.

Die Australian Quarantine and Inspection Service (AQIS) überwacht die Quarantäne-Einrichtungen. Sie kontrolliert auch die Gesundheitszertifikate der Tiere bei der Ankunft.

Wichtige Kontakte:

  • DAFF Helpdesk: +61 2 6272 3933

  • E-Mail: imports@agriculture.gov.au

  • Online-Portal für Anträge: BICON (Biosecurity Import Conditions)

Die Botschaften Australiens in Deutschland, Österreich und der Schweiz können bei grundlegenden Fragen helfen. Sie geben aber keine detaillierten Tierimport-Beratungen.

Tierärzte müssen von der australischen Regierung zugelassen sein. Nur sie dürfen die notwendigen Gesundheitszertifikate ausstellen.

Beratungsstellen für Auswanderer

In Deutschland bietet das Bundesverwaltungsamt (BVA) kostenlose Beratung für Auswanderer an. Es gibt Beratungsstellen in allen Bundesländern mit persönlichen Terminen.

Regionale Beratungsstellen:

  • Norddeutschland: Hamburg, Bremen, Hannover

  • Süddeutschland: München, Stuttgart, Frankfurt

  • Mitteldeutschland: Berlin, Leipzig, Dresden

Österreich hat das Außenministerium als zentrale Anlaufstelle. Die Schweiz bietet über das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) Beratung an.

Spezialisierte Beratung:

  • Auswanderer-Vereine in größeren Städten

  • Online-Foren für Deutschland-Australien Auswanderer

  • Rechtsanwälte für Einwanderungsrecht

Viele Beratungsstellen arbeiten mit Tierimport-Spezialisten zusammen. Diese kennen die aktuellen Bestimmungen genau und können bei der Planung helfen.

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