Auswandern mit Haustieren in die Vereinigten Arabischen Emirate

Wichtige Regeln, Tipps & Erfahrungen für Deutschland, Österreich und die Schweiz

Haustiere ins Ausland mitnehmen > Asien > Vereinigten Arabischen Emirate

Viele Menschen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz entscheiden sich dafür, mit ihren Haustieren in die Vereinigten Arabischen Emirate auszuwandern. Dabei stehen sie vor vielen Fragen zu Vorschriften, Kosten und Abläufen. Wer mit Hund oder Katze nach Dubai oder Abu Dhabi ziehen möchte, muss wichtige Einreisebestimmungen kennen und bestimmte Impfungen sowie eine offizielle Genehmigung vorweisen.

Die besten Tipps und Hinweise helfen dabei, das eigene Haustier sicher und stressfrei mitzunehmen. Dieser Blogbeitrag erklärt, was vor der Auswanderung zu beachten ist, welche Dokumente notwendig sind und welche Kosten zu erwarten sind.

Voraussetzungen für das Auswandern mit Haustieren in die Vereinigten Arabischen Emirate

Die Vereinigten Arabischen Emirate haben klare Regeln, welche Tiere eingeführt werden dürfen. Wichtig sind passende Dokumente sowie bestimmte Impfungen und Einreisepapiere, die für Hunde, Katzen und Frettchen vorgeschrieben sind.

Gesetzliche Bestimmungen der VAE

Für die Einreise mit einem Tier ist immer eine Einfuhrgenehmigung von den Behörden der Vereinigten Arabischen Emirate nötig. Diese Genehmigung muss vorab online beantragt werden.

Haustiere benötigen aktuelle Gesundheitszeugnisse und einen gültigen Impfpass. Die Einreise kann ausschließlich über bestimmte Flughäfen wie Dubai oder Abu Dhabi erfolgen.

Jedes Tier muss mit einem Mikrochip gekennzeichnet und eindeutig identifizierbar sein. Zusätzlich sind spezielle Impfungen Pflicht. Die wichtigsten dabei sind die Tollwutimpfung und weitere Standardimpfungen.

Nach Ankunft wird das Tier oft von einem Amtstierarzt untersucht. Ohne vollständige Dokumente und den richtigen Impfstatus ist keine Einreise möglich.

Erlaubte und verbotene Tierarten

Nicht alle Haustiere sind in den VAE erlaubt. Grundsätzlich ist die Einfuhr von Hunden, Katzen und Frettchen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gestattet.

Verboten ist jedoch das Mitbringen von sogenannten gefährlichen Hunderassen und exotischen Tieren wie Reptilien, Vögeln oder bestimmten Nagetieren. Eine genaue Liste verbotener Tiere gibt es beim Ministerium für Klima- und Umweltschutz der VAE.

Vor der Ausreise sollte immer geprüft werden, ob die Tierart zugelassen ist. Die Vorschriften für Hunde, Katzen und Frettchen gelten für alle Einreisenden, unabhängig vom Herkunftsland.

Spezielle Vorschriften für Hunde, Katzen und Frettchen

Für Katzen, Hunde und Frettchen ist eine Tollwutimpfung Pflicht, die mindestens 21 Tage vor der Einreise, aber nicht älter als ein Jahr sein darf.

Zusätzlich werden weitere Impfungen verlangt, zum Beispiel gegen Staupe, Parvovirose und Katzenschnupfen – je nach Tierart. Alle Impfungen müssen im Gesundheitszeugnis dokumentiert sein.

Frettchen aus der Schweiz, Deutschland oder Österreich unterliegen denselben Impfregeln. Für jede Tierart gelten außerdem eventuell Quarantäneauflagen, je nach Einzelfall.

Vorbereitung der Ausreise aus Deutschland, Österreich und der Schweiz

Das Auswandern mit Haustieren in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) erfordert bestimmte Papiere, Impfungen und die Einhaltung spezieller Altersregeln. Nur gut vorbereitete Tiere dürfen legal und sicher ausreisen.

Erforderliche Ausreisedokumente

Für die Ausreise aus Deutschland, Österreich und der Schweiz brauchen Tierbesitzer mehrere wichtige Dokumente. Zuerst ist ein gültiger Heimtierausweis oder EU-Heimtierpass nötig. Dieser Pass enthält Infos zum Tier, Besitzer und alle Impfungen.

Ein amtliches Gesundheitszertifikat vom Tierarzt wird ebenfalls verlangt. Dieses bestätigt den guten Gesundheitszustand des Tieres und ist normalerweise nur wenige Tage gültig.

Jedes Haustier muss außerdem einen Mikrochip haben. Die Mikrochipnummer muss korrekt im Heimtierausweis eingetragen sein. Ohne Mikrochip ist die Ausreise nicht möglich.

Übersicht der wichtigsten Dokumente

Dokument

EU-Heimtierausweis

Gesundheitszeugnis

Mikrochip-Nachweis

Gültigkeit

dauerhaft

oft 3-10 Tage

dauerhaft

Impfungen und Gesundheitstests

Bevor ein Tier aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz in die VAE ausreisen darf, sind bestimmte Impfungen vorgeschrieben. Die wichtigste Impfung ist gegen Tollwut. Diese muss meist mindestens 21 Tage vor der Abreise durchgeführt worden sein und sollte im Heimtierausweis eingetragen sein.

Weitere häufig geforderte Impfungen betreffen Krankheiten wie Staupe oder Parvovirose bei Hunden. Die genauen Anforderungen können sich jedoch je nach Tierart und Herkunftsland unterscheiden.

Gesundheitstests sind in manchen Fällen ebenfalls notwendig. Dazu gehört zum Beispiel ein Bluttest auf Tollwut-Antikörper. Die Ergebnisse und Impfungen müssen alle durch den Tierarzt bestätigt und dokumentiert werden.

Eine Übersicht der wichtigsten Impfungen und Tests:

  • Tollwutimpfung

  • Weitere, speziesabhängige Impfungen

  • Gesundheitscheck durch den Tierarzt

  • Bluttest bei Bedarf

Altersbeschränkungen für Haustiere

Für Haustiere wie Hunde und Katzen gelten bei der Einreise in die VAE Altersbeschränkungen. Die Tiere müssen oft mindestens 4 Monate alt sein, damit sie reisen dürfen. Grund dafür ist, dass jüngere Tiere noch keinen vollständigen Impfschutz haben.

In Deutschland, Österreich und der Schweiz wird deshalb empfohlen, alle Impfungen frühzeitig durchzuführen und das genaue Alter mit offiziellen Dokumenten nachzuweisen. Das Geburtsdatum des Tieres muss im Heimtierausweis stehen.

Junge Tiere, die die Altersgrenze nicht erfüllen, dürfen in der Regel nicht ausreisen. Besondere Regeln können für andere Tierarten oder besondere Situationen gelten.

Transportmöglichkeiten für Haustiere

Beim Umzug mit Haustieren in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) spielt die Art des Transports eine wichtige Rolle. Auswahl des passenden Fluges sowie die richtige Vorbereitung des Tieres und seiner Transportbox sind entscheidend für eine sichere und stressarme Reise.

Flugbuchung und Transportboxen

Für den Transport von Hunden und Katzen in die VAE gilt die Vorschrift der International Air Transport Association (IATA). Die Transportbox muss stabil, ausbruchsicher und gut belüftet sein. Sie sollte groß genug sein, damit das Tier stehen, drehen und sich hinlegen kann.

Beim Buchen eines Fluges ist es wichtig, frühzeitig die Airline über das Haustier zu informieren. Viele Fluggesellschaften wie Etihad Airways verlangen ein Gesundheitszertifikat und eine Einfuhrgenehmigung für das Tier. Wichtig ist auch, bei der Buchung zu klären, ob das Tier in der Kabine oder im Frachtraum reist.

Wichtige Dokumente:

  • VAE-Gesundheitszertifikat

  • Gültige Einfuhrgenehmigung

  • Impfpässe und Tierarztbescheinigungen

Direktflüge versus Zwischenstopps

Ein Direktflug ist für die meisten Haustiere die beste Option. So werden Stress und eventuelle Probleme beim Umladen minimiert. Direktflüge zwischen Deutschland, Österreich oder der Schweiz und Dubai oder Abu Dhabi werden von mehreren Airlines angeboten.

Mit einem Direktflug gibt es kein langes Warten auf Umsteigeflughäfen und das Risiko von Verzögerungen oder Fehlern im Umgang mit dem Tiergepäck ist geringer. Bei Flügen mit Zwischenstopps ist zu beachten, dass das Tier oft längere Zeit im Frachtraum bleibt und von Flughafenpersonal umgeladen wird, was zusätzliche Belastungen bedeuten kann.

Besitzer sollten überprüfen, wie lange die Gesamtflugzeit ist und wie lange das Tier ununterbrochen in der Transportbox bleibt. Nicht alle Flughäfen sind auf den Umgang mit Tier-Transit eingestellt, was zu Komplikationen führen kann.

Sicherheit und Wohlbefinden während des Transports

Die Sicherheit während des Fluges ist sehr wichtig. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Transportbox verschlossen bleibt und das Tier nicht entkommen kann. Keine Gegenstände oder Spielzeuge dürfen im Inneren lose herumliegen, da diese zur Gefahr werden könnten.

Vor dem Flug sollten Tiere nicht stark gefüttert werden, um Übelkeit zu vermeiden. Es ist ratsam, vertraute Decken oder ein Kleidungsstück mit dem Geruch des Besitzers in die Box zu legen, um dem Tier Sicherheit zu geben.

Einige Airlines erlauben es, kleine Tiere in der Kabine zu transportieren. Große Hunde müssen meist im Frachtraum reisen, der für Tiere beheizt und belüftet wird. Falls Beruhigungsmittel nötig sind, sollte immer zuerst ein Tierarzt befragt werden. Optimal ist eine gute Vorbereitung auf den Transport, dazu zählen kurze Testfahrten oder Proben zum Aufenthalt in der Box vor dem eigentlichen Umzug ins Ausland.

Einreise- und Quarantänebestimmungen in den Vereinigten Arabischen Emiraten

Für Haustiere, die aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) gebracht werden, gelten klare Einreisebedingungen. Impfungen, Gesundheitschecks und bestimmte Dokumente sind Pflicht. Eine Quarantäne bei der Einreise in die VAE ist normalerweise nicht erforderlich.

Importverfahren am Flughafen

Bei der Ankunft in den VAE wird jedes Haustier am Flughafen kontrolliert. Das Tier muss einen Mikrochip zur Identifikation tragen. Ohne Mikrochip ist die Einreise nicht möglich.

Zudem muss ein gültiger Heimtierausweis oder Tierpass mitgeführt werden. Zertifikate, die gegen Tollwut und andere wichtige Krankheiten geimpft wurde, sind vorzulegen. Die Tollwutimpfung muss mindestens 21 Tage vor der Einreise durchgeführt worden sein.

Ein amtstierärztliches Gesundheitszeugnis aus dem Herkunftsland ist erforderlich. Dieses muss meist innerhalb der letzten 24 bis 48 Stunden vor dem Abflug ausgestellt werden.

Die Behörden prüfen alle Unterlagen sorgfältig. Werden Mängel oder fehlende Dokumente festgestellt, kann dies zu einer vorübergehenden Beschlagnahme des Tieres führen.

Quarantäneanforderungen

Die Vereinigten Arabischen Emirate verlangen in der Regel keine Quarantäne für Haustiere bei der Einreise, wenn alle Vorschriften eingehalten werden.

Ausnahmen können auftreten, wenn ein Tier nicht alle vorgeschriebenen Impfungen oder Dokumente besitzt. In solchen Fällen ordnen die Behörden manchmal eine Quarantäne oder sogar die Rücksendung an.

Werden Krankheiten bei der Einreisekontrolle festgestellt, kann das Tier zu weiteren Untersuchungen oder zur Behandlung in eine amtliche Quarantänestation gebracht werden.

Langfristige Aufenthaltsregelungen mit Haustieren

Wer mit Hund oder Katze aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) zieht, muss dauerhafte Regeln beachten. Dazu gehören gesetzliche Pflichten zur Registrierung sowie der Zugang zur tierärztlichen Versorgung.

Anmeldung und Registrierung in den VAE

In den VAE besteht eine Registrierungspflicht für Hunde und Katzen. Halter müssen ihr Tier nach der Einreise bei der zuständigen Behörde registrieren. Dies ist meist die örtliche Gemeinde oder ein zuständiges Veterinäramt.

Für die Registrierung sind folgende Dokumente notwendig:

  • Gültiger Impfpass mit Nachweis der Tollwut- und Kombi-Impfungen

  • Gesundheitszertifikat (maximal 7 Tage alt bei Einreise)

  • Mikrochipnummer des Tieres

Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten Tiere eine sogenannte "Pet ID" oder amtliche Plakette. Bleibt die Registrierung aus, drohen Bußgelder oder die Beschlagnahmung des Tieres. Die Registrierung muss jährlich erneuert werden.

Veterinärmedizinische Versorgung vor Ort

In größeren Städten wie Dubai oder Abu Dhabi gibt es viele moderne Tierkliniken und Tierärzte. Deutsche, österreichische und schweizerische Standards werden oft erreicht. Die meisten Tierärzte sprechen Englisch.

Die angebotenen Leistungen umfassen:

  • Vorsorgeuntersuchungen

  • Impfungen und Nachimpfungen

  • Zahnbehandlungen

  • Kastrationen oder Sterilisationen

  • Behandlung von Notfällen

Einige Kliniken bieten auch mobile Services oder Notfalldienste. Neben staatlichen gibt es viele private Praxen. Die Kosten können deutlich höher als in Deutschland sein, besonders bei Spezialbehandlungen oder importierten Medikamenten. Es wird empfohlen, eine Tierkrankenversicherung abzuschließen, um unerwartete Ausgaben zu vermeiden.

Wohnsituation und tierfreundliche Infrastruktur

Viele Menschen achten bei der Auswanderung darauf, dass ihre Haustiere gut untergebracht sind und genug Auslaufmöglichkeiten haben. In den Vereinigten Arabischen Emiraten gibt es besondere Regeln für tierfreundliches Wohnen sowie ausgewählte Gebiete mit viel Platz für Hunde und Katzen.

Tierfreundliche Unterkünfte und Mietregelungen

Tierhaltung ist nicht in allen Wohnanlagen erlaubt. Vermieter und Immobilienagenturen verlangen meist eine schriftliche Genehmigung für Tiere. Ohne diese Erlaubnis kann es zu einer fristlosen Kündigung kommen.

Urbanisierte Gegenden wie Dubai Marina und Jumeirah Village Circle bieten spezielle haustierfreundliche Wohnungen und Villen. Manche Wohnanlagen verfügen über eigene Grünflächen und Hundespielplätze, während andere hierfür keine Möglichkeiten bieten.

Vor Vertragsabschluss sollten Tiere im Mietvertrag klar geregelt werden. Die meisten Vermieter verlangen eine zusätzliche Kaution für Haustiere, oft in Höhe eines Monatsmietwerts. Bei Verstößen können Bußgelder oder sogar der Verlust der Wohnung drohen.

Freizeit und Auslaufmöglichkeiten

Einige Wohngebiete in Städten wie Dubai und Abu Dhabi sind bekannt für ihre tierfreundlichen Parks und Grünanlagen. Zu den beliebtesten zählen der The Greens Community Park und der Al Barari Nature Reserve. Sie sind für Hundebesitzer attraktiv, da sie sichere Laufbereiche bieten.

Es gibt ausgewiesene Hundespielplätze und private Hundestrände, beispielsweise in der Nähe des Jumeirah Beach. Leinenpflicht besteht in fast allen öffentlichen Bereichen. Wer sich nicht daran hält, muss mit Strafen rechnen.

Tiercafés, Haustiergeschäfte und Tierarztpraxen sind leicht erreichbar. Die Infrastruktur wächst stetig, sodass auch regelmäßige Spaziergänge und Beschäftigung von Haustieren problemlos möglich sind.

Urlaub und temporäre Auslandsaufenthalte mit Haustieren

Für einen Ferienaufenthalt oder einen vorübergehenden Aufenthalt mit dem Haustier in den Vereinigten Arabischen Emiraten gelten andere Vorschriften als beim Auswandern. Die wichtigsten Aspekte sind die korrekte Reisevorbereitung und die sichere Rückkehr ins Herkunftsland.

Mitnahme der Tiere in die Ferien

Wer sein Haustier in die Vereinigten Arabischen Emirate mitnehmen möchte, muss bestimmte Anforderungen erfüllen.

  • Maximal 2 Haustiere pro Person dürfen für eine Reise eingeführt werden.

  • Für jedes Tier ist eine Einfuhrgenehmigung der VAE nötig.

  • Das Tier braucht einen Mikrochip zur Identifikation.

  • Aktuelle Impfungen (z. B. Tollwut) sind Pflicht und müssen im Heimtierausweis stehen.

Haustiere müssen vor der Reise einer tierärztlichen Untersuchung unterzogen werden. Die Ausstellung eines Gesundheitszertifikats darf meist nicht älter als sieben Tage vor der Einreise sein. Eine Quarantänepflicht besteht nicht, solange alle Vorschriften eingehalten werden.

Kosten für Impfungen und Unterlagen bewegen sich je nach Tierart und Land zwischen 30 € und 70 €. Fluggesellschaften verlangen oft eine Voranmeldung für die Tiermitnahme. Die wichtigsten Dokumente sollten immer im Original und in Kopie mitgeführt werden.

Wiedereinreise nach Deutschland, Österreich oder die Schweiz

Bei der Rückkehr aus den Vereinigten Arabischen Emiraten nach Deutschland, Österreich oder die Schweiz müssen die Wiedereinreise­vorschriften beachtet werden.

Das Tier braucht einen EU-Heimtierausweis (für Hunde, Katzen, Frettchen) sowie einen gültigen Impfschutz gegen Tollwut. Die Impfung muss mindestens 21 Tage vor der Wiedereinreise erfolgt sein. Außerdem muss das Tier mit Mikrochip oder Tätowierung eindeutig gekennzeichnet sein.

Meist sind maximal fünf Tiere pro Person erlaubt. Eine zusätzliche tierärztliche Bescheinigung über den Gesundheitszustand kann notwendig sein, falls das Land als Risikogebiet für bestimmte Krankheiten gilt. Bei Unsicherheiten über die aktuellen Regelungen empfiehlt es sich, vorab Kontakt mit der zuständigen Behörde oder dem Veterinäramt aufzunehmen.

Vermittlung oder Verkauf von Haustieren vor der Auswanderung

Viele Menschen können ihre Haustiere nicht mit ins Ausland nehmen. In solchen Fällen müssen die Tiere vermittelt oder verkauft werden, wobei bestimmte Regeln und Möglichkeiten zu beachten sind.

Tierschutz und rechtliche Aspekte beim Verkauf

Haustierbesitzer dürfen ihre Tiere in Deutschland, Österreich und der Schweiz nicht ohne Weiteres verkaufen oder abgeben. Die gesetzlichen Vorgaben zum Tierschutz schreiben vor, dass Tiere nicht wie Ware behandelt werden dürfen.

Vor dem Verkauf ist zu prüfen, ob das Tier geimpft, gechippt und gesund ist. Besonders wichtig ist die Übergabe eines schriftlichen Kauf- oder Übergabevertrags. Dieser sollte Angaben wie Name, Alter, Impfstatus und Gesundheitsdaten des Tieres enthalten.

Wichtige rechtliche Punkte:

  • Nur seriöse Käufer oder Tierheime wählen

  • Keine Vermittlung über illegale Plattformen

  • Bei Angeboten an Dritte die lokalen Vorschriften beachten

  • Eine Quittung oder ein Übergabeprotokoll ausstellen

Ein Missachten der Regeln kann zu Bußgeldern oder strafrechtlichen Folgen führen.

Alternative Betreuungsmöglichkeiten

Manche möchten ihr Haustier nicht verkaufen. Es gibt mehrere Alterniven zur dauerhaften Abgabe:

  • Pflegestellen: Hier lebt das Tier vorübergehend bei Privatpersonen, bis die Lebensumstände des Besitzers geklärt sind.

  • Verwandte oder Freunde: Oft übernehmen nahestehende Personen die Betreuung, um dem Tier Stress zu ersparen.

  • Tierheime: Hier wird das Tier bis zur Vermittlung an einen neuen Besitzer aufgenommen.

Werden diese Wege gewählt, ist eine schriftliche Vereinbarung ratsam. Die Kosten und Pflichten der neuen Betreuer sollten klar geregelt sein. Bei längerfristiger Betreuung empfiehlt sich, auch über Vollmachten für den Tierarzt nachzudenken.

Zurück
Zurück

Haustiere nach Tadschikistan mitnehmen

Weiter
Weiter

Haustiere nach Thailand mitnehmen