Haustiere nach Malaysia mitnehmen
So gelingt die Einreise aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
Haustiere ins Ausland mitnehmen > Asien > Malaysia
Haustiere wie Hunde und Katzen können aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Malaysia mitgenommen werden, wenn bestimmte Einreisebedingungen erfüllt werden. Viele Menschen, die auswandern, möchten ihr geliebtes Haustier nicht zurücklassen. Wer plant, mit seinem Tier nach Malaysia umzuziehen, muss sich rechtzeitig über alle Vorschriften und nötigen Dokumente informieren.
Die Einreise mit Haustieren ist in Malaysia möglich, aber an klare Regeln gebunden. Dazu gehören offizielle Gesundheitszeugnisse, Impfungen und spezielle Papiere, die einige Zeit in Anspruch nehmen können.
Grundlegende Voraussetzungen für das Auswandern mit Haustieren nach Malaysia
Beim Umzug mit Haustieren von Deutschland, Österreich oder der Schweiz nach Malaysia gibt es klare Vorgaben. Halter müssen spezielle Einreisebestimmungen für Tiere, Anforderungen an Visa sowie gründliche Planung und Vorbereitung beachten.
Überblick über die Einreisebestimmungen für Tiere aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
Für die Einreise nach Malaysia gibt es keine Begrenzung für die Anzahl der Haustiere, doch für bestimmte Hunderassen können Beschränkungen gelten. Hunde, Katzen und andere Haustiere benötigen meist einen Mikrochip, eine gültige Tollwutimpfung sowie ein Gesundheitszeugnis.
Vor der Ausreise muss das Tier von einem Tierarzt untersucht und geimpft werden. Das Gesundheitszeugnis sollte nicht älter als sieben Tage sein. Die malaysische Behörden verlangen oft einen Importantrag sowie Zoll- und Quarantäneformalitäten.
Es empfiehlt sich, im Voraus die aktuelle Liste erlaubter Rassen und eventuelle Sperrlisten zu prüfen. Alle Papiere sollten bei der Einreise vorgezeigt werden können.
Relevanz von Visum und Niederlassungsbewilligung für Tierhalter
Die Tierhalter müssen für sich selbst passende Visa oder eine Niederlassungsbewilligung für Malaysia beantragen. Ohne ein gültiges Visum oder Aufenthaltsrecht kann eine langfristige Einreise nicht erfolgen, und das Tier kann nicht legal eingeführt werden.
Wer aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz auswandern will, sollte sich frühzeitig um die bürokratischen Anforderungen wie Visumsanträge und Nachweise kümmern. Auch die Aufenthaltsdauer der Besitzer muss mit den Regelungen zur Einreise der Haustiere übereinstimmen.
Wenn verschiedene Visumtypen zur Auswahl stehen, ist es ratsam, die Möglichkeiten zu vergleichen. Ein befristeter Aufenthalt unterscheidet sich von einer dauerhaften Niederlassung.
Vorbereitung und Planung des Auswanderns mit Haustieren
Eine sorgfältige Vorbereitung ist entscheidend. Tierhalter sollten frühzeitig mit der Planung beginnen und sich über die nötigen Impfungen, Chip-Pflicht und Fristen informieren.
Wichtige Schritte:
Tierarztbesuch: Impfen und Chip kontrollieren
Dokumente sammeln: Impfpässe, Gesundheitszeugnis, Importantrag
Quarantänezeiten prüfen: In Malaysia kann Quarantäne nötig sein
Transport organisieren: Passende Fluggesellschaften und Boxen auswählen
Auch die Einfuhrbestimmungen können sich ändern. Es hilft, aktuelle Informationen direkt bei der malaysischen Botschaft oder den zuständigen Behörden zu erfragen.
Spezifische Einreiseanforderungen für Haustiere
Wer ein Haustier nach Malaysia mitnehmen möchte, muss strenge Regeln beachten. Neben der Identitätsfeststellung des Tieres sind verschiedene Dokumente und Nachweise erforderlich. Die Einfuhrbestimmungen betreffen Hunde, Katzen sowie andere Heimtiere aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Erforderliche Dokumente und Nachweise
Für die Einreise ist ein Gesundheitszeugnis vom Tierarzt notwendig. Dieses Dokument bestätigt den einwandfreien Gesundheitszustand des Tieres und darf bei Reiseantritt meist nicht älter als sieben Tage sein.
Zusätzlich muss der Nachweis einer gültigen Tollwutimpfung erbracht werden. Für Hunde und Katzen wird außerdem oft eine Mikrochip-Kennzeichnung verlangt, um das Tier eindeutig identifizieren zu können.
Malaysia fordert bei der Einfuhr eine Importgenehmigung, die vor der Ankunft beantragt werden muss. Ohne diese Erlaubnis ist keine Einreise möglich. Besitzer sollten alle Originaldokumente sowie Kopien griffbereit halten, da bei der Ankunft eine strenge Dokumentenkontrolle stattfindet.
EU-Heimtierausweis und andere Bescheinigungen
Beim Ausreisen aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz ist der EU-Heimtierausweis verpflichtend. Dieser Pass enthält Angaben zur Identität, Mikrochip-Nummer und Impfungen des Tieres.
Neben dem Heimtierausweis können weitere Bescheinigungen erforderlich sein, etwa über einen Bluttest auf Tollwut-Antikörper. Diese werden oft als Teil der Einfuhrbestimmungen Malaysias akzeptiert und müssen von einem amtlichen Tierarzt ausgefüllt sein.
Es ist wichtig, alle Dokumente vollständig und korrekt auszufüllen. Fehlerhafte Angaben oder fehlende Unterlagen führen dazu, dass das Tier an der Grenze abgewiesen wird oder in Quarantäne muss.
Nachweispflicht der Tollwutimpfung und weitere Impfungen
Ein zentrales Kriterium für die Einfuhr ist die gültige Tollwutimpfung. Sie muss meist mindestens 21 Tage vor der Einreise erfolgt sein und darf nicht älter als ein Jahr sein. Der Impfnachweis wird bei der Einreise genau geprüft.
Manche Heimtiere müssen zusätzlich einen Tollwut-Antikörpertest (Blutuntersuchung) vorlegen, besonders wenn sie aus Ländern mit höherem Risiko einreisen. Das Testergebnis erhält man nach einer Blutabnahme beim Tierarzt, frühestens 30 Tage nach der Impfung.
Neben Tollwut verlangt Malaysia für Hunde und Katzen oft Nachweise weiterer Impfungen, zum Beispiel gegen Staupe, Parvovirose oder Katzenschnupfen. Die Impfungen müssen im EU-Heimtierausweis und im Gesundheitszeugnis eingetragen sein.
Anforderungen für unterschiedliche Tierarten
Für die Einreise nach Malaysia gelten besondere Vorschriften je nach Tierart. Alle Tiere brauchen in der Regel aktuelle Nachweise über Gesundheit und Impfungen, einen Mikrochip zur Identifikation und eine offizielle Einfuhrgenehmigung.
Vorschriften für Hunde
Hunde müssen bei der Einfuhr nach Malaysia gechipt sein. Der Mikrochip sollte dem ISO-Standard 11784 oder 11785 entsprechen. Zusätzlich ist eine Tollwutimpfung vorgeschrieben, die mindestens 30 Tage und höchstens 12 Monate vor der Einreise erfolgt sein muss.
Ein Gesundheitszeugnis vom amtlichen Tierarzt ist Pflicht. Es darf beim Grenzübertritt höchstens sieben Tage alt sein. Hunde dürfen erst ab einem Alter von drei Monaten einreisen, da vorher keine gültige Tollwutimpfung möglich ist.
Für bestimmte Hunderassen wie Pitbull-Terrier oder Akita kann es Einfuhrverbote oder besondere Bedingungen geben. Es ist ratsam, vorab die aktuellen Listen der verbotenen Rassen zu prüfen.
Vorgaben für Katzen
Auch Katzen müssen mit einem ISO-konformen Mikrochip gekennzeichnet sein. Eine gültige Tollwutimpfung ist erforderlich und muss mindestens 30 Tage vor der Einreise erfolgen. Wie bei Hunden sollte der Impfpass die Tollwutschutznachweise enthalten.
Das Tierarztzeugnis darf nicht älter als sieben Tage sein. Katzen müssen mindestens drei Monate alt sein, damit die Tollwutimpfung anerkannt wird.
Bei Jungtieren unter drei Monaten sind Ausnahmen nur mit gesonderter Genehmigung möglich. Die Behörden empfehlen außerdem, Katzen auf andere übertragbare Krankheiten testen zu lassen, um Probleme bei der Einreise zu vermeiden.
Importbestimmungen für Frettchen und andere Heimtiere
Frettchen unterliegen ähnlichen Vorgaben wie Hunde und Katzen. Ein Mikrochip zur Identifikation ist verpflichtend. Die Tollwutimpfung muss aktuell sein, und das Tier darf erst ab einem Alter von drei Monaten eingeführt werden.
Ein tierärztliches Gesundheitszeugnis, ausgestellt innerhalb von sieben Tagen vor dem Abflug, wird verlangt. Für andere Heimtiere wie Kaninchen, Meerschweinchen oder Vögel gelten meist weniger strenge Bestimmungen, aber eine Einfuhrgenehmigung vom Veterinäramt ist trotzdem erforderlich.
Für besondere oder exotische Tiere empfiehlt sich eine vorherige Anfrage bei der malaysischen Botschaft oder dem Veterinäramt, um individuelle Anforderungen zu klären.
Transport und Ankunft in Malaysia
Bei der Einreise mit Haustieren nach Malaysia sind die Auswahl des Einreiseorts, Quarantänevorschriften sowie die Dokumentenkontrolle entscheidend.
Auswahl von geeigneten Einreiseorten
Malaysia schreibt vor, dass Tiere nur über bestimmte Flughäfen einzureisen dürfen. Die bekanntesten internationalen Flughäfen sind Kuala Lumpur International Airport (KLIA), Penang International Airport und Senai International Airport in Johor. Diese Flughäfen besitzen eine offizielle Veterinärkontrolle.
Nicht alle Grenzübergänge sind für Reisende mit Haustieren erlaubt. Besonders bei der Ankunft aus Drittstaaten wie Deutschland, Österreich oder der Schweiz ist es wichtig, vorher die aktuellen Einreiseorte abzuklären.
Hinweis: Für die Bundesstaaten Sabah und Sarawak können zusätzliche Auflagen bestehen. Wer dorthin reist, sollte rechtzeitig eine Genehmigung beim regionalen Veterinäramt einholen.
Quarantänebestimmungen und Ablauf
Nach der Ankunft in Malaysia werden Haustiere in Quarantäne genommen. Die Dauer beträgt in der Regel mindestens sieben Tage und kann bei Auffälligkeiten verlängert werden. Die offizielle Quarantänestation befindet sich meist direkt am Flughafen.
Während der Quarantäne prüfen Veterinäre die Tiere auf Krankheiten. Sie kontrollieren, ob alle vorgeschriebenen Impfungen und Behandlungen nachgewiesen werden können. Die Tiere bekommen regelmäßige Futterrationen und tierärztliche Betreuung.
Besuche durch Besitzer sind meist eingeschränkt möglich. Es empfiehlt sich, vorab die Besuchszeiten und Bedingungen bei der jeweiligen Station zu erfragen.
Dokumentenkontrolle und Grenzübertritt
Am Tag der Einreise werden alle relevanten Unterlagen geprüft. Dazu gehören die Einfuhrgenehmigung, Impfausweise, Gesundheitsbescheinigungen und Nachweise über Mikrochip und Tollwutimpfung. Ohne diese Dokumente ist eine Einreise nicht möglich.
Die wichtigsten Dokumente sind:
Einfuhrgenehmigung vom malaysischen Veterinäramt
Internationaler Heimtierausweis oder Impfbuch
Gesundheitsbescheinigung vom Tierarzt (maximal sieben Tage alt)
Nachweis des Mikrochip-Implantats
Beim Grenzübertritt erfolgt meist eine direkte Übergabe des Tiers an die Quarantänestation. Fehlende oder fehlerhafte Papiere führen oft zu Verzögerungen oder Ablehnung der Einreise.
Gesundheit und Wohlbefinden der Haustiere während und nach der Einreise
Für ein sicheres Ankommen von Haustieren in Malaysia ist neben der Planung auch die richtige medizinische Vorbereitung wichtig.
Medizinische Vorbereitung und Vorsorgeuntersuchungen
Vor der Ausreise nach Malaysia müssen Tiere einen aktuellen Impfschutz vorweisen, besonders gegen Tollwut. Der Nachweis der Impfung erfolgt im Heimtierausweis oder internationalen Gesundheitszertifikat. Schon Monate vor der Reise sollte mit dem Tierarzt ein Vorsorgeplan erstellt werden. Dazu gehören Impfungen, Entwurmungen und ggf. ein Mikrochip, falls noch nicht vorhanden.
Vor dem Abflug benötigen die Tiere oft eine amtstierärztliche Untersuchung. Dort wird geprüft, ob das Tier gesund und reisefähig ist. Viele Länder erwarten ein Gesundheitsattest. Malaysia verlangt unter anderem einen gültigen Tollwutimpfnachweis und eventuell zusätzliche Tests auf Krankheiten. Eine frühzeitige Planung hilft, Stress durch fehlende Dokumente am Flughafen zu vermeiden.
Checkliste vor der Abreise:
Gültige Impfnachweise (besonders Tollwut)
Heimtierausweis
Eventuell Tollwuttiterbestimmung
Gesundheitszeugnis
Mikrochip
Tierärztliche Betreuung in Malaysia
Nach der Einreise ist es wichtig, einen lokalen Tierarzt zu finden. In Großstädten wie Kuala Lumpur oder Penang gibt es viele Tierkliniken und Fachärzte. Für kleinere Orte empfiehlt es sich, vorab nach Adressen und Kontaktdaten zu suchen. Viele Kliniken bieten Notfalldienste und sprechen Englisch, was die Kommunikation für deutschsprachige Auswanderer erleichtert.
Es ist sinnvoll, die Tierklinik frühzeitig zu besuchen, das Tier vorzustellen und den Impfstatus zu überprüfen. Dabei können Halter auch erfahren, ob spezielle Schutzimpfungen gegen lokale Krankheiten wie Leptospirose oder Herzwurm notwendig sind. Einige Tierkliniken bieten auch Vorsorgeprogramme und Laboruntersuchungen an.
Bei Krankheiten empfiehlt sich ein schnelles Handeln, da tropische Infektionen in Malaysia häufiger auftreten können. Regelmäßige Kontrollen helfen, das Wohlbefinden der Tiere zu sichern.
Das malaysische Gesundheitssystem für Tiere
Das malaysische Gesundheitssystem für Tiere unterscheidet sich teilweise von dem in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es gibt viele private Tierarztpraxen sowie größere Tierkliniken in den Städten. Öffentliche Tiergesundheitsdienste stehen meist Landwirten zur Verfügung, während Haustierhalter überwiegend private Angebote nutzen.
Tierärztliche Versorgung umfasst Impfungen, Notfälle, Operationen und Vorsorge. Die Preise für Behandlungen sind meist niedriger als im deutschsprachigen Raum, können aber je nach Klinik und Leistung variieren. Einige Praxen verlangen Barzahlung, daher ist es ratsam, die Zahlungsmethoden vorher zu klären.
Nicht alle Medikamente, die in Europa verfügbar sind, gibt es in Malaysia. Ein Vorrat an speziellen Medikamenten sollte nach Rücksprache mit dem Tierarzt aus Deutschland mitgebracht werden. Größere Städte bieten oft die beste Versorgung; in ländlichen Gegenden kann das Angebot eingeschränkt sein.
Leben in Malaysia für Haustierbesitzer
Malaysia bietet günstige Lebenshaltungskosten, verschiedene Möglichkeiten für den Immobilienkauf und eine lebendige deutschsprachige Expat-Community. Haustierbesitzer finden hier oft eine einfache Infrastruktur und zahlreiche Unterstützungsangebote.
Lebenshaltungskosten und Lebenskosten
Die Lebenshaltungskosten in Malaysia sind im Vergleich zu Deutschland, Österreich und der Schweiz niedrig. Besonders Ausgaben für Mietwohnungen oder Häuser, Lebensmittel und öffentliche Verkehrsmittel fallen meist geringer aus. In Großstädten wie Kuala Lumpur oder Penang sind die Preise zwar höher als auf dem Land, jedoch bleibt ein guter Lebensstandard oft bezahlbar.
Haustierbesitzer sollten Kosten für Tierarztbesuche, Futter und Zubehör einplanen. Viele internationale Supermärkte bieten Tierbedarf, jedoch sind bestimmte Spezialprodukte eventuell teurer oder schwerer zu finden. Private Tierärzte bieten oft gute Qualität zu günstigeren Preisen als in Mitteleuropa. Auch Haustierbetreuung oder Tiersitter-Dienste sind verfügbar, besonders in städtischen Gebieten.
Kategorie
Wohnung (Miete)
Haustierbedarf
Tierarztkosten
Durchschnittliche monatliche Kosten*
300 – 800 EUR (je nach Lage und Größe)
30 – 70 EUR
20 – 50 EUR (Routineuntersuchung)
*Schätzungen; Preise variieren je nach Region und Stadt.
Immobilienkauf und Wohnen mit Haustieren
Ein Immobilienkauf in Malaysia ist für Ausländer möglich, jedoch gelten bestimmte Bedingungen. Der Mindestkaufpreis schwankt je nach Bundesstaat. Beispielsweise liegt er in Selangor oft bei rund 250.000 EUR. Kauf von Eigentum lohnt sich besonders bei längerem Aufenthalt.
Mietwohnungen und Häuser akzeptieren nicht immer Haustiere. Bei der Suche sollte gezielt nach „pet-friendly“ Immobilien gefragt werden. Viele moderne Wohnanlagen haben Grünflächen oder spezielle Bereiche für Hunde. Manche Eigentümer verlangen eine höhere Kaution bei Haustierhaltung.
In Einfamilienhäusern ist das Leben mit Tieren meist einfacher als in Hochhäusern (Condominiums). Vor dem Miet- oder Kaufabschluss empfiehlt sich immer, die Haustierregelung im Vertrag prüfen zu lassen.
Integration in deutschsprachige Communities und Expats-Gemeinden
Malaysia hat eine aktive Expat-Gemeinde, besonders in Kuala Lumpur, Penang und Johor Bahru. Viele deutschsprachige Gruppen treffen sich regelmäßig für gemeinsame Aktivitäten wie Stammtische, Outdoor-Ausflüge oder Familienveranstaltungen.
Gerade für Haustierbesitzer bieten sich solche Netzwerke an, um Erfahrungen auszutauschen oder Tipps zu erhalten. In Social-Media-Gruppen werden oft Informationen zu tierfreundlichen Cafés, Parks oder Tierärzten geteilt.
Die Integration fällt durch die Offenheit der meisten Expats leichter. Auch Haustierbesitzer finden schnell Kontakte – zum Beispiel für Haustierbetreuung während Urlaubszeiten. Zahlreiche internationale Schulen, Vereine und Freizeitgruppen unterstützen das Ankommen im neuen Alltag.
Relevante steuerliche und finanzielle Aspekte nach dem Auswandern
Nach dem Umzug nach Malaysia sind finanzielle und steuerliche Umstellungen notwendig. Es ergeben sich neue Anforderungen an Bankkonten, Währungen sowie an Steuererklärungen und Einkommensbesteuerung.
Bankkonto und Währungsschwankungen
Auswanderer sollten ein malaysisches Bankkonto eröffnen. Das erleichtert Alltagszahlungen und hilft, Wechselkursgebühren zu vermeiden. Viele Banken verlangen eine Aufenthaltsgenehmigung und Dokumente wie den Reisepass oder Mietvertrag.
Ein Vergleich der unterschiedlichen Banken und Kontomodelle lohnt sich, da Gebühren und Leistungen variieren. In Malaysia ist die Landeswährung der Ringgit (MYR). Geldtransfers aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz können durch Schwankungen im Wechselkurs unterschiedliche Beträge einbringen.
Währungsschwankungen können das Budget beeinflussen. Es ist ratsam, regelmäßig die Wechselkurse zu prüfen und größere Beträge gezielt zu günstigen Zeitpunkten zu überweisen.
Eine Übersicht wichtiger Punkte:
Thema
Landeswährung
Kontoeröffnung
Wechselkurs
Gebühren
Details
Malaysian Ringgit (MYR)
Mit gültigen Ausweisdokumenten
Schwankt, sollte beobachtet werden
Bankvergleich empfohlen
Steuern und Einkommenssteuer für Auswanderer
Nach dem Umzug nach Malaysia gelten grundsätzlich die malaysischen Steuerregeln. Das Land folgt dem Territorialprinzip, das heißt: Nur das Einkommen, das in Malaysia erzielt oder ins Land überwiesen wird, ist steuerpflichtig.
Malaysia hat Doppelbesteuerungsabkommen mit vielen Staaten, darunter Deutschland, Österreich und die Schweiz. Dadurch kann eine doppelte Besteuerung vermieden oder gemindert werden. Dennoch bleibt eine Steuererklärung in Malaysia Pflicht – sowohl für Angestellte als auch Selbstständige.
Der persönliche Steuersatz hängt vom Einkommen ab und kann in der Regel zwischen 0% und etwa 30% liegen. Wer weiterhin Einkünfte im Heimatland erzielt, sollte prüfen, welche Abgeltungen oder Steuerpflichten dort und in Malaysia bestehen. Für detaillierte Regelungen empfiehlt sich eine Beratung mit einem Steuerexperten.
Checkliste und praktische Tipps für einen reibungslosen Ablauf
Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel, wenn jemand mit Haustieren von Deutschland, Österreich oder der Schweiz nach Malaysia auswandern möchte. Wichtig sind vor allem die Organisation aller wichtigen Dokumente und ein klarer Plan für unerwartete Probleme auf dem Weg.
Organisation aller Dokumente und Fristen
Für die Einreise nach Malaysia brauchen Haustiere gültige Impfbescheinigungen (insbesondere Tollwutimpfung), einen EU-Heimtierausweis und einen Mikrochip. Tiere aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz müssen den Mikrochip schon vor der Impfung eingesetzt bekommen. Die Tollwutimpfung muss mindestens 21 Tage alt sein.
Außerdem braucht es ein Gesundheitszeugnis vom Tierarzt, das meist nicht älter als 7 Tage sein darf. Eine schriftliche Einfuhrgenehmigung (Import Permit) von den malaysischen Behörden ist Pflicht und sollte früh beantragt werden.
Alle Originaldokumente sollten Kopien bekommen und gut sortiert werden, so dass nichts verloren geht. Es empfiehlt sich, alle Fristen in einem Kalender zu notieren.
Eine Checkliste für Auswanderer kann helfen, keinen Schritt zu vergessen:
Mikrochip vor der Impfung
Tollwutimpfung (mind. 21 Tage vorher)
EU-Heimtierausweis
Gesundheitszeugnis
Import Permit
Kopien aller Dokumente
Empfohlene Vorgehensweise bei unerwarteten Problemen
Unerwartete Probleme wie verlorene Dokumente, Flugverspätungen oder Transporteinschränkungen sollten eingeplant werden. Digitale Kopien aller Unterlagen sollten auf einem USB-Stick oder Online-Speicher gesichert sein, um im Notfall sofort Ersatz zu haben.
Falls das Haustier den geplanten Flug nicht antreten kann, lohnt sich Kontakt zu zuverlässigen Tierpensionen oder Freunden im Heimatland, die kurzfristig einspringen können. Sollte das Tier einmal aus gesundheitlichen Gründen nicht reisen können, muss rechtzeitig ein neuer Tierarzttermin vereinbart und die Reise verschoben werden.
Wichtige Kontaktdaten wie die Botschaft, das Veterinäramt, Transportfirmen und lokale Notfallnummern sollten auf einer Liste stehen. Wer sein Haustier abgeben oder verkaufen muss, findet über seriöse Plattformen schneller einen passenden Platz. Schnelle Reaktion und gutes Netzwerken sichern auch kurzfristig eine Lösung.
Vergleich und Alternativen zu Malaysia für Auswanderer mit Haustieren
Malaysia bietet viele Vorteile für Auswanderer mit Haustieren, doch andere Länder können ebenfalls attraktiv sein. Ihre Unterschiede liegen vor allem bei Einreisebestimmungen, Klima, Lebenshaltungskosten und Lebensstil.
Beliebte Auswanderungsländer im Überblick
Neben Malaysia stehen auch Thailand, Costa Rica, Panama und Portugal bei Auswanderern mit Haustieren hoch im Kurs. Thailand und Costa Rica sind für ihr tropisches Klima, die günstigen Lebenshaltungskosten und tierfreundliche Kulturen bekannt. Besonders an der Costa del Sol in Spanien oder in Cascais in Portugal leben viele Deutsche und Österreicher, oft im Ruhestand.
Südfrankreich (z.B. Languedoc-Roussillon) und Italien (Le Marche) bieten Vorteile wie gute medizinische Versorgung und ein mildes Klima. Die Dominikanische Republik, Ecuador, Belize, Nicaragua und Mexiko sind besonders bei Tierhaltern beliebt, die Wert auf ein warmes Klima und niedrige Kaufpreise für Immobilien legen.
Kroatien und Estlands Hauptstadt Tallinn entwickeln sich ebenfalls zu beliebten Zielen für Auswanderer mit Haustieren, da sie vergleichsweise einfache Regelungen für Haustiere und gute Lebensqualität bieten.
Spezielle Anforderungen in anderen Ländern
Jedes Land hat eigene Regelungen für die Einfuhr von Hunden und Katzen. In Thailand und Costa Rica braucht es meist einen aktuellen Impfnachweis, ein Gesundheitszeugnis und manchmal eine Quarantänezeit. In der Dominikanischen Republik, Panama und Mexiko sind die Vorschriften ähnlich, doch oft etwas entspannter.
Italien, Frankreich und Spanien verlangen meist einen EU-Heimtierausweis und eine gültige Tollwutimpfung. Für Kroatien, Estland oder die Türkei gelten ebenfalls EU-Standards, was den Umzug aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz erleichtert.
In Ländern wie den Philippinen, Argentinien oder Jamaika können weitere Kontrollen, spezielle Genehmigungen oder längere Quarantänen nötig sein. Mauritius und Ägypten haben zudem teils strenge Veterinärkontrollen.