Haustiere sicher mit nach Guinea-Bissau auswandern
Einreisebestimmungen & Vorbereitung aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
Haustiere ins Ausland mitnehmen > Afrika > Guinea-Bissau
Wer mit Haustieren aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz nach Guinea-Bissau auswandern möchte, muss bei der Vorbereitung wichtige Einreise- und Gesundheitsregeln beachten. Die Bedingungen für den Transport und die Einfuhr von Haustieren wie Hunden oder Katzen unterscheiden sich deutlich von den Regeln innerhalb Europas.
Guinea-Bissau verlangt bestimmte Impfungen und Gesundheitsbescheinigungen für Haustiere vor der Einreise. Wer sich frühzeitig informiert und alle Vorschriften erfüllt, vermeidet Probleme am Flughafen und sorgt für eine sichere Reise für Mensch und Tier.
Viele unterschätzen den Aufwand für den Umzug mit Haustieren in ein afrikanisches Land. Die wichtigsten Vorgaben und Tipps für eine problemlose Ausreise erfahren Leser in diesem Beitrag.
Rechtliche Voraussetzungen für die Einreise mit Haustieren nach Guinea-Bissau
Für die Einreise mit Haustieren nach Guinea-Bissau gelten je nach Herkunftsland spezielle Vorschriften. Es ist wichtig, alle Anforderungen genau zu beachten, da bei Nichtbeachtung Einreiseverweigerung oder Quarantäne drohen kann.
Gesetzliche Anforderungen für Deutschland
Reisende aus Deutschland müssen für Hunde, Katzen und Frettchen einen gültigen EU-Heimtierausweis vorlegen. Das Tier muss eindeutig durch einen Mikrochip oder eine Tätowierung gekennzeichnet sein. Eine aktuelle Tollwutimpfung ist verpflichtend. Die Impfung sollte mindestens 21 Tage vor der Einreise erfolgt sein.
Zusätzlich wird häufig ein amtstierärztliches Gesundheitszeugnis verlangt. Dieses darf nicht älter als sieben Tage sein und muss bestätigen, dass das Tier gesund und frei von ansteckenden Krankheiten ist. Einige Fluggesellschaften fordern zusätzlich eigene Formulare.
Es empfiehlt sich, vor Reiseantritt bei der Botschaft oder dem Konsulat von Guinea-Bissau die aktuellen Anforderungen zu erfragen, da sich diese kurzfristig ändern können.
Bestimmungen für Auswanderer aus Österreich
Personen, die aus Österreich auswandern, benötigen für ihre Haustiere gleiche Nachweise wie EU-Bürger aus Deutschland. Neben dem EU-Heimtierausweis und Mikrochip ist eine gültige Tollwutimpfung Pflicht. Besonders zu beachten ist, dass bei jungen Tieren die Impfung ab einem Alter von 12 Wochen erfolgt sein muss.
Auch aus Österreich wird ein tierärztliches Attest gefordert, das bestätigt, dass das Tier keine Symptome ansteckender Krankheiten aufweist. Das Attest muss auf Englisch oder Portugiesisch ausgestellt sein.
Ein Transport im Flugzeug ist meist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. Der Import größerer Tiere oder von exotischen Tieren kann weiteren Einschränkungen unterliegen.
Vorschriften für die Schweiz
Für Ausreisende aus der Schweiz gilt, dass jedes Haustier vor Abreise mit einem Mikrochip versehen sein muss. Ein Tierpass sowie ein Nachweis der Tollwutimpfung sind bei Grenzübertritt vorzuzeigen. Die Tollwutimpfung muss mindestens 21 Tage zurückliegen, darf aber nicht älter als ein Jahr sein.
Für die gesundheitliche Unbedenklichkeit ist ein offiziell beglaubigtes Gesundheitszeugnis nötig. Dieses sollte nicht älter als sieben Tage sein und vom Kantonstierarzt oder einem Amtstierarzt ausgestellt werden.
Schweizer Regelungen für alternative Impfnachweise oder Ausnahmefälle unterscheiden sich von EU-Regeln. Besonders für exotische Tiere empfiehlt sich eine frühzeitige Klärung mit den zuständigen Behörden.
Allgemeine Importbeschränkungen für Haustiere
Guinea-Bissau erlaubt grundsätzlich die Einfuhr von Haustieren, stellt aber klare Bedingungen. Erlaubt sind in der Regel nur Hunde, Katzen und Kleintiere wie Kaninchen oder Hamster. Exotische Tiere, Reptilien oder Vögel benötigen spezielle Genehmigungen.
Wichtige Beschränkungen:
Tiere unter drei Monaten dürfen meist nicht eingeführt werden.
Die Einfuhr schwangerer Tiere ist begrenzt oder eingeschränkt.
Tiere mit Anzeichen von Krankheiten werden abgewiesen oder müssen in Quarantäne.
Es besteht außerdem die Pflicht, vorab mit dem zuständigen Veterinäramt in Guinea-Bissau Kontakt aufzunehmen. Ohne gültige Dokumente kann das Tier an der Grenze abgewiesen oder eingezogen werden.
Vorbereitung und Dokumentation für den Haustiertransport
Bei der Ausreise mit Tieren nach Guinea-Bissau gelten bestimmte Vorschriften. Die korrekte Dokumentation, aktuelle Impfungen und ein funktionierender Mikrochip sind entscheidend, um Probleme bei der Einreise zu vermeiden.
Wichtige Einreisedokumente
Für den Transport eines Haustiers sind mehrere Dokumente erforderlich. Ein gültiger Heimtierausweis ist Pflicht. In diesem Pass werden alle wichtigen Angaben zum Tier sowie Impfnachweise eingetragen.
Die Einfuhrerlaubnis von Guinea-Bissau muss beantragt werden. Ohne dieses Visum oder diese Genehmigung darf das Tier nicht ins Land reisen.
Empfohlene Unterlagen:
Heimtierausweis oder EU-Heimtierpass
Nachweis über Mikrochip
Importgenehmigung von Guinea-Bissau
Flugticket und Buchungsbestätigung
Besitzer-Identitätsnachweis (z.B. Reisepass)
Alle Unterlagen sollten in Kopie und im Original mitgeführt werden.
Impfungen und Gesundheitszeugnisse
Haustiere müssen bestimmte Impfungen nachweisen. Die Tollwutimpfung ist zwingend nötig und muss mindestens 21 Tage vor Abreise erfolgen. Zusätzlich kann Guinea-Bissau weitere Impfungen, wie gegen Staupe und Parvovirose, verlangen.
Vor dem Abflug ist außerdem ein Gesundheitszeugnis von einem amtlichen Tierarzt nötig. Dieses Dokument bestätigt, dass das Tier gesund ist und keine Anzeichen von übertragbaren Krankheiten zeigt. Das Gesundheitszeugnis darf oft nicht älter als sieben Tage sein.
Zur Übersicht:
Pflicht-Impfung
Tollwut
Staupe*, Parvovirose*
Zeitpunkt
min. 21 Tage vor Abflug
empfohlen, je nach Vorgaben
*je nach aktueller Einreisebestimmung
Mikrochip und Registrierung
Der Mikrochip dient der sicheren Identifizierung des Haustiers. Er muss der ISO-Norm 11784 oder 11785 entsprechen. Das Auslesen soll problemlos an allen internationalen Grenzstellen möglich sein.
Der Mikrochip wird beim Tierarzt unter die Haut gesetzt. Die Nummer des Mikrochips muss im Heimtierausweis eingetragen werden. Ohne funktionierenden oder registrierten Chip kann das Tier abgewiesen oder unter Quarantäne gestellt werden.
Die Registrierung sollte im Herkunftsland abgeschlossen und auch gemeldet werden. Alle Informationen im Mikrochipsystem müssen aktuell sein.
Auswahl des Transports für Haustiere
Wer mit Haustieren nach Guinea-Bissau zieht, muss sich gut auf die Reise vorbereiten. Der Transportweg, die Sicherheit im Tiertransport und die Wahl passender Flugrouten spielen eine große Rolle.
Flugreisen mit Haustieren
Viele Fluggesellschaften erlauben die Mitnahme von Haustieren. Für Hunde und Katzen gelten oft spezielle Regeln. Meist dürfen kleine Tiere in der Kabine mitreisen, größere Tiere müssen in den Frachtraum. Es ist wichtig, rechtzeitig bei der Airline nach den aktuellen Vorschriften zu fragen.
Vor der Buchung sollten Halter klären, welche Dokumente nötig sind. Meist werden Gesundheitszeugnisse und Impfbescheinigungen verlangt. Manche Airlines haben Gewichtsbeschränkungen oder erlauben bestimmte Rassen nicht.
Auf langen Reisen kann es ratsam sein, Zwischenstopps mit längeren Pausen zu wählen. Haustiere profitieren von einer ruhigen Umgebung und kurzen Wartezeiten am Flughafen.
Tiersichere Transportboxen
Eine gute Transportbox schützt das Tier während des gesamten Flugs. Sie muss stabil, gut belüftet und ausreichend groß sein, damit das Tier stehen, sich drehen und hinlegen kann. Die meisten Airlines verlangen IATA-zertifizierte Boxen.
Wichtige Merkmale einer sicheren Transportbox:
Feste Verriegelung
Wasserdichter Boden
Ausreichend Luftlöcher
Kein scharfkantiges Material
Vor dem Flug sollte das Tier Zeit haben, sich an die Box zu gewöhnen. Eine vertraute Decke und etwas Spielzeug können helfen, Stress zu reduzieren.
Es empfiehlt sich, Name und Kontaktdaten des Besitzers außen gut sichtbar anzubringen.
Direkte und indirekte Flugverbindungen
Von Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es nur wenige Direktflüge nach Guinea-Bissau. Oft ist mindestens ein Umstieg notwendig. Damit steigt auch das Risiko für Stress beim Tier.
Ein Umstieg in Europa, oft z. B. Lissabon, ist üblich. Es lohnt sich, Flugverbindungen gezielt zu vergleichen:
Verbindung
Frankfurt – Bissau
Zürich – Bissau
Wien – Bissau
Umstiege
1
2
2
Mögliche Fluggesellschaften
TAP Air Portugal
SWISS, TAP Air Portugal
Austrian, TAP Air Portugal
Direktflüge sind selten, aber kürzere Flugzeiten verringern den Stress für das Tier. Bei der Auswahl sollten Halter auf Umsteigezeiten achten, damit genug Zeit für die Tierbetreuung bleibt.
Ankunft und Integration von Haustieren in Guinea-Bissau
Bei der Ankunft müssen Haustiere direkt am Flughafen abgeholt und beim Zoll angemeldet werden. Anschließend braucht jedes Tier Zeit, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen und sollte zeitnah bei einem örtlichen Tierarzt vorgestellt werden.
Abholung am Zoll und erste Schritte
Nach der Landung landen Haustiere im Frachtbereich oder an einem speziellen Ausgabeschalter. Die Besitzer müssen die Reisepapiere wie Gesundheitszeugnisse, Impfbescheinigungen und den Heimtierausweis griffbereit haben.
Der Zoll in Guinea-Bissau prüft die Unterlagen sorgfältig. In manchen Fällen werden Tiere vorübergehend in Quarantäne gebracht, falls Dokumente fehlen oder Zweifel am Gesundheitsstatus bestehen. Es empfiehlt sich, alle Originaldokumente und Kopien mitzuführen, um den Prozess zu beschleunigen.
Nach der Freigabe dürfen Haustiere das Gelände verlassen. Ein Transportbehälter ist weiterhin vorgeschrieben, bis sie am Zielort ankommen. Wasser und Ruhepausen direkt nach der Ankunft helfen, den Stress für das Tier zu minimieren.
Dokument
Impfpass
Tollwutimpfung
Gesundheitszeugnis
Heimtierausweis
Notwendig für Einreise
Ja
Ja
Ja
Ja
Eingewöhnung im neuen Zuhause
Die ersten Tage im neuen Zuhause können für Haustiere stressig sein. Es ist wichtig, ihnen einen sicheren Platz einzurichten, an dem sie sich zurückziehen können.
Bekanntes Spielzeug, Decken oder Körbchen aus der alten Heimat helfen, die Umstellung zu erleichtern. Futter sollte nicht abrupt gewechselt werden, sondern langsam unter das örtliche Futter gemischt werden.
Haustiere benötigen Geduld, klare Strukturen und regelmäßige Routine. Spaziergänge mit Hunden sollten anfangs kurz und in ruhigen Gegenden stattfinden. Katzen am besten zunächst in der Wohnung lassen, bevor sie die Umgebung erkunden dürfen.
Tipp: Gewohnte Gegenstände von Zuhause können die Tiere beruhigen. Besonders bei sensiblen Tieren zeigt sich Ruhe erst nach Tagen oder Wochen.
Tierärztliche Betreuung vor Ort
In Guinea-Bissau gibt es private und teils auch staatliche Tierarztpraxen, besonders in größeren Städten wie Bissau. Vorab recherchierte Adressen und Öffnungszeiten sind hilfreich.
Nach der Ankunft ist ein Gesundheitscheck beim Tierarzt zu empfehlen. Dabei können auf lokale Krankheiten untersucht und fehlende Impfungen aufgefrischt werden.
Tierärzte vor Ort beraten zu Parasitenprophylaxe und Schutz gegen Krankheiten wie Leishmaniose oder Zeckenbefall. Wichtig ist, Medikamente und spezifisches Futter vorab aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz mitzubringen, da die Auswahl vor Ort begrenzt sein kann.
Ein Tierarztbesuch bietet auch Gelegenheit, offene Fragen zum Klima, Verhalten oder weitere Pflege zu klären. Die Anpassung an tropisches Klima kann einige Zeit dauern, regelmäßige Checks werden empfohlen.
Landesspezifische Herausforderungen und Lösungen
Die Reise nach Guinea-Bissau mit Haustieren bringt besondere Herausforderungen. Wetter, Krankheiten und die Suche nach einer passenden Unterkunft stellen hohe Anforderungen an die Vorbereitung.
Klima und Anpassung für Haustiere
Guinea-Bissau hat ein feuchtes, tropisches Klima. Hohe Temperaturen und Luftfeuchtigkeit können Stress und gesundheitliche Probleme für Haustiere verursachen.
Einige Tiere wie Hunde und Katzen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind kühleres Wetter gewohnt. Sie müssen langsam an das wärmere Klima gewöhnt werden. Es ist wichtig, dass sie immer Zugang zu frischem Wasser und Schatten haben.
Bei Ankunft empfiehlt es sich, Spaziergänge nur früh morgens oder am Abend zu machen, wenn es weniger heiß ist. Tiere mit sehr dichtem Fell sollten regelmäßig gebürstet werden.
Kurzatmigkeit, Lethargie und Appetitlosigkeit können Anzeichen für Probleme sein. Tierhalter sollten die Tiere in den ersten Wochen besonders gut beobachten.
Häufige Krankheiten und Prävention
In Guinea-Bissau gibt es Krankheiten, die in Mitteleuropa kaum vorkommen. Dazu zählen Zecken- und Mückenkrankheiten wie Leishmaniose, Babesiose und Herzwurm.
Vor der Einreise ist eine gründliche tierärztliche Beratung wichtig. Viele Krankheiten lassen sich durch Impfungen und Prophylaxe verhindern.
Es empfiehlt sich, folgende Maßnahmen zu treffen:
Regelmäßige Entwurmung und Floh-/Zeckenschutz
Impfungen gegen Tollwut und andere relevante Krankheiten
Mückenschutz durch spezielle Halsbänder oder Sprays
Eine Übersicht häufiger Gesundheitsrisiken:
Krankheit
Leishmaniose
Herzwurm
Babesiose
Übertragung
Sandmücken
Mücken
Zecken
Vorbeugung
Repellents, Impfung
Mückenschutz, Tabletten
Zeckenschutz
Die Zusammenarbeit mit lokalen Tierärzten hilft bei der anhaltenden Vorsorge.
Haustierfreundliche Unterkünfte finden
In Guinea-Bissau gibt es nur wenige Unterkünfte, die explizit als haustierfreundlich ausgewiesen sind. Die Suche sollte frühzeitig beginnen.
Viele Hotels nehmen keine Haustiere auf. Ferienwohnungen oder private Gästehäuser bieten mehr Flexibilität und sind meist verhandlungsbereiter in Bezug auf Tiere.
Vor der Buchung sollte man immer direkt beim Vermieter nachfragen. Es ist hilfreich, genaue Informationen über das Haustier anzugeben, zum Beispiel Größe, Alter und Verhalten.
Lokale Facebook-Gruppen oder internationale Plattformen wie Airbnb können bei der Suche unterstützen. Spezielle Webseiten für Langzeitvermietungen bieten manchmal auch haustierfreundliche Optionen an.
Wichtige Tipps:
Mietbedingungen genau lesen
Im Vertrag die Erlaubnis für Haustiere schriftlich festhalten
Ansprechpartner für Notfälle vor Ort erfragen
Tipps für sicheres und stressfreies Auswandern mit Haustieren
Eine gute Vorbereitung hilft, Stress für Tier und Mensch zu verringern. Es ist ratsam, alle Reisedokumente für das Haustier frühzeitig zu organisieren. Impfungen, Tierarztbescheinigungen und Mikrochip sind in der Regel Pflicht für die Einreise.
Vor der Reise sollten Tiere langsam an die Transportbox gewöhnt werden. Ein kurzes Training, bei dem das Haustier positive Erfahrungen mit der Box sammelt, macht den Transport leichter.
Folgende Checkliste kann helfen, nichts zu vergessen:
Reisepass für das Tier
Aktueller Impfstatus
Notfallkontakte von Tierärzten vor Ort
Transportbox mit Komfort (Decke, Spielzeug)
Während der Reise sollten regelmäßige Pausen geplant werden, wenn es sich um eine Autofahrt handelt. Ausreichend Wasser und Futter müssen immer bereitstehen. Im Flugzeug empfiehlt es sich, die Empfehlungen der Fluggesellschaften genau zu beachten.
Ein kurzer Besuch beim Tierarzt kurz vor der Abreise kann zusätzliche Sicherheit bieten. So wird das Haustier gesundheitlich gecheckt und alle Unterlagen werden noch einmal geprüft.
Tipp: Viele Tiere reagieren auf lange Reisen mit Stress. Beruhigende Musik oder ein Lieblingsspielzeug in der Box können helfen, das Wohlbefinden zu steigern.
Eine Tabelle für den besseren Überblick:
Notwendig für den Transport
Impfpass
Transportbox
Futter und Wasser
Besonderheiten beachten
Einreisebestimmungen prüfen
Fluggesellschaft kontaktieren
Tierarztkontakte vor Ort
Länderspezifische Erfahrungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
Haustierbesitzer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz begegnen jeweils unterschiedlichen Herausforderungen, wenn sie mit ihren Tieren nach Guinea-Bissau auswandern möchten. Von notwendigen Dokumenten über Transportmöglichkeiten bis hin zu Einreisebestimmungen gibt es für jede Nationalität spezielle Hinweise.
Best Practices für deutsche Auswanderer
Deutsche Auswanderer sollten bereits mehrere Monate vor dem Umzug mit den Vorbereitungen beginnen. Besonders wichtig ist der EU-Heimtierausweis mit gültigen Impfungen, vor allem gegen Tollwut. Ohne diesen Ausweis kann die Ausreise oft nicht erfolgen.
Vor dem Abflug ist eine tierärztliche Gesundheitsbescheinigung erforderlich, die nicht älter als einige Tage sein darf. Viele Fluggesellschaften, die von Deutschland nach Westafrika fliegen, verlangen zudem spezielle Transportboxen, die den IATA-Richtlinien entsprechen.
Checkliste für deutsche Tierhalter:
Gültiger EU-Heimtierausweis
Tollwutimpfung mindestens 21 Tage alt
Gesundheitsbescheinigung vom Tierarzt
Reisebox nach IATA-Norm
Voranmeldung beim Flugunternehmen
Erfahrungen von österreichischen Haustierhaltern
Österreichische Haustierhalter berichten oft von ähnlich strengen Anforderungen wie ihre deutschen Nachbarn. Wichtig ist der Mikrochip nach ISO-Norm, da Guinea-Bissau und die EU diesen Standard verlangen.
Einige österreichische Tierärzte bieten Komplettpakete für Auslandsreisen an, die Beratung, Impfungen und die Gesundheitsbescheinigung abdecken. Das Gesundheitszeugnis muss bei vielen Fluglinien offiziell ins Englische übersetzt werden.
Wichtige Tipps:
Zeitnahe Terminvereinbarung beim Tierarzt
Gesundheitszeugnis ggf. in Englisch
Flugbuchung nur mit bestätigter Tiermitnahme
Frühzeitige Anfrage bei Behörden in Guinea-Bissau
Oft berichten Auswanderer, dass direkte Flüge aus Österreich selten sind. Viele reisen über Drehkreuze wie Frankfurt oder Lissabon.
Schweizer Besonderheiten beim Auswandern
Schweizer Auswanderer beachten neben den EU-Anforderungen auch spezielle Vorgaben des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV). Für Reisen außerhalb der EU wird ein „Tiergesundheitszeugnis“ verlangt, das speziell vom BLV beglaubigt werden muss.
Haustierbesitzer aus der Schweiz wählen häufig Zwischenstopps in EU-Ländern, da es von der Schweiz keine direkten Flugverbindungen nach Guinea-Bissau gibt. Es empfiehlt sich, alle Unterlagen auf Deutsch, Französisch und Englisch mitzuführen.
Besondere Hinweise für Schweizer:
BLV-bescheinigtes Tiergesundheitszeugnis
Immer Kopien der Unterlagen in drei Sprachen
Frühzeitiger Kontakt mit der Fluggesellschaft wegen Transitregularien
Informationsbeschaffung zu Quarantänebestimmungen im Zielland
Langfristige Verantwortung und Wohlbefinden der Haustiere
Haustiere benötigen auch nach dem Umzug nach Guinea-Bissau eine stabile Betreuung und passende Gesundheitsvorsorge. Die Eingewöhnung in das neue soziale Umfeld erfordert Geduld und Aufmerksamkeit.
Nachbetreuung und Gesundheitsvorsorge
Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind auch in Guinea-Bissau wichtig. Es empfiehlt sich, einen Tierarzt vor Ort zu suchen, der Erfahrung mit Haustieren aus Europa hat. Impfpläne sollten eingehalten werden; bestimmte Impfungen, wie gegen Tollwut, sind Pflicht.
Eine Checkliste für die tierärztliche Nachsorge:
Impfungen auffrischen
Parasitenkontrolle durchführen
Ernährung an das Klima anpassen
Gesundheitsdokumente aufbewahren
Bei Unsicherheiten zur Tiergesundheit hilft ein regelmäßiger Kontakt zu lokalen Tierärzten oder Online-Plattformen für Tiermedizin. Zugang zu Medikamenten kann manchmal eingeschränkt sein, deshalb sollten wichtige Präparate vorher besorgt werden.
Integration ins soziale Umfeld
Haustiere müssen sich an die neue Umgebung und an den Alltag in Guinea-Bissau gewöhnen. Dazu gehört der Kontakt zu Menschen, anderen Tieren und unterschiedlichen Geräuschen. Es hilft, gewohnte Gegenstände wie Decken oder Spielzeug mitzunehmen.
Gewöhnungsphasen dauern oft einige Wochen. Geduld und feste Tagesabläufe unterstützen die Tiere. Nachbarn sollten früh informiert werden, falls sie bisher wenig Kontakt zu Haustieren hatten.
Tipp:
Tiere langsam an die neue Umgebung gewöhnen und keine langen Alleinzeiten lassen.
Ein kurzer Überblick:
Schritt
Umgebung erkunden
Bindung stärken
Stress minimieren
Maßnahme
Gemeinsam spazieren gehen
Gemeinsames Spielen und Kuscheln
Rückzugsorte im Haus einrichten
Zusammenfassung der wichtigsten Punkte
Wer mit Haustieren nach Guinea-Bissau auswandern möchte, muss gut vorbereitet sein. Die Einreisebestimmungen können sich ändern, daher ist eine frühzeitige Planung wichtig.
Wichtige Dokumente:
EU-Heimtierausweis
Nachweis über Tollwutimpfung
Gesundheitszertifikat vom Tierarzt
Die Impfung gegen Tollwut sollte aktuell sein. Viele Behörden fordern, dass die Impfung mindestens 21 Tage vor Abreise erfolgt.
Transport und Einfuhr:
Fluggesellschaften haben eigene Regeln für Haustiere
Tiere müssen oft in speziellen Transportboxen reisen
Rechtzeitige Anmeldung bei der Airline ist notwendig
Zoll- und Quarantäne-Bestimmungen in Guinea-Bissau können variieren. Eine vorherige Kontaktaufnahme mit der Botschaft oder dem Konsulat hilft, Probleme zu vermeiden.
Aufgabe
Impfungen überprüfen
Dokumente bereitstellen
Flugbuchung mit Tier
Transportbox organisieren
Tierarztbesuch planen
Erledigt (✓/✗)