Haustiere mit nach Äquatorialguinea auswandern

Einreisebestimmungen & praktische Tipps für Deutschland, Österreich und Schweiz

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Wer mit Haustieren aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz nach Äquatorialguinea auswandern möchte, muss spezielle Einreise- und Gesundheitsvorschriften beachten. Die Mitnahme von Tieren ist möglich, aber es gibt klare Regeln zu Impfungen, Gesundheitszeugnissen und Transportbedingungen. Besonders wichtig ist, sich frühzeitig über die aktuellen Anforderungen zu informieren.

Haustierbesitzer sollten wissen, welche Dokumente und Impfungen bei der Einreise nach Äquatorialguinea zwingend sind. So lässt sich Stress für Mensch und Tier vermeiden und der Umzug kann reibungsloser ablaufen.

Voraussetzungen für das Auswandern mit Haustieren nach Äquatorialguinea

Wer Haustiere aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz nach Äquatorialguinea mitnehmen möchte, muss bestimmte Anforderungen und Vorgaben beachten. Neben speziellen Einreiseregeln gelten besondere Dokumentations- und Quarantänebestimmungen.

Aktuelle Einreisebestimmungen für Haustiere

Für die Einreise nach Äquatorialguinea ist ein gültiger Impfpass mit Nachweis einer aktuellen Tollwutimpfung Pflicht. Die Impfung muss mindestens 21 Tage und höchstens 12 Monate alt sein. Oft wird außerdem eine tierärztliche Bescheinigung über den allgemeinen Gesundheitszustand verlangt, die nicht älter als sieben Tage sein darf.

Nur Hunde, Katzen und Frettchen sind in der Regel zugelassen. Für exotischere Tiere gelten gesonderte Regeln. Vor der Einreise empfiehlt sich die Kontaktaufnahme mit der zuständigen Botschaft, da sich Bestimmungen kurzfristig ändern können.

Haustiere sollten vor einer Reise entwurmt und gegen Parasiten behandelt werden. Diese Behandlungen müssen im Impfpass oder vom Tierarzt dokumentiert sein.

Unterschiede zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz

Die Grundanforderungen ähneln sich in allen drei Ländern, doch gibt es je nach Herkunftsland kleine Abweichungen. Die Ausfuhrbescheinigung wird in Deutschland in der Regel vom Amtstierarzt erstellt. In Österreich ist oft das örtliche Veterinäramt dafür zuständig. Personen in der Schweiz erhalten das Dokument meist bei kantonalen Behörden.

Tabellarische Übersicht:

Herkunftsland

Deutschland

Österreich

Schweiz

Ausfuhrdokument

Amtstierarzt

Amtstierarzt

Kantonales Amt

Ansprechpartner

Veterinäramt

Bezirksverwaltungsbehörde

Kantonale Veterinärdienste

Inhaltlich muss das Dokument immer den aktuellen Gesundheitsstatus und Impfungen bestätigen.

Behördliche Genehmigungen und Dokumente

Für die Mitnahme eines Haustiers ist eine tierärztliche Gesundheitsbescheinigung vorgeschrieben. Diese muss von einem amtlichen Tierarzt im Herkunftsland ausgestellt werden. Zusätzlich wird häufig ein internationaler Heimtierausweis verlangt, insbesondere für Hunde und Katzen.

Wichtige Dokumente:

  • Gesundheitszertifikat auf Englisch oder Französisch

  • Impfpass mit vollständig eingetragenen Impfungen

  • Identitätsnachweis des Tieres (Mikrochip oder Tätowierung)

Alle Unterlagen müssen vor Abreise geprüft und möglichst in Kopie mitgeführt werden. Ohne vollständige Dokumente kann die Einreise verweigert werden.

Quarantänebestimmungen und Ausnahmefälle

Eine verpflichtende Quarantäne gibt es in Äquatorialguinea meist nicht, wenn alle Dokumente korrekt vorliegen und keine Krankheitssymptome bestehen. Das Tier kann aber bei Verdacht auf Krankheit am Flughafen kontrolliert oder isoliert werden.

In Ausnahmefällen, etwa bei fehlender Impfung oder Verdacht auf Infektionen, können Haustiere bis zu 21 Tage in Quarantäne müssen. Die Dauer entscheidet ein amtstierärztlicher Kontrolleur vor Ort.

Wichtig: Sondergenehmigungen können für Dienst- oder Blindenhunde gewährt werden. Für seltene oder geschützte Arten sind spezielle Importgenehmigungen nötig. Hier empfiehlt sich eine frühzeitige Abstimmung mit den Behörden.

Vorbereitung und Planung des Umzugs

Der Umzug mit Haustieren nach Äquatorialguinea erfordert eine gründliche Organisation. Es ist wichtig, die richtigen Dienstleister zu wählen, einen passenden Zeitplan aufzustellen und alle nötigen Unterlagen frühzeitig zu beschaffen.

Auswahl eines spezialisierten Tiertransportdienstes

Ein erfahrener Tiertransportdienst sorgt dafür, dass das Haustier sicher ankommt. Anbieter sollten lizenziert und erfahren im internationalen Tiertransport sein. Empfehlungen von Tierärzten oder anderen Haustierbesitzern helfen oft bei der Auswahl.

Folgende Punkte sind bei der Auswahl zu klären:

  • Transportweg: Bietet der Dienstleister Direktflüge oder Zwischenstopps?

  • Unterbringung der Tiere: Welche Boxen werden verwendet? Gibt es Wasser- und Futterangebote?

  • Erfahrungen und Bewertungen: Sind frühere Kunden zufrieden?

  • Notfallversorgung: Wie wird bei unvorhergesehenen Problemen reagiert?

Der Transporteur sollte auch mit den Besonderheiten bei Einreisen nach Äquatorialguinea vertraut sein.

Erstellung eines Zeitplans

Ein genauer Zeitplan hilft, Stress zu vermeiden. Die Planungsphase sollte spätestens 6 Monate vor dem geplanten Umzug beginnen.

Wichtige Schritte im Zeitplan können sein:

Zeitraum vor Umzug

6 Monate

4 Monate

3 Monate

1 Monat

2 Wochen

Aufgabe

Auswahl Transportdienst, Beratung

Impfungen, Tierärztliche Kontrollen

Beantragung von Dokumenten

Buchung Flug, letzte Gesundheitschecks

Packen der Transportbox, Checkliste

Jede Aufgabe sollte termingerecht abgearbeitet werden. Verzögerungen können zu Problemen bei der Einreise führen.

Dokumentensammlung und offizielle Beglaubigungen

Für die Einreise nach Äquatorialguinea sind mehrere Dokumente nötig. Dazu gehören:

  • Nachweis der Tollwutimpfung

  • Gesundheitszeugnis vom Tierarzt

  • Transportbescheinigungen (z. B. Flugbestätigung)

  • Exportgenehmigung je nach Herkunftsland

Alle Unterlagen müssen teils in beglaubigter Form und gegebenenfalls in französischer oder spanischer Übersetzung vorliegen. Beglaubigungen können beim Amtstierarzt oder bei der zuständigen Botschaft eingeholt werden.

Dokumente sollten kopiert und digital gesichert werden, um Verluste zu vermeiden. Fehlt etwas bei der Kontrolle, kann dem Tier die Einreise verweigert werden.

Gesundheitsanforderungen für Haustiere

Für die Einreise nach Äquatorialguinea sind bestimmte Gesundheitsvorschriften für Haustiere wichtig. Impfungen, medizinische Dokumente und tierärztliche Untersuchungen müssen sorgfältig beachtet werden, um Probleme an der Grenze zu vermeiden.

Impfungen und Gesundheitszeugnisse

Die Tollwutimpfung ist für Hunde und Katzen Pflicht. Das Tier muss mindestens 21 Tage vor Abreise gegen Tollwut geimpft worden sein. Das Impfdatum darf nicht länger als ein Jahr zurückliegen. Besitzer müssen das originale Impfbuch oder den EU-Heimtierausweis mitführen.

Zusätzlich wird oft ein allgemeines Gesundheitszeugnis verlangt. Dieses Dokument bestätigt, dass das Tier gesund ist und keine ansteckenden Krankheiten aufweist. Das Zeugnis wird von einem zugelassenen Tierarzt ausgestellt.

Das Gesundheitszeugnis darf meist nicht älter als sieben Tage sein, wenn das Tier nach Äquatorialguinea einreist. Es sollte in englischer oder französischer Sprache vorliegen, da dies die Amtssprachen sind.

Erforderliche Dokumente

Tollwutimpfung

Gesundheitszeugnis

Gültigkeitsdauer

min. 21 Tage alt, max. 1 Jahr

max. 7 Tage alt

Behandlung gegen Parasiten

Der Nachweis über die Behandlung gegen Zecken und Würmer ist oft vorgeschrieben. Die Behandlung muss in der Regel innerhalb von 24 bis 120 Stunden vor dem Abflug erfolgen. Dies betrifft vor allem Hunde, manchmal auch Katzen.

Für die Entwurmung kommen Mittel mit Praziquantel oder ähnlichen Wirkstoffen zum Einsatz. Der Tierarzt muss die Behandlung mit Datum, Uhrzeit, Name des Präparates und Unterschrift im Heimtierausweis eintragen.

Einige Fluggesellschaften und Behörden verlangen zusätzlich Bescheinigungen für Flohbehandlungen. Es ist sinnvoll, Kopien aller Behandlungen in ausgedruckter Form mitzuführen. Werden Anforderungen nicht erfüllt, kann das Tier Quarantäneauflagen unterliegen.

Tierärztliche Checks vor der Ausreise

Vor dem Umzug ist ein abschließender tierärztlicher Gesundheits-Check notwendig. Der Tierarzt überprüft den Impfstatus und den allgemeinen Gesundheitszustand. Er kontrolliert auch den Chip oder die Tätowierung des Tieres, da eine eindeutige Identifikation verlangt wird.

Es wird empfohlen, das Tier auf Tropenkrankheiten und Reisestress vorbereiten zu lassen. Dabei sollten aktuelle Medikamente und vorhandene Allergien dokumentiert werden. Bei älteren Tieren oder bekannten Vorerkrankungen können zusätzliche Untersuchungen sinnvoll sein.

Manche Tiere benötigen je nach Alter oder Gesundheitszustand ein Attest über Flugtauglichkeit. Der Check sollte zeitnah vor Ausreise erfolgen, damit die Dokumente aktuell bleiben.

Transportmöglichkeiten für Haustiere

Beim Umzug mit Haustieren nach Äquatorialguinea aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz stehen verschiedene Transportarten zur Verfügung. Die Wahl der richtigen Option hängt von Größe, Gewicht und Art des Tieres ab.

Flugreisen mit Haustieren

Viele Fluggesellschaften erlauben Haustiere im Passagierbereich, wenn sie klein genug für eine Transportbox unter dem Sitz sind. Für größere Tiere ist der Transport meist nur im Frachtraum möglich.

Wichtige Regeln der Airlines:

  • Die Transportbox muss luftdurchlässig, stabil und ausbruchsicher sein.

  • Wasserbehälter und ausreichend Einstreu sind Pflicht.

  • Einige Airlines verlangen einen Gesundheitsnachweis und gültige Impfungen.

Vor der Buchung sollten die spezifischen Vorgaben der Airline sorgfältig geprüft werden. Oft ist eine vorherige Anmeldung notwendig. Es lohnt sich, nach direkten Flügen zu suchen, um Stress für das Tier zu reduzieren.

Sicherer Transport im Frachtraum

Bei großen Hunden oder Katzen ist der Frachtraum oft die einzige Option. Viele Airlines befördern Tiere im klimatisierten, lichtarmen Abteil des Flugzeugs.

Worauf achten:

  • Die Transportbox sollte groß genug sein, damit das Haustier stehen, sich drehen und hinlegen kann.

  • Die Kennzeichnung mit Namen, Kontaktdaten und Zieladresse ist wichtig.

  • Temperatur und Belüftung im Frachtraum sollten bei der Airline erfragt werden.

Haustiere sollten nicht unmittelbar vor dem Flug gefüttert werden. Tiere, die leicht ängstlich werden, können vor dem Abflug mit ruhiger Musik oder vertrauten Decken beruhigt werden.

Tipps zur Vorbereitung für den Flug

Gute Vorbereitung ist essenziell, um den Flug für das Tier möglichst angenehm zu gestalten. Dazu gehört, das Tier frühzeitig an die Transportbox zu gewöhnen. Einige Wochen vor dem Flug kann das Tier kurze Zeiträume in der Box verbringen.

Vorbereitungsliste:

  • Impfungen und Dokumente überprüfen

  • Tierarztbesuch vor Abflug einplanen

  • Transportbox vor dem Flug deutlich kennzeichnen

Für den Flug empfiehlt es sich, ein Lieblingsspielzeug oder ein Kleidungsstück der Besitzerin oder des Besitzers beizulegen. So fühlt sich das Tier vertrauter und sicherer.

Ankunft und Integration in Äquatorialguinea

Nach der Ankunft mit Haustieren in Äquatorialguinea gibt es wichtige Abläufe am Flughafen, Anforderungen zur Unterbringung und besondere Herausforderungen bei der Gewöhnung an das neue Klima und Umfeld. Ein geordneter Ablauf und Vorbereitung helfen, Stress für Mensch und Tier zu vermeiden.

Abholung und Kontrolle bei der Einreise

Bei der Ankunft am Flughafen in Äquatorialguinea müssen alle Haustiere zunächst durch eine Gesundheitskontrolle. Die Behörden prüfen die Dokumente wie Gesundheitszeugnis, Impfpass und Einfuhrgenehmigung.

Zollbeamte kontrollieren die Tiere direkt im Ankunftsbereich. Es ist wichtig, dass die Tiere ruhig bleiben und leicht zugänglich sind. Empfehlenswert ist, alle Unterlagen griffbereit zu halten. Haustiere können einer kurzen Untersuchung unterzogen werden, um Infektionskrankheiten auszuschließen.

Falls die Unterlagen nicht vollständig oder die Gesundheit des Tieres nicht einwandfrei ist, kann es zu Quarantäne oder einer vorübergehenden Unterbringung kommen. Deshalb sollten vorab alle Vorschriften gründlich geprüft werden.

Unterbringung und erste Schritte vor Ort

Nach der Einreise ist es wichtig, eine passende Unterkunft für das Haustier zu haben. Viele Wohnungen und Häuser in Äquatorialguinea sind nicht auf Haustiere vorbereitet. Neue Besitzer sollten vorab klären, dass Tiere erlaubt sind und genug Platz vorhanden ist.

Eine Checkliste für die ersten Tage:

  • Wasser und Futter bereitstellen

  • Rückzugsort für das Tier einrichten

  • Kontakt zu einem lokalen Tierarzt aufnehmen

  • Umgebung auf Gefahren prüfen (z. B. giftige Pflanzen, offene Fenster)

Einheimische Tierärzte können Tipps zur Haltung geben, etwa welche Futtermarken gut verfügbar sind oder wie man Tiere vor lokalen Parasiten schützt.

Anpassung der Haustiere an das neue Umfeld

Haustiere müssen sich an das neue Klima und die Umgebung in Äquatorialguinea gewöhnen. Es ist dort ganzjährig warm und feucht. Besonders Hunde und Katzen aus Europa brauchen Zeit zur Akklimatisierung.

Empfohlen wird, den Tieren in den ersten Tagen viel Ruhe zu gönnen und sie langsam an die neuen Temperaturen zu gewöhnen. Spaziergänge sollten anfangs kurz gehalten und zu kühleren Tageszeiten unternommen werden.

Eine regelmäßige Kontrolle auf Parasiten wie Zecken, Flöhe und Mücken ist notwendig. Bei Auffälligkeiten sollte ein Tierarzt konsultiert werden. Anpassungen im Futter können nötig sein, falls gewohnte Sorten nicht erhältlich sind.

Besondere Herausforderungen beim Umzug mit verschiedenen Tierarten

Die Einreise mit Haustieren nach Äquatorialguinea verlangt eine gute Vorbereitung und genaue Einhaltung der Einfuhrbestimmungen. Für Hunde, Katzen und kleine Heimtiere gibt es verschiedene Herausforderungen, besonders wegen Gesundheitsschutz, Transport und Quarantäneregeln.

Mit Hunden auswandern

Für Hunde ist eine aktuelle Tollwutimpfung Pflicht. Das Impfzertifikat muss auf Englisch oder Spanisch vorliegen.

Viele Fluggesellschaften fordern eine Transportbox nach IATA-Standard. Hunde dürfen oft nicht in die Kabine und müssen im Frachtraum reisen. Im Zielort kann es zu längeren Wartezeiten bei der Kontrolle kommen.

Wichtige Dokumente:

  • EU-Heimtierausweis

  • Impfpass (mit Tollwutnachweis)

  • Gesundheitszeugnis vom Tierarzt

In Äquatorialguinea gibt es kein landesweites Quarantänesystem wie in anderen Ländern, allerdings können spontane Gesundheitskontrollen durchgeführt werden. Für größere sowie brachycephale Hunde gelten besondere Transportregeln.

Mit Katzen auswandern

Auch Katzen benötigen Nachweise über Tollwutimpfung und eine Gesundheitsbescheinigung vom Tierarzt, ausgestellt kurz vor der Abreise.

Katzen reisen meist in einer speziellen Transportbox im Frachtraum. Direktflüge sind vorzuziehen, um Stress zu vermeiden. Die Fluggesellschaft muss vorab über die Katze informiert werden, da nur begrenzt Tiere pro Flug erlaubt sind.

Empfohlenes Vorgehen für Besitzer:

  • Frühe Terminvereinbarung beim Tierarzt

  • Erprobung der Transportbox

  • Beruhigungsoptionen vorher besprechen

Der Import exotischer Katzenrassen kann weiteren Beschränkungen unterliegen. Die Einfuhr ist grundsätzlich nur mit vollständigen Dokumenten möglich.

Mit kleinen Heimtieren und exotischen Tieren auswandern

Kleine Nagetiere, Kaninchen oder Vögel unterliegen in Äquatorialguinea oft keinen verbindlichen Einfuhrvorgaben, trotzdem verlangen Airlines meist ein gültiges Gesundheitszeugnis.

Für exotische Tiere wie Reptilien, Papageien oder besondere Arten sind teils spezielle Genehmigungen notwendig. Das CITES-Übereinkommen regelt die Ausfuhr geschützter Arten. Besitzer müssen entsprechende Papiere für jedes Tier vorweisen.

Typische Anforderungen:

Tierart

Kaninchen

Papageien

Reptilien

Dokumente

Gesundheitszeugnis

CITES-Bescheinigung

Herkunftsnachweis, CITES

Besondere Regeln

Transport nach IATA-Regeln

Quarantäne möglich

Temperaturregelung beachten

Ohne komplette Dokumente wird die Einreise verweigert. Exoten sind oft schwerer zu transportieren und erfordern im Vorfeld sorgfältige Planung.

Langfristige Haltung und Lebensbedingungen in Äquatorialguinea

Die Haltung von Haustieren in Äquatorialguinea erfordert gute Planung. Tierbesitzer müssen Gesundheitsversorgung, passende Unterkünfte und lokale Vorschriften beachten.

Tierärztliche Versorgung und Gesundheitsdienste

Tierärztliche Versorgung ist in Äquatorialguinea begrenzt, vor allem außerhalb der Hauptstadt Malabo. Es gibt nur wenige Tierärzte, und viele spezialisierte Angebote fehlen. Impfstoffe und spezielle Medikamente sind oft nicht sofort verfügbar. Viele Halter bringen Grundmedikamente und Impfstoffe aus dem Ausland mit.

Wenn ein Haustier ernsthaft krank wird, kann die Versorgung schwierig sein. Für Notfälle ist es wichtig, die Adressen und Nummern der verfügbaren Kliniken zu kennen. Einige Botschaften und Expat-Gemeinschaften haben Listen mit empfohlenen Kontakten.

Regelmäßige Entwurmungen, Impfungen und Kontrolluntersuchungen müssen geplant werden. Ein Heimtierpass oder ein Gesundheitszeugnis kann helfen, Impfstatus nachzuweisen. Haustierbesitzer sollten sich vorab informieren, welche Krankheiten vor Ort häufiger vorkommen und wie man vorbeugt.

Haustierfreundliche Unterkünfte und Umgebung

Nicht alle Wohnungen oder Häuser in Äquatorialguinea sind für Haustiere geeignet. Vermieter akzeptieren oft keine Tiere, besonders Hunde oder Katzen. Es ist wichtig, gezielt nach haustierfreundlichen Angeboten zu suchen, etwa bei internationalen Wohnungsanbietern.

Viele Wohnungen haben keinen Garten oder sicheren Freilauf. Hundebesitzer sollten bei der Auswahl auf sichere Auslaufmöglichkeiten achten. Für Katzen kann ein geschützter Balkon nützlich sein.

In manchen Stadtteilen gibt es viele Straßenhunde. Hundehalter sollten beim Gassigehen vorsichtig sein und ihre Tiere nicht unbeaufsichtigt lassen.

Wichtige Verhaltens- und Haltungsregeln

Es gibt in Äquatorialguinea keine einheitlichen Gesetze zur Haustierhaltung, aber einige grundlegende Regeln gelten trotzdem. Tiere sollten immer unter Kontrolle gehalten werden, besonders in der Öffentlichkeit.

Listen mit typischen Regeln:

  • In Wohnanlagen sind Haustiere meist an der Leine zu führen

  • Laute Tiere können zu Problemen mit Nachbarn führen

  • Kot im öffentlichen Raum muss entfernt werden

Manche Gemeinden verlangen eine Anmeldung des Haustiers beim Rathaus.

Es ist üblich, Haustiere nicht im Haus, sondern im Hof oder Garten zu halten. Wer Haustiere im Haushalt hält, sollte Nachbarn vorher informieren, um Konflikte zu vermeiden.

Rechtliche Aspekte und Pflichten als Haustierbesitzer

Tierhalter, die nach Äquatorialguinea auswandern möchten, müssen wichtige Vorschriften beachten. Es gibt Unterschiede zu Deutschland, Österreich und der Schweiz, besonders bei Anmeldung, Versicherung und dem Umgang mit Haftung.

Meldepflichten und Registrierung

In Äquatorialguinea besteht für viele Haustiere eine Pflicht zur Meldung bei der örtlichen Behörde. Hunde und Katzen müssen nach der Einreise innerhalb kurzer Zeit registriert werden. Oft wird ein gültiger Impfpass und der Nachweis einer Tollwutimpfung verlangt.

In Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es teilweise spezielle Meldesysteme für Haustiere. Beispielsweise ist in Deutschland die Anmeldung beim Ordnungsamt, oft verbunden mit einer Hundesteuer, üblich. Ähnliche Regelungen gelten in der Schweiz und in Österreich. In Äquatorialguinea sind die Meldeprozesse meist einfacher.

Land

Deutschland

Österreich

Schweiz

Äquatorialguinea

Registrierungspflicht

Ja

Ja

Ja

Ja

Benötigte Unterlagen

Impfpass, Mikrochip, ggf. Hundesteuer

Chip, Impfpass

Chip, Impfpass

Impfpass, Tollwutnachweis

Haftpflichtversicherung und Rechtsschutz

In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist für Hundehalter oft eine Haftpflichtversicherung Pflicht. Diese Versicherung deckt Schäden ab, die das Tier verursacht. In Äquatorialguinea gibt es keine gesetzliche Versicherungspflicht für Haustiere.

Dennoch wird Haustierbesitzern empfohlen, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen, wenn sie verfügbar ist. Wer ohne Versicherung lebt, muss im Schadensfall selbst haften.

Rechtsschutzversicherungen, die rechtliche Unterstützung bieten, sind in Äquatorialguinea selten. Daher sollten Tierbesitzer ihre Verträge genau prüfen und mögliche Zusatzabsicherungen, zum Beispiel aus dem Heimatland, in Erwägung ziehen.

Besondere rechtliche Unterschiede in Äquatorialguinea

In Äquatorialguinea gibt es spezielle Vorschriften zum Tierschutz und zur Haltung. Die Kontrollen sind oft weniger streng als in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Trotzdem müssen Grundregeln eingehalten werden, zum Beispiel zum Schutz vor Erkrankungen.

Es gelten spezielle Vorschriften zur Einfuhr von Tieren. Wer etwa Listenhunde oder exotische Haustierrassen mitbringen möchte, kann auf Einschränkungen stoßen. Manche Tiere brauchen zusätzliche Dokumente oder eine behördliche Genehmigung.

Eine Übersicht wichtiger Unterschiede:

  • Weniger strenge Kontrolle der Tierhaltung

  • Geringere Anforderungen an Zwinger, Leinenpflicht oder Maulkorb

  • Einschränkungen bei bestimmten Tierarten

  • Strenge Regeln bei Tollwut und anderen Krankheiten

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