Was aus den ersten Auswanderern von „Goodbye Deutschland“ wurde
Wie ihre Geschichten weitergingen
Viele der ersten Auswanderer von „Goodbye Deutschland“ haben über die Jahre ganz unterschiedliche Wege eingeschlagen – einige erfüllten sich ihren Traum in der Ferne, während andere nach Rückschlägen oder persönlichen Schicksalsschlägen wieder nach Deutschland zurückkehrten oder in der Öffentlichkeit abtauchten. Bekannte Namen wie Daniela Katzenberger und die Reimanns wurden durch die VOX-Doku-Soap zu festen Größen im deutschen Fernsehen und bauten sich erfolgreiche Karrieren und neue Existenzen auf.
Während einige Auswanderer dauerhaft im Ausland Fuß fassen konnten, mussten andere feststellen, dass das neue Leben weit größere Herausforderungen mit sich brachte als erwartet. Hinter den Kameras spielten sich oft Geschichten von Neuanfang, Erfolg, aber auch Enttäuschung und überraschender Wendungen ab.
Die Entwicklung der Protagonisten von „Goodbye Deutschland“ zeigt eindrucksvoll, wie unterschiedlich das Auswandern verlaufen kann und warum dieses Thema bis heute viele Zuschauer fasziniert.
Das Format „Goodbye Deutschland“: Hintergrund und Bedeutung
„Goodbye Deutschland“ ist eine Doku-Soap, die das Leben deutscher Auswanderer begleitet. Das Format hat sich seit seiner Erstausstrahlung zu einer festen Größe im Primetime-Programm von VOX entwickelt und zählt zu den bekanntesten Reality-TV-Konzepten im deutschsprachigen Fernsehen.
Die Entstehung der Doku-Soap
VOX startete „Goodbye Deutschland! Die Auswanderer“ im Jahr 2006. Damals lag das Hauptziel darin, authentische Geschichten rund um das Thema Auswandern zu zeigen. Das Interesse an neuen Lebensentwürfen, Herausforderungen im Ausland und persönlichen Erfolgserlebnissen bewegt viele Zuschauer.
In der Anfangszeit wurden vor allem die ersten Schritte der Auswanderer beleuchtet. Die Sendung setzt von Beginn an darauf, reale Schicksale und Emotionen zu zeigen statt gestellter Szenen. Dafür begleitete das Team typisch deutsche Familien und Einzelpersonen zu ihrem neuen Lebensmittelpunkt, häufig in beliebte Zielländer wie Spanien, die USA oder Australien.
„Goodbye Deutschland“ unterschied sich von vielen Formaten durch seinen Reportagestil und die langfristige Begleitung der Protagonisten. Dabei wurde transparent gezeigt, mit welchen Schwierigkeiten Auswanderer tatsächlich konfrontiert werden.
Das Konzept und die Zielsetzung
Das Konzept beruht auf einer dokumentarischen Erzählweise: Die Kameras begleiten Menschen aus Deutschland in verschiedenen Phasen ihrer Auswanderung. Von der Entscheidung über die Planung bis zum Leben im neuen Zielland werden alle Stationen abgebildet.
Im Vordergrund stehen persönliche Erfahrungen, Motivation und ganz konkrete Alltagsprobleme. Durch regelmäßige Rückblicke und Updates bei bekannten Protagonisten wird deutlich, wie sich Lebenswege über die Jahre entwickeln. Besonders bekannte Auswanderer wie Danni Büchner wurden so einem breiten Publikum zugänglich.
Die Sendezeit liegt überwiegend im Abendprogramm beziehungsweise zur Primetime auf VOX. Über die Jahre wurde die Reichweite durch verschiedene Specials, Spin-offs und seit einiger Zeit auch durch die Mediathek von RTL+ gestärkt.
Wichtige Jubiläen und Meilensteine
Im Laufe der Jahre erreichte das Format mehrere bedeutende Meilensteine. Besonders das 15-jährige Jubiläum im Jahr 2021 war ein wichtiges Ereignis für „Goodbye Deutschland“. Zu diesem Anlass gab es Spezialsendungen und Retrospektiven über die bewegendsten Geschichten.
Die Reihe erzielte immer wieder hohe Einschaltquoten, insbesondere bei den Zielgruppen der 14- bis 49-jährigen Zuschauer. Dank beständiger Reichweiten entwickelte sich „Goodbye Deutschland“ zu einer langfristigen Marke im deutschen Fernsehen.
Im Rückblick zeigen sich mehrere bekannte Namen in der Riege der Auswanderer wieder, und viele Zuschauer verfolgen regelmäßig die Entwicklung ihrer Lieblingsprotagonisten. Zahlreiche Staffeln und Jubiläumsfolgen unterstreichen die Bedeutung des Formats im deutschen TV.
Was aus den ersten Auswanderern wurde: Ein Rückblick
Viele der ersten Auswanderer bei „Goodbye Deutschland“ wurden zu bekannten Persönlichkeiten. Einige von ihnen haben in ihrer neuen Heimat neue Karrieren gestartet, während andere schwere Schicksalsschläge erlebten und mit persönlichen Herausforderungen kämpfen mussten.
Bekannteste Auswanderer und ihre Geschichten
Besonders Daniela Katzenberger zählt zu den berühmtesten Auswanderern der Sendung. Mit ihrem Umzug nach Mallorca begann sie eine TV-Karriere, die sie bis heute prägt. Auch die Familie Reimann machte durch ihre Auswanderung nach Texas Schlagzeilen und baute dort ein neues Leben mit mehreren Unternehmen auf.
Jens Büchner, ein weiterer Kult-Auswanderer, kam durch seinen Neustart auf Mallorca regelmäßig in die Medien. Viele dieser Auswanderer aus den frühen Staffeln wagten einen echten Neuanfang, der mit Ungewissheiten und Abenteuern verbunden war. Die Rückkehr einiger Familien nach Deutschland zeigt, wie schwer Heimweh wiegen kann.
Liste bekannter Auswanderer:
Daniela Katzenberger
Jens Büchner
Familie Reimann
Wichtige Schicksalsschläge und Veränderungen
Im Laufe der Jahre waren mehrere Auswanderer mit schweren gesundheitlichen Rückschlägen konfrontiert. Jens Büchner kämpfte mit einer Krebserkrankung und verstarb 2018 an Lungenkrebs. Auch andere Teilnehmer der Sendung mussten Krankheiten, Unfälle sowie wirtschaftliche Krisen durchstehen.
Einzelne Familien verloren fast alles durch unerwartete Ereignisse; Heimweh und die Angst vor dem finanziellen Ruin bestimmten oft ihren Alltag. Der berühmte Flugzeugabsturz, der einen Auswanderer traf, bleibt vielen Zuschauern in Erinnerung. Das Leben im Ausland bedeutete für viele zwar Abenteuer, aber auch ständige Herausforderungen, die nicht jeder überstehen konnte.
Erfolgsstories der Auswanderer
Einige der ersten „Goodbye Deutschland“-Auswanderer haben beachtliche Karrieren aufgebaut. Besonders in den Bereichen Fernsehen und Existenzgründung im Ausland sind viele Namen mittlerweile fest etabliert.
Karriere als Reality-Star und TV-Persönlichkeit
Daniela Katzenberger zählt zu den bekanntesten Beispielen. Nach ihrem Schritt ins Ausland startete sie eine eigene TV-Karriere, veröffentlichte Bücher und wurde zur beliebten TV-Persönlichkeit mit diversen eigenen Shows.
Auch Jens Büchner wurde zur festen Größe im deutschen Reality-TV, bevor er 2018 verstarb. Seine Frau Danni Büchner übernahm danach teilweise diesen Status und blieb in der Öffentlichkeit präsent, etwa durch Auftritte in weiteren Reality-Formaten.
Steff Jerkel und Peggy Jerofke etablierten sich ebenfalls als feste Gesichter bei „Goodbye Deutschland“. Sie nutzen ihre Bekanntheit, um regelmäßig in verschiedenen Formaten aufzutreten und das Interesse der Zuschauer zu halten.
Die Entwicklung vom einfachen Auswanderer zum Reality-Star beeindruckt vor allem durch beständige Medienpräsenz und geschickte Selbstvermarktung – oft auch über Social Media und eigene Fernsehproduktionen.
Gründung neuer Unternehmen im Ausland
Viele der Auswanderer suchten ihr Glück im Unternehmertum. Chris Töpperwien ist bekannt für seinen erfolgreichen Foodtruck „Currywurst-Truck“ in den USA. Das Konzept der deutschen Currywurst in Amerika erwies sich als Marktlücke.
Steff Jerkel und Peggy Jerofke führten in Spanien das „Schnitzelhaus“, später die Schnitzelranch, wo sie deutsches Essen für Auswanderer und Touristen anboten. Dies verhalf ihnen zu anhaltendem wirtschaftlichen Erfolg.
Joes German Restaurant in den USA ist ein weiteres Beispiel dafür, wie sich deutsche Küche im Ausland etablieren konnte. Solche Unternehmen verbanden unternehmerisches Risiko mit Nostalgie und Heimatgefühl, was vielen Auswanderern zugutekam.
Neue Heimat: Die beliebtesten Destinationen
Viele Auswanderer aus „Goodbye Deutschland“ fanden ihr Glück an ganz unterschiedlichen Orten. Einige entschieden sich für klassische Ziele im Süden Europas, andere setzten ihren Traum in Übersee oder exotischen Ländern um.
Mallorca und Spanien
Mallorca ist das bekannteste Ziel der Auswanderer und hat sich zu einer Art zweite Heimat entwickelt. Besonders das Paar Caro und Andreas Robens wurden dort durch ihr Fitnessstudio und ihren TV-Auftritte berühmt. Die Insel bietet deutschen Auswanderern ein vertrautes Umfeld, kombiniert mit mediterranem Klima.
Auch Festland-Spanien gehört zu den Dauerbrennern, unter anderem mit Zielen wie Andalusien oder die Costa Blanca. Die Nähe zu Deutschland, das milde Wetter und zahlreiche deutschsprachige Gemeinden machen die Integration leichter. Neben Mallorca finden sich deutsche TV-Auswanderer auch auf den Kanarischen Inseln, wie etwa Teneriffa oder Gran Canaria.
Touristisch und geschäftlich bietet Spanien viele Chancen. Auf Mallorca betreiben einige ehemalige Teilnehmer Restaurants, Bars oder kleine Geschäfte, wobei die Konkurrenz hoch ist.
USA: Von Texas bis Hawaii
Die USA sind eine weitere beliebte Destination. Das bekannteste Beispiel sind die Reimanns: Konny und seine Familie zogen erst nach Texas, dann weiter nach Hawaii. Beide Bundesstaaten bieten ganz unterschiedliche Lebenswelten – Texas als Land der Ranches und weiten Flächen, Hawaii mit tropischem Insel-Charme.
Neben den Reimanns siedelten andere Auswanderer in US-Staaten wie Alabama, Kalifornien und Florida. Die Beweggründe sind unterschiedlich: bessere Karrierechancen, Abenteuerlust oder ein ganz neues Lebensgefühl. In Texas und Hawaii gründeten die Reimanns zahlreiche Projekte und zeigten, dass der amerikanische Traum erreichbar ist, allerdings oft mit großen Herausforderungen.
Die Infrastruktur, kulturelle Unterschiede und die rechtlichen Hürden in den USA sorgen immer wieder für Überraschungen. Dennoch bleibt das Land bei deutschen Auswanderern sehr gefragt.
Weitere Länder und exotische Ziele
Einige Teilnehmer suchten ihr Glück in eher seltenen oder exotischen Ländern. Thailand wird häufig gewählt, vor allem wegen Lebenshaltungskosten und Klima. In Kanada, Australien oder Südafrika geht es einigen um Natur, Abenteuer und Weite.
Andere wiederum versuchten ihr Glück auf Inseln wie Sansibar oder Korfu (Griechenland). In Ghana oder Brasilien wagten sich nur wenige, doch auch dort zeigten deutsche Auswanderer, wie unterschiedlich Neuanfänge ablaufen können.
Österreich und Italien sind weitere Länder, in denen „Goodbye Deutschland“-Stars neue Existenzen gründeten. Sie locken mit hoher Lebensqualität, kultureller Nähe und einfacherem Start als etwa Vietnam – das ebenfalls in den letzten Jahren an Popularität gewonnen hat.
Persönliche Erfahrungen: Alltag und Herausforderungen
Der Auswanderungsprozess stellte für viele Teilnehmer von „Goodbye Deutschland“ eine prägende Lebensphase dar. Beim Neuanfang im Ausland spielten administrative Hürden, Integration und emotionale Veränderungen eine zentrale Rolle.
Herausforderungen beim Neuanfang
Viele der ersten Auswanderer standen schon zu Beginn vor zeitaufwändigen Behördengängen. Die Anmeldung beim Einwohnermeldeamt, steuerliche Umstellungen und Fragen rund um Versicherungen bestimmten die ersten Wochen.
Einige Auswanderer, wie Martin in der Schweiz, erlebten zudem berufliche Umbrüche oder mussten sich mit einem vorläufigen Job zufriedengeben. Die Organisation eines neuen Alltags für ihre Familien, von der Wohnungssuche bis zur Kinderbetreuung, verlangte ihnen viel ab.
Eine zentrale Herausforderung blieb der Aufbau eines stabilen sozialen Netzes. Besonders Alleinstehende und Familien mit Kindern mussten sich auf Unterstützung durch neue Nachbarn oder Kolleginnen verlassen. Die meisten berichteten, dass Geduld und Flexibilität für den erfolgreichen Start in der neuen Heimat entscheidend waren.
Wichtige Punkte beim Neuanfang:
Behördengänge: Anmeldung, Steuern, Krankenversicherung
Wohnungssuche und Arbeitsplatz
Neue Routinen etablieren
Umgang mit Unsicherheiten und Erwartungen
Integration und Heimweh
Die Integration in eine neue Gesellschaft gelang nicht immer sofort. Kulturelle Unterschiede und Sprachbarrieren erschwerten für manche Familien und Einzelpersonen den Alltag.
Viele erlebten anfangs emotionale Szenen, da Heimweh – teils unerwartet stark – aufkam. Besonders der fehlende Kontakt zu Freunden und Verwandten belastete einige Auswanderer, vor allem zu Feiertagen oder bei persönlichen Krisen.
Einige versuchten, aktiv Anschluss zu finden – etwa durch die Teilnahme an lokalen Vereinen oder Sprachkursen. Häufig half es, Kontakte zu anderen Deutschen vor Ort zu pflegen, um den Übergang zu erleichtern. Dennoch blieb für viele das Gefühl bestehen, zwischen zwei Welten zu leben.
Integrationsthemen im Überblick:
Sprache erlernen
Soziale Netzwerke aufbauen
Eigene Kultur bewahren vs. Anpassen
Heimweh als ständiger Begleiter
Spin-Offs und neue Formate rund um „Goodbye Deutschland“
In den letzten Jahren hat „Goodbye Deutschland“ sein ursprüngliches Konzept kontinuierlich erweitert und verschiedene Formate hervorgebracht. Innerhalb dieser neuen Angebote stehen sowohl verschiedene Themenschwerpunkte als auch die individuellen Lebenswege der Auswanderer im Mittelpunkt.
Bekannte Spin-Offs und Ableger
Mehrere Spin-Offs bieten mittlerweile neue Einblicke in das Leben deutscher Auswanderer. Ein populäres Beispiel ist „Goodbye Deutschland! Die größten Abenteuer der Welt“, das seit 2022 spannende Auswanderergeschichten aus unterschiedlichen Ländern zeigt und besondere Herausforderungen hervorhebt.
Ein weiteres Format legt den Fokus auf Liebesgeschichten – hier wird gezielt die Beziehungssituation der Teilnehmer beleuchtet. Podcasts, etwa zum 15-jährigen Jubiläum, ergänzen das TV-Angebot und geben Hintergrundinfos, Interviews und exklusive Einblicke.
In der Tabelle unten finden sich wichtige Ableger:
Name Inhalt Abenteuer der Welt Extreme Erlebnisse weltweit Liebesgeschichten zur Auswanderung Beziehungen und Partnerschaften Jubiläums-Podcast (RTL+) Rückblicke, Interviews
Beeindruckende Geschichten einzelner Protagonisten
Einige Protagonisten sind den Zuschauern besonders in Erinnerung geblieben. Jannine Weigel hat es als Sängerin in Thailand zu beachtlichem Erfolg gebracht und nutzt ihre Auswanderung auch heute aktiv für die Karriere.
Elvira Ruf und Collins Donkor schafften den Neustart in Afrika, während Oksana Kolenitchenko in den USA mit ihrer Familie Fuß fasste und ihr Geschäftsleben teilt.
Ngoc Mildenberger wagte den Schritt nach Australien, die Mermi-Schmelz-Familie in die Schweiz. Auch Sylvia Breuer und Michael Mayer sind Beispiele für Mut und Veränderungen im Ausland.
Die verschiedenen Erlebnisse der Protagonisten spiegeln den Facettenreichtum von Auswanderung und Neuanfang wider.
Langfristige Auswirkungen auf die Auswanderer und ihre Familien
Die ersten Auswanderer von „Goodbye Deutschland“ prägten ihre Familien und deren neue Lebenswege stark. Veränderungen reichten von emotionalen Herausforderungen bis hin zu neuen Chancen in der Fremde.
Soziale und emotionale Veränderungen
Ein Umzug in ein neues Land bedeutete für viele Familien den Bruch mit bestehenden sozialen Netzwerken. Kontakte zu Freunden und Verwandten in der alten Heimat wurden seltener und oft schwieriger zu pflegen.
Kinder mussten sich an neue Schulen und eine ungewohnte Sprache gewöhnen. Dies führte sowohl zu Integrationsproblemen als auch zu einer stärkeren Anpassungsfähigkeit. Einige Familien wie die Schimkes, die nach Schweden auswanderten, wurden enger zusammengeschweißt, da der familiäre Zusammenhalt oft die wichtigste Stütze darstellte.
Emotionale Belastungen zeigten sich insbesondere bei Familienmitgliedern, für die sich der Traum vom besseren Leben nicht sofort erfüllte. Viele standen immer wieder vor der Entscheidung, zurückzukehren oder weiter an der neuen Existenz festzuhalten.
Auswirkungen auf den American Dream
Der klassische „American Dream“ war und ist für viele Auswanderer ein zentrales Motiv. Insbesondere Familien, die in die USA auswanderte, erhofften sich mehr Wohlstand und Unabhängigkeit.
Herausforderungen zeigten sich oft schon bei Alltagsfragen wie dem Autokauf oder dem Umgang mit Behörden – selbst für Auswanderer, die anfangs durch Erfahrungen wie bei der US-Army Vorteile hatten. Der Weg zum ersehnten Wohlstand war für viele mühsam und von Rückschlägen geprägt.
Einige Familien konnten Fuß fassen und sich dauerhaft ein neues Zuhause aufbauen. Andere merkten, dass der „American Dream“ nicht nur Chancen, sondern auch große Unsicherheiten bedeutete. Entscheidungen zu Arbeit, Staatsangehörigkeit oder Bleiberecht hatten langfristigen Einfluss auf die gesamte Familie.
Wirkung und Einfluss von „Goodbye Deutschland“
Die Sendung „Goodbye Deutschland“ hat das Bild deutscher Auswanderer im Fernsehen geprägt. Ihre Reichweite und die facettenreichen Geschichten der Protagonisten beeinflussen Zuschauer sowie Medienlandschaft.
Mediale Präsenz und Bekanntheit
„Goodbye Deutschland“ ist seit 2006 ein fester Bestandteil im Programm von VOX und seit einiger Zeit auch bei RTL+ verfügbar. Die Einschaltquoten liegen oft im oberen Bereich für Doku-Formate und unterstreichen das beständige Interesse einer breiten Zuschauerbasis.
Viele der gezeigten Auswanderer wie Konny Reimann oder Jens Büchner wurden durch die Sendung bekannt. Die Realität der Auswanderung wird dabei regelmäßig diskutiert und von Medien begleitet. Die Sendung nutzt Social-Media-Kanäle und andere Plattformen, um Reichweite und Relevanz zu steigern.
In Österreich gibt es ebenfalls ein Publikum, das das Format verfolgt. Die grenzüberschreitende Beliebtheit spiegelt sich in Medienberichten und der Aufnahme ins Streaming-Angebot wider.
Kultureller Einfluss in Deutschland und darüber hinaus
Das Format hat die Wahrnehmung und Diskussion rund ums Auswandern in Deutschland beeinflusst. Immer wieder greifen Zeitungen und Online-Portale Geschichten der Teilnehmer auf und verbinden sie mit gesellschaftlichen Debatten.
Ob in privaten Gesprächen oder in sozialen Netzwerken: Erfahrungsberichte aus der Sendung prägen die Vorstellungen davon, wie ein Leben im Ausland aussehen kann. Das Format zeigt neben Erfolgen auch Rückschläge und betont die Herausforderungen, denen deutsche Auswanderer begegnen.
Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich stößt die Sendung auf großes Interesse. Das Thema Auswanderung erhält durch „Goodbye Deutschland“ einen neuen Platz im medialen Alltag beider Länder.