Was „Goodbye Deutschland“ über deutsche Auswanderer verrät

Einblicke in Herausforderungen und Chancen

„Goodbye Deutschland“ zeigt, wie unterschiedlich deutsche Auswanderer ihre neuen Leben im Ausland gestalten und welche Herausforderungen dabei zu bewältigen sind. Die Doku-Soap begleitet Menschen vom Aufbruch bis zu den ersten Monaten im neuen Land und beleuchtet sowohl Erfolgserlebnisse als auch Rückschläge.

Viele Zuschauer sind fasziniert davon, wie verschieden die Motive und Erfahrungen der Auswanderer ausfallen. Während manche schnell Fuß fassen, kämpfen andere mit Heimweh, bürokratischen Hürden oder gescheiterten Träumen.

Die Sendung führt dem Publikum vor Augen, mit wie viel Mut, Planung und Anpassungsfähigkeit ein kompletter Neustart verbunden ist. Wer wissen will, wie echte Auswanderer hinter den Kulissen leben und was ihre Erlebnisse über Chancen und Stolperfallen im Ausland verraten, findet hier wertvolle Einblicke.

Was ist „Goodbye Deutschland“?

„Goodbye Deutschland“ ist eine bekannte deutsche Doku-Soap, die das Leben von Auswanderern dokumentiert. Das Format begleitet Teilnehmer bei ihrem Start und Alltag im Ausland, zeigt sowohl Erfolge als auch Rückschläge und zeichnet sich durch persönliche und emotionale Einblicke aus.

Konzept der Doku-Soap

Das Konzept von „Goodbye Deutschland“ dreht sich um den Auswanderungsprozess deutscher Familien, Paare oder Einzelpersonen. Sie werden bei ihren Vorbereitungen, beim Abschied von der Heimat und beim Neuanfang in verschiedenen Ländern filmisch begleitet.

Die Sendung zeigt authentische Herausforderungen wie kulturelle Unterschiede, Bürokratie, finanzielle Risiken und Heimweh. Sie präsentiert eine breite Auswahl an Zielorten, darunter die USA, Kanada, Spanien, Australien oder Griechenland.

Durch den dokumentarischen Stil stehen Alltag, Probleme und kleine Fortschritte im Mittelpunkt. Zuschauer erleben die Entwicklung der Protagonisten in Echtzeit und erhalten so einen realistischen Einblick in das Leben fernab von Deutschland.

Beteiligte TV-Sender und Produktion

Hinter „Goodbye Deutschland“ steht der Fernsehsender VOX. Die Doku-Soap wird seit ihrer Erstausstrahlung 2006 im VOX-Programm ausgestrahlt und zählt mittlerweile zu den bekanntesten Formaten des Senders.

Produziert wird das Format von RTL Studios, einem der größten Fernsehproduktionsunternehmen in Deutschland. Die Zusammenarbeit mit der Mediengruppe RTL Deutschland ermöglicht auch die Ausstrahlung von Folgen und Specials auf der Streaming-Plattform RTL+.

Sender und Plattformen:

TV-Sender Produktionsfirma Streaming-Plattform VOX RTL Studios RTL+

Der Zugang zu neuen Folgen sowie ein großes Archiv älterer Episoden ist damit auch digital möglich.

Entwicklung und 15-jähriges Jubiläum

Seit 2006 hat sich „Goodbye Deutschland“ stetig weiterentwickelt und neue Zielgruppen angesprochen. Das Format zeichnete sich von Beginn an durch echte Geschichten und unterschiedlichste Schicksale aus, die immer wieder für Gesprächsstoff sorgten.

Zum 15-jährigen Jubiläum wurde 2021 zurückgeblickt und die Entwicklung des Formats gewürdigt. Viele der Auswanderer sind dem Publikum über Jahre hinweg vertraut geblieben.

Etliche prominente Teilnehmer und besondere Momente prägten die Sendung, darunter emotionale Abschiede, tragische Wendungen und Neuanfänge in aller Welt. Die Beständigkeit des Formats ist auch ein Zeichen für das anhaltende Interesse an Auswanderungsthemen im deutschen Fernsehen.

Schicksale und Beweggründe deutscher Auswanderer

Viele der bei „Goodbye Deutschland“ begleiteten Auswanderer sind auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen, beruflichen Chancen oder persönlicher Erfüllung. Ihre Auswanderung ist häufig geprägt von klaren Motiven, emotionalen Herausforderungen und unerwarteten Wendungen, die sowohl Chancen als auch Risiken bergen.

Häufige Auswanderungsgründe

Deutsche Auswanderer verlassen ihre Heimat aus unterschiedlichen Gründen. Zu den wichtigsten Motivationen zählen wirtschaftliche Perspektiven, der Wunsch nach mehr Lebensqualität sowie ein wärmeres Klima.

Auch politische und gesellschaftliche Veränderungen in Deutschland, wie zum Beispiel ein zunehmender Rechtsruck, spielen manchmal eine Rolle. Viele hoffen auf ein friedlicheres Umfeld oder neue berufliche Möglichkeiten im Ausland.

Einige werden jedoch auch durch private Umstände zur Auswanderung bewegt – etwa durch die Liebe, familiäre Bindungen im Ausland oder persönliche Abenteuerlust. Laut verschiedenen Erhebungen kehrt etwa jeder Dritte innerhalb von fünf Jahren zurück, häufig aus familiären oder beruflichen Gründen.

Emotionale Herausforderungen und Neuanfang

Der Neuanfang in einem fremden Land bringt für Auswanderer oft emotionale Herausforderungen mit sich. Sie kämpfen mit Heimweh, Sprachbarrieren und der Trennung von Freunden und Familie.

In „Goodbye Deutschland“ werden immer wieder emotionale Szenen gezeigt, wenn Auswanderer an ihre Grenzen stoßen oder mit unerwarteten Schwierigkeiten konfrontiert werden. Die Integration in die neue Gesellschaft ist oft schwieriger als gedacht.

Viele müssen ihre gewohnte Umgebung zurücklassen und sich grundlegend neu orientieren. Dennoch erleben manche trotz Startschwierigkeiten eine persönliche Weiterentwicklung und finden im Ausland ihren Platz.

Schicksalsschläge und Anpassung

Schicksalsschläge gehören ebenso zu den Erfahrungen vieler Auswanderer. Krankheit, gescheiterte Existenzen oder finanzielle Verluste sind immer wiederkehrende Themen in der Reality-Doku.

Anpassung wird dabei zum Schlüssel für das Überleben und den Erfolg im neuen Land. Viele Protagonisten von „Goodbye Deutschland“ berichten von schwierigen Entscheidungen, etwa Rückkehr nach Deutschland oder komplette berufliche Umorientierung.

Nicht alle schaffen es, sich langfristig zu integrieren. Fehlende Unterstützung, kulturelle Unterschiede und unerwartete Lebensumstände führen manchmal dazu, dass der Traum vom Leben im Ausland zerbricht und einen erneuten Neuanfang erforderlich macht.

Bekannte Protagonisten der Sendung

"Goodbye Deutschland! Die Auswanderer" hat zahlreiche Persönlichkeiten begleitet, die vielen Zuschauerinnen und Zuschauern bis heute im Gedächtnis geblieben sind. Diese Menschen haben ihren Lebensmittelpunkt ins Ausland verlegt und damit spannende, manchmal auch schwierige Lebenswege öffentlich gemacht.

Daniela Katzenberger und Familie

Daniela Katzenberger wurde durch "Goodbye Deutschland" einem breiten Publikum bekannt. Sie wanderte gemeinsam mit ihrer Mutter Iris Klein und ihrer Familie nach Mallorca aus.

Dank ihrer offenen und humorvollen Art gewann sie schnell viele Fans. Sie nutzte die Popularität und baute sich in den Folgejahren eine erfolgreiche Karriere auf, insbesondere als TV-Persönlichkeit und Unternehmerin.
Ihre Familie blieb auch nach der Auswanderung ein fester Bestandteil verschiedener Reality-Formate.
Kernpunkte:

Konny & die Reimanns

Konny Reimann und seine Familie zählen zu den bekanntesten Gesichtern der Sendung. Die Reimanns zogen zunächst nach Texas, später nach Hawaii.

Konny wurde durch seine handwerklichen Fähigkeiten und sein sympathisches Auftreten zum Star. Die Familie besitzt unter anderem ein Gästehaus und produziert eigene Inhalte für Social Media und TV.
Viele Zuschauer schätzen die Reimanns für ihre Bodenständigkeit und ihren Humor.
Wichtige Fakten:

  • Ursprüngliche Auswanderung: Texas, später Hawaii

  • Zentrale Figuren: Konny, Ehefrau Manuela, Kinder

  • Heute: Eigene Sendungen, diverse Projekte in den USA

Jens und Danni Büchner

Jens Büchner wurde als Musiker und Gastronom auf Mallorca bekannt und erlangte durch die Sendung Kultstatus. Nach seinem plötzlichen Tod 2018 stand seine Frau Danni Büchner verstärkt im Fokus.

Jens’ Umzug und sein Kampf um einen Neuanfang beschäftigten viele Zuschauer. Danni setzte nach seinem Tod das Auswanderer-Leben mit den gemeinsamen Kindern fort und nimmt regelmäßig an Reality-Formaten teil.

Charakteristika:

  • Bekannt durch: Musik, Gastronomie, TV-Auftritte

  • Familienschicksal: Tod von Jens, Danni führt Familie weiter

  • Medienpräsenz: Teilnahme an diversen Shows

Chris Töpperwien und Steff Jerkel

Chris Töpperwien wurde als „Currywurstmann“ in den USA bekannt und zeigte, wie Existenzaufbau im Ausland gelingen kann.

Er eröffnete Foodtrucks und Restaurants und ist heute als Unternehmer in mehreren Bereichen aktiv.
Steff Jerkel wanderte mit Peggy Jerofke nach Mallorca aus. Beide versuchten verschiedene Unternehmungen im Tourismus und in der Gastronomie.
Steff ist seit Jahren ein Dauerbrenner der Sendung und etabliert sich stetig weiter.

Überblick:

  • Chris Töpperwien: Fokus auf Foodtrucks, später auch TV

  • Steff Jerkel: Tourismus, Gastronomie, Reality-TV

  • Beide sind für ihre Ausdauer und unternehmerischen Ehrgeiz bekannt

Vielfalt der Auswandererfamilien und Ziele

Die Sendung zeigt, wie unterschiedlich die Motive und Ziele deutscher Auswandererfamilien sind. Menschen verschiedenster Hintergründe und Lebenslagen versuchen, in neuen Zielländern Fuß zu fassen und sich kulturell anzupassen.

Beliebte Zielländer: USA, Mallorca, Thailand, Texas

Viele deutsche Auswandererfamilien wählen die USA, insbesondere Texas, sowie Mallorca oder Thailand als ihre neue Heimat. Die Gründe reichen von beruflichen Chancen bis zu besserem Wetter oder günstigeren Lebenshaltungskosten.

Vor allem die USA und Texas ziehen durch eine gute Wirtschaftslage Familien mit Unternehmergeist an. Mallorca ist beliebt bei solchen, die Nähe zu Deutschland und mediterranes Klima schätzen. Thailand lockt mit niedrigen Lebenshaltungskosten und einer offenen Gastkultur.

Kurzübersicht ausgewählter Zielländer:

Zielland Hauptmotivation Besonderheiten USA/Texas Arbeit, Selbstständigkeit Bürokratie, Sprache Mallorca Sonne, Nähe zu DE Immobilienpreise, Saison Thailand Lebenshaltungskosten Klima, Exotik

Viele Familien bereiten sich gezielt auf das Leben im neuen Land vor und bringen unterschiedliche Erwartungen mit.

Kulturelle Unterschiede und Integration

Nach dem Umzug kommen viele Auswandererfamilien erstmals intensiv mit den neuen Kulturen in Berührung. Unterschiede im Arbeitsalltag, Schulsystem oder Umgangsformen führen häufig zu Überraschungen.

Das Anpassen an regionale Gepflogenheiten gelingt einigen Familien schneller als anderen. Viele erleben zunächst einen Kulturschock. Besonders in Ländern wie Thailand oder im US-Bundesstaat Texas sind Alltag, Religion und Lebensstil oft stark verschieden von denen in Deutschland.

Integration erfordert Offenheit und Bereitschaft, von den Einheimischen zu lernen. Wiederkehrende Themen sind der Aufbau von sozialen Netzwerken, das Erlernen der Landessprache und das Akzeptieren neuer Alltagstraditionen. Einige Familien finden sich schnell zurecht, andere kämpfen länger mit Heimweh und Isolation.

Spezielle Herausforderungen bei Behördengängen

Ein besonders sensibles Thema im Alltag deutscher Auswanderer sind behördliche Anforderungen. Viele unterschätzen Bürokratie, Sprachbarrieren und unterschiedliche Gesetzeslagen in den Zielländern.

Beispiele häufiger Herausforderungen:

  • Aufenthaltsgenehmigungen: Variieren deutlich zwischen USA, Thailand und Spanien.

  • Arbeitserlaubnisse: Müssen oft mühsam beantragt und nachgewiesen werden.

  • Wohnsitzanmeldung: In einigen Ländern nur mit aufwändigen Papieren möglich.

Insbesondere in Texas und den USA müssen deutsche Auswanderer mit strengen Einreise- und Steuerregeln rechnen. Auf Mallorca können regionale Unterschiede zwischen Behörden die Anmeldung erschweren. In Thailand sorgen wechselnde Vorgaben bei Visa und Meldepflichten für Unsicherheit.

Diese bürokratischen Hürden stellen für viele Familien zu Beginn die größte Belastung dar, kosten viel Zeit und fordern Geduld.

Der Alltag und die Abenteuer vor der Kamera

Der Alltag deutscher Auswanderer bei „Goodbye Deutschland“ wird authentisch eingefangen. Zuschauer sehen, wie Familien und Einzelpersonen vor und nach dem Umzug mit Herausforderungen wie Reisen, Beziehungen sowie Alltagsaufgaben wie Jobsuche oder Autokauf umgehen.

Reisen und Umzüge

Die Doku begleitet Auswanderer schon beim Packen und Verabschieden in Deutschland. Viele zeigen, wie schwer es fällt, vertraute Orte, Freunde und Familie hinter sich zu lassen.

Der eigentliche Umzug ist oft geprägt von Stress und logistischen Problemen. Möbeltransporte, Flugreisen mit Kindern oder Haustieren, und die Einreisebedingungen im neuen Land kommen als Hürden hinzu.

Gerade bei Familien mit Kindern stehen Mutter und Vater meist im Mittelpunkt, wenn sie versuchen, für ihre Kinder Sicherheit und einen guten Start zu schaffen.

In Listen oder mit kurzen Checklisten wird oft dokumentiert, was alles organisiert werden muss:

  • Pass- und Visumbeantragung

  • Transport des Hausrats

  • Auswahl neuer Wohnorte

  • Einschulung der Kinder

Die Kameras halten dabei fest, wie aus einer Reise ein echtes Abenteuer wird.

Beziehungen und Familie im Fokus

Beziehungen stehen stark im Fokus. Paare sehen sich im Ausland häufig mit neuen Belastungen konfrontiert. Die gemeinsame Bewältigung von Sprachbarrieren oder finanziellen Schwierigkeiten wird zum Prüfstein.

Für Mütter und Väter birgt das Auswandern zusätzliche emotionale Herausforderungen. Die räumliche Trennung von Großeltern, Geschwistern oder Freunden belastet viele. Für Alleinerziehende steht die doppelte Verantwortung im Mittelpunkt, vor allem beim Aufbau eines neuen Alltags.

Dabei zeigt die Doku, wie sich Rollenverteilungen verändern. Auch das Thema Kinderbetreuung und die neue Schulumgebung kommen in Gesprächen und Alltagsszenen zur Sprache.

Auswanderer berichten offen:

  • Über Streitpunkte während der Umzugsphase

  • Über die Vereinbarung von Arbeit und Familienleben

  • Über Unterstützung durch neue Freundschaften am neuen Ort

Autokauf, Jobsuche und weitere Alltagsaufgaben

Zu den ersten Schritten im neuen Land gehört meist die Suche nach Arbeit und einem eigenen Auto. Ohne Job kann der Neustart schnell scheitern, deshalb steht die Bewerbung bei lokalen Arbeitgebern oft im Mittelpunkt.

Der Autokauf ist besonders in Ländern mit schwachem öffentlichen Nahverkehr entscheidend. Die Kandidaten vergleichen Preise, überprüfen rechtliche Vorgaben und lassen sich von Einheimischen beraten.

Weitere alltägliche Aufgaben werden häufig gezeigt, darunter Behördengänge, das Einrichten eines neuen Haushalts oder der Umgang mit neuen Versicherungen.

Die Sendung vermittelt dadurch konkrete Einblicke in die Schwierigkeiten, aber auch in die Erfolge, die Auswanderer im Alltag erleben. Tabellen oder Übersichten zeigen oft, wie viel Zeit und Geld einzelne Aufgaben verlangen:

Aufgabe Zeitaufwand Mögliche Hürden Jobsuche Wochen bis Monate Sprachkenntnisse, Anerkennung von Abschlüssen Autokauf 1-7 Tage Bürokratie, Kosten, Zulassung Wohnungseinrichtung Einige Wochen Lieferzeiten, Preise, Umbaubedarf

So zeigt „Goodbye Deutschland“ das Leben der Auswanderer aus zahlreichen Blickwinkeln – immer dicht dran am Geschehen.

Rezeption und Medienpräsenz

„Goodbye Deutschland! Die Auswanderer“ hat sich als dauerhafte Größe im deutschen Fernsehen etabliert. Die Sendung ist nicht nur für ihre authentischen Geschichten bekannt, sondern auch für die anhaltende Aufmerksamkeit in klassischen und sozialen Medien sowie immer neue Ableger.

Einschaltquoten und Zuschauerresonanz

Die Einschaltquoten von „Goodbye Deutschland“ bewegen sich seit Jahren auf stabilem Niveau. Die Sendung ist eine der bekanntesten Reality-Dokus von VOX und erreichte bei besonderen Auswanderergeschichten oft überdurchschnittliche Quoten. Besonders prominente Episoden mit bekannten Gästen sorgen regelmäßig für Quotenanstiege.

Nicht nur die reinen Zahlen spiegeln den Erfolg wider – auch die Zuschauerresonanz bleibt positiv. Viele loben die authentische Darstellung der Auswanderer und die breiten Einblicke in deren Alltag im Ausland. Die Sendung motiviert manche Zuschauer sogar, eigene Auswanderungspläne zu verfolgen.

Eine Tabelle zeigt typische Einschaltquoten (nach Jahr und Staffel):

Jahr Staffel Durchschnittliche Quote (Mio.) 2015 12 1,40 2018 15 1,32 2021 18 1,18

Soziale Netzwerke: Instagram & Co.

Die Protagonisten und die Redaktion von „Goodbye Deutschland“ nutzen Instagram, Facebook und andere Plattformen, um in direktem Kontakt mit Fans zu bleiben. Ehemalige und aktuelle Auswanderer dokumentieren ihr Leben oft mit regelmäßigen Updates, Fotos und Livestreams für Follower.

Die Reichweite auf Instagram ist deutlich spürbar: Zahlreiche Formate, Hashtags und Diskussionsgruppen entstehen rund um die Auswanderer. Manche Gäste der Sendung erreichen dort mehrere Zehntausend Follower, was ihre Geschichte auch nach der TV-Ausstrahlung am Leben hält.

Viele Zuschauer kommentieren aktiv Beiträge, stellen Fragen und erhalten einen persönlicheren Einblick in den Alltag der Auswanderer. Die Verbindung zwischen Fernseherlebnis und Social Media wird damit kontinuierlich gestärkt.

Spin-offs und Ableger

Der Erfolg von „Goodbye Deutschland“ hat zu verschiedenen Spin-offs geführt. Dazu gehören zum Beispiel Spezialfolgen zu bestimmten Ländern oder Themen, die einzelne Auswanderergeschichten vertiefen. Besonders beliebte Gäste aus der Hauptsendung bekommen nicht selten eigens konzipierte Ableger.

VOX hat in den letzten Jahren Formate wie „Goodbye Deutschland – Viva Mallorca!“ und „Goodbye Deutschland Spezial“ produziert. Diese Spin-offs konzentrieren sich oft auf spezifische Zielgruppen oder Regionen und erzielen ebenfalls solide Quoten.

Durch die Vielzahl an Ablegern bleibt das Thema Auswandern im Programm präsent und spricht unterschiedliche Zuschauerkreise gezielt an. Die kontinuierliche Entwicklung neuer Spin-offs unterstreicht die starke Markenbindung und Flexibilität des Formats.

Produktionshintergründe und Abläufe

Die Reality-Doku „Goodbye Deutschland! Die Auswanderer“ lebt von authentischen Einblicken in das Leben deutscher Auswanderer. Die Produktion setzt dabei auf ein eingespieltes Kamerateam und eine bewährte Sendeplatz-Strategie, um besondere Momente und Herausforderungen einzufangen.

Das Kamerateam begleitet

Das Kamerateam begleitet die Teilnehmer regelmäßig vor, während und nach ihrer Auswanderung. Die Dreharbeiten finden oft direkt vor Ort in den neuen Lebensmittelpunkten der Protagonisten statt.

Kurze Interviews und Beobachtungen im Alltag helfen, die persönlichen Geschichten authentisch zu zeigen. Das Team hält Momente von Freude, aber auch Rückschläge und Hürden fest. Durch enge Zusammenarbeit mit den Auswanderern entsteht ein vertrauliches, aber dennoch sachliches Verhältnis.

Technisches Equipment, meist im kleinen Stil gehalten, ermöglicht Flexibilität und Spontanität beim Dreh. Dadurch werden auch unerwartete Entwicklungen dokumentiert, was die Serie besonders glaubwürdig macht.

Sendezeiten und Ausstrahlung

„Goodbye Deutschland! Die Auswanderer“ ist seit 2006 fester Bestandteil des VOX-Programms. Die Reality-Doku wird meist in der Prime-Time ausgestrahlt, wodurch eine möglichst große Zielgruppe erreicht wird.

Eine typische Ausstrahlung findet montags abends statt, oft zwischen 20:15 und 23:00 Uhr. Wiederholungen gibt es zu späteren Tageszeiten oder am Wochenende, damit unterschiedliche Zuschauergruppen erreicht werden können.

Vox bietet zudem ausgewählte Folgen im Online-Stream an. So erhalten Zuschauer flexiblen Zugang zu aktuellen und früheren Episoden, unabhängig von festen Sendezeiten.

Langfristige Auswirkungen auf deutsche Auswanderer

Die Doku-Soap „Goodbye Deutschland“ dokumentiert den Alltag und die Veränderungen von deutschen Auswanderern wie Jannine Weigel und anderen Teilnehmern der Sendung. Viele Erfahrungen beeinflussen sowohl das private Leben der Protagonisten als auch ihre öffentliche Darstellung in den Medien.

Persönliche Entwicklung der Protagonisten

Viele der Auswanderer erleben tiefgreifende Veränderungen, nachdem sie ihr Heimatland verlassen haben. Die Sendung zeigt, wie die einzelnen Persönlichkeiten mit Rückschlägen, kulturellen Unterschieden und wirtschaftlichen Herausforderungen umgehen müssen.

Einige schaffen es, sich in ihrer neuen Heimat beruflich und privat zu etablieren. Andere kämpfen dauerhaft mit Heimweh, fehlender Akzeptanz oder der Sprache.

Persönliche Erfolge und Misserfolge werden offen dargestellt. Dabei steht die Entwicklung von Fähigkeiten wie Anpassungsfähigkeit, Durchhaltevermögen und interkultureller Kompetenz im Vordergrund.

Besonders auffällig ist, wie langjährige Protagonisten über Jahre hinweg einen Wandel durchlaufen. Die Erfahrungen führen nicht selten zu einer neuen Sichtweise auf das Leben und den eigenen Alltag.

Öffentliche Wahrnehmung durch TV-Präsenz

Die dauerhafte Begleitung durch Kamerateams sorgt für eine klare öffentliche Sichtbarkeit der deutschstämmigen Auswanderer. Viele Teilnehmer, darunter bekannte Gesichter aus „Die Auswanderer“, werden für ihr Leben im Ausland bekannt und erhalten durch die Medien oftmals eine eigene Fanbasis.

Die Sendung bietet den Zuschauern einen unverfälschten Blick auf Erfolge und Rückschläge der Protagonisten, was die öffentliche Meinung prägt.

Oft profitieren die Protagonisten durch die TV-Präsenz von zusätzlichen Karrierechancen, etwa im Bereich Werbung oder Social Media. Allerdings erhöht die ständige Beobachtung den Erwartungsdruck und kann zu kritischer Berichterstattung führen.

Für manche wie Jannine Weigel bedeutet das Fernsehen eine Plattform, die sowohl Unterstützung als auch neue Herausforderungen mit sich bringt.

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Als Goodbye Deutschland ins Internet explodierte

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