Goodbye Deutschland und der große Traum vom Glück – Auswanderer zwischen Hoffnung und Realität
„Goodbye Deutschland“ begleitet Menschen, die den mutigen Schritt wagen, ihr Heimatland zu verlassen und anderswo ihr persönliches Glück zu suchen. Die TV-Doku zeigt ihre Hoffnungen, Herausforderungen und wie unterschiedlich sich das Abenteuer Auswandern für jede einzelne Person entwickelt. Ob die Familien auf Mallorca, Auswanderer in Thailand oder Paare in Tansania – ihre Geschichten sind so vielfältig wie ihre Träume.
Viele wünschen sich ein neues Leben, mehr Glück und Erfüllung. Doch der Weg dahin ist selten einfach, wie Rückschläge, persönliche Herausforderungen und auch schwere Schicksalsschläge immer wieder zeigen. Trotzdem bleibt der Traum vom Glück im Ausland für viele Antrieb und Motivation, sich ganz neu zu erfinden.
Was ist „Goodbye Deutschland“?
„Goodbye Deutschland – Die Auswanderer“ ist eine bekannte deutsche Doku-Soap, die seit 2006 auf VOX ausgestrahlt wird. Die Sendung dokumentiert echte Umzüge deutscher Familien und Einzelpersonen ins Ausland und zeigt die Höhen und Tiefen dieses neuen Lebensabschnitts.
Konzept und Geschichte
Das Konzept von „Goodbye Deutschland“ besteht darin, deutschsprachige Auswanderer bei ihrem Schritt in ein fremdes Land zu begleiten. Die Kamera ist hautnah dabei, wenn sie ihr Zuhause verlassen, sich verabschieden und im neuen Land Fuß fassen wollen.
Die Sendung startete im Jahr 2006 und wurde schnell ein fester Bestandteil im Programm von VOX. Von Anfang an lag der Fokus auf echten Geschichten statt Inszenierungen. Die persönliche Motivation, Herausforderungen und Erfolge stehen im Mittelpunkt.
Durch die ehrlichen Einblicke gewannen die Zuschauer ein realistisches Bild davon, was Auswandern tatsächlich bedeutet. Viele Episoden zeigen dabei sowohl gelungene Starts als auch Rückschläge.
Die Rolle von VOX und TV-Show
VOX ist der ausstrahlende Fernsehsender und hat das Format maßgeblich geprägt. Die Doku-Soap wurde von RTL Studios produziert und gehört zu den langlebigsten Formaten des Senders. VOX setzt auf eine abwechslungsreiche Mischung aus dokumentarischer Begleitung und emotionalen Momenten.
Die Sendung läuft regelmäßig zur Primetime und besitzt eine solide Einschaltquote. Durch die konstante Präsenz ist das TV-Format in Deutschland sehr bekannt geworden. Das Format hebt sich durch Authentizität von vielen anderen Reality-TV-Shows ab.
VOX positioniert „Goodbye Deutschland“ als feste Größe im eigenen Programmschema. Wiederholungen und Specials sorgen dafür, dass das Interesse an den Schicksalen der Protagonisten hoch bleibt.
Beliebte Protagonisten
Im Lauf der Jahre haben einige Auswanderer durch „Goodbye Deutschland“ große Bekanntheit erlangt. Zu nennen sind etwa Jens Büchner, der auf Mallorca ein neues Leben begann, oder die Familie Mermi-Schmelz. Viele Zuschauer verfolgen besonders gerne Geschichten, die einen einzigartigen Verlauf nehmen.
Die Auswahl der Protagonisten ist breit gefächert. Zu sehen sind Einzelpersonen, Paare oder ganze Familien – jeweils mit verschiedenen Beweggründen für den Schritt ins Ausland. Besonders Langzeit-Protagonisten wie Konny Reimann oder Daniela Katzenberger wurden dabei zu Medienpersönlichkeiten.
Beliebte Länder der Auswanderer sind Spanien, die USA und Australien. Die Geschichten veranschaulichen, dass Erfolg und Scheitern beim Auswandern nah beieinanderliegen. Die Menschen hinter diesen Geschichten stehen im Mittelpunkt der Doku-Soap.
Die Motivation für den Neuanfang im Ausland
Viele Menschen wagen den Schritt ins Ausland, um neue Chancen zu nutzen, sich persönlich weiterzuentwickeln oder nach Erfüllung zu suchen. Die Gründe reichen von beruflichen Zielen über Beziehungen bis hin zur Suche nach mehr Lebensqualität.
Gründe für die Auswanderung
Wer auswandert, steht oft vor einer Vielzahl praktischer und emotionaler Beweggründe. Berufliche Perspektiven und bessere Verdienstmöglichkeiten spielen eine zentrale Rolle. Besonders in Ländern mit hoher Lebensqualität entscheiden sich viele für einen Neuanfang, um Arbeit und Familie besser zu vereinen.
Ein weiterer Faktor ist die Unzufriedenheit mit dem Alltag im Herkunftsland. Dazu gehört Frust über zu wenig Freizeit, hohe Lebenshaltungskosten oder wenige Zukunftsaussichten. Einige verlassen Deutschland wegen politischer Umstände oder des Wunsches nach mehr Selbstbestimmung.
Nicht zu unterschätzen sind gesellschaftliche Faktoren. Wer den Abschied wagt, sucht mitunter Anschluss an eine internationale Community oder zieht dorthin, wo schon Bekannte leben. Häufig ist es eine Mischung aus praktischen Erwägungen und dem Wunsch nach einer besseren Lebensbalance.
Träume von Glück und Liebe
Für viele steht der persönliche Wunsch nach Glück im Mittelpunkt der Auswanderung. Die Aussicht auf ein erfüllteres Leben motiviert dazu, bestehende Strukturen hinter sich zu lassen und neue Wege zu gehen. Oft spielen romantische Beziehungen eine entscheidende Rolle.
Es kommt vor, dass Menschen der Liebe wegen auswandern, weil ihr Partner oder ihre Partnerin im Ausland lebt. Der Neuanfang ist oft verbunden mit der Hoffnung, gemeinsam glücklicher zu werden und den Alltag zusammen zu gestalten. Auch die Familiengründung unter neuen Bedingungen ist ein häufiges Motiv.
Nicht alle Auswanderer finden das erwartete Glück sofort. Sie begegnen Hürden und Enttäuschungen. Dennoch bleibt der Traum von einem zufriedeneren, erfüllten Leben im Ausland bei vielen bestehen und prägt ihre Entscheidungen maßgeblich.
Abenteuerlust und der Wunsch nach Veränderung
Für manche steht das Abenteuer im Vordergrund. Sie sind getrieben vom Wunsch, neue Kulturen kennenzulernen, Unbekanntes zu erleben und Routinen zu durchbrechen. Der Abschied von Deutschland ist dann eine bewusste Entscheidung für mehr Abwechslung und spannende Herausforderungen.
Viele berichten davon, sich durch Auswandern selbst neu gefunden zu haben. Das Erlernen einer Sprache, das Einlassen auf fremde Traditionen und der Aufbau eines neuen Alltags fordern Mut und Offenheit. Gleichzeitig wächst das Selbstvertrauen im Umgang mit Schwierigkeiten.
Diese Motivation ist oft eng verbunden mit dem Drang nach persönlicher Entwicklung. Der Wille, aus alten Mustern auszubrechen, und die Sehnsucht nach Unabhängigkeit prägen den Schritt in ein neues Leben.
Herausforderungen und Chancen beim Auswandern
Das Leben im Ausland bietet neue Möglichkeiten, bringt aber auch zahlreiche Hürden mit sich. Wer auswandert, wird mit ungewohnten Lebensumständen, neuen Systemen und nicht selten ungeplanten Schwierigkeiten konfrontiert.
Kulturelle Unterschiede
Kulturelle Differenzen sind häufig die erste große Herausforderung nach dem Umzug. Alltagsgewohnheiten, Umgangsformen und sogar Werte können sich stark von denen in der Heimat unterscheiden.
Viele Auswanderer berichten, dass Sprachbarrieren die Integration zunächst erschweren. Doch auch nach Überwindung der Sprache bleiben kulturelle Besonderheiten, wie Essensgewohnheiten oder Arbeitsmentalität.
Laut internationalen Erfahrungsberichten fällt das Einleben in Ländern wie Mexiko leichter, während andere Destinationen mehr Geduld und Anpassungsbereitschaft erfordern. Wer sich aktiv mit der neuen Kultur auseinandersetzt, partizipiert schneller am sozialen Leben und fühlt sich heimischer.
Häufige kulturelle Stolpersteine sind:
Bereich Beispiele Kommunikation Direkte vs. indirekte Ansprache Zeitverständnis Umgang mit Pünktlichkeit Soziale Strukturen Status, Hierarchien
Umzug und Grenzerfahrungen
Der eigentliche Umzug und der Grenzübertritt stellen praktische und emotionale Belastungen dar. Oft sind bürokratische Hürden, wie Visaanträge oder Aufenthaltsgenehmigungen, komplizierter als erwartet.
Der Transport persönlicher Gegenstände muss sorgfältig geplant werden. Fehler beim Zoll oder der Einfuhr können teuer und nervenaufreibend sein.
Persönliche Grenzen werden ebenfalls neu ausgelotet. Viele erleben zwischen Vorfreude und Unsicherheit eine Achterbahn der Gefühle. Einige Familien – wie in „Goodbye Deutschland“ häufig gezeigt – müssen nach der Ankunft flexibel auf unerwartete Schwierigkeiten reagieren.
Checkliste für den Umzug ins Ausland:
Visum und Aufenthaltsstatus klären
Transport und Einfuhr regeln
Wichtige Dokumente sichern
Notfallkontakte bereitstellen
Gesundheit und soziale Absicherung
Ein zentrales Thema beim Leben im Ausland ist die medizinische Versorgung. Gesetzliche und private Gesundheitsmodelle unterscheiden sich teils erheblich von denen in Deutschland.
Nicht alle Länder bieten eine universelle Krankenversicherung. Ohne geeignete Absicherung können Arbeitsunfälle, Krankheiten oder Schwangerschaften hohe Kosten verursachen.
Soziale Sicherungssysteme wie Arbeitslosenhilfe, Rentenansprüche oder Kindergeld sind oft nicht mit deutschen Standards vergleichbar. Wer auswandern will, sollte vorab lokale Regelungen prüfen und gegebenenfalls zusätzlich privat vorsorgen.
Wesentliche Fragen vor der Ausreise:
Welche Krankenversicherung gilt im Zielland?
Wie werden Rentenansprüche übernommen?
Gibt es Anspruch auf Sozialleistungen oder Beratung?
Familie und Kinder im Mittelpunkt
Das Leben fernab der alten Heimat stellt Familien vor besondere Herausforderungen und Chancen. Besonders Kinder spüren die Auswirkungen eines Neuanfangs häufig intensiv und erleben sowohl Veränderungen im Alltag als auch neue Formen des Zusammenhalts.
Familienzusammenhalt in der Ferne
Der Familienzusammenhalt gewinnt beim Auswandern an Bedeutung. Eltern und Kinder sind oft stärker aufeinander angewiesen, weil alte soziale Strukturen und Freunde fehlen.
Viele Familien, wie die Reinhardts aus „Goodbye Deutschland“, erleben, dass gemeinsame Entscheidungen und das Teilen neuer Erfahrungen das Verhältnis innerhalb der Familie festigen. Gerade am Anfang bilden Eltern häufig die wichtigste Stütze für ihre Kinder. Konflikte, etwa durch unterschiedliche Erwartungen oder Heimweh, treten jedoch auch verstärkt auf.
Typische Herausforderungen umfassen:
Anpassung an neue Lebensumstände
Sprachbarrieren
Sehnsucht nach Vertrautem
Ein geregelter Tagesablauf und feste Rituale helfen, für Stabilität zu sorgen. Essenziell ist eine offene Kommunikation, damit jedes Familienmitglied seine Ängste und Wünsche mitteilen kann.
Erziehung und Schulalltag im Ausland
Der Schulstart im neuen Land bringt viele Veränderungen für die Kinder mit sich. Sie stehen vor neuen Schulsystemen, unbekannten Lehrplänen und oft einer fremden Sprache.
Viele Familien berichten, dass die Kinder anfangs mit Unsicherheiten und Leistungsdruck kämpfen. Speziell jüngere Kinder benötigen zusätzliche Unterstützung, um sich einzuleben. Einige Eltern nehmen die Rolle des Vermittlers zwischen Schule und Kind ein, um die Umstellung zu erleichtern.
Die schulische Integration hängt auch vom Angebot an internationalen oder deutschsprachigen Schulen ab. Freundschaften zu schließen, gelingt oft langsamer als in der Heimat. Mit der Zeit entdecken viele Kinder aber auch neue Talente und Interessen, die ihr Leben bereichern. Für viele Familien ist die Entwicklung der Kinder ein maßgeblicher Faktor bei der Entscheidung, im Ausland zu bleiben.
Erfolgreiche Auswanderer-Geschichten und Prominente
Viele Auswanderer aus „Goodbye Deutschland“ sind mit Mut und Entschlossenheit ins Ausland gegangen. Einige von ihnen wurden durch ihre außergewöhnlichen Geschichten und ihren unermüdlichen Einsatz sogar zu bekannten Persönlichkeiten.
Konny Reimann: Von Deutschland nach Texas
Konny Reimann zählt zu den bekanntesten Gesichtern aus „Goodbye Deutschland“. Zusammen mit seiner Frau Manu wanderte er 2004 nach Texas aus und nahm die Zuschauer vom ersten Moment an mit auf seine Reise.
In den USA baute das Ehepaar zuerst ein neues Leben am Lake Conroe auf. Mit handwerklichem Geschick und Kreativität entstand innerhalb weniger Jahre ein florierendes Gästehaus, das schnell großes Interesse erregte.
Konny wurde für seine bodenständige, humorvolle Art und seinen „Do-it-yourself“-Ansatz geschätzt. Mittlerweile genießt die Familie hohes Ansehen, betreibt mehrere Ferienhäuser und lebt seit einigen Jahren auf Hawaii. Der Name Reimann ist mittlerweile nahezu ein Synonym für erfolgreiche Auswanderer.
Peggy und Steff: Abenteuer auf Mallorca
Peggy Jerofke und Steff Jerkel wagten 2014 den Schritt von Deutschland nach Mallorca. Ihr Ziel: Ein eigenes Lokal und ein neues Leben unter der Sonne der Balearen.
Das Paar wurde vor allem durch Höhen und Tiefen ihres Gastronomie-Betriebs bekannt. Zu Beginn kämpften sie mit Unsicherheiten, Konkurrenzdruck und der Suche nach einem passenden Konzept für ihre Bar.
Trotz Rückschläge, finanziellen Herausforderungen und persönlicher Belastungen gaben Peggy und Steff nie auf. Mit ihrer offenen Art und Authentizität wurden sie zu festen Größen der Serie. Heute sind sie bekannte TV-Gesichter, deren Projekte auf Mallorca von vielen Zuschauern verfolgt werden.
Susi und Andreas Peuler in Florida
Susi und Andreas Peuler entschieden sich, das norddeutsche Klima hinter sich zu lassen und in Florida einen Neuanfang zu wagen. Bereits beim Start begleiteten die Kameras von VOX ihren Weg in die USA.
In Florida bauten sie sich Schritt für Schritt eine Existenz auf. Ihr Hauptfokus lag auf dem Aufbau einer Poolbaufirma, mit der sie sich nach einigen Startschwierigkeiten in der Region etablieren konnten.
Die Peulers meisterten viele Hindernisse und profitierten dabei von Ausdauer, Unternehmergeist und gegenseitiger Unterstützung. Heute sind sie fester Bestandteil der deutschen Auswanderergemeinde im Sunshine State und verkörpern den Traum vom Leben in den USA.
Weitere beliebte Auswanderungsziele
Viele deutsche Auswanderer zieht es zu Zielen mit deutlich anderem Lebensstil, attraktiven Klimabedingungen oder besonderen beruflichen Chancen. Je nach Land spielen wirtschaftliche Erwartungen, Kultur, Lebenshaltungskosten oder Sprache eine zentrale Rolle.
Australien und Abenteuer Down Under
Australien bleibt ein begehrtes Ziel unter deutschen Auswanderern. Das Land bietet weite Landschaften, hohe Lebensqualität und gute Arbeitsmöglichkeiten, insbesondere in Metropolen wie Sydney, Melbourne und Brisbane.
Deutsche schätzen das milde Klima und die Freizeitmöglichkeiten: Surfen, Nationalparks und Outdoor-Aktivitäten sind sehr beliebt. Viele gehen mit einem Working-Holiday-Visum, um erste Erfahrungen zu sammeln.
Die Einwanderung ist an strenge Regeln und ein Punktesystem gebunden. Englischkenntnisse sind Voraussetzung und der Anpassungsdruck ist besonders für Familien mit Kindern hoch. Soziale Integration gelingt häufig am schnellsten über Arbeitsplatz, Sportvereine oder deutschsprachige Gemeinschaften.
Nicht alle schaffen den Start: Wer keine dauerhafte Arbeitsstelle findet oder mit den hohen Lebenshaltungskosten nicht zurechtkommt, plant manchmal die Rückkehr nach Deutschland.
Neuanfang in der Türkei
Die Türkei lockt mit niedrigeren Lebenshaltungskosten, warmer Gastfreundschaft und viel Sonnenschein. Besonders die Ägäis-Region und die Türkische Riviera mit Städten wie Antalya, Alanya und Izmir ziehen viele Deutsche an.
Viele Rentnerinnen und Rentner verlegen den Ruhestand an die türkische Küste. Häufige Gründe sind die günstigen Immobilienpreise, das angenehme Klima und ein entspannter Lebensstil.
Sprache und Bürokratie stellen für viele die größten Herausforderungen dar. Wer dauerhaft bleiben möchte, sollte Türkisch zumindest in Grundzügen beherrschen und sich früh um geeignete Versicherungen kümmern.
In größeren Städten gibt es etablierte deutschsprachige Gemeinschaften, deutsche Schulen und kulturelle Vereine, die Integration erleichtern.
Exotische Träume in Thailand und Tansania
Thailand gilt als beliebtes Ziel für Menschen, die einen tropischen Lebensstil suchen. Deutsche entscheiden sich oft für Städte wie Bangkok, Chiang Mai oder die Inseln Phuket und Koh Samui.
Das günstige Preisniveau ermöglicht einen für viele erschwinglichen Alltag. Wer auswandert, sollte sich jedoch mit thailändischer Kultur und Gesetzen vertraut machen. Aufenthaltsgenehmigungen erfordern regelmäßigen Papierkram; viele wählen das Rentnervisum oder arbeiten im Tourismussektor.
In Tansania suchen einige Deutsche das Abenteuer abseits der typischen Pfade. Besonders die Insel Sansibar und das Festland um Arusha sind Anlaufpunkte, etwa für Projekte im Ökotourismus oder kleine Unternehmen. Der Umgang mit anderer Infrastruktur, Gesundheitsversorgung und Sprache erfordert Anpassungsbereitschaft und Eigeninitiative.
Beziehungen zur lokalen Community und Offenheit helfen, erfolgreich Fuß zu fassen.
Leben an der Costa del Sol: Marbella
Marbella an der spanischen Costa del Sol übt durch mehr als 300 Sonnentage im Jahr, mediterranes Klima und exklusive Wohngegenden große Anziehungskraft aus.
Viele Deutsche investieren in Immobilien oder betreiben Gastronomie, Handwerksbetriebe sowie Dienstleistungen. Das deutschsprachige Netzwerk vor Ort unterstützt Neuankömmlinge bei Behördenangelegenheiten, Wohnungssuche oder ersten Geschäftskontakten.
Marbella bietet eine breite Palette an internationalen Schulen und Freizeitangeboten. Das macht die Region besonders für Familien interessant, die ein dauerhaftes Leben in Spanien planen.
Lebenshaltungskosten, insbesondere für Miete und Immobilien, sind deutlich höher als im spanischen Durchschnitt, dafür bleiben Sicherheit und Lebensqualität auf hohem Niveau.
Berufe und Unternehmertum im Ausland
Viele, die Deutschland verlassen, nehmen ihren Beruf mit oder wagen einen Neustart in einem völlig neuen Arbeitsfeld. Unternehmer und Selbstständige sind dabei oft mit besonderen Herausforderungen, aber auch Chancen konfrontiert.
Selbstständige und Unternehmergeschichten
Zahlreiche deutsche Unternehmer verlegen ihre Geschäfte ins Ausland, um von besseren Rahmenbedingungen oder geringeren Kosten zu profitieren. Besonders in den letzten Jahren sind steigende Energiepreise und politische Entscheidungen häufige Gründe für den Wechsel.
Einzelhandelsbetreiber, Gastronomen oder Handwerker finden in Ländern wie Spanien oder den USA neue Märkte. Erfolgreiche Beispiele zeigen, wie Anpassungsbereitschaft und gute Vorbereitung entscheidend sind. Scheitern jedoch Projekte, liegt das oft an unterschätzten bürokratischen Hürden oder kulturellen Unterschieden.
Netzwerke vor Ort sind für den unternehmerischen Erfolg essenziell. Erfahrung, Marktkenntnis und Geduld zählen zu den wichtigsten Faktoren. Tabelle: Typische Branchen deutscher Auswanderer
Branche Beliebte Zielländer Gastronomie Spanien, USA Immobilien Mallorca, Portugal Handwerk Schweiz, Österreich
Kartenlegen und neue Berufsfelder
Im Ausland eröffnen sich für viele Auswanderer Berufe, die in Deutschland weniger gefragt waren. Tätigkeiten wie Kartenlegen, Coaching oder Wellness-Angebote finden vermehrt einen Markt, gerade in beliebten Touristengebieten.
Kartenlegerinnen bieten ihre Dienste oft vor Ort im persönlichen Gespräch oder online an. Die Nachfrage nach spirituellen Beratungen ist in einigen Ländern höher als in Deutschland. Auch durch soziale Medien und Plattformen lassen sich neue Zielgruppen erschließen.
Diese Berufe erfordern sprachliche Anpassung und teils andere rechtliche Rahmenbedingungen. Wer erfolgreich sein möchte, informiert sich über Zulassungen, Konkurrenz und Kundenerwartungen im Zielland. Flexibilität und Offenheit gegenüber neuen Geschäftsideen sind gefragt.
Persönliche Einblicke und emotionale Momente
Die Sendung „Goodbye Deutschland“ zeigt bewegende Geschichten von Menschen, die sich für ein neues Leben im Ausland entscheiden. Der Fokus liegt dabei auf den Herausforderungen des Abschieds, den ersten Erfahrungen in der neuen Heimat und den wichtigen persönlichen Entwicklungen.
Abschied von der Heimat
Für viele Auswanderer beginnt das Abenteuer mit einem oft schwierigen Abschied von Freunden, Familie und vertrauter Umgebung. Diese Momente sind geprägt von gemischten Gefühlen – Vorfreude auf das Unbekannte und Schmerz über das Zurücklassen des bisher gewohnten Lebens. Die Dokumentation hält regelmäßig fest, wie Tränen fließen und Abschiede oft auf Flughäfen oder im eigenen Zuhause stattfinden.
Die Auswanderer sprechen offen über Ängste und Unsicherheiten, etwa über den Verlust sozialer Netzwerke und den Bruch mit der bisherigen Routine. Besonders bewegend wird gezeigt, wie schwer es vielen fällt, alte Bekannte hinter sich zu lassen. Manche berichten von langen Vorbereitungen und intensiven Gesprächen mit Angehörigen, die den Schritt nicht immer nachvollziehen können.
Beispiel:
Akteur Art des Abschieds Mermi Schmelz Abschied im Freundeskreis Daniela Katzenberger Emotionales Familien-Abschiedsessen
Nachrichten aus dem neuen Leben
Sobald die ersten Hürden im neuen Land genommen sind, berichten die Auswanderer in Nachrichten, Telefonaten oder Videobotschaften regelmäßig von ihrem Alltag. Viele teilen ihre ersten positiven Eindrücke, sprechen aber auch ehrlich über Startschwierigkeiten wie Sprachbarrieren und die Suche nach Arbeit. Die Berichte zeigen, dass das Glück im Ausland oft ein Ergebnis schrittweiser Anpassung ist.
Freunde und Familie bleiben auf dem Laufenden, was oft hilft, das Heimweh zu lindern. Typische Inhalte der Nachrichten betreffen erste Erfolge wie das Finden einer Wohnung oder das Kennenlernen neuer Menschen, aber auch Sorgen um finanzielle Sicherheit. Die Kamera hält die Reaktionen auf diese Nachrichten fest und zeigt, wie beides – Begeisterung und Ernüchterung – Teil des Auswandereralltags sind.
Typische Nachrichtenthemen:
Neue Wohnung gefunden
Herausforderung bei Behördengängen
Erste Bekanntschaften
Heimweh und Anpassungsschwierigkeiten
Persönliche Herausforderungen und Erfolge
Jeder Auswanderer steht eigenen Herausforderungen gegenüber, wie etwa der Organisation des Alltags oder dem Aufbau eines neuen sozialen Netzwerks. Die Sendung dokumentiert, wie sich Glück im Ausland nicht von selbst einstellt, sondern durch Durchhaltevermögen und Engagement erarbeitet wird. Persönliche Rückschläge – wie berufliche Fehlschläge oder Heimweh – werden offen gezeigt.
Gleichzeitig stehen kleine und große Erfolge im Mittelpunkt. Viele erleben neue Freude durch das Meistern von Problemen etwa beim Erlenen der Sprache oder dem Start in ein neues Berufsleben. Auch Rückschläge werden im Detail beleuchtet, etwa wenn ein Plan scheitert oder finanzielle Engpässe auftreten.
Erfolgserlebnisse der Auswanderer:
Eröffnung eines eigenen Geschäfts
Integration in die Nachbarschaft
Erlernen der Landessprache
Diese persönlichen Einblicke machen klar, wie vielfältig der Weg zum Glück im Ausland ist.
Bekannte Gesichter und ihre Geschichten
Viele Auswanderer aus „Goodbye Deutschland“ sind durch ihren Mut, ihre Herausforderungen und ihre persönlichen Entwicklungen bekannt geworden. Ihre Geschichten bieten Einblicke in unterschiedliche Lebensmodelle, Beweggründe für den Neustart im Ausland und die Schwierigkeiten, denen sie begegnet sind.
Xenia Seeberg und Familie Schäfer
Xenia Seeberg, bekannt aus Film und Fernsehen, entschied sich gemeinsam mit ihrem Sohn für einen Neuanfang im Ausland. Für sie war der Tapetenwechsel kein einfacher Schritt, da sie als Mutter viel Verantwortung trug.
Die Integration stellte die Familie vor neue Herausforderungen. Der Schulwechsel für ihren Sohn und das Aufbauen eines sozialen Umfelds waren zentrale Themen im Alltag. Dennoch gelang es Xenia Seeberg, sowohl beruflich neue Wege zu gehen als auch ein stabiles Familienleben zwischen zwei Kulturen zu schaffen.
Familie Schäfer entschied sich ebenfalls, auszuwandern, aber aus ganz anderen Beweggründen. Sie suchten vor allem Ruhe, ein einfacheres Leben und weniger Alltagsstress. Durch handwerkliches Geschick und gemeinsames Anpacken meisterten sie die Startschwierigkeiten.
Name Ziel Fokus Xenia Seeberg Familienintegration, Karriere Neustart Familie Schäfer Selbstversorgung, Ruhe Zusammenhalt
Tez Rosenberg: Ein Leben zwischen den Welten
Tez Rosenberg ist als Multitalent und Kosmopolit in der VOX-Dokusoap bekannt. Er bewegt sich seit Jahren zwischen verschiedenen Ländern, vor allem Deutschland und Spanien.
Sein Alltag ist geprägt von beruflichen Projekten in der Unterhaltungsbranche und zahlreichen Ortswechseln. Die ständigen Veränderungen verlangen Flexibilität und die Fähigkeit, sich schnell an neue Lebensumstände anzupassen.
Tez zeigt, dass Auswandern nicht immer bedeutet, die alte Heimat ganz aufzugeben. Er pflegt Beziehungen in mehreren Ländern, baut sich flexible Arbeitsstrukturen auf und bietet Einblicke in die Chancen eines modernen Nomadenlebens. Seine Auftritte zeigen den Spagat zwischen dem Wunsch nach Heimat und dem Drang nach Unabhängigkeit.
Antonia und ihre Reise
Antonia entschloss sich, ihr Leben grundlegend zu verändern und in ein anderes Land zu ziehen. Sie suchte vor allem eine neue Perspektive und persönliche Erfüllung.
Der Schritt ins Unbekannte brachte viele Herausforderungen mit sich. Sprachliche Barrieren, Jobsuche und Kulturschock stellten sie vor schwierige Aufgaben. Trotzdem blieb sie beharrlich und lernte schnell, sich in ihrer neuen Umgebung zurechtzufinden.
Ihr Beispiel zeigt, wie viel Mut Auswandern erfordert und wie entscheidend die Unterstützung aus der Familie und dem eigenen Umfeld sein kann. Antonias Geschichte verdeutlicht, dass Ziele erreichbar sind, wenn man bereit ist, sich stetig weiterzuentwickeln und offen für Neues bleibt.
Reisen und Alltag in der neuen Heimat
Nach dem Start in ein neues Leben stehen deutsche Auswanderer in „Goodbye Deutschland“ vor vielfältigen Herausforderungen. Neben der Integration in die Gesellschaft zählen auch besondere Reiseerfahrungen und der oft spezielle Alltag an Orten wie dem Ballermann dazu.
Einleben und Integration
Das Ankommen im neuen Land verlangt Anpassungsfähigkeit. Viele Auswanderer erleben zunächst einen Kulturschock, der sich etwa in ungewohnten Alltagsabläufen oder der Sprache zeigt.
Integration gelingt meist über Arbeit, Schule für die Kinder und den Kontakt zu Einheimischen. Vereine, lokale Feste und Nachbarschaftsprojekte bieten Möglichkeiten, sich einzubringen.
Häufig berichten Teilnehmer, dass Geduld und Offenheit entscheidend sind. Wer sich aktiv bemüht, gewinnt schneller Anschluss und fühlt sich bald heimisch.
Einige Auswanderer kämpfen mit Heimweh. Hier helfen regelmäßiger Kontakt zur Familie oder kurze Besuche in der alten Heimat.
Reiseerfahrungen weltweit
Viele Auswanderer nutzen ihre neue Heimat als Sprungbrett für Reisen. Durch die günstige Lage etwa in Spanien oder Thailand sind Ziele oft schneller und preiswerter zu erreichen als von Deutschland aus.
Typische Ausflugsziele sind landschaftlich reizvolle Regionen, Küstenabschnitte oder kulturelle Hotspots. Besonders beliebt sind Ziele, die typisch für die neue Umgebung sind, etwa ein Markt in Istanbul oder eine Bootstour an der Costa Blanca.
Praktische Vorteile:
Direkter Zugang zu lokalen Sehenswürdigkeiten
Geringere Reisekosten im Vergleich zu deutschen Preisen
Leichte Organisation von Kurztrips
Viele nutzen Reiseerfahrungen auch zur Vertiefung von Sprachkenntnissen.
Leben am Ballermann
Für manche Auswanderer steht der Ballermann an der Playa de Palma auf Mallorca im Mittelpunkt ihres neuen Lebens. Der Alltag ist dort geprägt von Tourismus, saisonalen Jobs und einem lebendigen Nachtleben.
Viele Deutsche bauen Geschäftsmodelle rund um Bars, Restaurants und Unterhaltungsangebote auf. Sie profitieren von der hohen Nachfrage durch Touristen, sind aber auch stark von saisonalen Schwankungen betroffen.
Alltag am Ballermann:
Arbeiten meist in Gastronomie, Event oder Tourismus
Enge Kontakte zu anderen Deutschen und Besuchern
Freizeit oft am Strand und mit Gästen
Der Lebensrhythmus ist oft unregelmäßig. Trotz der Herausforderungen genießen es viele, Teil der bekannten Urlaubskultur zu sein.