Goodbye Deutschland: Zwischen Hoffnung und Heimat – Auswanderer im Wandel

Zwischen Fernweh und der Sehnsucht nach einem neuen Leben zieht „Goodbye Deutschland“ seit Jahren Menschen in den Bann, die den Schritt ins Ausland wagen. Die Sendung zeigt, wie Auswanderer mit Hoffnungen und Unsicherheiten konfrontiert werden, während sie versuchen, in einer fremden Kultur Fuß zu fassen. Viele Geschichten verdeutlichen, dass der Traum vom Neuanfang zugleich von Herausforderungen und ungeahnten Wendungen begleitet wird.

Nicht jede Auswanderung verläuft wie erhofft – manche Teilnehmer finden im Ausland ihr Glück, andere kämpfen mit Rückschlägen oder müssen bittere Entscheidungen treffen. Die Berichte reichen von bewegenden Erfolgsmomenten bis hin zu persönlichen Tragödien, die das Leben der Auswanderer nachhaltig prägen. Gerade diese Mischung macht das Format so authentisch und nahbar.

Die Entstehung und Bedeutung von „Goodbye Deutschland“

„Goodbye Deutschland“ begleitet deutsche Auswanderer bei ihrem Schritt in ein neues Leben im Ausland. Das Format bietet einen realistischen Einblick in die Beweggründe, Herausforderungen und Erfolge der Menschen, die ihre Heimat verlassen.

Konzept der Doku-Soap

„Goodbye Deutschland“ ist eine Doku-Soap, die seit 2006 verschiedene Geschichten von Auswandernden dokumentiert. Im Fokus stehen private Einblicke in den Alltag der Protagonisten, von den ersten Überlegungen zum Auswandern bis hin zum Alltag in der neuen Heimat.
Die Sendung setzt auf Authentizität, indem sie Höhen und Tiefen ehrlich begleitet.
Durch wiederkehrende Charaktere entsteht eine Nähe zum Publikum, das Erfolge und Rückschläge aus nächster Nähe miterlebt.
Der Mix aus Fakten, emotionalen Momenten und kulturellen Unterschieden bildet das Herzstück der Sendung.

Beteiligung von VOX am Sendungsformat

VOX ist der Fernsehsender, der „Goodbye Deutschland“ ins Leben rief und bis heute produziert. Seit dem Start im August 2006 entwickelte sich das Format zu einem festen Bestandteil des VOX-Programms.
Die Produktion und die Ausstrahlung laufen exklusiv über VOX, was dem Format Kontinuität sichert.
Mit bislang über 600 Folgen, zahlreichen Staffeln und wechselnden Schauplätzen zeigt sich das langfristige Engagement des Senders.
VOX steuert die Auswahl der Geschichten, begleitet die Teams und sorgt für eine hochwertige Umsetzung.

Relevanz für Auswanderer in Deutschland

„Goodbye Deutschland“ hat sich als bedeutende Informations- und Inspirationsquelle für potenzielle Auswanderer etabliert. Viele Zuschauer nutzen die Sendung, um sich realistische Eindrücke von Herausforderungen und Chancen im Ausland zu verschaffen.
Typische Themen sind Jobsuche, Integration, familiäre Umstände und bürokratische Hürden.
Die Vielfalt der vorgestellten Destinationen und persönlichen Geschichten deckt zahlreiche Erfahrungswerte ab.
Expertentipps und Erfahrungsberichte machen die Sendung besonders wertvoll für alle, die mit dem Gedanken spielen, Deutschland zu verlassen.

Auswanderung: Motive und Herausforderungen

Die Entscheidung zur Auswanderung gründet oft auf dem Wunsch nach Veränderungen und neuen Perspektiven. Wer „Goodbye Deutschland“ begleitet, sieht, dass dabei persönliche Beweggründe ebenso wichtig sind wie praktische Herausforderungen vor Ort.

Die Hoffnung auf einen Neuanfang

Viele Auswanderer verlassen ihr Heimatland in der Hoffnung, Lebensumstände zu verbessern. Beweggründe wie der Wunsch nach finanzieller Stabilität, persönlicher Freiheit oder die Suche nach einer sicheren Umgebung stehen im Vordergrund. Die Fernsehsendung „Goodbye Deutschland“ zeigt, wie Träume von Wohlstand und Chancengleichheit die Entscheidung zur Auswanderung prägen.

Nicht selten ist auch Unzufriedenheit mit politischen oder wirtschaftlichen Verhältnissen ein Auslöser. Die Hoffnung auf ein besseres Leben lässt viele Risiken und Unsicherheiten in den Hintergrund treten. Eine gründliche Planung entscheidet dennoch oft über das Gelingen oder Scheitern des Neuanfangs.

Suche nach einer neuen Heimat

Heimat ist für viele mehr als nur ein geografischer Ort; sie steht für Zugehörigkeit, Sicherheit und Identität. Viele Auswanderer müssen sich im neuen Land kulturell und sprachlich zurechtfinden. Der Prozess der Integration in eine fremde Gesellschaft erfordert Zeit und Geduld.

Das Bedürfnis nach Anerkennung und sozialem Anschluss prägt die ersten Monate nach der Ausreise stark. Einige bauen eine neue Gemeinschaft auf, andere melden Schwierigkeiten bei der sozialen Integration oder kulturellen Anpassung. Für viele bleibt die Sehnsucht nach der alten Heimat trotz der Vorteile des Neuanfangs bestehen.

Liebesbeziehungen und Familie

Der Einfluss von Beziehungen und Familienkonstellationen ist ein zentraler Aspekt der Auswanderung. Paare und Familien müssen gemeinsam schwierige Entscheidungen treffen und den Umzugsprozess koordinieren. Trennt sie die Auswanderung auf lange Sicht, entstehen emotionale Belastungen.

Neue Partnerschaften im Ausland oder eine Fernbeziehung stellen zusätzliche Herausforderungen dar. Kompromisse sind oft notwendig, um Nähe und Unterstützung zu bewahren. Erfahrungen aus Reportagen wie „Goodbye Deutschland“ zeigen, wie sich das Beziehungsleben bei Auswanderern wandelt und wie wichtig gegenseitiger Rückhalt ist.

Berufliche Chancen und Karriere

Berufliche Möglichkeiten spielen bei der Auswanderung eine große Rolle. Viele suchen nach besseren Jobchancen, attraktiveren Gehältern oder dem Wunsch, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Manche verschlägt es aus beruflichen Gründen ins Ausland, etwa durch ein Jobangebot oder eine eigene Geschäftsidee.

Der Arbeitsmarkt im Zielland erfordert oft neue Qualifikationen und Anpassungen. Eingeschränkte Sprachkenntnisse oder ungewohnte Arbeitsbedingungen können die Eingliederung erschweren. Dennoch berichten viele Auswanderer, dass erfolgreicher beruflicher Neustart entscheidend für langfristige Zufriedenheit im neuen Land ist.

Destinationen und ihre Besonderheiten

Viele Auswanderer suchen auf Mallorca, in Paraguay, Schweden, Brasilien oder Sansibar nach einem neuen Zuhause. Jede dieser Destinationen stellt ganz eigene Anforderungen, bietet verschiedene Chancen und fordert verschiedene Anpassungsfähigkeiten.

Leben auf Mallorca

Mallorca bleibt für deutsche Auswanderer eines der beliebtesten Ziele. Das milde Klima, die Nähe zu Deutschland und eine ausgebaute Infrastruktur sind entscheidende Vorteile.

Wohnsituation: Viele Einwanderer nutzen die Vielfalt an Immobilien, von Fincas im Landesinneren bis hin zu Apartments an der Küste. Die Kosten für Miete und Kauf sind innerhalb der letzten Jahre deutlich gestiegen.

Integration: Die sprachliche Barriere ist oft geringer, da viele Dienstleistungen auf Deutsch angeboten werden. Besonders in Gemeinden wie Santa Ponsa oder Paguera gibt es deutsche Kindergärten, Ärzte und Geschäfte.

Alltag: Themen wie Bürokratie, Steuern und Saisonabhängigkeit prägen das Leben. Viele Auswanderer sind im Tourismus oder in der Gastronomie tätig, was die Jobsituation stark von den Sommermonaten abhängig macht.

Auswandern nach Paraguay

Paraguay ist besonders wegen niedriger Lebenshaltungskosten und lockerer Einwanderungsregeln für viele attraktiv. Die nötigen Papiere für den Aufenthaltsstatus können relativ günstig und unkompliziert erworben werden.

Wohnmöglichkeiten: Das Angebot reicht von einfachen Häusern in ländlichen Regionen bis zu modernen Immobilien in Asunción. Grundstücke sind oft deutlich günstiger als in Europa.

Kultur und Sprache: Spanisch und Guaraní sind die wichtigsten Landessprachen. Viele Auswanderer schließen sich deutschsprachigen Gemeinden an, was die Integration erleichtert, aber auch zu Parallelgesellschaften führen kann.

Herausforderungen: Einfache medizinische Versorgung außerhalb der größeren Städte, Hitze und ganzjährige Insekten stellen Herausforderungen dar. Auch die Jobsituation ist begrenzt; viele sichern sich durch Online-Arbeiten oder eigene Landwirtschaft ab.

Erfahrungen in Schweden

Schweden punktet mit hohem Lebensstandard, stabilem Sozialsystem und einer starken Fokussierung auf Umweltschutz und Familie. Viele, die das Land wählen, schätzen die Ruhe und Natur.

Wohnraum: Besonders außerhalb der Städte sind Immobilien erschwinglich. In Metropolen wie Stockholm ist Wohnraum jedoch knapp und teuer.

Klima und Alltag: Die langen Winter und dunklen Monate erfordern Anpassung. Viele schätzen die entspannte Arbeitskultur, flexible Arbeitszeiten und das große Freizeitangebot.

Integration: Schwedischkenntnisse sind für eine echte Integration unerlässlich. Familienfreundliche Strukturen und hochwertige Bildung erleichtern das Ankommen, jedoch dauert es, im schwedischen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.

Neue Wege in Brasilien und Sansibar

Brasilien lockt mit Vielfalt an Landschaften, tropischem Klima und einem dynamischen Arbeitsmarkt. Besonders in Städten wie São Paulo und Rio de Janeiro bestehen Chancen für Unternehmer.

Bürokratie: Die Visa- und Arbeitsmarktbedingungen sind komplex, oft sind Kontakte vor Ort unerlässlich. Portugiesischkenntnisse sind ein Muss.

Lebenskosten: Große Unterschiede bestehen zwischen ländlichen Regionen und Metropolen. Sicherheit ist ein zentrales Thema, vor allem in Großstädten.

Sansibar hingegen zieht vor allem mit seiner Küstenlage und entspannten Atmosphäre. Hier locken Möglichkeiten im Tourismus, Kleinunternehmen oder der Gastronomie.

Alltag: Der Mix aus afrikanischen, arabischen und europäischen Einflüssen prägt den Alltag. Die Amtssprache ist Suaheli, Englisch wird in touristischen Zentren gesprochen.

Herausforderungen: Kulturelle Unterschiede, Infrastruktur und Gesundheitsversorgung sind Aspekte, mit denen Neuankömmlinge oft konfrontiert werden. Chancen entstehen vor allem durch Nischenmärkte und touristische Angebote.

Kulturelle Anpassung und Sprachbarrieren

Ein Umzug ins Ausland führt für viele Auswanderer zu konkreten Herausforderungen im Alltag. Besonders Unterschiede in der Kultur und der Umgang mit Sprachbarrieren prägen den Start in ein neues Leben.

Kulturelle Unterschiede im Alltag

Kulturelle Unterschiede zeigen sich oft schon in kleinen Details: Beim Einkauf, im Restaurant oder beim Kontakt mit Nachbarn. Sitten und Gebräuche, die in der alten Heimat selbstverständlich waren, gelten im neuen Land manchmal als unpassend oder werden anders ausgelegt.

In Ländern wie der Türkei erleben viele Neuankömmlinge zunächst Missverständnisse, etwa bei der Begrüßung oder beim Umgang mit Hierarchien. Höflichkeitsformen, Zeitverständnis und Essgewohnheiten unterscheiden sich oft deutlich.

Wer den Wunsch nach Integration hat, muss bestimmte Werte und Rituale akzeptieren, die zunächst fremd wirken. Der offene Dialog hilft, interkulturelle Fettnäpfchen zu vermeiden. Ein respektvoller Umgang mit der fremden Kultur ist entscheidend, um Akzeptanz und Vertrauen zu gewinnen.

Umgang mit Sprachbarrieren

Eine der größten Herausforderungen für Auswanderer sind Sprachbarrieren. Ohne ausreichende Sprachkenntnisse fällt es schwer, Freundschaften zu knüpfen oder Behördenangelegenheiten zu regeln. Alltägliche Aufgaben wie das Ausfüllen von Formularen oder ein Arztbesuch können zu Hürden werden.

Viele erleben anfangs Unsicherheiten im Gespräch mit Einheimischen. Dies kann leicht zu einem Gefühl der Isolation führen. Besonders deutlich werden Sprachbarrieren im Arbeitsleben: Teamarbeit und Kundengespräche erfordern präzise Ausdrucksfähigkeit.

Strategien gegen Sprachbarrieren:

  • Frühzeitige Beschäftigung mit der Landessprache

  • Nutzung von Übersetzungs-Apps oder Wörterbüchern

  • Geduld und regelmäßige Wiederholung im Alltag

Jede kleine Kommunikationsfortschritt stärkt das Selbstbewusstsein und fördert praktische Integration.

Integration durch Sprachkurse

Sprachkurse bieten strukturierte Unterstützung für das Erlernen einer neuen Sprache. In vielen Ländern gibt es staatlich geförderte oder private Kurse für Einwanderer, oft sind sie verpflichtend oder sehr empfohlen.

Sprachkurse schaffen ein Lernumfeld, in dem gezielt Grammatik, Wortschatz und landestypische Redewendungen vermittelt werden. Die Teilnahme erleichtert Behördengänge, Jobsuche und den Aufbau eines sozialen Netzwerks.

Oft entstehen dort auch Kontakte zu anderen Auswanderern, die ähnliche Herausforderungen teilen. Neben dem Sprachunterricht werden häufig kulturelle Inhalte vermittelt, was bei der Anpassung an die neue Gesellschaft hilft. Regelmäßiger Kursbesuch und eigenständiges Üben steigern die Erfolgschancen deutlich.

Persönliche Geschichten bekannter Auswanderer

Deutschland hat viele Gesichter des Neuanfangs hervorgebracht, die durch „Goodbye Deutschland“ bekannt wurden. Ihre Geschichten zeigen Herausforderungen, neue Perspektiven und Beziehungen im Ausland, aber auch überraschende Wendungen in der Liebe.

Rebecca Böhm: Model zwischen Leipzig und Venezuela

Rebecca Böhm nutzte ihre Karriere als Model, um sich zwischen Leipzig und Venezuela ein internationales Leben aufzubauen. In Leipzig begann sie mit Fashion-Shootings, bevor sie durch berufliche Aufträge erste Kontakte nach Südamerika knüpfte.

Ihr Umzug nach Venezuela bedeutete eine große Umstellung. Neben Sprachbarrieren und der ungewohnten Kultur musste sie sich im dortigen Modemarkt neu behaupten.

Sie pendelt regelmäßig zwischen ihrer deutschen Heimat und Venezuela, um sowohl ihre Familie als auch berufliche Verpflichtungen unter einen Hut zu bekommen. Trotz zahlreicher Hürden bleibt sie auf beiden Kontinenten im Model-Business aktiv.

Herausforderungen im Überblick

Schwierigkeit Beschreibung Sprachbarriere Spanisch lernen und im Alltag nutzen Familie in Deutschland Regelmäßige Besuche und Kontaktpflege Beruf Anpassung an die Modewelt in Venezuela

Denis und die große Liebe

Denis’ Geschichte wurde durch seine Suche nach der großen Liebe im Ausland geprägt. Der gebürtige Deutsche entschloss sich, sein Glück abseits der Heimat zu suchen und wanderte aus.

Im Zielland lernte er seine Partnerin kennen, mit der er eine intensive Beziehung entwickelte. Die Entscheidung, gemeinsam ein neues Leben aufzubauen, war sowohl für Denis als auch seine Partnerin ein bedeutender Schritt.

Denis steht exemplarisch für viele Auswanderer, die ihre persönlichen Träume mit der Hoffnung auf eine stabile Partnerschaft verbinden. Die Balance zwischen Integration in einer neuen Gesellschaft und dem Aufbau einer Liebesbeziehung bleibt eine der größten Herausforderungen.

Beziehungen zu Ex-Partnern

Ein Leben im Ausland bringt oft Veränderungen im Beziehungsleben mit sich. Viele Auswanderer haben Ex-Partner, die weiterhin eine Rolle spielen, besonders wenn gemeinsame Kinder im Spiel sind.

Die Distanz kann den Kontakt erschweren, doch gerade bei geteilten Verantwortungen ist regelmäßige Abstimmung notwendig. Häufig führen unterschiedliche Traditionen und neue Lebensumstände zu Konflikten oder Herausforderungen im Alltag.

Manche schaffen es, freundschaftlich verbunden zu bleiben, während andere einen klaren Schnitt wählen. Die individuellen Lösungen zeigen, wie wichtig Anpassungsfähigkeit und Kommunikation für alle Beteiligten sind.

Alltägliche und außergewöhnliche Herausforderungen

Auswanderer sehen sich häufig mit komplexen Anforderungen in ihrem neuen Land konfrontiert. Neben organisatorischen Fragen stehen oft rechtliche und persönliche Hürden sowie Fragen zum täglichen Leben und zur Sicherheit im Fokus.

Rechtliche Hürden und Visum

Ein zentrales Thema für Auswanderer bleibt das Visum. Abhängig vom Zielland variieren Anforderungen, Bearbeitungszeiten und Kosten stark. Viele erleben unerwartete Verzögerungen bei Anträgen oder müssen zusätzliche Nachweise wie Arbeitsverträge oder Sprachtests erbringen.

Nicht selten kommt es zu Unsicherheiten, wenn die Einwanderungsgesetze kurzfristig verschärft werden. Familien stehen vor der Aufgabe, passende Visa für jedes Mitglied zu sichern, was Aufwand wie auch Stress erzeugt. Wer ein eigenes Geschäft im Ausland gründen möchte, muss je nach Land mit weiteren Auflagen rechnen, etwa Finanzierungsbelegen oder Geschäftsplänen.

Ein strukturiertes Vorgehen, etwa das Erstellen einer Checkliste für benötigte Unterlagen, hilft den Überblick zu behalten. Der Kontakt zu Botschaften und die Beratung durch Fachanwälte sorgen für Klarheit.

Sicherheitslage am neuen Wohnort

Die Sicherheitslage beeinflusst maßgeblich das Wohlbefinden. Viele Auswanderer informieren sich gezielt über Kriminalitätsraten, Notrufsysteme und die Präsenz lokaler Polizei. Unterschiede zwischen Stadt und Land sind teils erheblich, was die Wahl des Wohnorts erschwert.

In bestimmten Ländern sind Einbruch- und Diebstahlsraten höher als in Deutschland. Das führt dazu, dass Sicherheitsvorkehrungen wie Alarmanlagen, Sicherheitstüren oder Überwachungskameras an Bedeutung gewinnen. Viele nehmen Umwelteinflüsse ebenso ernst, dazu zählen Naturkatastrophen wie Hurrikans oder Überschwemmungen, etwa in Regionen wie Florida oder den USA generell.

Auswanderer tauschen sich oft in Online-Communities aus, um von Erfahrungen anderer zu profitieren. So lassen sich lokale Besonderheiten schneller erfassen und vermeiden.

Lebensqualität und Anpassung

Lebensqualität steht im Mittelpunkt jeder Auswanderung. Faktoren wie Klima, Gesundheitsversorgung und Bildung variieren mit jedem Land. Besonders Familien mit Kindern legen Wert auf ein sicheres Umfeld sowie verlässliche Infrastruktur.

Der Alltag kann gerade in den ersten Monaten von hoher Unsicherheit geprägt sein. Sprachbarrieren erschweren die Integration, ebenso kulturelle Unterschiede bei Arbeitszeiten, Freizeit oder Schule. Viele erleben zunächst einen „Kulturschock“, gefolgt von einer langsamen Eingewöhnung.

Wichtige Schritte zur Anpassung sind das Erlernen der Landessprache und der Aufbau sozialer Kontakte. Vereine, Stammtische oder deutschsprachige Gemeinschaften bieten Unterstützung. Die Nutzung öffentlicher Angebote für Expats hilft, im neuen Umfeld schneller Fuß zu fassen.

Umgang mit Mord und Kriminalität

Kriminalität, darunter auch schwere Delikte wie Mord, ist für viele Auswanderer eine ungewöhnliche Herausforderung. Das Bewusstsein für reale Bedrohungen wächst besonders in Regionen mit höheren Fallzahlen, etwa bestimmten US-Bundesstaaten oder Großstädten in Südamerika.

Einige nehmen an Selbstverteidigungskursen teil, um sich sicherer zu fühlen. Andere meiden bekannte Problemviertel, setzen auf moderne Sicherheitstechnik oder informieren sich regelmäßig über lokale Polizeiberichte. Manche Nationen bieten spezielle Beratungsstellen für Ausländer an, wo Betroffene Unterstützung und Informationen erhalten.

Der Umgang mit dem Thema erfordert Sachlichkeit. Panikmache wird meist vermieden, stattdessen liegt der Fokus auf Vorsorge, bewährten Sicherheitsmaßnahmen und dem richtigen Verhalten im Ernstfall. Ein realistischer Blick auf Statistiken und die Einschätzung der individuellen Gefährdungslage helfen, Risiken korrekt einzuordnen.

Rückkehr nach Deutschland: Zwischen Erfolg und Heimweh

Viele Auswanderer aus „Goodbye Deutschland“ erleben nach Jahren im Ausland die Rückkehr in die alte Heimat. Neben beruflichen und familiären Gründen steht oft das starke Gefühl von Heimweh und die Frage nach einem erneuten Neuanfang im Mittelpunkt.

Gründe für die Rückkehr

Ein zentraler Auslöser für die Rückkehr nach Deutschland ist das anhaltende Heimweh. Trotz beruflicher Chancen und neuen Lebensumständen im Ausland zieht es viele zurück zu Freunden, Familie und bekannten gesellschaftlichen Strukturen.

Oft stehen auch unerwartete Herausforderungen im Alltag mit der neuen Sprache, den Behörden oder gesellschaftlichen Unterschieden im Fokus. So berichten zum Beispiel Kathrin und Thommy Mermi-Schmelz nach acht Jahren in Brasilien davon, dass der Wunsch nach Stabilität und Sicherheit in Deutschland letztlich ausschlaggebend war.

Nicht selten spielen berufliche Wendepunkte eine Rolle. Die Unsicherheit, ob sich der Traum in der Fremde langfristig verwirklichen lässt, verstärkt oft den Wunsch nach Rückkehr. Auch Veränderungen im persönlichen Umfeld, wie Familie oder die Notwendigkeit einer besseren medizinischen Versorgung, beeinflussen die Entscheidung maßgeblich.

Häufig genannte Gründe:

  • Heimweh und Familienbindung

  • Ausbildung der Kinder

  • Gescheiterte Geschäftsvorhaben

  • Anpassungsprobleme im neuen Land

  • Wunsch nach sozialer und wirtschaftlicher Sicherheit

Erneuter Neuanfang in der alten Heimat

Zurück in Deutschland erwarten viele Rückkehrer neue Herausforderungen. Die Eingewöhnung ist selten einfach, da sich sowohl sie selbst als auch die Heimat verändert haben.

Viele kehren mit neuen Erfahrungen, aber auch Unsicherheiten zurück. Es gilt, den Anschluss im Arbeitsmarkt zu finden oder bürokratische Hürden zu überwinden. Für manche bedeutet das einen Neustart von Grund auf – beruflich wie privat.

So wie Anna-Lena Groß, die trotz beruflicher Perspektiven im Ausland und Erfolg Heimweh verspürte und in Deutschland erneut Fuß fassen möchte. Häufig berichten Rückkehrer, dass sie das Sozialsystem und die Vertrautheit in Deutschland schätzen, aber auch mit einer gewissen Zerrissenheit leben. Die Integration in die frühere Heimat braucht Zeit, Geduld und oft gegenseitige Unterstützung.

Wichtige Aspekte beim Neuanfang:

  • Anerkennung im deutschen Arbeitsmarkt

  • Wiedereingliederung ins Sozialsystem

  • Aufbau neuer sozialer Kontakte

  • Umgang mit veränderten gesellschaftlichen Werten

  • Verarbeitung der Erfahrungen aus dem Ausland

Zurück
Zurück

Die härtesten Entscheidungen bei Goodbye Deutschland

Weiter
Weiter

Diese Szene wurde bei „Goodbye Deutschland“ zensiert und sorgt für Diskussionen